Katzen vom Vermehrer

  • Themenstarter Themenstarter Ioannina
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Thx, Rickie 🙂, ich kann und mag heute abend auch nicht mehr. Ich bin zu sehr sprachlos und auch zu erschüttert über solche Aussagen wie von Liwy. die Nachtschicht sollte bitte wer anders übernehmen....:stumm:

LG

nicker,
Da ich am Wochenende immer frueh im TH bin, bin ich abends entsprechend muede. 🙁

Liwy,
Dir wuerde ich auch empfehlen, mal wenigetsens von Fruehling bis Herbst freiwillig in einem TH zu helfen.
Denn egal, ob Du selber vermehrst oder Deine Bekannten, Du heisst das gut, propagierst es und spielst fuer eine Aufwandsentschaedigung 😱 selber mit dem Gedanken.
Ein akademischer Grad muss nicht immer mit gesundem Menschenverstand gleichgesetzt werden, und logische Schlussfolgerungen vermisse ich in Deinen Beitraegen auch. Das macht auch ihre Laenge nicht wett.
 
A

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Guten Morgen,

Wenn ich mal was einwerfen darf:

1. Hackt doch bitte nicht immer auf der Berufsgruppe der Landwirte so rum... 🙁 ich weiß, dass das von manchen so praktiziert wird, aber es hat sich in den letzten Jahren bei vielen auch drastisch geändert... Und die ganzen "richtigen" Vermehrer, die damit nur Geld machen wollen, haben in 99 Prozent definitiv eine andere Berufsgruppe, denn ich kenne KEINEN Bauern, der Rassekatzen oder mixe hätte, um mit denen Geld zu erzielen. Über die anderen Berufsgruppen der gerade aufgeführten Personen wird aber auch nicht geschimpft. Und leider gibt es auch viele Leute außerhalb der Landwirtschaft, die einfach mal "süße Kätzchen" haben wollen und ihre Katzen werfen lassen 🙁 Also bitte nicht immer auf dem einen Beispiel so rum hacken.

2. Ich bin echter Abtreibungsgegner, aber wenn meine 4-5 Monate alte Katze trächtig nach Hause kommt, dann lasse ich sie kastrieren. Ich schicke ja meine hypothetische 12 jährige Tochter (nur weil ich Enkelkinder vielleicht so süß finde) auch nicht mit gelöcherten Kondomen und ner Flasche Schnaps los! Und beides hätte für mich den gleichen Grad an Unverantwortung. Natürlich finde ich es gut, dass man keinen Menschen, welchen Alters einfach "ausräumen" lassen kann. Aber zum einen spreche ich in so einem Fall doch dem Menschen eine emotionale und psychische Bindung an das Ungeborene zu und zweitens kann ich bei Katze wie Kind zumindest zu größten Teilen dafür sorgen, dass es nicht so weit kommt.

3. Wer es besser weiß und es dennoch schlechter macht.... Ein akademischer Grad sagt über sowas eben mal NICHTS aus... Es mag einem Wissen vermitteln... Jedoch sind Wissen und logisches intelligentes Denken oft zwei Paar Schuhe. 🙁 traurig aber wahr...
 
Zuletzt bearbeitet:
Eifelkater,

:massaker:, noch dazu so eine nasenlose Katze.
Und im 2. Link frage ich mich ernsthaft, ob wirklich die Angorakatze einen Deckkater sucht, oder wohl eher die Besitzer.

Solche Typen muesste man mal fuer ein Jahr in eine Toetungsstation schicken, aber eine der Sorte mit den uebelsten Bedingungen.

Liwy,
und das ist eben auch ein Punkt, der mir bei Gutheissung von Vermehrern bitter aufstoesst. Es sitzen eben nicht nur die THs voll, sondernauch die Toetungsstationen, nur sieht man die nicht so deutlich.

