Zucht

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vani07

vani07

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4. Januar 2010
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Ich poste es mal hier rein, hoffe dir ist es Recht, aber in dem anderen Thread geht sonst die Frage wegen der Katze unter.

Eine seriöse Vereinszucht ist immer ein Hobby, weil kein seriöser Züchter daran verdient.


Ich weiß das die Vereinszüchter auch "nur" Hobbyzüchter sind, aber wenn ich von Hobbyzüchter spreche, weiß jeder, wenn und was ich meine und ich hab es ja in Klammern gesetzt gehabt

Es ist dir also ein Dorn im Auge, dass sich ein seriöser Züchter nach den Richtlinien seines Vereins richtet? Richtlinien, die Katzen vor Ausbeutung schützen? Richtlinien, die festlegen, dass mit kranken Tieren nicht gezüchtet werden darf? Richtlinien, die Gesundheitsvorsorge und Untersuchungen auf Erbkrankheiten vorschreiben? Oder die vorschreiben, dass Kitten nicht vor der 12. Woche abgeben werden dürfen?

Nein, aber es ist mir ein Dorn im Auge, wenn es in der Katzenzucht, nicht wirklich um Verbesserung geht und Gesundheit nicht immer an 1. Stelle steht, sondern die Schönheit und daraus dann Qualzuchten entstehen, wo eindeutig ist, das die Katze ihr lebenlang gesundheitliche Probleme hat und die Züchter, von solchen Katzennachzuchten dann kein Zuchtverbot bekommen, sondern ganz im Gegenteil auch noch Preise für ihre Katzenzucht bekommt.

Ich rede von Perser ohne Nase, wo es schon zum Wettbewerb wurde, wer nun am wenigsten Nase, bei seiner Nachzucht erreichte, wo aber erwiesen ist, das diese Katzen schwere gesundheitliche Probleme haben, ihr lebenlang.
Oder umso platter das Gesicht, umso besser, wo bleibt da das Ziel, eine Verbesserung zu erreichen und gesunde Katzen zu züchten ??

Mittlerweile geht ja GSD der Trend davon weg, das es unbedingt Perser ohne Nase sein müssen.

Von Maine Coon, die immer größer werden müssen, auch egal, ob die Katzen dann mit ihren Gelenken später drunter leiden.

Nacktkatzen die ganz bewußt ohne Fell gezüchtet werden, die ihr lebenlang eine spezielle Pflege bedürfen, die niemals ein leben, wie eine gewöhnliche Katze leben können.

Davon Rede ich und jeder Verein, der sowas duldet, ist mir ein Dorn im Auge, den hier geht es nicht mehr darum, eine wesenfeste und gesunde Katze zu züchten, hier geht es dann nur noch um die fragliche Schönheit, was in meinen Augen nicht mal schön ist und alles andere Gesundheit, Wesen rutschen weit nach hinten !

Inzucht entsteht übrigens eher, wenn wild ohne Stammbaum drauf los vermehrt wird, weil niemand mehr nachvollziehen kann, woher die Tiere stammen.

