so hier nun Originalbericht aus seiner Pflegestelled im Harz:
Copper ist nun bei mir auf Pflegestelle.
Montag und auch gestern waren wir beim Doktor, zur Vorstellung. Fazit ist, es ist keine Fraktur erkennbar, weder älter noch aktuell. Sein Gelenkspalt im Sprunggelenk (hinten links) ist etwas schmaler, da setzt sich Kallus ab. Er wird dort wohl mal eine Trauma erlitten haben, vielleicht mit einer Knochenhautentzündung oder so.
Er hatte einen Unfall, der dürfte so ca. 4 Monate her sein, geschätzt nach den Röntgenbildern. Dabei wie gesagt keine Fraktur, aber einen Bänderriss im Sprunggelenk. Nach dem Grad der Verkalkung, der schon eingesetzt hat, schätzt der TA dass diese Verletzung eben wie oben gesagt etwa zwischen 3 und 5 Monaten her ist.
Chirurgisch empfiehlt er da zur Zeit nichts zu machen. Copper muss noch Ruhe haben, soll möglichst nicht springen, aber das Bein belasten um die Muskeln zu trainieren. Mit einer Nahrungsergänzug arbeiten wir jetzt erstmal, ausserdem mit hochdosierte Vitamin B-Gabe. Dies wegen der ebenfalls durchtrennten Nervenstränge, die sich aber wieder regenerieren können.
Ansonsten nutzt er das Bein, er humpelt halt ein wenig. Nein, er läuft mehr wie Charlie Caplin, also er dreht so sein Beinchen nach aussen weg, wenn er sich abdrückt. Es ist halt sehr viel Spiel dort in dem Gelenk, sehr viel Beweglichkeit. Einschränken an sich scheint ihn das aber nicht. Er geht eben ein wenig komisch. Ob er damit klettern kann, weiss ich nicht. Den Sprung auf das Sofa und wieder runter meistert er problemlos 🙂
Kurzfristig hat er schon Kontakt mit meinen Katzen gehabt. Auch war er zuvor mit einem anderen Kater zusammen im Tierheim, und hier bei mir einen Tag mit einer anderen Katze zusammen im Zimmer. Von seiner Seite aus gabs da keinerlei Probleme, auch beim Kennenlernen meiner Katzen, die ihn gemeinerweise gnadenlos alle angefaucht haben (blöde Bande), hat er überhaupt nichts von sich gegeben, sondern schien sehr erfreut und entzückt über den Kontakt.
Zum Freigang kann ich noch nichts sagen, aber ich denke es dürfte sich in Grenzen halten. Glaube nicht, dass er ein Streuner ist. Da kenne ich ganz andere, die suchend und mauzend jede Tür untersuchen, ob man nicht entfleuchen kann.