Probiotika nach bei Pankreatitis nach Antibiotika

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Bedit

Bedit

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6. August 2022
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Hallo ihr Lieben,
ich bin seit einiger Zeit stille Mitleserin, möchte euch heute aber gern meinen kleinen "Problemfall" Mieps vorstellen.
Mein kleiner Opi ist inzwischen schon 18,5 Jahre alt, und hat zahlreiche Baustellen. Ich beschränke mich hier aber nur auf das akute Problem.
In den letzten 1,5 Jahren musste er mehrfach Antibiotika wegen Blasen- und anderer Entzündungen nehmen. Das Mittel der Wahl war dabei immer Marbocyl. Er hat es auch sehr gut vertragen und hatte nie Probleme. Mitte letzten Jahres ging es ihm dann aber plötzlich nicht mehr gut, er brach ständig und wollte nichts zu sich nehmen. Ich habe daraufhin ein Blutbild und eine Kotuntersuchung machen lassen. (Alle Befunde füge ich bei.)
Meine Tierärztin empfahl mir, für den Darm Effektive Mikroorganismen und B12 zur Blutbildung. Das habe ich ihm auch gegeben, und es ging ihm wieder besser.
Ende letzten Jahres wurde sein Befinden wieder schlechter. Wieder wollte er nicht mehr richtig fressen und er erbrach sich wieder öfter. Dieses Mal aber nicht nur, so wie ich es von ihm kannte, Flüssigkeit, sondern auch sein Futter. Also wieder Blutbild und Kotuntersuchung. Und das Ergebnis der Blutuntersuchung ist diese Mal recht besorgniserregend, wie ich finde. (Auch anbei)
Meine Tierärztin meinte, dass vermutlich die Bakterien aus dem Darm verantwortlich für die Pankreatitis seien und die Nieren auf die Infektionen mitreagieren. Also bekommt er aktuell wieder Antibiotikum, was ihm aber mal wieder recht gut hilft. Außerdem bekommt er noch einen homöopathischen Cocktail und ich gebe ihm 1x täglich eine Infusion.
Nun habe ich aber mitbekommen, dass bei Pankreatitis keine Probiotika gegeben werden dürfen. Da wächst bei mir natürlich die Angst, dass wir wieder auf eine Dysbiose zusteuern, wenn das Antibiotikum abgesetzt wird. Oder sollte ich vielleicht doch Probiotika geben (Sivomixx habe ich hier)?
Hier jetzt noch ein paar zusätzliche Informationen. Er bekommt ausschließlich hochwertiges Nassfutter mit einem zusätzlichen Schuss Wasser dran. Mit Durchfall hatte er bis jetzt noch nie zu tun. Eher im Gegenteil, er neigt eher zu Verstopfung und zu hartem Kot. Deswegen bekommt er ein mal täglich Macrogol, und ich habe ihm immer noch etwas Flohsamenschalen unter sein Futter gemischt, was ich vor etwa eine Woche gegen VetBiom von Napfcheck getauscht habe. Seit ca. 2,5 Jahren bekommt er auch noch jeden Abend Prednitab.
So, ich hoffe, ich habe alle wichtigen Dinge erzählt. Sorry für den langen Text, ich habe schon versucht, mich kurz zu fassen.
🙂
Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand einen Rat hätte und helfen könnte.
Vielen Dank schon mal im Voraus!
 

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A

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wenn ich das richtig sehe, seid ihr schon in der dysbiose.
vitamin B12 zu niedrig und folsäure erhöht.
dazu sind die leberwerte erhöht und die nierenwerte (wobei ich mich mit nieren nicht so auskenne).
warum immer AB gegeben wird, erschliesst sich mir nicht so. die allerwenigsten pankreatiden sind bakteriell bedingt.
das fPLi ist nicht stark erhöht, knapp über dem normwert.
gibst du SUC für die nieren?
also ich an deiner stelle würde den darm päppeln. vitamin B12 depot auffüllen (das geht vermutlich noch oral mit methylcobolamin) und FSSP.
dazu würde ich die leber unterstützen zb mit mariendistel, die du am besten über nacht gibst (die leber regeneriert sich nachts).
füttere ihn leicht (geflügel, gegartes huhn zb) mit kleinen portionen über den tag verteilt.
besprich mit deinem TA, was du mal gegen eine übelkeit geben kannst und schau, ob es besser wird. du kannst ulmenrinde versuchen, aber ihr gebt viele medikamente, da müsstest du auf einen ordentlichen zeitlichen abstand zu den medis achten (2 stunden). ulmenrinde auch am besten über nacht (vor dem schlafen), mit homöopathie kommt sie sich nicht ins gehege :)
im moment gibt es keinen sinn, weil immer AB gegeben wird, aber ca einen monat nach dem AB würde ich ein dysbiose-profil erstellen lassen, um zu sehen, welche guten bakterien evtl fehlen. diese könnten dann ganz spezifisch zugeführt werden.
 