Nein Inzucht wird in der Katzenzucht ganz seriös betrieben und das finde ich ja nicht komplett schlecht, wenn es zum Erhalt einer Rasse dient, völlig okay, genannt dann Linienzucht, aber ich finde es fatal, wenn Laien an diese Sache ran gehen und Katzen dann verpaaren, die doch nicht zusammen passen und dann die Kitten drunter leiden, chronische Erkrankungen oder Behinderungen.
Die Behinderungen sind ja dann noch zu sehen, aber man sieht den Kitten nicht an, wenn se dann unter chronischen Erkrankungen leiden, die nicht heilbar sind, ein solches Kitten hatte meine Mutter sich bei einem Vereinszüchter gekauft, die Katze wurde 2 jahre alt, verbrachte die meiste Zeit beim TA hatte ein erbärmliches Leben, weil der TA sie erst eine ganze Weile nicht aufgeben wollte, als sie aber anfing lebendig unterm Bauch schon zu verwesen, hatte er sie dann doch erlöst, sie hatte untenrum komplett kein Fell mehr, ihr Bauch nässte, sie stunk bis zum Himmel und ihr war nicht zu helfen 🙁 und es stellte sich später heraus, das es die einzigste aus dem Wurf war, die 2 Jahre wurde, nur man muss bedenken, sie wurde sozusagen nur künstlich am Leben gehalten, mit Chemie, all ihre Geschwister, starben vor dem 6. Monat, diese sogenannte Linienzucht, war komplett daneben gegangen, aber wer kontrolliert da sowas ? Man darf es, ja, aber nicht jeder kann es und die Züchterin war nicht mal ehrlich, sie verkaufte ihre Würfe als gesund, bei behinderten Kitten sieht man es ja dann noch, was man sich kauft und kann selbst entscheiden, ob man so einem armen Wesen ein zuhause gibt, aber bei chronisch kranken sieht man es nicht, bezahlt den vollen Kaufpreis + die ganzen Tierarztkosten, aber das schlimmste, man macht das Leid tag für Tag mit, hat Hoffnung durch den TA, der diese am Schluss dann doch ganz nimmt und die Katze erlöst, DAS ist schlimm.

Hier muss ich aber dazu sagen, diese Züchterin hatte später ein Zuchtverbot bekommen, weil es nicht der einzigste missglückte Wurf war.

Ich weiss ja nicht, welche Rasse die TE da vermehrt, aber was ist mit rassetypischen Erbkrankheiten? Wenn darauf nicht getestet wird, wie will man dann gewährleisten, dass die Kitten gesund sind?

Eine 100% Garantie kann auch ein Züchter nicht geben, das sein Katzen Nachwuchs, immer gesund bleibt, diese Garantie gibt es nicht, man kann zwar einiges dadurch evt ausschließen, aber eine 100 % Garantie hat man trotzdem nicht.

Meine Mutter hatte 7 oder 8 Katzen von verschiedenen Vereinszüchtern, es waren immer Perser und jedesmal war etwas, keine Katze hat mal die 5 Jahre erreicht, wüsste ich noch die Namen, von den Züchtern, hätte ich die auch gepostet, aber meine Mutter hat dann auch irgendwann mal die ganzen Stammbäume weg geschmissen. Ich weiß nicht mehr, was jede einzelne Katze hatte, ich kann mich nur noch an di 2 für mich schlimmsten Fälle erinnern, die Katze von oben, aus der Linienzucht ( Inzucht) und dann eine 2., die mal aus meinen Augen wirklich von einem Vereins Züchter mit Herz kam, leider nur der einzigste Vereinszüchter, der Herz zeigte.
Diese Katze, eine weiße Perser damaliger Kaufpreis 1000 DM wurde 6 Monate alt. Was diese Katze hatte weiß ich auch nicht mehr, sie bekam, aber Blut Transfusionen, die Züchterin erfuhr davon und bezahlte die komplette TA Rechnungen, jede Transfusion, den Kaufpreis bekamen wir nicht wieder, aber ich fand es war ihr hoch anzurechnen, das sie sich auch nach dem verkauf um ihre Kitten sorgte und die TA Kosten komplett übernahm.

Irgendwann kam die letzte Transfusion, die Züchterin ist selbst mit der Katze in die Klinik, rief uns abends an, das nun die Nacht entscheidend ist, gegen 0:00 Uhr rief sie völlig aufgelöst an, das Jim Beam, (so hieß er von der züchterin aus, war ein J- Wurf, bei uns Jimmy,) über die Regenbogenbrücke gegangen ist und bat uns darum, ihn bei sich im Garten zu beerdigen, sie hat uns später dann auch Fotos von seinem Grab zugeschickt.

Aber das war die einzigste Züchterin, die trotz das sie kranke Kitten produziert hatte, ein Herz für ihre Tiere hatte, bei allen anderen Züchtern kann ich das nicht sagen, denen war es nach dem Verkauf egal, was aus ihren Kitten wird und ob diese gerade um Leben oder Tod kämpfen.

Daher beruht heute meine Meinung über Zucht, ich weiß das nicht alle gleich sind, aber es gibt leider auch die skrupelosen Züchter unter den Züchter.

