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Katzenmariechen
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- Mitglied seit
- 4. Dezember 2023
- Beiträge
- 29
Hallo Hagen!Hallo Katzenmariechen,
Ich habe gerade von Deinem Kater gelesen und mir kamen sofort die Tränen. Ich hatte mit 18 Jahren im tiefsten Winter ein kleines Kätzchen gefunden, das ist inzwischen 20 Jahre her. Meine Mum und Leni, so hieß die kleine Maus, waren die besten Freunde. Als ich dann zum Bund und zum Studium ging, war die Bindung der Beiden noch dicker. Einmal kam ich spät nach Hause kam, beide saßen auf der Couch, die hatten Beide sogar gefühlt den gleichen Blick drauf.
Mit 8 Jahren kam dann bei Leni die Diagnose PEK. OPs brachten nichts und so stand irgendwann der Unterkiefer schief. Meine Mum ist Ärztin und hatte auch von der Essig-Methode gelesen. Nach Rücksprache mit Kollegen, welche keine belastbaren Quellen fanden, wurde auch der TZ gefragt, der davon sofort abriet.
Ich drücke Dir so fest die Daumen, dass Dein Kater alles übersteht. Vielleicht ist die Medizin inzwischen weiter, jeden Tag wird geforscht und werden Erfolge vermeldet.
Was das Problem mit dem Futter betrifft, ich habe vor drei Tagen ein altes Kätzchen mit 1,4 kg auf der Straße gefunden. Mit 17 Jahren und ohne Zähne einfach ausgesetzt. Ich habe mich wegen dem Futter hier im Forum angemeldet. Die Tipps waren Mousse und Suppenmenus, welche ich heute schon gekauft habe. Zwei Suppenmenus und ein Mousse hat Sunday in 8h verdrückt. Außerdem gibt es spezielle Aufbaunahrung, Recovital z. B., da sind alle wichtigen Dinge stark konzentriert enthalten. Was den Appetit betrifft, da kann ich leider nicht weiterhelfen.
Viele Grüße
Hagen
Ja, es gibt so ganz besondere Verbindungen....
Wir haben vor Jahren unser letztes ( von 3 ) Pferden aus Australien nach Deutschland geholt. Mystery war damals 30 Jahre und ist im Alter von 37 Jahren schließlich hier verstorben. Er hat seinem Namen alle Ehre gemacht, den langen Flug ( mein Mann war dabei ) gut überstanden und sich hier sofort ins Gras und in die Stute, die wir ihm an die Seite gestellt haben, verliebt. Manchmal hat er uns angeschaut wie ein Mensch, besser kann ich das nicht ausdrücken. Und er hat sich absolut auf uns verlassen - und wir haben ihn da auch nie enttäuscht.
Es sind die Salze der Essigsäure, die Tumore beeinflussen können, manchmal zum Rückgang von Teilen des Tumorgewebes führen, häufig aber zumindest zum Stillstand. Ich habe das hinlänglich mit einem Tierexperimentator von einer deutschen Uni besprochen. Weil die Pharma-Firmen aber Essigsäure nicht patentieren können und man kein Geld in ein Medikament stecken will, das preisgünstig verkauft werden müsste, wurden auch die Forschungsgelder für die Uni nicht weiter bewilligt.
Unser Kater ist immer noch bei uns, mehr als 6 Monate nach Diagnose. Erstaunlicherweise isst er jetzt auch wieder Festfutter! Und dies - Zufall oder nicht? - nachdem ich vor einer Woche allmorgendlich eine halbe Stunde "Streichelmassage" ins Tagesprogramm aufgenommen habe. Er steht seitdem jeden Morgen um "unsere Zeit" herum vor der Tür meines Arbeitszimmers und schnurrt dann nach Beginn eine halbe Stunde, als würde er dafür bezahlt.
Was das Futter angeht habe ich hier auch wirklich gute Tipps bekommen. Recoactiv und Reconvales geben wir ebenfalls. "Hipp Huhn" ist auch immer einen Versuch wert.
Ich finde das sehr schön, dass Du dem alten Kätzchen so zugetan bist. A little love goes a long way. Und wenn das auch noch mit schmackhaftem Futter verknüpft wird habt ihr womöglich noch ein paar schöne gemeinsame Jahre!
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