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Mimsi123
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 28. September 2022
- Beiträge
- 4
Hallo zusammen,
bin neu hier und eigentlich erst über das Forum auf das Thema AYCE gestoßen. Ich würde mir wünschen, dass es funktioniert, bin aber ein bisschen skeptisch, ob es für meinen Kater das richtige ist.
Vielleicht wird der Post ein bisschen lang, möchte nämlich auch gern die Geschichte meines Katers los werden. Vielleicht freut es den einen oder anderen die Geschichte zu lesen.
Freddi kam 07/22 zu uns. Er ist ein Findelkind (Besitzer wurde keiner gefunden). TA schätzte ihn auf 12 Wochen. Damit ist er heute ca. 7,5 Monate. Sehr verschmust und zutraulich, einziges Problem damals - er konnte seinen Schwanz nicht richtig bewegen, bzw. hing er schlapp hinunter. Wir hofften natürlich auf eine Erholung des Traumas, es besserte sich auch, nur begann er die letzten paar cm des Schwanzes anzuknabbern. Nach einer Teilamputation, nach erneutem Anknabbern am Stumpf und schlussendlicher ganzer Amputation des Schwanzes sind wir überglücklich, das wir die 11 Wochen mit Trichter, Verband, Medikamenten abhaken können.
Mit der Leidensgeschichte begannen auch die Fütterungsprobleme. Anfangs war es noch relativ ok. Er hat alle 3h zu fressen bekommen, ich war jedes Mal daneben, weil Trichter runter und wieder rauf. Er war entspannt und es reichte ihm. Richtig AYCE war nicht möglich, weil er mit Trichter nicht fressen konnte. Als er 4 Wochen bei uns war, holten wir ihm eine Gefährtin dazu. Die beiden hatten sich nach zwei Tagen aneinander gewöhnt und es gab keine Probleme. Ab da begann bei ihm aber auch der Futterneid. Er hatte immer zu wenig, schlang um zu schauen ob er noch was wegfressen konnte. Ich probierte vieles aus, getrennt auch räumlich getrennt. Es war mühsam. Vor allem weil ich immer dabei sein musste. Ich hätte ihm damals mehr geben sollen, war aber irritiert, von den Mengenangaben auf den Futterdosen (jetzt weiß ich es besser). Außerdem konnte er auch nie in Ruhe fressen. Er durfte ja nicht an den Schwanz/Stumpf ran, deshalb war immer wer dabei.
Nun schlussendlich war er genesen und wir versuchten AYCE. Er war ein Fass ohne Boden. Alles was oben reinkam, kam hinten mehr oder weniger flüssig wieder raus (dünn und fürchterlich stinkend). Er verdrückte ihn 24h locker 1kg Nassfutter (Catz finefood, Macs, Feringa, Animonda, Miamor). Er war kugelrund, da er eher von der gemütlichen Sorte ist, hat er sich eigentlich nur mehr zw. Futterplatz, Schlafplatz und Katzenklo bewegt. Das höchste der Gefühle war ein Spaziergang draußen und das Interesse an 15 Minuten spielen.
Ich hab dann nach ca. 2 Wochen abgebrochen, weil ich es fast nicht verkraftet hab, bei diesen Mengen, die er verdrückt hat und wie er sich danach verhalten hat. Hab ihn dann auch mal untersuchen lassen und mit dem TA über den Kot gesprochen. Kot war eigentlich in Ordnung. Hab dann mal für 3 Tage auf Schonkost umgestellt und versucht ihn wieder zu rationieren (4x am Tag ca. 120g). Kot war besser, Statur war besser (keine Kugelbauch) und so ist er mir auch beweglicher vorgekommen. Allerdings trotzdem immer hungrig und demnach auch lästig. So oft füttern (und jedes Mal aufpassen, dass er der Katze nicht das Futter klaut, wenn er seines verschlungen hat) ist für mich mit Baby und Kleinkind nicht drin.
Aus diesem Grund versuche ich nun wieder AYCE. Für die Katze ist es super, die ist eine absolute Häppchenfresserin. Der Kater allerdings kennt kein Ende. Wahrscheinlich habe ich vieles falsch gemacht, was die Fütterung des Katers angeht. Recht viel anders hätt ich es aber nicht machen können, in meiner Situation mit den Kindern. Ich würde mir wünschen, dass er sein Sättigungsgefühl wieder findet, seine Lust am Laufen und Spielen und nicht vollgefressen zwischen Futter, Schlafen und Klogehen spaziert.
Heute hat er seit 6 Uhr morgens bis jetzt 20:50 über 1 kg gefressen, die Nacht fehlt also noch. Ich bin echt fertig, weil ich dieses maßlose fressen echt bedenklich finde. Er ist komplett voll und geht wieder fressen. Manchmal kommt es mir so vor, dass er daliegt und wartet, bis wieder was reinpasst. Und dann wird nachgelegt. Die Verdauung ist wieder komplett hinüber, alles breiig/flüssig/übelriechend.
Wie lange würdet ihr in dem Fall AYCE durchziehen in der Hoffnung dass er auf ein gesundes Maß kommt? Ich find es grundsätzlich richtig, allerdings hab ich echt Zweifel, dass es bei ihm funktioniert. Die Kastration soll auch bald mal sein, da hat er dann wieder den Trichter hängen.
Durch seine ganze Leidensgeschichte sind wir beide ziemlich geprägt.
Vielleicht hat ja wer, der das alles liest Tipps für mich.