Und da bisher die Katzen von den "Hobbyzüchter" immer gesund waren und 20 Jahre alt geworden sind, kaufe ich meine Katzen lieber bei einem " Hobbyzüchter" Kann jeder denken was er will, darüber, das ist meine Meinung und ein Vermehrer ist bei mir jemand, der mehrere Katzen hält und auch alle decken läßt, ich habe meine Katzen nicht bei solchen Vermehrer gekauft und jemand der eine Katze hat und diese decken lässt mit einem ausgewählten Kater, ist in meinen Augen kein Vermehrer, denn mit einer Katze kann man nicht das große Geld scheffeln, wenn man die Kitten komplett geimpft und entwurmt abgibt und genau das macht aber ein Vermehrer, er hält sich mehr Katzen, die dann gedeckt werden, er gibt die Katzen ungeimpft ab und am besten noch so früh wie möglich um die zufütterungskosten in Grenzen zu halten, das ist zumindest bei mir ein Vermehrer.
 
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Vani, ich verstehe deine Vorbehalte den Züchtern gegenüber sehr gut, anderseits denke ich, das Riskio an einen entweder skrupellosen oder aber inkompetenten Menschen zu geraten, ist bei den sog. "Hobbyzüchtern" noch viel größer. Beim Vereinszüchter ist es dann halt doppelt so ärgerlich, weil man ja meint, sich auf die Zuverlässigkeit verlassen zu dürfen und nicht zuletzt, weil man ja auch eine entsprechende Summe hingeblättert hat. Aber für die Katze bleibt es gleich 😉
 
Wenn man mal die Motive und Auflagen von Zucht und Vermehrung, auch deren Sinn oder Sinnlosigkeit völlig aus einer 'Bewertung' wegläßt, wird man sicher die Einstellung des Betreffenden als Maßstab nehmen können.

Ich halte nach wie vor das Gemüt der Katzenkinderbesitzer am wichtigsten.

Huch, schwer auszudrücken, hoffentlich wird das jetzt so verstanden, wie ich es meine.

Zugvogel
 
Ich glaube, viele der Diskussionen würden man gar nicht fürhen, wenn es eine Art "übergeordnete Stelle" geben würde, die die einzelnen Vereine überprüft. So wie es derzeit ist, kann ja jeder seinen eigenen Verein gründen und damit auch seine Richtlinien festlegen - ich seh da wenig Unterschied zu einem vereinslosen Züchter (wenn wir jetzt davon ausgehen, dass beide die selbe Sorgfalt an den Tag legen!)

Die meisten Züchter hier im Forum sind sicher "Vorzeigezüchter", was leider nicht heißt, das alle so sind!
 
Ich glaube, viele der Diskussionen würden man gar nicht fürhen, wenn es eine Art "übergeordnete Stelle" geben würde, die die einzelnen Vereine überprüft. So wie es derzeit ist, kann ja jeder seinen eigenen Verein gründen und damit auch seine Richtlinien festlegen - ich seh da wenig Unterschied zu einem vereinslosen Züchter (wenn wir jetzt davon ausgehen, dass beide die selbe Sorgfalt an den Tag legen!)

Die meisten Züchter hier im Forum sind sicher "Vorzeigezüchter", was leider nicht heißt, das alle so sind!

Ja genauso sehe ich das auch, nur an der kurzen Zusammenfassung hapert es bei mir immer 🙂
 
