Trollkatze
Erfahrener Benutzer
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- Bayern
Muss jetzt mal etwas ausholen, aber ich brauche einfach mal ein paar "neutrale" Meinungen (wenn das in einem Katzenforum möglich ist 😉)
Zur Ausgangsposition:
Im August werden wir Dosis von 2 Norweger Kitten. Auch ohne hier vorher gelesen zu haben, war mir klar, dass es 2 sein müssen, eine allein wäre für mich nie in Frage gekommen. Mein Mann war anfangs nicht von der Notwendigkeit überzeugt, aber es war für ihn ok (vorausgesetzt es würden Norwegerlis). Inzwischen habe ich ihm hier mehreres zu lesen gegeben und er steht voll hinter der Entscheidung, er hätte da halt einfach nicht nachgedacht (dabei hatte er aber früher auch immer mehrere gleichzeitig).
Der Züchter gibt normalerweise (frühestens) ab der 13. Woche ab, da dann aber noch unser lange vorher geplanter und gebuchter Sommerurlaub ansteht, bleiben unsere eben länger und wir holen sie dann unmittelbar nach dem Urlaub mit dann 17 Wochen. Wir haben dann auch Beide noch 1 Woche frei und unser Tochterkind Ferien, so dass wir ihnen in der Eingewöhnung viel Zeit widmen können (selbstverständlcih rücken wir ihnen aber nicht ständig auf die Pelle) und sie nicht gleich stundenweise allein sind (arbeite Teilzeit).
So weit alles klar. Nun gucke ich aber auf der HP des Züchters nicht nur gerne die Bilder unserer Schnuckel und ihrer Wurfgeschwister an, sondern auch die der anderen Würfe (es gibt inzwischen 2 weitere). Nun hätte es mir im M-Wurf eine weitere kleine Katzendame angetan und ich habe meinen Schatz gefragt, was er denn von einer Nr. 3 halten würde (war eigentlich anfangs nur als Scherz gedacht, weil er doch zuerst nur 1 haben wollte). Er hat es als Blödsinn abgetan (auf nette Art und eigentlich war es ja auch so gemeint), aber inzwischen guck ich mir die Maus halt immer öfter an und mein Schatz hat gemeint, wenn mein herz so dran hängt, dann soll ich sie halt auch noch nehmen. Eigentlich wäre ja jetzt alles gut, aber jetzt fange ich erst an zu überlegen. Denn von Etwas träumen, ist etwas anderes als es dann wirklich wahr zu machen und deshalb brauche ich beim Abwägen euren Rat.
Fakt ist: platzmäßig und finanziell wäre eine dritte Katze überhaupt kein Problem (und ich meine nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Folgekosten). Auch Liebe sollte genug für 3 vorhanden sein
Jetzt höre ich schon direkt die Stimmen, die sagen "wo ist denn dann das Problem?" Aber ist es wirklich so sinnvoll als Neu-Dosis (ok, mein Mann hat Katzenerfahrung, aber damals eben mehr so nach dem Motto "haben wir immer so gemacht") gleich mit 3 statt 2 zu starten? Wäre es nicht sinnvoller erst einmal zu sehen, wie es mit den beiden läuft und dann später noch einmal 1 (oder auch 2) Katzis dazu zu holen?
Dann denke ich immer, 3 wären toll, wenn eine spielen will und die andere eben nicht, dann ist ein weiterer Katzenkumpel da, mit dem man sich beschäftigen kann. Aber was, wenn sich dann immer 2 zusammenschließen und die Drittte ein Außenseiter bleibt? Zu viele unnütze Sorgen?
Der Punkt, der mir aber das größte Problem macht, ist der Altersunterschied. Bzw. nicht der Altersunterschied an sich (knapp 7 Wochen), sondern der Abholzeitpunkt. Kalifa und Kayko werden bei Abholung gut 17 Wochen sein, M ist dann aber erst 10,5 Wochen, also noch nicht abgabebereit. So würden wir M erst 2 bis 3 Wochen später abholen können.
Erinnern die anderen beiden sich da überhaupt noch an den Geruch oder müsste man dann nicht eine komplett Neuzusammenführung machen? Außerdem möchte ich Kalifa und Kayko auch nicht zu viel zumuten. Erst werden sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen, dann hatten sie noch nicht einmal Zeit sich richtig einzuleben und schon kommt wieder eine Veränderung. Urlaub hätten wir dann auch nicht (und könnten wir auch keinesfalls nehmen) um die Zusammenführung zu begleiten.
Versteht mich nicht falsch. Könnte ich alle zusammen mitnehmen, gäbe es kein Problem. Aber ich kann ja nicht ein 10,5 Wochen altes Kitten mitnehmen (würde der Züchter auch kaum machen) und Kalifa und Kayko noch länger dort zu lassen, um dann alle gleichzeitig mitzunehmen, ist auch keine Alternative, da wir dann ja zur Eingewöhnung keinen Urlaub hätten und die Schnuckels möglicherweise schon nach 2 Tagen mehrere Stunden allein sein müssten (abgesehen davon, dass wir nicht wissen, ob der Züchter dem zustimmen würde).
Außerdem bin ich ja kein kleines Kind mehr, das jedes süße Kätzchen haben muss, dass ihm gefällt. Ich kann ja auch unsere beiden erst einmal "ankommen" lassen und dann kann man später immer noch darüber nachdenken und süße Kätzchen gibt es sicher immer wieder, aber dann eben nicht mehr dieses Spezielle …
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich habe das Gefühl, ich brauche einfach ein paar sachliche Argumente um das Ganze mal von einer weniger "befangenen" Position zu sehen.