Hab ganz lieben Dank für die schnelle Antwort, @pfotenseele !
Ich vermute aber mal fast, du hast nicht das aktuelle BB (die letzten 5 Seiten), sondern das BB vom Sommer (die ersten beiden Seiten) zugrunde gelegt. Sorry, waren vielleicht doch ein paar Ahänge zu viel... ;) Beim letzten BB war nicht nur Folsäure, sondern auch B12 relativ weit über der Referenz. Ich füge das letzt BB jetzt hier noch mal an.

Die Tierärztin ist von einer bakteriellen Infektion ausgegangen, da er täglich 0,375 mg Cortison bekommt. Sie meint, dass sich die BSD so eigentlich nicht ohne Bakterien entzünden würde.

SUC ist neben ein paar anderen Dingen in seinem homöopathischen Coctail mit enthalten.

Du meinst mit Darm päpeln also nicht pauschal Probiotika zuführen? Er bekommt aktuell von Napfcheck das VetBiom. Da sind gemahlene FSS, Futterzellulose, Karotten- und Apfelfaser, Inulin, Fructo- und Nannan-Oligosacharide enthalten. Denkst du das genügt? Was hältst du von Effektiven Mikroorgenismen? Da B12 ja eh schon zu hoch ist, macht es doch sicherlich wenig Sinn das jetzt auch noch zuzuführen, oder?
Hast du ein Mariendistelpräparat, das du empfehelen kannst, oder nehmen die sich generell nicht viel?

Aktuell bekommt er Kaninchen mit unter 5% Fett auf 6 Portionen verteilt. Das mag er, und es bekommt ihm ganz gut. Glücklicherweise scheint es ihm nicht mehr ganz so übel zu sein. Als er gar nicht fressen wollte, habe ich ihm Nux vomica gegeben. Das hat eigentlich immer ganz gut gewirkt.
 

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ah ok, das BB ist für mich etwas verwirrend :giggle: da stehen links rote bereiche und rechts auch, aber andere :unsure:
also wenn vitamin B12 zu hoch ist, dann natürlich nicht noch zusätzlich geben.
aber ich werde immer noch nicht so schlau aus seiner behandlung.
warum bekommt er cortison?
und wenn er keinen df hat, warum kommt die TA auf bakterien im darm als ursache? wann wurde das letzte kotprofil erstellt, um diese vermutung zu verifizieren?
wenn er eher verstopft ist, gibst du eigentlich 2 konträre mittel; einerseits zellulose und apfel (stopft) und dann aber movicol?
SUC ist neben ein paar anderen Dingen in seinem homöopathischen Coctail mit enthalten.
SUC ist ja schon ein cocktail. was gibst du denn sonst noch?
ich hab ja länger mit einer versierten THP "gearbeitet" und sie hat mir erklärt, dass ein homöopathisches mittel das andere immer ablöst. daher würde ich nicht zuviel homöopathie geben sondern wirklich nur das wichtigste.
mariendistel gebe ich immer als reine globuli.
was blasenentzündungen anbetrifft, tun glucosamin und chondroitin gute dienste. die sind zb in ergänzungsmitteln bei arthrose enthalten, haben aber auch einen guten effekt auf die blasenschleimhaut :)
ich teile dir einfach meine überlegungen mit. ich finde, es ist so ein, hmm, rundumschlag mit vielen medikamenten (und homöopathie) ohne eine genauere diagnose.
ich würde ein grosses kotprofil inklusive dysbiose/nahrungsverwertung machen lassen, wenn das AB abgesetzt ist (sicher 1 monat warten, denn nach AB ist ja tabula rasa im darm).
plus die leber unterstützen, evtl ist das jetzt erhöhte vitamin B12 auf die leber zurückzuführen.
 