Hallo Vani,

ich denke, dass ihr wirklich eine grosse Portion Unglück mit euren Tieren von Züchtern hattet, sie sind nämlich auch nicht alle ernstzunehmen, leider.
Viele können noch nicht ein Mal die Farben ihrer Würfe vorherbestimmen und ich unterstelle einfach mal, wenn die Farbgenetik nicht sitzt, woher soll dann der Rest kommen, wie Vererbung von Knickschwänzen, Nabelbrüchen, Allergiker in den Linien, HCM, PKD🙄
Aber auch mit Hauskatzen kann man wirklich danebengreifen, meine Kollegin hatte bisher immer eine Hauskatze, einen Grossteil aus dem Tierheim, keins der Tiere wurde älter als 6 Jahre, nur ihre jetzige Mietz Cindy ist schon 10 Jahre alt.
Sie sagt immer, ihre bisher älteste Katze. Nur Cindy hat leider Diabetes, ist gut eingestellt, aber älter als 20 wird Cindy damit sicher auch nicht.
Ich züchte ja nun auch und gebe wirklich meine allerbestes, mein erster Wurf ist jetzt 8 Jahre alt. Amira wohnt noch bei mir, ist nach einer Pyo 2005 kastriert worden und war seitdem nie wieder krank, Schwester Avourneen wohnt auch in einer anderen Zucht, ebenfalls kastriert, auch sie war nie wieder krank.
Für Züchter ist es auch sehr wichtig mal selbstgezogenen ältere Tiere zu behalten, um wirklich beim Gesundheitsstatus selbst ein Auge darauf zu haben.
Leider züchten heute viele nach dem Motto: 1 Wurf, raus mit den Kastraten und vier neue Tiere anschaffen:dead:Zucht ist das nicht, da man eine Katze nie nach dem ersten Wurf beurteilen kann und auch nie etwas über den Alterungsprozess und den damit verbunden gesundheitlichen Problemen der selbst gezogenen Tiere herausfinden kann.
Und das ist eine ganze Menge, so habe ich Amiras Tochter behalten ( jetzt 6 Jahre, noch offen)
Die Katze hat leider FORL, was aber jetzt zum Stillstand gekommen zu sein scheint, da alle Nachuntersuchungen auch negativ waren. Weder Mutter Amira noch Vater Fritz hatten je Probleme mit den Beissern (Amira hatte bisher in acht Jahren noch nicht einmal Zahnstein) und auch bei bisherigen Nachzuchten ist nichts über Zahnprobleme bekannt.
Leider ignorieren viele Züchter anderer Rassen, z.B. Zahnprobleme, die meistens durch eine schlechte Immunabwehr in Verbindung mit Gebissfehlern entstehen. solche Tiere haben meistens auch Nierenprbleme, ohne das es mit PKD zutun hat.
Das ist so ein bisschen Grundwissen über die Spezies Katze im Allgemeinen, aber viele Züchter ignorieren solche Problematiken einfach und züchten ausschliesslich auf Phänotyp, da sie einfach zu weinig Geduld haben, eine Zucht nachhaltig anzulegen.
Bisher kann ich von meine Tieren sagen, dass ich so zufrieden bin dass ich Enkel und auch die Urenkel meiner in Zuchten verkauften Tiere zurückgekauft habe😉 Die vier heissen Cimba, Zizi, Lorelei und Cremi, alle mopsfidel und von Lore und Cremi kann ich sogar sagen, überragende Vererber und wesensmässig richtig gefestigte Tiere ohne grössere gesundheitliche Probleme.
Ich bereue meine ersten vier Jahre als Züchterin, da ich sehr viel Outcross gezogen habe und auch erwachsene Tier als Kastraten in zu kurzer Reihenfolge abgeben habe, ich weiss leider nicht sehr viel über ihre Genetik und das stört mich.
Nun habe ich aber einen ausgewogenen auch älteren Katzenbestand, bei dem ich die Tiere auch beobachten kann.

LG, Kordula
 
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Also mal ganz ehrlich: Ich hab bisher auch eine Katze aus dem Tierheim und einen Uuups-Wurf von was-weiß-ich -wem...und mit beiden Katzen Glück gehabt.
Nun will ich mir nach einigem Hin und Her den Traum erfüllen - Langhaarkatze...und da stößt man auf dubiose Menschen, wenn man sich eine Rassekatze im Internet sucht.

Ich denke mittlerweile einfach mal, dass man, wie Zugvogel es schon ähnlich schrieb (hoffe, das habe ich nicht falsch verstanden), es in erster Linie um die Persönlichkeit des Menschen geht, der mir ein Kitten verkaufen will.
Es gibt sicherlich massig schwarze Schafe, die in den Vereinen zu finden sind, unter den "Züchtern" (Vermehrern), die nicht in Vereinen sind, gibt es aber sicherlich noch wesentlich mehr.

