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JayMer
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- 6. August 2022
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Hallo. Ich befinde mich mit meiner Katze in einer Situation, in der ich nicht weiß, wie ich handeln soll. Das gute Tier ist nunmehr stolze 23 Jahre alt und eine reine Wohnungskatze. Sie ist nie in ihrem Leben krank gewesen, war auch immer außergewöhnlich lieb, hat niemals irgendwelche Probleme bereitet.
Seit ca. anderthalb Jahren baut sie nun zusehends ab, was bei dem Alter ja auch kein Wunder ist. Sie zeigt Anzeichen von Demenz, sämtliche Sinne sind nur noch eingeschränkt, die Hinterbeine lahm (Springen nicht mehr möglich) und hat wohl auch ein von den Tierärzten vermutetes Nierenleiden (warum nur vermutet, dazu komme ich gleich noch). Irgendwann fing sie mal an, im Schlaf wie unter Strom hin- und herzuzucken, was sich aber von selbst wieder legte. Schließlich, und das ist jetzt auch das aktuelle Problem, lehnte sie plötzlich ihre Katzenklos ab. Sie hat mehrere, die alle nach wie vor am gleichen Ort mit dem gleichen Streu stehen. Aber es ist schon selten, dass sie mehr als einmal hineinmacht (egal, ob klein oder groß). Manchmal auch gar nicht. Zunächst machte sie dann immer direkt vor die Klos. Doch neuerdings fängt sie damit an, die ganze Wohnung als Klo zu benutzen. Teure Perserteppiche versaut, Laminat bläht sich schon auf etc., und ich merke langsam, dass ich allmählich selbst psychische Probleme dadurch bekomme.
Die Tierärzte waren sich alle darin einig, dass man zwar eine sehr groß angelegte Untersuchung machen könnte, doch lehnten sie das ab hinsichtlich des Alters und Zustands der Katze - diese Behandlung würde definitiv dem Tier aufgrund des damit verbundenen Stressfaktors mehr schaden als nützen. Möglicherweise würde sie diese gar nicht überleben. Ihrer Meinung nach sollte sie ihre letzte Zeit lieber ungestört stressfrei verbringen. Ich sollte sie also beobachten und im Fall einer Verschlimmerung oder eindeutigen Anzeichen von Schmerzen die Euthanasie ins Auge fassen.
Ich bin momentan hin- und hergerissen, da ich das Verhalten nicht richtig deuten kann. Sie gibt zwar (insbesondere nach dem Pinkeln) meistens jaulende Laute ab und hat auch definitiv deutlich an Lebensqualität eingebüßt (schon allein, weil sie sich gar nicht mehr selbst putzen kann). Dann jedoch gibt es Momente, da läuft sie permanent hinter mir her und will gekuschelt werden, schnurrt dann auch, als wäre nichts. Und ja, ich weiß, dass Katzen ihre Schmerzen sehr gut verbergen können.
Einerseits ist der derzeitige Zustand augenscheinlich unhaltbar (auch für mich - bin mit den Nerven am Ende), andererseits schrecke ich vor dem Einschläfern etwas zurück, weil ich nicht hundertprozentig weiß, ob sie wirklich leidet oder die Verhaltensweisen ihrer Demenz geschuldet sind. Und schon gar nicht will ich es beenden, nur weil ICH ein Problem damit habe. Deshalb suche ich hier objektiv nach Ratschlägen. Ich hoffe, es kann mir jemand helfen.
Seit ca. anderthalb Jahren baut sie nun zusehends ab, was bei dem Alter ja auch kein Wunder ist. Sie zeigt Anzeichen von Demenz, sämtliche Sinne sind nur noch eingeschränkt, die Hinterbeine lahm (Springen nicht mehr möglich) und hat wohl auch ein von den Tierärzten vermutetes Nierenleiden (warum nur vermutet, dazu komme ich gleich noch). Irgendwann fing sie mal an, im Schlaf wie unter Strom hin- und herzuzucken, was sich aber von selbst wieder legte. Schließlich, und das ist jetzt auch das aktuelle Problem, lehnte sie plötzlich ihre Katzenklos ab. Sie hat mehrere, die alle nach wie vor am gleichen Ort mit dem gleichen Streu stehen. Aber es ist schon selten, dass sie mehr als einmal hineinmacht (egal, ob klein oder groß). Manchmal auch gar nicht. Zunächst machte sie dann immer direkt vor die Klos. Doch neuerdings fängt sie damit an, die ganze Wohnung als Klo zu benutzen. Teure Perserteppiche versaut, Laminat bläht sich schon auf etc., und ich merke langsam, dass ich allmählich selbst psychische Probleme dadurch bekomme.
Die Tierärzte waren sich alle darin einig, dass man zwar eine sehr groß angelegte Untersuchung machen könnte, doch lehnten sie das ab hinsichtlich des Alters und Zustands der Katze - diese Behandlung würde definitiv dem Tier aufgrund des damit verbundenen Stressfaktors mehr schaden als nützen. Möglicherweise würde sie diese gar nicht überleben. Ihrer Meinung nach sollte sie ihre letzte Zeit lieber ungestört stressfrei verbringen. Ich sollte sie also beobachten und im Fall einer Verschlimmerung oder eindeutigen Anzeichen von Schmerzen die Euthanasie ins Auge fassen.
Ich bin momentan hin- und hergerissen, da ich das Verhalten nicht richtig deuten kann. Sie gibt zwar (insbesondere nach dem Pinkeln) meistens jaulende Laute ab und hat auch definitiv deutlich an Lebensqualität eingebüßt (schon allein, weil sie sich gar nicht mehr selbst putzen kann). Dann jedoch gibt es Momente, da läuft sie permanent hinter mir her und will gekuschelt werden, schnurrt dann auch, als wäre nichts. Und ja, ich weiß, dass Katzen ihre Schmerzen sehr gut verbergen können.
Einerseits ist der derzeitige Zustand augenscheinlich unhaltbar (auch für mich - bin mit den Nerven am Ende), andererseits schrecke ich vor dem Einschläfern etwas zurück, weil ich nicht hundertprozentig weiß, ob sie wirklich leidet oder die Verhaltensweisen ihrer Demenz geschuldet sind. Und schon gar nicht will ich es beenden, nur weil ICH ein Problem damit habe. Deshalb suche ich hier objektiv nach Ratschlägen. Ich hoffe, es kann mir jemand helfen.