Ja, @pfotenseele, ich habe auch eine Weile gebraucht, bis ich verstanden habe, dass vor den Referenzwerten das aktuelle Ergebnis steht, und nach den Refrerenzbalken die Werte der letzten beiden Untersuchungen aufgeführt sind. Naja, man lernt eben nie aus. 😅
So ganz genau konnte mir bisher leider niemand sagen wofür oder wogegen er das Cortison bekommt. Vor 2,5 Jahren ging es ihm ähnlich wie heute, allerdings mit enormen hohen Leberwerten. Ultraschall und Röntgen haben damals keinen Aufschluss gebracht, also hat es der damalige Tierarzt einfach mal mit Kortison versucht, und es hat geholfen. Bis heute habe ich es nicht geschafft, es abzusetzen, weil es ihm ab einer bestimmten Dosis wieder schlecht geht.

Ich habe im Dezember erst ein Kotprofil machen lassen. Den Befund füge ich hier bei. Da waren schon auch nicht so nette Bakterien in der Überzahl. Nach dem Fressen hatte er auch immer ziemlich Bauchgrummeln und manchmal hat es in seiner Nähe auch etwas unangenehm gerochen. ;) Deswegen die Annahme der Tierärztin, dass die Pankreatitis bakteriell bedingt sei.

Gut, dass du das mit der Zellulose und dem Apfel sagts. Ich hatte immer angenommen, dass es regulierend wirkt, wenn es lange genug in Wasser eingeweicht wird. Dann lasse ich das jetzt lieber doch mal weg. Sein Kot wird nämlich tatsächlich schon wieder härter.
Kann ich denn dann eigentlich überhaup etwas geben, um die guten Bakterien im Darm anzufüttern, was nicht gleichzeitig kotfestigend wirkt? Oder denkst du, eingeweichte Flohsamenschalen reichen? Vielleicht könnte ja auch etwas Kürbispüree im Futter etwas helfen?

Den homöopathischen Coctail hat meine Tierärztin mit einer THP gemeinsam zusammengestellt. Folgende Mittel sind dort enthalten. SUC, Hepar comp, Traumeel, Pancreas suis injeel, Pancreas comp, Mucosa, Mormodica, vitorgan Nr. 7. Ich fand es ja tatsächlich auch ziemlich viel, aber sie meinte, damit würden wir etwas für Nieren, Leber und BSD tun.
Was wäre denn für dich das Wichtigste? Wenn ich dich richtig verstanden habe, nur SUC?

Eine Blasenentzündung hatten wir Gott sei Dank schon lange nicht mehr. Da klopfe ich doch direkt gleich mal auf Holz. :) Aber hab vielen Dank für die Tips! Glucosamin und Chondroitin hat er wegen seiner starken Arthrose eh schon bekommen. Vielleicht hat das da ja auch schon einen guten Einfluss auf die Blase gehabt. Leider reicht das jetzt aber nicht mehr aus, und ich bin auf Gabapentin umgestiegen.

Das Antibiotukum hat er gestern zum letzten mal bekommen. Dann werde ich also in einem Monat noch mal ein Kotprofil erstellen lassen. Ich habe nur etwas Angst, dass bis dahin die "bösen" Bakterien wieder Oberhand gewinnen, und wir sie dann so schnell nicht wegbekommen. Gibt es vielleicht sonst noch etwas, womit ich die guten Bakterien überreden kann, sich niederzulassen?
 