Was ich persönlich einfach wichtig finde, ist, dass der Züchter weiß was er tut, nicht dreimal im Jahr ein und dieselbe Katze werfen lässt. Die Elterntiere wie Kitten müssen geimpft, entwurmt und untersucht sein (welche Untersuchungen da alle anstehen, wisst ihr sicher besser als ich es gerade weiß 😉) - im Idealfall sollten die Züchter ihre Liebhaber-Kitten auch gleich frühkastrieren lassen und nicht vor 12 Wochen abgeben. Ein regelmäßiger Kontakt zwischen mir und dem Züchter finde ich wünschenswert - in den ersten 12 Wochen, in dem das Kitten noch bei Mama wohnt möchte ich z.B. jederzeit die Möglichkeit haben, es zu besuchen ... umgekehrt denke ich, dass es auch wichtig ist, dass sich der Züchter zumindest gelegentlich nach dem verkauften Kitten erkundigt - und finde es auch toll, wenn der Züchter die Kitten gleich selbst vorbeibringt um sich das neue Heim anzuschauen.
Und da zahl ich als Käufer lieber bissl mehr (denn z.B. TA-Untersuchungen SIND einfach auch für den Züchter nicht kostenlos (und umsonst erst recht nicht) 😉
Darum: Finger weg von Rassekatzen, die preislich ZU günstig sind (man braucht ja selbst einfach nur mal nachzurechnen, was schon allein die TA-Besuche etc kosten.
Ich habe z.B. mit einer (wie ich glaubte) "Züchterin", telefoniert, die mir sagte, dass die im Netz angebotenen Kitten bereits weg sind, sie aber einen 4 Wochen alten Wurf hat...könnte ich besuchen kommen und in ca. 4-5 Wochen abholen...Da kräuseln sich mir die Fußnägel. Ja...und so günstig könnte sie verkaufen, weil sie die Papier nicht aushändigen würde..braucht man bei einem Liebhabertier doch gar nicht, da könnte man sparen.
Zunächst dachte ich auch: na ja, so ganz Unrecht hat sie nich...
Aber im Nachhinein denk ich nun einfach nur noch: wer weiß, wie diese Kitten zustande gekommen sind...
Darum fände ich es einfach mal angebracht, dass "seriöse Züchter" ihre Kitten gar nicht erst unkastriert abgeben, um sowas zu verhindern...
Dass es Menschen gibt, die wild durch die Gegend "vermehren" (weil die Kitten viel Geld bringen könnten, weil man in der Vorsorge spar)...klar scheinen sie diese Rasse zu lieben und wollen Gleichgesinnten evtl ein günstiges Tier ermöglichen...aber das geht meistens zu Lasten der Tiere.
Klar hätte ich mich darüber gefreut, eine "kostengünstige Rassekatze" zu erwerben - aber doch nicht, wenn ich dann bald all die TA-Kosten habe, weil das arme Tier eine Krankheit hat (und evtl im schlimmsten Fall sogar noch meine beiden vorhandenen Katzen ansteckt).

Also kurz und gut: man sollte schon sehr genau überlegen, woher man sich seine Tierchen holt...und wem man "vertrauen" kann und wem nicht.

Hoffe, das war nun nicht alles zu wirr ^^
 
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Hoffe, das war nun nicht alles zu wirr ^^

war es nicht und ich stimme dir auch zu, dass man beim Züchter normalerweise besser aufgehoben ist - nur leider halt nicht immer! Woher weiß man, dass "sein" Züchter "gut" ist? Als Laie doch wohl gar nicht, oder?
Ich kann mich hier informieren, welche Untersuchungen für die jeweilige Rasse wichtig sind, mehr aber auch nicht.
Wäre es nicht toll, wenn die Bezeichnung "Vereinszüchter" sowas wie ein Gütesiegel wäre? Eine Art Garantie? Natürlich nicht, dass die Katze die nächsten 20 Jahre gesund ist, aber eine Garantie, dass alle Auflagen erfüllt worden sind?
 
