C
cathie
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- Mitglied seit
- 27. April 2011
- Beiträge
- 35
- Ort
- Kassel, Hessen
Hallo!
Hatte hier ja schon im Thread "Tierheimrat nicht ganz ernst nehmen" geschrieben von unseren beiden neuen (und ersten) Tierheimkatzen Missie und dem kleinen Kater. Läuft im Moment gar nicht mehr gut mit der Vergesellschaftung. Bin etwas am verzweifeln :-(
Noch mal in Kurzform:
Missie ist ca 4-5 Jahre, kastriertes Mädel und eher ruhig und schmusig vom Temperament her. Hatte die ersten Jahre immer mit nem Kater zusammengelebt, kam aber im Tierheim nicht mehr mit ihm und den anderen Katzen zurecht und wurde uns eigentlich als Einzelkatze vermittelt. Hat sich sehr gut eingelebt und taut immer mehr auf uns gegenüber.
Der kleine Kater kam aus einem anderem Tierheim. Ist ca 9-10 Monate alt, EKH, kastriert, war bisher nur im Tierheim und dort immer mit anderen Katzen zusammen. Die Male als wir ihn im Tierheim besuchten, war er sehr ruhig und zurückhaltend anderen Katzen gegenüber, Menschen gegenüber ziemlich scheu und wurde uns vom Tierheim auch so beschrieben. Dachten das passt vom Charakter gut zu Missie.
Missie haben wir jetzt ca 8 Wochen, den kleinen Racker ca 6 Wochen.
Mit dem Kleinen waren wir die erste Zeit häufig beim Tierarzt, hatte wohl schon seit längerem Giardien (was das Tierheim anscheinend nicht wusste)und war ziemlich geschwächt und deswegen wohl auch so ruhig. Jetzt gehts ihm besser und er wird immer munterer und fiter, ist superlieb und neugierig, macht nix kaputt, wird immer schmusiger 🙂
Allerdings klappts jetzt mit Missie nicht mehr so gut. Die ersten paar Wochen kamen beide echt gut miteinander klar. Zwar noch nicht zusammen kuscheln, aber gemeinsam fressen, aus dem Fenster gucken, auf einer Couch/im Bett liegen, Köpfchen reiben...
Aber seit ca einer Woche jagt der Kleine Missie immer mehr, anfangs nur mal kurz, jetzt längere "Verfolgungsjagden". Der Kleine taxiert Missie richtig und wartet bis sie ans Fressen will oder auf die Couch und greift Missie dann an. Richtig kämpfen mit Krallen oder Fell-Fliegen hab ich nicht beoabachtet, aber Knurren, Fauchen, gestellte Haare (von Missie aus). Missie bleibt dann nur die Flucht auf einen hohen Schrank wo der Kleine nicht drauf kommt, oder sie verkriecht sich stundenlang unter dem Bett (wo sie sich dann nicht raus traut, da der Kleine auf sie lauert).
Hab nicht das Gefühl das der Kleine richtig kämpfen möchte, eher rangeln/stänkern oder Rangordnung testen. Aber Missie scheint das falsch zu verstehen und zieht sich immer mehr zurück.
Besonders schlimm ist es nachts. Missie liegt fast die ganze Nacht nur noch unterm Bett und traut sich nicht raus. Vorgestern bin ich nachts aufgewacht, weil Missie mein ganzes Bett (und auch mich) vollgepinkelt hat, hab leider keine Ahnung was direkt vorher passiert ist. Dachte es wär vielleicht ein einmaliges Versehen. Aber gestern abend sind wir spät heimgekommen (was für die Katzen nicht ungewohnt ist) und mein ganzes Bett war wieder nass (weiß nicht von wem, schätze wieder Missie).
Stubenrein sind beide, ging sonst noch nie was "daneben". Gesundheitlich sind beide vom Tierarzt abgescheckt, Katzenklos werden täglich sauber gemacht, geändert hat sich im Tagesablauf auch nichts. Mein Freund und ich versuchen den Kleinen mehrmals am Tag und vor allem abends richtig müde zu spielen, haben den Felliway-Stecker ja von Anfang an in Gebrauch und versuchen den Kleinen immer abzulenken, wenn er wieder anfängt Missie zu taxieren. Haben auch angefangen dazwischen zu gehen, wenn Missie zu sehr bedrängt wird (anfangs haben wir sie einfach machen lassen, dachte sie regeln das allein).
Was haltet ihr von der Situation? Das Bett-Pinkeln ist ja schon ne ziemliche Protest-Aktion, oder? Hab Angst dass sich das Bett-Pinkeln einbürgert. Hab ich was falsch gemacht, bzw was kann ich besser machen?
Hätten die Möglichkeit die Katzen über Nacht in getrennten Zimmern zu halten, aber weiß nicht ob der Zoff am nächsten Tag noch schlimmer wäre und bis jetzt standen immer alle Türen offen.
Auch lief die Vergesellschaftung anfangs so gut, aber vielleicht ist Missie doch eher eine Einzelkatze? Und blöd, dass das eine Tierheim seine Katzen nicht auf Giardien etc testet (oder den Interessenten nichts davon sagt) und wir den Charakter vom KLeinen so falsch eingeschätzt haben.
Sorry, dass ich wieder so viel geschrieben hab, aber ihr habt mich damals schon so gut beraten ;-)
Liebe Grüße, Cathrin.