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also die kotuntersuchung sieht jetzt nicht so katastrophal aus, sie ist aber etwas bescheiden was untersucht wurde.
hab mal klebsiellen gegoogelt und da fällt auf, dass die meist bei geschwächter immunabwehr auftreten. könnte also eine mögliche folge der "ominösen" cortisontherapie sein. wird noch erwähnt, dass klebsiellen sehr oft AB-resistent sind! die colis sind zwar in der überzahl, aber es ist nicht die hoch pathogene variante der hämolysierenden colis.
flohsamenschalenpulver ist ein ganz toller darm-helfer. es wirkt probiotisch und kann sowohl bei df wie auch gegen verstopfung eingesetzt werden. allerdings würde ich keine ganzen flohsamen einweichen, sondern als gemahlenes pulver in wasser zu glibber aufkochen. du kannst da mal in meinen thread gucken "info;darmflora-aufbau bei dysbiosen". also gemahlene ganze flohsamenschalen in pulverform, die du dann mit kochendem wasser übergiesst.
also was den homöopathischen cocktail anbetrifft, äh, das haut mich vom stuhl o_O compositum sind ja auch schon mehrere mittel, bedeutet dein kater bekommt da ungefähr 11 oder noch mehr mittel. meine THP sagt, alleine compositum ist wie mit nem schrotgewehr schiessen, eine kugel wird dann schon treffen.
SUC ergibt sinn, dazu muss die leber unterstützt werden. pankreas und leber hängen zusammen, das ist wie ein dominospiel, ein stein stösst den anderen an. bedeutet dass die BSD evtl "nur" reagiert (auf leber) und nicht die ursache ist. ich hab damals die BSD mit ney fermin unterstützt, das soll der "ferrari" unter den BSD mitteln sein (einzelmittel).
ich bin zwar keine homöopathin, aber ich würde nur mit SUC, mariendistel und evtl ney fermin "arbeiten". falls du da mal eine zweitmeinung bzgl homöopathie möchtest, geb dir via PN gerne den kontakt zu meiner THP.
bzgl cortison würde ich da mal wirklich nachhaken, warum er cortison bekommt. und du weisst ja, cortison darf nicht einfach so abgesetzt werden, das muss ganz langsam reduziert und dann evtl ganz ausgeschlichen werden.
bzgl leber, was fütterst du aktuell?
generell ist dein katerchen natürlich schon in einem stolzen alter :) bedeutet, dass man da nicht mehr ein perfektes BB erwartet, sondern das wichtige unterstützt.
 
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Liebe @pfotenseele, du glaubst ja gar nicht, wie froh ich bin, dass endlich mal jemand Licht ins Dunkel bringt, und die ganze Sache etwas "entwirrt". :)

Bis jetzt hatte ich tatsächlich immer nur gemahlene Flohsamenschalen. Ich habe mir aber heute gleich Pulver aus den ganzen Samen bestellt, und werde die dann verwenden. In deinem thread habe ich schon vorab etwas gestöbert. Sorry, wenn ich jetzt noch mal auf das Thema komme, aber dort habe ich mehrfach gelesen, nach AB pauschal immer Probiotika. Einige haben sogar schon während der AB-Gabe angefangen. Oder habe ich da was falsch verstanden?

Ich hatte ja auch schon erwähnt, dass ich wegen der vielen Mittel etwas verwirrt war. Wie viel von dem ney fermin müsste ich denn dann geben, wenn ich das andere alles weglasse und nur noch SUC gebe? Ich würde mich tatsächlich sehr freuen, wenn Du mir den Kontakt deiner THP geben könntest. Da jemanden zu finden, der wirklich fähig ist, ist nämlich echt schwierig.

Leider bin ich nicht mehr bei dem TA, der damals das Cortison verschrieben hat, kann da also nicht wirklich was in Erfahrung bringen. Aber wenn ich mich recht erinnere, hat er von einer chronischen Leberentzündung geredet. Allerdings würde ich dafür meine Hand nicht ins Feuer legen. Ich habe ja schon mehrfach versucht, das Cortison zu reduzieren. Dabei bin ich wirklich immer ganz sacht und vorsichtig vorgegangen. Aber wie gesagt, bis zu einer dreiviertel Tablette habe ich es geschafft. Dann ging es ihm immer schlechter, wenn ich versucht habe, weiter zu reduzieren.

Bis es ihm Ende letzten Jahres so schlecht ging, hat er verschiedene Nassfutter, wie mjammjam, Mac's, Boswelia, Tatsy Cat Terrine usw. bekommen, aber immer mit wenig Fett. Aktuell bekommt er aber ausschließlich Canelis Kaninchen mit Black Canyon Rind gemischt. Zusammen hat das Futter dann wenig Fett, nicht all zu viel Protein und der Phosphoranteil ist auch nierenfreundlich. Gibt es sonst noch etwas, das ich bei seinen Werten beim Futter beachten sollte?