war es nicht und ich stimme dir auch zu, dass man beim Züchter normalerweise besser aufgehoben ist - nur leider halt nicht immer! Woher weiß man, dass "sein" Züchter "gut" ist? Als Laie doch wohl gar nicht, oder?
Ich kann mich hier informieren, welche Untersuchungen für die jeweilige Rasse wichtig sind, mehr aber auch nicht.
Wäre es nicht toll, wenn die Bezeichnung "Vereinszüchter" sowas wie ein Gütesiegel wäre? Eine Art Garantie? Natürlich nicht, dass die Katze die nächsten 20 Jahre gesund ist, aber eine Garantie, dass alle Auflagen erfüllt worden sind?

Da stimme ich Dir zu 100% zu :-D
Ich merke ja selbst gerade wie MÜßIG das ist, worauf man alles achten muss - und vieles sagen einen die Herrschaften am Telefon auch (natürlich!) nicht.
Diese "Vermehrerin" hat nicht einmal nachgefragt, wie denn meine häusliche Situation ist, ob es Kinder, andere Katzen etc gibt...ob ich überhaupt ZEIT für eine Katze habe - kurzum: sie kennt mich nicht und hätte mir eiskalt ein einzelnes, 8 Wochen altes Kitten verkauft, welches (schon alleine von der Rasse her) nicht als Einzelkatze gehalten werden sollte 😉 - und evtl. auch nicht unebdingt eine "Anfängerkatze" ist.
Erst die nächste (meiner Meinung nach) seriöse Hobbyzüchterin hat mich auf ganz viele Dinge aufmerksam gemacht...denn, wenn ich ehrlich bin, weiß ich als Laie auch nicht, wie Du schon sagtest, auf was ich alles achten muss.
Sich schnell und günstig ein Kitten im Internet zu besorgen ist leider, leider viel zu einfach.
 
vielleicht wäre eine Art "Leitfaden" eine Unterstützung bei der Auswahl des richtigen Züchters? Ob unsere Züchter hier sowas machen würden?
floet.gif
 
Ja, das fände ich auch gut 🙂
ICH weiß nämlich nicht, ob ich für meine Wahl alles beachtet habe.
Es ist aber auch schwierig, denke ich, da unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Meinungen haben.
Die von mir erkorene Züchterin meint auch, dass sie ihre Kitten nicht vor der 14.Lebenswoche abgibt - und da scheiden sich die Geister.

Aber ans sich wäre es einfach wichtig zu wissen, was MINDESTENS erfüllt sein muss, also wann sie frühestens "weg" dürfen (was ich ja nun weiß), welche Untersuchungen gemacht werden mussten, welche Impfen...
Klar KANN man sich hier (und sonstwo) auch alles anlesen - aber eine Übersicht fehlt mir trozdem irgendwie.
An wen müssten wir uns denn da wohl mal wenden, wer kann uns helfen?? *durch die Reihen schaut*
 
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An wen müssten wir uns denn da wohl mal wenden, wer kann uns helfen?? *durch die Reihen schaut*

eigentlich sind wir ja in der richtigen Abteilung für sowas 😉
Vielleicht wäre aber ein Extra-Thread (@Züchter: Leitfaden gesucht oder so) sinnvoller...
 
Man sollte immer schauen und die Augen auf machen, bei wem man sich nun das Kitten holt, egal ob Züchter, oder "Hobbyzüchter"

Heute bin ich auch mal die Anzeigen im Inet durchgegangen, mach ich ab und an mal und lese 4 -9 Wochen alte kitten abzugeben 😱 ja da bekomme ich auch die Krise 🙁 und hat in meinen Augen rein gar nichts mit Zucht zu tun. 🙁

Meine beiden habe ich aber von "Hobbyzüchter" von 2 verschiedenen, beide habe ich erst zu einem richtigen Abgabe Zeitpunkt bekommen, Lenny war 15 Wochen alt und Lilly 13 Wochen, geimpft, von mir nach geimpft, also die Auffrischung, Elterntiere waren beide ebenfalls anzuschauen, bei Lilly habe ich noch eine Foto CD mitbekommen, wie sie geboren wurde und Tage später, also ihre Entwicklung, bis zur Abgabe. Mir wurde bei beiden gesagt, wie ich die Katze pflegen muss und worauf ich achten muss, ich wußte es zwar, aber trotzdem haben die es mir gesagt, wollten wohl auf Nummer sicher gehen.
Das ich ein Hund und Kinder habe, habe ich direkt gesagt, hab da nicht gewartet, bis ich gefragt werde.