Miezekatze,
Ich hacke keineswegs auf Landwirte herum.
Da ich meine ersten Lebensjahre auf dem Dorf verbrachte, ist mir durchaus bewusst, dass Landwirt ein ganz harter Job ist, wo es oftmals kein Wochenende und keinen geregelten feierabend gibt.
Auch bin ich fuer faire Verkaufspreise ihrer Gueter.
Was die Katzenplage auf manch einem Bauernhof betrifft, so sehe ich, ist die, im Vergleich zu einer Stadtwohnung, Plattenwohnung, Haus mit Handtuchgarten, eher naturgemaess bedingt. Land ist eben weit und breit, dazu Stallungen und Futter, so dass sich so manche heimatlose Katze auf einen bauernhof verzieht. Man kuemmert sich nicht weiter drum (wie auch, und laufend Katzen einfangen und kastrieren lassen, kostet Zeit und Geld), und schon ist man mitten im schoensten Teufelskreis.
Da kann man auch sehr bald genervt sein, und wird man von Aussenstehenden wegen Kastra angesprochen, etwas abweisend reagieren.

Schoenreden will ich nichts, und niedermachen auch nicht. Und es gibt auch bei Landwirten welche mit moderner und konservativer Einstellung.😉
Und genauso wie bei Strassenkatzen, ist es auch bei Bauernhofskatzen nicht so einfach, das Problem an der Wurzel zu beseitigen.
 
Miezekatze,
Ich hacke keineswegs auf Landwirte herum.
Da ich meine ersten Lebensjahre auf dem Dorf verbrachte, ist mir durchaus bewusst, dass Landwirt ein ganz harter Job ist, wo es oftmals kein Wochenende und keinen geregelten feierabend gibt.
Auch bin ich fuer faire Verkaufspreise ihrer Gueter.
Was die Katzenplage auf manch einem Bauernhof betrifft, so sehe ich, ist die, im Vergleich zu einer Stadtwohnung, Plattenwohnung, Haus mit Handtuchgarten, eher naturgemaess bedingt. Land ist eben weit und breit, dazu Stallungen und Futter, so dass sich so manche heimatlose Katze auf einen bauernhof verzieht. Man kuemmert sich nicht weiter drum (wie auch, und laufend Katzen einfangen und kastrieren lassen, kostet Zeit und Geld), und schon ist man mitten im schoensten Teufelskreis.
Da kann man auch sehr bald genervt sein, und wird man von Aussenstehenden wegen Kastra angesprochen, etwas abweisend reagieren.

Schoenreden will ich nichts, und niedermachen auch nicht. Und es gibt auch bei Landwirten welche mit moderner und konservativer Einstellung.😉
Und genauso wie bei Strassenkatzen, ist es auch bei Bauernhofskatzen nicht so einfach, das Problem an der Wurzel zu beseitigen.

Ok, danke 🙂 mir stößt es einfach nur bitter auf, wenn so verallgemeinert wird 😉 ich meinte auch nicht explizit dich, das fällt mir leider sehr oft im Forum auf 🙁

Zumindest bei uns hat sich hier viel getan... Wir haben in der Gegend z.B. Die Aktion Kitty, wo Streuner und zum Teil auch nicht gekennzeichnete Bauernhof Katzen kastriert werden 🙂, wobei ich ja bereits an anderer Stelle erwähnte, dass aus unserem Dorf nur noch ein Bauer unkastrierte Katzen hält (das ist leider so ein "typischer Fall von beratungsreaistenz 😡).

Vielleicht sehe ich das auch einfach nur zu einfach, weil sich bei uns alles so gut entwickelt hat, mag schon sein 🙁

Aber um auch mal ein wirklich erfreuliches Beispiel zu nennen: mein Papa - Landwirt aus Überzeugung - kam anfangs auch immer mit: ja aber der Xyz der bekommt bestimmt mal wieder Junge, da könntest du doch eine haben für umsonst!! Seit seine Tochter Wohnungskatzen hält und er bemerkt hat, dass ich, trotz nicht so gutem Einkommen, viel Zeit, Geld und Liebe in die Tiere stecke und ihm immer wieder vom Tierschutz gepredigt habe, war er nach Odins Abschied der Erste, der sagte:
Phisto braucht aber wieder einen Kumpel, gell? Wann fahrt ihr denn mal ins Tierheim? :pink-heart:
Die Aussage tat weh, aber ich war so stolz ^^
 
ich meinte auch nicht explizit dich,


Vielleicht sehe ich das auch einfach nur zu einfach, weil sich bei uns alles so gut entwickelt hat, mag schon sein 🙁