Ja, du hast Recht, inzwischen hat er tatsächlich ein stolzes Alter erreicht. Das merkt man ihm allerdings auch an, er baut mehr und mehr ab, und ich fürchte, sehr viel Zeit wird uns wohl nicht mehr bleiben. 😔 Aber dennoch greife ich nach jedem Strohhalm. Manchmal frage ich mich aber, ob das wirklich richtig ist, oder ob ich ihm einfach lieber seinen Frieden lassen sollte, und ihn gehen lasse, bevor es für ihn ganz unerträglich wird. Ach wenn sie doch nur reden könnten...
 
ja, nach AB sollte man immer die darmflora wieder aufbauen :) man kann auch schon während dem AB, aber die gehen wieder futsch. sinn ist, einen evtl df vom AB abzumildern, was ja bei euch nicht das thema ist.
was das cortison anbetrifft, wenn du schon mehrmals versucht hast, auszuschleichen, und es ihm dann schlechter geht, macht das in seinem alter vermutlich wenig sinn. ziel ist ja eine gute lebensqualität, dass es ihm gut geht und nicht das gegenteil.
Zusammen hat das Futter dann wenig Fett, nicht all zu viel Protein und der Phosphoranteil ist auch nierenfreundlich. Gibt es sonst noch etwas, das ich bei seinen Werten beim Futter beachten sollte?
da bist du alles am bedenken, das tönt gut. wenn er das futter mag und soweit gut frisst, dann bleib dabei :) der geringe fettanteil ist gut für die leber, die wird mit hohem fettanteil zu sehr belastet.
bzgl homöopathie; wie gesagt ich bin keine ausgebildete THP ;) ich hab zwar indirekt viel gelernt in all den jahren, aber das möchte ich doch einer THP überlassen, was sie da genau zu eurem fall rät. ICH würde im moment SUC und mariendistel geben, also nieren und die leber. mariendistel nachts vor dem schlafen gehen geben, da sich die leber nachts regeneriert.
bzgl ney fermin, das ist bei uns schon länger her. glaube mich zu erinnern 2 mal/woche, aber ohne gewähr.
ich schreib dir noch ne PN bzgl THP.
wegen der leber und generell dem BB rufe ich noch @ferufe, ob da noch eine idee kommt :)
 
Okay, also würde es auch nicht schaden, wenn ich ihm Probiotika gebe, auch wenn kein Durchfall bei ihm vorliegt? Ich habe nämlich das Gefühl, dass es in seinem Bäuchlein nach dem Essen ganz schön rumort und er eventuell sogar Bauchschmerzen hat.
Durchfall war bei ihm noch nie ein Thema. Ich glaube, in den ganzen 18,5 Jahren kam das bisher zwei mal vor. Ein mal, als ich ihn als Baby frisch vom Bauernhof bekommen habe, und das zweite mal, als ich es mit der Macrogol-Dosis etwas übertrieben hatte. :oops:Ansonsten war sein Kot immer zu fest, auch unter Dysbiosen, Magenverstimmungen usw..

In den letzten Tagen habe ich in seinem Kot immer mal gräuliche Stellen gefunden. Das deutet doch auf ein Leberproblem hin, oder?
Heute sind aber glücklicherweise auch die Mariendisteltabletten angekommen, so dass ich heute Abend gleich damit anfangen kann. SUC ist auch bestellt. Ich habe auch schon mehrfach von SUCH gelesen (mit Hepar comp) Vielleicht würde ihm das ja auch ganz guttun?!

Ach @pfotenseele, ich bin wirklich froh, dass ich jetzt erst mal einen groben Fahrplan habe.
 
  • #10
gräuliche stellen im kot (sog. lehmkot) können auf eine BSD-insuffizienz hindeuten (das sog TLI).
wurde im letzten BB das TLI auch kontrolliert?
falls sich eine infuffizienz entwickelt, kann man enzyme übers futter geben, die bei der verdauung helfen.
 
  • #11
Nein, leider habe ich den Wert nicht angefordert. Und ich Dummbatz habe noch überlegt, ob ich das lieber doch gleich mal mitmachen lasse. Die Tierärztin meinte aber, er hätte dann ständig Hunger und würde weiche, voluminöse Haufen machen.
Ich würde ihn jetzt aber auch sehr ungern schon wieder zum Arzt schleifen und Blut nehmen lassen. Das ist für ihn immer ein riesiger Stress, und den würde ich ihm aktuell gern ersparen. Vielleicht kann ich das Geschehen ja auch erst noch eine Weile beobachten, und wenn es sich nicht gibt, müssen wir eben doch noch mal hin. Heute zum Beispiel konnte ich nichts entdecken.
 
