elenayasmin
Forenprofi
- Mitglied seit
- 8. November 2011
- Beiträge
- 1.972
Achtung! Laaaaang und bilderflutig 😎!
Wie ich schon vor einiger Zeit hier schrieb, sind wir im Januar umgezogen in ein Haus mit gut 1/3 mehr Wohnfläche und zusätzlich großem Keller. Also für alle mehr Platz und Lebensqualität zum gleichen Preis 😀.
Vorher haben wir in einer Doppelhaushälfte gewohnt und hatten dort das Glück, eine überdachte, an 2,5 Seiten bereits geschlossene Terrasse zu haben, so dass die Miezen mit ein paar kleinen Ergänzungen (Tür und 2 m Gitterwand aus Volierendraht und Aluprofilen) gesicherten Freigang genießen konnten.
Im neuen Haus ging das so einfach nicht, da die Terrasse als Sichtschutz eine Hecke hat und diese sehr schwierig zu sichern gewesen wäre. Außerdem ist sie leider sehr klein und hat eine Treppe, die auch weiter zugänglich bleiben sollte, so dass dieser Plan schnell verworfen werden musste.
Was das neue Haus aber hatte, war eine ehemalige, große Voliere. Durch einen Streit des neuen Hausbesitzers (wir sind Mieter) mit dem direkten Nachbarn (an dessen Garagenwand eine Seite der Voliere grenzte und die da nach 40 Jahren plötzlich ganz dringend weg sollte 🙄), musste diese versetzt werden. Das haben wir zusammen mit unserem Vermieter an einem Wochenende schon weit vor dem Umzug erledigt, ganz fertig sollte die Voliere dann gemacht werden, wenn die Gitterelemente aus dem alten Zuhause vorne integriert werden konnten.
Der Umzug war super stressig, sowohl für uns als auch für die Katzen. Die ersten Tage liefen sie hier oft geduckt herum, trauten sich nicht in die 1. Etage, wo unsere Teeniemädels ihren eigenen Wohn- und Schlafbereich haben, vom Keller gar nicht zu sprechen.
Lily war dann irgendwann doch etwas forscher, sie eroberte nach und nach jeden Raum, die 1. Etage und vor einiger Zeit auch den Keller, den sie jetzt immer sehr neugierig, schnurrend und mit viel Gemaunze kommentierend durchstreift. Bonita traute sich zwar irgendwann auch in alle Wohnräume im EG und 1. Stock, der Keller war für sie nach einem einmaligen Ausflug, bei dem dann ausgerechnet die Heizung ansprang, einfach zu gruselig.
Bis vor einigen Wochen ging es mit dem nach Draußen gehen wollen auch noch einigermaßen, aber seit der Frühling richtig im Gange ist, die Vögel dauernd zwitschernd durch Bäume und Büsche hüpfen und es einfach auch wärmer ist, merkt man den beiden deutlich an, dass sie gern frische Luft schnappen möchten und ihnen ihr Gehege fehlt 🙁.
Da erst ich und dann mein Mann nach dem Umzug ungeplante OPs hatten und so die Arbeiten, die nach dem Umzug noch reichlich auf uns warteten, ins Stocken gerieten, konnten wir uns erst jetzt an das Projekt „Katzentunnel“ machen (für das uns übrigens alle Freunde und Familie für verrückt erklärt haben - aber was solls ).
Die Idee kam meinem Mann schon vor dem Umzug, als wir darüber grübelten, wie wir den Süßen auch im neuen Haus zumindest gesicherten Freigang bieten können, wenn das potenzielle Gehege ca. 9 m vom Haus entfernt ist. Ungesicherter Freigang stand nie zur Diskussion, da sich in ca. 100 m Luftlinie eine Bahnstrecke befindet und 50 m Luftlinie zur anderen Seite die Hauptstraße, an der leider immer wieder tot gefahrene Katzen zu finden sind. An der Fassade dürfen wir nichts anbringen (also auch kein Gehege verankern), so dass solche Sachen wie Katzentreppen oder überirdische Gittertunnel leider weg fielen. Ich habe meinen Mann anfangs für völlig verrückt erklärt, als er meinte, wir graben ihnen einen Tunnel , durch den sie ins Gehege kommen, dann liegt nichts auf dem Rasen. Aber je länger ich darüber nachdachte, desto weniger abwegig erschien mir die Idee, denn durch Spieltunnel gehen sie ja auch problemlos durch.