Phisto braucht aber wieder einen Kumpel, gell? Wann fahrt ihr denn mal ins Tierheim? :pink-heart:

Ich habe mich auch nicht explizit angesprochen gefuehlt, verstehe aber, dass das Thema komplizierter ist, als Pauschalpruegel verabreichen.

Mit dem Einfachsehen, hm, wo ich wohnte, hat man auch Nulltoetung von Strassenkatzen erreicht und dann denkt man, wenn es im Kreis A geht, sollte es doch auch anderswo gehen. Dem ist aber nicht so, leider.

Und an Deinem Vati siehst Du ja, dass sich etwas bewegt und Bauer = lernresistent nicht stimmen muss.🙂
Zumindest stehen aber hinter Bauernhofskaetzchen nahezu nie Geldmacherei und gezielte Vermehrung als Antrieb, hab ich den Eindruck.
 
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nicker,
Da ich am Wochenende immer frueh im TH bin, bin ich abends entsprechend muede. 🙁

Liwy,
Dir wuerde ich auch empfehlen, mal wenigetsens von Fruehling bis Herbst freiwillig in einem TH zu helfen.
Denn egal, ob Du selber vermehrst oder Deine Bekannten, Du heisst das gut, propagierst es und spielst fuer eine Aufwandsentschaedigung 😱 selber mit dem Gedanken.
Ein akademischer Grad muss nicht immer mit gesundem Menschenverstand gleichgesetzt werden, und logische Schlussfolgerungen vermisse ich in Deinen Beitraegen auch. Das macht auch ihre Laenge nicht wett.

Früher habe ich öfter Katzen von Fütterungsstationen über den Winter bei uns aufgenommen und kastrieren lassen. Ebenso hab ich als Jugendliche ehrenamtlich im Tierheim gearbeitet. Und ab und an hab ich auch immer noch eine Pflegekatze hier, weil Freunde aus dem Ausland genau solche armen Tröpfchen von der Straße oder aus Tötungsstationen einsammeln. Ich muss gestehen, wegen meiner Arbeitssituation ist das mit dem letzten Besucher nun auch schon ein Jahr her, aber immerhin. Müsst ihr das wissen, damit ihr mich nicht zu den Bösen abtut? Bitte!
Und Außerkätzisches: Weil ich mich für das Thema interessiere und nicht fern der Medizin bin, behandle ich immer mal wieder mit Hilfe eines TAs Hunde von Obdachlosen. Gestern erst sah ich einen Hund mit Bindehautentzündung, fragte, ob ich das in die Hand nehmen darf und ging mit den beiden zu unserem TA um die Ecke.
Wie gesagt, ich achte darauf, was ich esse und woher es kommt.
Ich mache damit aktiv mehr als manch anderer, der sich hier hinstellt und wettert.

Willst du noch etwas dazu sagen? Ich muss nur nicht damit argumentieren, weil das eine nichts mit dem anderen zu tun hat.

Bin ich immer noch ein schlechter Mensch, der selbst Millionen Kitten produzieren will, um sie mit 6 Wochen aus dem Auto an der polnischen Grenze zu verkaufen? Sorry, aber genau so seht ihr mich und da fehlt mir das Verständnis. Wenn man jemanden falsch verstehen will, dann tut man es und so stoisch wie ihr daher kommt, mag man meinen, dass sich die Welt als Schwarz-Weiß-Film abspielt.