Beide habe ich tierärztlich durchchecken lassen, nach dem Kauf, beide gesund, Lilly hatte kurze Zeit später Durchfall, aber der kam, durch einen Infekt und war schnell ausgestanden, hätte auch einer Zuchtkatze passieren können .

Man muss halt genau hinschauen, wenn im Inet schon jemand schreibt verkaufe wunderschöne XY Kitten sind jetzt 6 Wochen und Abgabe bereit, bei dem würde ich gar nicht erst anrufen, höchstens um ihm meine Meinung dazu zu sagen.

Mich würde mal interessieren, ob es auch Züchter gibt, die ihre Abgabe Katzen, auch 1-2 Jahre später untersuchen lassen, um es wirklich schwarz auf weiß zu haben, das sie gesunde Katzen züchten ?

In der Hundezucht ist es zumindest so, das viele Züchter ihre verkauften Welpen, nach 1 Jahr auf HD und ED röntgen lassen und somit vorlegen können, das sie wirklich gesunde Hunde züchten.

Ist das in der Katzenzucht auch so ? Hab ich zumindest noch nichts von gehört, außer wenn der Züchter selbst ein Kitten behält, um es später als Zuchtkatze einzusetzen.
 
Ich kenne mich jetzt ja am ehesten mit Coonie-Zucht und deren spezifischen Problemen aus...

Grundsätzlich ist die lückenlose Gesundheitstestung, vor allem auf Erbkrankheiten, für mich das A und O. Möglichst artgerechte Ernährung kommt gleich an zweiter Stelle. Ich kenne keinen "Nicht-Vereinszüchter", der all dies beachtet (vielleicht kenne ich dafür auch zu wenige davon🙄), aber leider kenne ich auch nicht besonders viele Vereinszüchter, die auf alle bei Maine Coons relevanten Krankheiten testen. Deshalb verwende ich hin und wieder auch den Ausdruck "Vereinsvermehrer". Wenn man schon züchtet (also planvoll immer mehr Kitten in die Welt setzt), sollte man dies mit bestimmten Zielen (wie Gesunderhaltung der Rasse) tun und sich auch mit katzengerechter Haltung, Pflege und Ernährung auskennen.

Inwieweit man als Käufer dann noch Wert auf bestimmte Linien legt, ist teilweise auch Geschmackssache. Bei den Coonies gibt es ja die Tendenz zu immer extremeren (Show-)Typen. Diese Linien haben dann eben Inzuchtwerte um 15%, teilweise aber auch 25%. Liebhaber, die solch ein Tier optisch schön finden, sollen sich ruhig eines kaufen. Ich persönlich habe lieber eine Katze, die vielleicht nicht genau so aussieht, wie es im Rassestandard (der auch nur einen "Mittelwert" darstellt) verankert ist, dafür aber niedrige Inzuchtwerte hat. Die meisten Interessenten wissen aber gar nicht, dass es so etwas wie Inzuchtwerte gibt und was diese zu bedeuten haben.
 
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Ich stell mir das so vor:

Allgemeines:
Sauberkeit der Katzennäpfe u. a., soziale freundlicheTiere, leben im Familienverband, Papiere für alle Kätzchen vorhanden, Elterntiere können besichtigt werden usw.
Entwurmt, geimpft, gechippt. Kastriert?
Abgabealter ab 12 (14?) Wochen.

Maine Coone:
Getestet auf: ........
Besonders auf ...... achten!

BKH:
Gesteste auf: .................
Besonders auf ...... achten!

usw...
 