Hatte hier ja schon im Thread "Tierheimrat nicht ganz ernst nehmen" geschrieben von unseren beiden neuen (und ersten) Tierheimkatzen Missie und dem kleinen Kater. Läuft im Moment gar nicht mehr gut mit der Vergesellschaftung. Bin etwas am verzweifeln :-(
Noch mal in Kurzform:
Missie ist ca 4-5 Jahre, kastriertes Mädel und eher ruhig und schmusig vom Temperament her. Hatte die ersten Jahre immer mit nem Kater zusammengelebt, kam aber im Tierheim nicht mehr mit ihm und den anderen Katzen zurecht und wurde uns eigentlich als Einzelkatze vermittelt. Hat sich sehr gut eingelebt und taut immer mehr auf uns gegenüber.
Der kleine Kater kam aus einem anderem Tierheim. Ist ca 9-10 Monate alt, EKH, kastriert, war bisher nur im Tierheim und dort immer mit anderen Katzen zusammen. Die Male als wir ihn im Tierheim besuchten, war er sehr ruhig und zurückhaltend anderen Katzen gegenüber, Menschen gegenüber ziemlich scheu und wurde uns vom Tierheim auch so beschrieben. Dachten das passt vom Charakter gut zu Missie.
Missie haben wir jetzt ca 8 Wochen, den kleinen Racker ca 6 Wochen.
Mit dem Kleinen waren wir die erste Zeit häufig beim Tierarzt, hatte wohl schon seit längerem Giardien (was das Tierheim anscheinend nicht wusste)und war ziemlich geschwächt und deswegen wohl auch so ruhig. Jetzt gehts ihm besser und er wird immer munterer und fiter, ist superlieb und neugierig, macht nix kaputt, wird immer schmusiger 🙂
Allerdings klappts jetzt mit Missie nicht mehr so gut. Die ersten paar Wochen kamen beide echt gut miteinander klar. Zwar noch nicht zusammen kuscheln, aber gemeinsam fressen, aus dem Fenster gucken, auf einer Couch/im Bett liegen, Köpfchen reiben...
Aber seit ca einer Woche jagt der Kleine Missie immer mehr, anfangs nur mal kurz, jetzt längere "Verfolgungsjagden". Der Kleine taxiert Missie richtig und wartet bis sie ans Fressen will oder auf die Couch und greift Missie dann an. Richtig kämpfen mit Krallen oder Fell-Fliegen hab ich nicht beoabachtet, aber Knurren, Fauchen, gestellte Haare (von Missie aus). Missie bleibt dann nur die Flucht auf einen hohen Schrank wo der Kleine nicht drauf kommt, oder sie verkriecht sich stundenlang unter dem Bett (wo sie sich dann nicht raus traut, da der Kleine auf sie lauert).
Hab nicht das Gefühl das der Kleine richtig kämpfen möchte, eher rangeln/stänkern oder Rangordnung testen. Aber Missie scheint das falsch zu verstehen und zieht sich immer mehr zurück.
Besonders schlimm ist es nachts. Missie liegt fast die ganze Nacht nur noch unterm Bett und traut sich nicht raus. Vorgestern bin ich nachts aufgewacht, weil Missie mein ganzes Bett (und auch mich) vollgepinkelt hat, hab leider keine Ahnung was direkt vorher passiert ist. Dachte es wär vielleicht ein einmaliges Versehen. Aber gestern abend sind wir spät heimgekommen (was für die Katzen nicht ungewohnt ist) und mein ganzes Bett war wieder nass (weiß nicht von wem, schätze wieder Missie).
Stubenrein sind beide, ging sonst noch nie was "daneben". Gesundheitlich sind beide vom Tierarzt abgescheckt, Katzenklos werden täglich sauber gemacht, geändert hat sich im Tagesablauf auch nichts. Mein Freund und ich versuchen den Kleinen mehrmals am Tag und vor allem abends richtig müde zu spielen, haben den Felliway-Stecker ja von Anfang an in Gebrauch und versuchen den Kleinen immer abzulenken, wenn er wieder anfängt Missie zu taxieren. Haben auch angefangen dazwischen zu gehen, wenn Missie zu sehr bedrängt wird (anfangs haben wir sie einfach machen lassen, dachte sie regeln das allein).
Was haltet ihr von der Situation? Das Bett-Pinkeln ist ja schon ne ziemliche Protest-Aktion, oder? Hab Angst dass sich das Bett-Pinkeln einbürgert. Hab ich was falsch gemacht, bzw was kann ich besser machen?
Hätten die Möglichkeit die Katzen über Nacht in getrennten Zimmern zu halten, aber weiß nicht ob der Zoff am nächsten Tag noch schlimmer wäre und bis jetzt standen immer alle Türen offen.
Auch lief die Vergesellschaftung anfangs so gut, aber vielleicht ist Missie doch eher eine Einzelkatze? Und blöd, dass das eine Tierheim seine Katzen nicht auf Giardien etc testet (oder den Interessenten nichts davon sagt) und wir den Charakter vom KLeinen so falsch eingeschätzt haben.
Sorry, dass ich wieder so viel geschrieben hab, aber ihr habt mich damals schon so gut beraten ;-)
Liebe Grüße, Cathrin.