Und noch etwas: Ich sage nicht, dass Vermehren das Optimum ist, aber, wenn es passiert (Unfall - dann würde ich mich hüten zu sagen, dass die gesunden Tiere nicht auf die Welt kommen) oder wenn man es plant (gewissenhaft) und für jedes seiner Kätzchen den richtigen Besitzer findet (am Besten noch im Bekanntenkreis, weil sie die Elternkatzen kennen und charakterlich ein ähnliches Tier wollen), find' ich es in Ordnung, weil sie manchmal viel umsorgter aufwachsen als in einer Zucht.

Wenn ich mir da zum Vergleich mal andere Geschichten anhöre, dass man sich das Kätzchen von Züchter holt und der - überhaupt nicht berührt - das Kätzchen in die Tragetasche setzt und die Hand hinhält, dann stößt es mir sauer auf. Denn genau dann(!) geht es um's Vermehren und Geld kassieren. Um wieder einmal Missverständnisse zu vermeiden (ich sage nicht, dass alle so sind, ich selbst habe die Erfahrung zum Glück nicht machen müssen).

Ach und der Unfall mit der Angora war auch ein Unfall. Die weiße Dame kam nach über einem Monat grau und verfilzt an der Terassentür an. Wir waren grad zum Kaffeetrinken da und ich erinnere mich mehr als gut an die Szene. Also diesbezüglich bitte keine weiteren Unterstellungen.
 

Dem gegenüber habe ich auch null Verständnis. Und ich bin auch immer mal wieder in den Kleinanzeigen unterwegs und versuche wenigstens das Schlimmste zu verhindern. Neulich wollte doch wirklich jemand seine weiße BKH Dame bevorzugt mit einem weißen BKH verpaaren. Der Dame habe ich dann auch geschrieben, dass sie das unbedingt lassen sollte und vorher zum TA gehen solle, um sich genetisch beraten zu lassen und vor allem die Blutgruppe bestimmen lassen muss von den beiden potentiellen Elterntieren. Meist kann man so verantwortungslosen Menschen die Grundidee einfach nicht ausreden, aber mindestens versuchen ihnen vor Augen zu führen, dass so etwas nicht einfach Kater + Katze = gesunde Babies ergibt.
Sie hat sich zum Glück belehren lassen und zeigte sich in den Mails sehr einsichtig, was die Dame dann allerdings wirklich gemacht hat, weiß ich natürlich nicht. Die Anzeige war dann auch gelöscht und erschien nicht wieder neu. Vielleicht hat sie es sich anders überlegt. Hoffentlich.
Also bitte versteht mich nicht falsch.
 
Zumindest stehen aber hinter Bauernhofskaetzchen nahezu nie Geldmacherei und gezielte Vermehrung als Antrieb, hab ich den Eindruck.

Genau. Im Gegenteil, meistens werden die Kätzchen ja sogar verschenkt.
Und ich glaube, es hat auch niemand was dagegen, wenn man sich Kätzchen vom Bauernhof holt und sich im Gegenzug drum kümmert, daß die Mutterkatze kastriert wird.
Das klappt auch viel öfter als man denkt, wenn man es mal versucht.
Zwei von meinen Katzen stammen vom Bauernhof. Die Katzenpopulation war völlig aus dem Ruder gelaufen. Wir haben dann alle erwachsenen Katzen und Kater ( insgesamt 9 Stück)kastrieren lassen und der Landwirt hat mit vollem Körpereinsatz ( viieele Kratzer😀) dabei geholfen die Katzen einzufangen. Es waren ca 20 Kitten, die allesamt erstmal im Haus an Menschen gewöhnt wurden und dann vermittelt. Zwei davon hab ich:pink-heart:.
Die großen Katzen kamen zurück auf den Hof. Das ist jetzt zwei Jahre her und bislang ist Ruhe dort, keine Neuzugänge und somit auch keine weiteren Würfe.