Zur Ausgangsposition:
Im August werden wir Dosis von 2 Norweger Kitten. Auch ohne hier vorher gelesen zu haben, war mir klar, dass es 2 sein müssen, eine allein wäre für mich nie in Frage gekommen. Mein Mann war anfangs nicht von der Notwendigkeit überzeugt, aber es war für ihn ok (vorausgesetzt es würden Norwegerlis). Inzwischen habe ich ihm hier mehreres zu lesen gegeben und er steht voll hinter der Entscheidung, er hätte da halt einfach nicht nachgedacht (dabei hatte er aber früher auch immer mehrere gleichzeitig).
Der Züchter gibt normalerweise (frühestens) ab der 13. Woche ab, da dann aber noch unser lange vorher geplanter und gebuchter Sommerurlaub ansteht, bleiben unsere eben länger und wir holen sie dann unmittelbar nach dem Urlaub mit dann 17 Wochen. Wir haben dann auch Beide noch 1 Woche frei und unser Tochterkind Ferien, so dass wir ihnen in der Eingewöhnung viel Zeit widmen können (selbstverständlcih rücken wir ihnen aber nicht ständig auf die Pelle) und sie nicht gleich stundenweise allein sind (arbeite Teilzeit).
So weit alles klar. Nun gucke ich aber auf der HP des Züchters nicht nur gerne die Bilder unserer Schnuckel und ihrer Wurfgeschwister an, sondern auch die der anderen Würfe (es gibt inzwischen 2 weitere). Nun hätte es mir im M-Wurf eine weitere kleine Katzendame angetan und ich habe meinen Schatz gefragt, was er denn von einer Nr. 3 halten würde (war eigentlich anfangs nur als Scherz gedacht, weil er doch zuerst nur 1 haben wollte). Er hat es als Blödsinn abgetan (auf nette Art und eigentlich war es ja auch so gemeint), aber inzwischen guck ich mir die Maus halt immer öfter an und mein Schatz hat gemeint, wenn mein herz so dran hängt, dann soll ich sie halt auch noch nehmen. Eigentlich wäre ja jetzt alles gut, aber jetzt fange ich erst an zu überlegen. Denn von Etwas träumen, ist etwas anderes als es dann wirklich wahr zu machen und deshalb brauche ich beim Abwägen euren Rat.
Fakt ist: platzmäßig und finanziell wäre eine dritte Katze überhaupt kein Problem (und ich meine nicht nur die Anschaffung, sondern auch die Folgekosten). Auch Liebe sollte genug für 3 vorhanden sein
Jetzt höre ich schon direkt die Stimmen, die sagen "wo ist denn dann das Problem?" Aber ist es wirklich so sinnvoll als Neu-Dosis (ok, mein Mann hat Katzenerfahrung, aber damals eben mehr so nach dem Motto "haben wir immer so gemacht") gleich mit 3 statt 2 zu starten? Wäre es nicht sinnvoller erst einmal zu sehen, wie es mit den beiden läuft und dann später noch einmal 1 (oder auch 2) Katzis dazu zu holen?
Dann denke ich immer, 3 wären toll, wenn eine spielen will und die andere eben nicht, dann ist ein weiterer Katzenkumpel da, mit dem man sich beschäftigen kann. Aber was, wenn sich dann immer 2 zusammenschließen und die Drittte ein Außenseiter bleibt? Zu viele unnütze Sorgen?
Der Punkt, der mir aber das größte Problem macht, ist der Altersunterschied. Bzw. nicht der Altersunterschied an sich (knapp 7 Wochen), sondern der Abholzeitpunkt. Kalifa und Kayko werden bei Abholung gut 17 Wochen sein, M ist dann aber erst 10,5 Wochen, also noch nicht abgabebereit. So würden wir M erst 2 bis 3 Wochen später abholen können.
Erinnern die anderen beiden sich da überhaupt noch an den Geruch oder müsste man dann nicht eine komplett Neuzusammenführung machen? Außerdem möchte ich Kalifa und Kayko auch nicht zu viel zumuten. Erst werden sie aus ihrer gewohnten Umgebung gerissen, dann hatten sie noch nicht einmal Zeit sich richtig einzuleben und schon kommt wieder eine Veränderung. Urlaub hätten wir dann auch nicht (und könnten wir auch keinesfalls nehmen) um die Zusammenführung zu begleiten.
Versteht mich nicht falsch. Könnte ich alle zusammen mitnehmen, gäbe es kein Problem. Aber ich kann ja nicht ein 10,5 Wochen altes Kitten mitnehmen (würde der Züchter auch kaum machen) und Kalifa und Kayko noch länger dort zu lassen, um dann alle gleichzeitig mitzunehmen, ist auch keine Alternative, da wir dann ja zur Eingewöhnung keinen Urlaub hätten und die Schnuckels möglicherweise schon nach 2 Tagen mehrere Stunden allein sein müssten (abgesehen davon, dass wir nicht wissen, ob der Züchter dem zustimmen würde).
Außerdem bin ich ja kein kleines Kind mehr, das jedes süße Kätzchen haben muss, dass ihm gefällt. Ich kann ja auch unsere beiden erst einmal "ankommen" lassen und dann kann man später immer noch darüber nachdenken und süße Kätzchen gibt es sicher immer wieder, aber dann eben nicht mehr dieses Spezielle …
Sorry, dass es so lang geworden ist, aber ich habe das Gefühl, ich brauche einfach ein paar sachliche Argumente um das Ganze mal von einer weniger "befangenen" Position zu sehen.