Erst wollten wir U-Profile aus Beton nehmen, um den Tunnel zu bauen, aus Kostengründen (so ein Umzug ist furchtbar teuer! 🙁) und um es erstmal zu testen haben wir dann aber zu einer für uns fast kostenlosen Variante gegriffen. Mein Mann kann von der Arbeit feste Papphülsen mitbringen mit fast 2 cm Wandstärke und gut 30 cm Innendurchmesser. Ein Test mit mehreren Röhren hintereinander ergab, dass die Katzen zumindest drinnen problemlos auch durch längere Tunnel hindurch liefen 😎.
Er hat dann also die Stücke verbunden (jedes ½ m lang), mit Verpackungsfolie gegen Feuchtigkeit eingestretcht, das Ganze dann mit Panzertape verbunden und die gesamte Konstruktion nochmal in Teichfolie eingeschlagen und wasserdicht verklebt. Das sollte eine Zeitlang gut halten, sollte der Tunnel irgendwann doch anfangen zu verrotten, können wir später eine langlebigere Alternative einbauen, zumal zu dem Zeitpunkt ja auch noch gar nicht klar war, ob das Ganze überhaupt angenommen wird, so dass das für uns erst einmal gutes und preiswertes Testmaterial war.
Wie aber jetzt den Ein- und Ausstieg gestalten? Dass ins Kellerfenster eine Chipklappe kommt, um zu verhindern, dass Mäuse und anderes Getier sich der Klappe bedienen, um rein zu kommen, war von vornherein klar. Also haben wir im Gehege mit Rasenkantensteinen eine Art Schacht gebaut, in den die Katzen hüpfen können, um so durch den Tunnel ins Haus zu kommen.
Vom Haus durch die Katzenklappe im Kellerfenster in die Röhre war da schon etwas schwieriger. Die Kellerfenster befinden sich Unterkante in ca. 1,50 m Höhe im Raum, so dass wir auf jeden Fall einen Aufstieg brauchten, der nicht zu groß ist, denn ausgerechnet vor dem einzigen geeigneten Fenster befindet sich die Brauchwasseranlage. Wir haben dafür aus Latten und Holzbrettern eine Art Regal mit mehreren versetzten Ebenen gebaut, auf dem die Katzen von Regalbrett zum nächsthöheren Regalbrett hüpfen können.
Tja, Katzenklappe war programmiert, das Klicken hat sie zwar anfangs etwas irritiert, aber nicht sonderlich erschreckt, da war ich schon mal erleichtert. Wie jetzt aber den Zugang von der Klappe in die Röhre machen? Erst haben wir es versucht mit schräg angeschnittenen Röhren, aber das war zu steil, also mussten Stufen her. Entstanden ist dann ein weiterer Schacht, um den wir eine Kiste aus Holz gebaut haben, so dass Lily und Bonita durch die Klappe in dieser Kiste landen, in dem sich dann der Schachteingang zur Röhre befindet.
In der Theorie war ich ja noch ganz zuversichtlich, als die ganze Konstruktion dann immer mehr Gestalt annahm, zweifelte ich doch immer mehr, ob das jemals klappen würde, dass sie da durch gehen. Wir hatten beim Einbau durch die Röhren noch eine Schnur gelegt, um im Notfall problemlos ein LED Band durchziehen zu können – falls es den Damen da unten zu dunkel ist.