Das war natürlich ne größere Aktion, das kann und muß nicht jeder stemmen.
Aber eine Mutterkatze kastrieren zu lassen ist keine große Sache und wird nach meiner Erfahrung auch oft angenommen.
Und ich sage oft, nicht immer, es braucht jetzt also keine Aufzählung von zig Gegenbeispielen wo es nicht geklappt hat. Das ist doch wohl klar, daß es immer auch Menschen gibt, die nicht mit sich reden lassen. Ich persönlich würde dort aber dann auch keine Kitten wegholen.
Aber wenn man gar nicht erst fragt, wird man es auch nicht wissen. Und wenn es klappt, ist das auf jeden Fall auch nachhaltiger Tierschutz im sehr kleinen Rahmen.
Allemal besser als Rettung von Kitten wo im Anschluß die Mutterkatze fröhlich weiter gedeckt wird.
 

Da koennte ich ebenfalls kotzen 😡😡

Zum Thema, ich glaube, dass so ziemlich die meisten hier ihre Katzen vom Vermehrer haben. Sehr viele Katzen im TH sind vom Vermehrer, mal abgesehen von den Streunern. Natuerlich nimmt man sie nicht bewusst vom Vermehrer, wuerde ich auch nicht machen.
Nur 2 meiner 6 Katzen sind von Streunern, der Rest sehr wahrscheinlich von Vermehrern. 2 habe ich second Hand von privat genommen, die letzten beiden sind uns zugelaufen. Und woher kommen die ganzen Streuner? Sind halt Ueberbleibsel von den Vermehrern :grummel:
 
Ich denke auch das man bei Vermehrern Unterschiede machen muss.

Ich sehe es schon als einen Unterschied an, ob man Vermehrerkatzen von Bauernhöfen oder auch von Leuten die ja warum auch immer, ihre Katze nur einmal rollig draussen rumlaufen hatten übernimmt oder ob man Katzen von Vermehrern aus solchen Ebayanzeigen nimmt.

AM Katzenelend ändert das freilich nichts, aber ich denke an der Gewinnmarche den "richtige" Vermehrer mit den Katzen haben schon.
 
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Genau. Im Gegenteil, meistens werden die Kätzchen ja sogar verschenkt.
Und ich glaube, es hat auch niemand was dagegen, wenn man sich Kätzchen vom Bauernhof holt und sich im Gegenzug drum kümmert, daß die Mutterkatze kastriert wird.
Das klappt auch viel öfter als man denkt, wenn man es mal versucht.
Zwei von meinen Katzen stammen vom Bauernhof. Die Katzenpopulation war völlig aus dem Ruder gelaufen. Wir haben dann alle erwachsenen Katzen und Kater ( insgesamt 9 Stück)kastrieren lassen und der Landwirt hat mit vollem Körpereinsatz ( viieele Kratzer😀) dabei geholfen die Katzen einzufangen. Es waren ca 20 Kitten, die allesamt erstmal im Haus an Menschen gewöhnt wurden und dann vermittelt. Zwei davon hab ich:pink-heart:.
Die großen Katzen kamen zurück auf den Hof. Das ist jetzt zwei Jahre her und bislang ist Ruhe dort, keine Neuzugänge und somit auch keine weiteren Würfe.

Das war natürlich ne größere Aktion, das kann und muß nicht jeder stemmen.
Aber eine Mutterkatze kastrieren zu lassen ist keine große Sache und wird nach meiner Erfahrung auch oft angenommen.
Und ich sage oft, nicht immer, es braucht jetzt also keine Aufzählung von zig Gegenbeispielen wo es nicht geklappt hat. Das ist doch wohl klar, daß es immer auch Menschen gibt, die nicht mit sich reden lassen. Ich persönlich würde dort aber dann auch keine Kitten wegholen.
Aber wenn man gar nicht erst fragt, wird man es auch nicht wissen. Und wenn es klappt, ist das auf jeden Fall auch nachhaltiger Tierschutz im sehr kleinen Rahmen.
Allemal besser als Rettung von Kitten wo im Anschluß die Mutterkatze fröhlich weiter gedeckt wird.