Liebe Grüße
bin neu hier und eigentlich erst über das Forum auf das Thema AYCE gestoßen. Ich würde mir wünschen, dass es funktioniert, bin aber ein bisschen skeptisch, ob es für meinen Kater das richtige ist.
Vielleicht wird der Post ein bisschen lang, möchte nämlich auch gern die Geschichte meines Katers los werden. Vielleicht freut es den einen oder anderen die Geschichte zu lesen.
Freddi kam 07/22 zu uns. Er ist ein Findelkind (Besitzer wurde keiner gefunden). TA schätzte ihn auf 12 Wochen. Damit ist er heute ca. 7,5 Monate. Sehr verschmust und zutraulich, einziges Problem damals - er konnte seinen Schwanz nicht richtig bewegen, bzw. hing er schlapp hinunter. Wir hofften natürlich auf eine Erholung des Traumas, es besserte sich auch, nur begann er die letzten paar cm des Schwanzes anzuknabbern. Nach einer Teilamputation, nach erneutem Anknabbern am Stumpf und schlussendlicher ganzer Amputation des Schwanzes sind wir überglücklich, das wir die 11 Wochen mit Trichter, Verband, Medikamenten abhaken können.
Mit der Leidensgeschichte begannen auch die Fütterungsprobleme. Anfangs war es noch relativ ok. Er hat alle 3h zu fressen bekommen, ich war jedes Mal daneben, weil Trichter runter und wieder rauf. Er war entspannt und es reichte ihm. Richtig AYCE war nicht möglich, weil er mit Trichter nicht fressen konnte. Als er 4 Wochen bei uns war, holten wir ihm eine Gefährtin dazu. Die beiden hatten sich nach zwei Tagen aneinander gewöhnt und es gab keine Probleme. Ab da begann bei ihm aber auch der Futterneid. Er hatte immer zu wenig, schlang um zu schauen ob er noch was wegfressen konnte. Ich probierte vieles aus, getrennt auch räumlich getrennt. Es war mühsam. Vor allem weil ich immer dabei sein musste. Ich hätte ihm damals mehr geben sollen, war aber irritiert, von den Mengenangaben auf den Futterdosen (jetzt weiß ich es besser). Außerdem konnte er auch nie in Ruhe fressen. Er durfte ja nicht an den Schwanz/Stumpf ran, deshalb war immer wer dabei.
Nun schlussendlich war er genesen und wir versuchten AYCE. Er war ein Fass ohne Boden. Alles was oben reinkam, kam hinten mehr oder weniger flüssig wieder raus (dünn und fürchterlich stinkend). Er verdrückte ihn 24h locker 1kg Nassfutter (Catz finefood, Macs, Feringa, Animonda, Miamor). Er war kugelrund, da er eher von der gemütlichen Sorte ist, hat er sich eigentlich nur mehr zw. Futterplatz, Schlafplatz und Katzenklo bewegt. Das höchste der Gefühle war ein Spaziergang draußen und das Interesse an 15 Minuten spielen.
Ich hab dann nach ca. 2 Wochen abgebrochen, weil ich es fast nicht verkraftet hab, bei diesen Mengen, die er verdrückt hat und wie er sich danach verhalten hat. Hab ihn dann auch mal untersuchen lassen und mit dem TA über den Kot gesprochen. Kot war eigentlich in Ordnung. Hab dann mal für 3 Tage auf Schonkost umgestellt und versucht ihn wieder zu rationieren (4x am Tag ca. 120g). Kot war besser, Statur war besser (keine Kugelbauch) und so ist er mir auch beweglicher vorgekommen. Allerdings trotzdem immer hungrig und demnach auch lästig. So oft füttern (und jedes Mal aufpassen, dass er der Katze nicht das Futter klaut, wenn er seines verschlungen hat) ist für mich mit Baby und Kleinkind nicht drin.
Aus diesem Grund versuche ich nun wieder AYCE. Für die Katze ist es super, die ist eine absolute Häppchenfresserin. Der Kater allerdings kennt kein Ende. Wahrscheinlich habe ich vieles falsch gemacht, was die Fütterung des Katers angeht. Recht viel anders hätt ich es aber nicht machen können, in meiner Situation mit den Kindern. Ich würde mir wünschen, dass er sein Sättigungsgefühl wieder findet, seine Lust am Laufen und Spielen und nicht vollgefressen zwischen Futter, Schlafen und Klogehen spaziert.
Heute hat er seit 6 Uhr morgens bis jetzt 20:50 über 1 kg gefressen, die Nacht fehlt also noch. Ich bin echt fertig, weil ich dieses maßlose fressen echt bedenklich finde. Er ist komplett voll und geht wieder fressen. Manchmal kommt es mir so vor, dass er daliegt und wartet, bis wieder was reinpasst. Und dann wird nachgelegt. Die Verdauung ist wieder komplett hinüber, alles breiig/flüssig/übelriechend.
Wie lange würdet ihr in dem Fall AYCE durchziehen in der Hoffnung dass er auf ein gesundes Maß kommt? Ich find es grundsätzlich richtig, allerdings hab ich echt Zweifel, dass es bei ihm funktioniert. Die Kastration soll auch bald mal sein, da hat er dann wieder den Trichter hängen.
Durch seine ganze Leidensgeschichte sind wir beide ziemlich geprägt.
Vielleicht hat ja wer, der das alles liest Tipps für mich.
Liebe Grüße