Wie sich jetzt herausgestellt hat, war das aber gar nicht nötig. Gestern Morgen habe ich angefangen mit Lily den Aufstieg auf das Regal und zur Katzenklappe zu üben. Das ging nach einer Weile auch ganz gut. Bonita hat erst etwas Überwindung gebraucht, in den Keller zu kommen. Da der Heizkessel jetzt aber auf Sommerbetrieb steht und somit nur anspringt, wenn warmes Wasser benötigt wird, konnte sie sich doch durchringen - das Geräusch der ständig fallenden Leckerlis auf die Kellerfliesen war doch zu verlockend 😀. Der Aufstieg aufs Regal ging bei ihr dank Leckerlis auch ganz flott (für Trockenfutter würde sie glatt morden). Gestern Nachmittag habe ich zusammen mit meiner Tochter (die zum Locken mit einer Katzenangel Party in der Holzkiste machte) dann nochmal eine Übungseinheit eingelegt, bei der sie beide durch die vorerst hoch geklebte Katzenklappe in die Holzkiste gingen , den Schacht guckten sie aber noch ziemlich skeptisch an und gingen nicht rein. Aber nun gut, wir waren schon deutlich weiter gekommen, als ich überhaupt gehofft hatte.
Gestern Abend haben wir die Katzenklappe dann wieder runter gelassen, von wegen ungebetene Besucher und so. Heute Morgen meinte ich noch zu meinem Mann „Lass es einfach so, wenn sie nicht von selbst auf die Idee kommen, es nochmal zu versuchen, übe ich heute Nachmittag mit ihnen weiter!“. Kaum bin ich auf der Arbeit schickt er mir dieses Foto :
Da sind die beiden still und heimlich einfach so durch den Tunnel ins Freigehege!!!! Auf dem Bild ist nur Bonita, Lily ist dann ziemlich schnell wieder zurück (hatte wohl Schiss vor ihrer eigenen Courage 😛), war kurze Zeit später aber doch wieder draußen.
Mit anderen Worten – unser Plan ist aufgegangen! Die Miezen können jetzt jederzeit rein und raus. Das Gehege sieht noch total nackig aus, ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, dass sie jetzt SO schnell sind 😱. Aber ein paar Ebenen werden wir anbringen, der Birkenstamm wartet schon darauf, zum Kratz- und Kletterbaum umfunktioniert zu werden, Kuschelhöhlen liegen schon bereit. Später soll der kleine Schuppen nebenan auch noch zugänglich gemacht werden, dann haben sie auch im Winter ein kuscheliges, windgeschütztes Plätzchen.
Ihr seid am Ende meines Erzähl-Tunnels angekommen! Ich bin super happy mit der Lösung, und ich glaube, unsere Tunnelkatzen Lily und Bonita auch !
Wie ich schon vor einiger Zeit hier schrieb, sind wir im Januar umgezogen in ein Haus mit gut 1/3 mehr Wohnfläche und zusätzlich großem Keller. Also für alle mehr Platz und Lebensqualität zum gleichen Preis 😀.
Vorher haben wir in einer Doppelhaushälfte gewohnt und hatten dort das Glück, eine überdachte, an 2,5 Seiten bereits geschlossene Terrasse zu haben, so dass die Miezen mit ein paar kleinen Ergänzungen (Tür und 2 m Gitterwand aus Volierendraht und Aluprofilen) gesicherten Freigang genießen konnten.
Im neuen Haus ging das so einfach nicht, da die Terrasse als Sichtschutz eine Hecke hat und diese sehr schwierig zu sichern gewesen wäre. Außerdem ist sie leider sehr klein und hat eine Treppe, die auch weiter zugänglich bleiben sollte, so dass dieser Plan schnell verworfen werden musste.
Was das neue Haus aber hatte, war eine ehemalige, große Voliere. Durch einen Streit des neuen Hausbesitzers (wir sind Mieter) mit dem direkten Nachbarn (an dessen Garagenwand eine Seite der Voliere grenzte und die da nach 40 Jahren plötzlich ganz dringend weg sollte 🙄), musste diese versetzt werden. Das haben wir zusammen mit unserem Vermieter an einem Wochenende schon weit vor dem Umzug erledigt, ganz fertig sollte die Voliere dann gemacht werden, wenn die Gitterelemente aus dem alten Zuhause vorne integriert werden konnten.
Der Umzug war super stressig, sowohl für uns als auch für die Katzen. Die ersten Tage liefen sie hier oft geduckt herum, trauten sich nicht in die 1. Etage, wo unsere Teeniemädels ihren eigenen Wohn- und Schlafbereich haben, vom Keller gar nicht zu sprechen.