Danke, das ist mal ein schönes Beispiel. So haben wir auch Mephistopheles her... UPS Wurf, weil Katze entwischt(Privathaushalt nicht vom Hof), Katze wurde danach von der Schutzgebühr der Kleinen kastriert, wenngleich auch nicht optimal, ich sehe es auch als Tierschutz 🙂
 
Danke, das ist mal ein schönes Beispiel. So haben wir auch Mephistopheles her... UPS Wurf, weil Katze entwischt(Privathaushalt nicht vom Hof), Katze wurde danach von der Schutzgebühr der Kleinen kastriert, wenngleich auch nicht optimal, ich sehe es auch als Tierschutz 🙂

Seh' ich auch so!
 
Ich denke auch das man bei Vermehrern Unterschiede machen muss.

Ich sehe es schon als einen Unterschied an, ob man Vermehrerkatzen von Bauernhöfen oder auch von Leuten die ja warum auch immer, ihre Katze nur einmal rollig draussen rumlaufen hatten übernimmt oder ob man Katzen von Vermehrern aus solchen Ebayanzeigen nimmt.

AM Katzenelend ändert das freilich nichts, aber ich denke an der Gewinnmarche den "richtige" Vermehrer mit den Katzen haben schon.

Danke! Genau meine Meinung.
 
Liwy,
alles, was ich dazu noch sagen moechte ist, dass ich sehr erstaunt bin, dass Du so eine umfangreiche Karriere als Weltberbesserer hinter Dir hast und dennoch fuer Vermehren plaedierst. Aber ich muss ja nicht alles verstehen.😉

Doc,
Ich schreibe mal hinein.😳

Und ich glaube, es hat auch niemand was dagegen, wenn man sich Kätzchen vom Bauernhof holt und sich im Gegenzug drum kümmert, daß die Mutterkatze kastriert wird.

Das halte ich immer noch fuer die optimale Loesung.

Das klappt auch viel öfter als man denkt, wenn man es mal versucht.

Zwei von meinen Katzen stammen vom Bauernhof. Die Katzenpopulation war völlig aus dem Ruder gelaufen.

Rickie war Streuner, kam mit ihren 4 Kleinen in unsere Firma, zwei von den Kleinen nahm mein Kollege fuer seine Eltern und einige Jahre drauf sollten das 20 gewesen sein, stellten sich aber als 32 heraus. Ich war begeistert, als er endlich um Hilfe bat.:massaker:
Die Leute kann man noch nicht mal als Vermehrer im geschaeftstuechtigen Sinne nennen, sondern handelten nach ihrer religioesen ueberzeugung.

Aber auch sowas braucht niemand.

Die großen Katzen kamen zurück auf den Hof. Das ist jetzt zwei Jahre her und bislang ist Ruhe dort, keine Neuzugänge und somit auch keine weiteren Würfe.

Klasse Aktion.
Und das ist eben der Unterschied, dass eine kastrierte Katzenkolonie eine recht stabile Sache ist. Einzelne Katzen daraus entfernen (zum Toeten oder Weggeben), den rest unkastriert lassen, geraet immer aus dem Ruder.


Das ist doch wohl klar, daß es immer auch Menschen gibt, die nicht mit sich reden lassen. Ich persönlich würde dort aber dann auch keine Kitten wegholen.

Siehe oben.🙁
Wir haben die dann wegholen lassen zwecks Kastra und Aussetzen.


Und wenn es klappt, ist das auf jeden Fall auch nachhaltiger Tierschutz im sehr kleinen Rahmen.

Es muss aber irgendwo beginnen, und viele kleine Rahmen machen eine groaase Masse aus.🙂
 
Zum Thema, ich glaube, dass so ziemlich die meisten hier ihre Katzen vom Vermehrer haben. Sehr viele Katzen im TH sind vom Vermehrer, mal abgesehen von den Streunern. Natuerlich nimmt man sie nicht bewusst vom Vermehrer, wuerde ich auch nicht machen.

Meine 3 Kater waren Streuner, Prissy wurde mit 4 Jahren abgegeben und kam nach weiteren fast 6 Jahren im Heim zu uns.
Rickie war unsere Firmenkatze, die war als Streuner zugelaufen.