Ich stell mir das so vor:

Allgemeines:
Sauberkeit der Katzennäpfe u. a., soziale freundlicheTiere, leben im Familienverband, Papiere für alle Kätzchen vorhanden, Elterntiere können besichtigt werden usw.
Entwurmt, geimpft, gechippt. Kastriert?
Abgabealter ab 12 (14?) Wochen.

Maine Coone:
Getestet auf: ........
Besonders auf ...... achten!

BKH:
Gesteste auf: .................
Besonders auf ...... achten!

usw...

Ja, das sieht doch schon gut aus 🙂
Ich ünbernehme das einfach mal....und werde jetzt an die Thread-Erstellung gehen 😉
 
Ich selbst habe auch zwei BKH Katzen - aus verschiedenen Zuchten. Da ich gleich wusste, dass es Britisch Kurzhaar Katzen sein sollten, hab ich sämtliche Zuchten im Internet durchforstet. Hab mir echt die Mühe gemacht, die Homepages in Ruhe zu "studieren" - allein da kann man schon ausfiltern. Und ich bin oft über diese Zuchtseiten wieder auf andere Zuchten gestoßen, aus denen angegbene Elterntiere kamen - was auch super aufschlussreich und interessant ist.

Aufgrund meiner "recherche" wurde mir auch bewusst, auf was seriöse Züchter achten und was denen überhaupt wichtig ist. So ist man dann erstmal mit fundiertem Wissen ausgestattet und kann somit die Suche eingrenzen.

Und spätestens beim ersten Kontakt - bzw der ersten Besichtigung kann man sich ein Bild davon machen, ob Hompage, Bilder und Ansagen auch zutreffen.

Was ich sagen möchte ist, man muss sich als Interessent und Käufer bereits im Vorfeld unbedingt schlau machen, man muss wissen, was einem wichtig ist, worauf man achten muss - da hab ich eine enorme Verantwortung und dessen muss ich mir bewusst sein. Ich weiß, warum Rassekatzen ihren Preis haben und was eine Aufzucht beinhaltet. Und daher kann und darf ich da ein professionelles "Paket" erwarten - also getestete und gesunde Elterntiere, eine fürsorgliche Aufzucht der Kitten mit allem was dazu gehört und für mich ganz wichtig, die Interesse seitens des Züchters auch über den Kauf noch hinaus. Ach und je später die Kitten zur Abgabe bereit sind, je seriöser ist für mich persönlich auch eine Zucht.

Also wir als Käufer selber, bestimmen im Prinzip wieweit sich ein Züchter von Seriössein und Vereinsregeln entfernen kann - je mehr wir Käufer wissen und fordern, je mehr muss sich ein Züchter bemühen.

Leider gibt es da noch zuviele Liebhaber, die mit Unwissen an einen Zuchtkauf herangehn, vielleicht noch Geld sparen möchten und so nicht wirklich an einen seriösen Verkäufer gelangen können ...

Ich seh das auch so mit den hier angesprochenen Qualzuchten - wenn Liebhaber solche Zuchten dementsprechend zuordnen würden und erst garkeine Interesse an solchen Tieren hätten, dann würden sich solche Zuchten nicht lange halten. Auch hier gilt: Die Nachfrage bestimmt das Angebot !! Es sind doch die Käufer, die solche Zuchten aufrecht erhalten !!

Also Fazit: Es liegt an uns Käufern, ausfindig zumachen, welches Tier ich wann, wie und wo kaufen möchte. Wenn das mal besser funkioniert, dann haben immer mehr unseriöse Züchter oder Vermehrer eine immer schlechtere Chance !!

LG - Tina
 
Zuletzt bearbeitet:
Nachtrag: Natürlich ist auch die Sympathie zwischen Züchter und Interessent von Bedeutung. Obwohl ich nur ein Liebhabertier wollte, war es mir wichtig, dass ich mit den meisten "Leitlinien" der Züchterin (Ernährungsfragen, Zuchtgrundgedanken...) übereinstimme. Manche Käufer entscheiden ja leider nach Farbe/Aussehen oder dem günstigsten Preis🙁...
 

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