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  • #12
ja, beobachte es einfach :)
im moment würde ich ihm den stress auch ersparen und ihm seine ruhe gönnen.
einen wert im blut kann man noch eine woche nach blutentnahme nachordern, aber ich denke es ist mehr als 1 woche her.
dann gucken wir jetzt mal, ob die mariendistel ihre berühmten guten dienste tut :giggle:
 
  • #13
Ja, es ist leider tatsächlich schon länger als eine Woche her, das war am 02.01..
Aber sag mal, kann es sein, dass Mariendistel und/ oder SUC jetzt schon anschlagen? Ich habe irgendwie das Gefühl, dass er heute besser drauf ist, und er hat auch wesentlich besser gefressen. 🙂
Kot hat er leider nicht noch mal abgesetzt. Also gibt es da noch nichts wieder zu berichten.
 
  • #14
schön! :giggle:
hast du den massiven cocktail abgesetzt?
also jetzt nur noch SUC und mariendistel?
jedenfalls tönt wesentlich besser fressen mal gaaanz toll :love:
 
  • #15
Ja, den habe ich abgesetzt. Er bekommt jetzt also „nur“ noch gequollene, gemahlene Flohsamen, Legaphyton (Mariendistel), SUC, 2xtgl. Gabapentin, jeden 2.Tag eine Infusion mit Ringer-Lakctat, 2x pro Woche Kalium, Prednitab und Sivomixx (ich habe es doch getan, und ich habe das Gefühl, es bekommt ihm gut ;)). Ist immer noch eine ganze Menge…
Ja, dass er jetzt besser futtert freut mich auch sehr. Ich hoffe, das bleibt jetzt auch eine Weile so. Auf diesem Gebiet ist er nämlich immer mal wieder für eine Überraschung zu haben. :rolleyes:
 
  • #16
(y)
auf das es so bleibt :)
schöööön futtern :giggle:
 
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  • #17
Ich werde es ihm ausrichten.:)
Ach so, wo ich auch noch deinen Rat bräuchte… er bekommt aktuell täglich SUC. Denkst du, das ist okay so, oder lieber seltener?
 
  • #18
hmmm, das wären fragen an eine ausgebildete THP.
morpheus bekam damals 3 mal die woche SUC, aber seine nierenwerte waren nicht so hoch.
ich hab ihm damals noch eierschalenpulver übers futter gegeben, da morpheus' fPLi extrem hoch war (über 30) und nierenfutter viel fett enthält.
naja, ich würde wohl das SUC mal täglich beibehalten und möglichst schnell eine zweitmeinung bei einer THP einholen ;)
wenn er im moment gut frisst und es ihm gut geht, würde ich da jetzt mal nicht zuviel "schrauben".
 
  • #19
Ja, da hast du wohl Recht. Ich werde spätestens am Wochenende mal Kontakt zur THP aufnehmen. Hab noch mal ganz lieben Dank für deine Mühe! :)
 
  • #20
Liebe @pfotenseele, leider gibt es von uns keine guten Neuigkeiten.
Ich habe letzte Woche doch noch mal ein Blutbild und eine Röntgenaufnahme von Mieps machen lassen. So gut wie alle kritischen Blutwerte waren noch mal drastisch angestiegen und er hatte auch noch eine Anämie entwickelt. Außerdem war auf dem Röntgenbild im Bauchraum etwas zu sehen, was da nicht hingehörte. Zum Anfang der Woche hat er sich für seine Verhältnisse weiterhin gut geschlagen, er hat relativ gut gefressen und recht munter drein geschaut. Gestern aber hat er plötzlich nichts mehr zu sich genommen, nur noch apathisch auf der Seite gelegen und mehrfach gebrochen. Es ging ihm einfach nur elend.
So habe ich dann beschlossen, den Nottierarzt zu rufen und habe gehen lassen. 😔 Ich bin so unendlich traurig und er fehlt überall und in jedem Augenblick. 😭
 
  • Crying
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