Der Unterschied, ob vom Vermehrer gekauft oder vom Vermehrer ueber TH zum "Endbesitzer" ist schon gross, hatten wir aber schon zu oft diskutiert.
 
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Der Unterschied, ob vom Vermehrer gekauft oder vom Vermehrer ueber TH zum "Endbesitzer" ist schon gross, hatten wir aber schon zu oft diskutiert.

Wohl wahr.
Und natürlich gibt es Unterschiede zwischen den Vermehrern, auch wenn man sie allesamt nicht unterstützen sollte.

Diejenigen, die ihre Rassekatzen bewußt ohne Papiere vermehren, um daran eben doch am Ende ein hübsches Sümmchen zu verdienen, liebevolle Aufzucht hin oder her, sind für mich die allerschlimmsten. Da dürfte doch der echte Uups- Wurf, nachdem die Kätzin sofort kastriert wird, eher die Ausnahme sein.
Und deswegen habe ich auch null Verständnis dafür, daß man bei so jemandem eine Katze kauft.

Wer eine bestimmte Rasse bevorzugt, der sollte doch auch ein Interesse daran haben, daß diese Rasse erhalten bleibt ohne immer kränker zu werden. Und somit beim Züchter kaufen, der alles in seiner Macht stehende dafür tut, anstatt beim Billigvermehrer.
 
die ursprünglichen beweggründe, diesmal keine katze vom züchter zu nehmen, kann ich voll und ganz nachvollziehen. und auch aus tiefem herzen verstehen.

es ist ja offensichtlich leider auch noch so, dass gerade bei rassekatzen bestimmte erkrankungen - gerade hcm scheint ja dort noch ein deutlich größeres thema zu sein - wenn man den teilinfos glauben schenken darf.

da stellt sich aber dann grundsätzlich die frage, ob der durch zuchten eingeschränkte genpool überhaupt gut sein kann (...)

bei einem hundezüchter weiß ich, dass er aufgrund massiv auftretender defekte, etwas ändern wollte und das massiv von den zuchtverbänden torpediert wird.

ist es also überhaupt der weisheit letzter schluss, was auch in zuchtverbänden verhackstückt wird?

ich wage es zu beweifeln.

und da sind wir wieder an dem punkt, was nachfrage an angebot fabriziert...
 
minna, das ist doch jetzt bitte nicht dein Ernst?

Wie soll man denn eine so komplexe Erbkrankheit wie HCM (die übrigens am häufigsten bei den ach so gesunden Lastramis auftritt!!!!) loswerden, wenn man unkontrolliert vermehrt? Wie genau HCM entsteht, welche Gene alle dabei beteiligt sind, weiß die Wissenschaft noch nicht. Aber wenn über mehrere Generationen kein Fall von HCM aufgetreten ist (was man nur über wiederholte Schalls beim Kardiologen in Erfahrung bringen und nur über einen Stammbaum nachweisen kann!), dann sinkt die Wahrscheinlichkeit gegen Null, dass eine primäre HCM auftreten wird.
Wie willst du das also bitte los werden, wenn man nicht nachvollziehen kann, wer die Vorfahren waren (über mehrere Generationen) und/oder nicht geschallt wird?
 
da stellt sich aber dann grundsätzlich die frage, ob der durch zuchten eingeschränkte genpool überhaupt gut sein kann (...)

bei einem hundezüchter weiß ich, dass er aufgrund massiv auftretender defekte, etwas ändern wollte und das massiv von den zuchtverbänden torpediert wird.

ist es also überhaupt der weisheit letzter schluss, was auch in zuchtverbänden verhackstückt wird?

Das ist leider richtig.
Und zweifellos gibt es Rassen, die lieber gestern als heute verboten werden sollten. Vor allem auch in der Hundezucht.
Aber auch da ist jeder selbst verantwortlich. Wenn man unbedingt ein Tier will, daß aufgrund eines Rassestandards so krank ist, daß andere von Qualzucht sprechen, dann ist man wohl für vernünftige Argumente diesbezüglich ohnehin nicht zugänglich.
 

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