Lily war dann irgendwann doch etwas forscher, sie eroberte nach und nach jeden Raum, die 1. Etage und vor einiger Zeit auch den Keller, den sie jetzt immer sehr neugierig, schnurrend und mit viel Gemaunze kommentierend durchstreift. Bonita traute sich zwar irgendwann auch in alle Wohnräume im EG und 1. Stock, der Keller war für sie nach einem einmaligen Ausflug, bei dem dann ausgerechnet die Heizung ansprang, einfach zu gruselig.
Bis vor einigen Wochen ging es mit dem nach Draußen gehen wollen auch noch einigermaßen, aber seit der Frühling richtig im Gange ist, die Vögel dauernd zwitschernd durch Bäume und Büsche hüpfen und es einfach auch wärmer ist, merkt man den beiden deutlich an, dass sie gern frische Luft schnappen möchten und ihnen ihr Gehege fehlt 🙁.
Da erst ich und dann mein Mann nach dem Umzug ungeplante OPs hatten und so die Arbeiten, die nach dem Umzug noch reichlich auf uns warteten, ins Stocken gerieten, konnten wir uns erst jetzt an das Projekt „Katzentunnel“ machen (für das uns übrigens alle Freunde und Familie für verrückt erklärt haben - aber was solls ).
Die Idee kam meinem Mann schon vor dem Umzug, als wir darüber grübelten, wie wir den Süßen auch im neuen Haus zumindest gesicherten Freigang bieten können, wenn das potenzielle Gehege ca. 9 m vom Haus entfernt ist. Ungesicherter Freigang stand nie zur Diskussion, da sich in ca. 100 m Luftlinie eine Bahnstrecke befindet und 50 m Luftlinie zur anderen Seite die Hauptstraße, an der leider immer wieder tot gefahrene Katzen zu finden sind. An der Fassade dürfen wir nichts anbringen (also auch kein Gehege verankern), so dass solche Sachen wie Katzentreppen oder überirdische Gittertunnel leider weg fielen. Ich habe meinen Mann anfangs für völlig verrückt erklärt, als er meinte, wir graben ihnen einen Tunnel , durch den sie ins Gehege kommen, dann liegt nichts auf dem Rasen. Aber je länger ich darüber nachdachte, desto weniger abwegig erschien mir die Idee, denn durch Spieltunnel gehen sie ja auch problemlos durch.
Erst wollten wir U-Profile aus Beton nehmen, um den Tunnel zu bauen, aus Kostengründen (so ein Umzug ist furchtbar teuer! 🙁) und um es erstmal zu testen haben wir dann aber zu einer für uns fast kostenlosen Variante gegriffen. Mein Mann kann von der Arbeit feste Papphülsen mitbringen mit fast 2 cm Wandstärke und gut 30 cm Innendurchmesser. Ein Test mit mehreren Röhren hintereinander ergab, dass die Katzen zumindest drinnen problemlos auch durch längere Tunnel hindurch liefen 😎.
Er hat dann also die Stücke verbunden (jedes ½ m lang), mit Verpackungsfolie gegen Feuchtigkeit eingestretcht, das Ganze dann mit Panzertape verbunden und die gesamte Konstruktion nochmal in Teichfolie eingeschlagen und wasserdicht verklebt. Das sollte eine Zeitlang gut halten, sollte der Tunnel irgendwann doch anfangen zu verrotten, können wir später eine langlebigere Alternative einbauen, zumal zu dem Zeitpunkt ja auch noch gar nicht klar war, ob das Ganze überhaupt angenommen wird, so dass das für uns erst einmal gutes und preiswertes Testmaterial war.
Wie aber jetzt den Ein- und Ausstieg gestalten? Dass ins Kellerfenster eine Chipklappe kommt, um zu verhindern, dass Mäuse und anderes Getier sich der Klappe bedienen, um rein zu kommen, war von vornherein klar. Also haben wir im Gehege mit Rasenkantensteinen eine Art Schacht gebaut, in den die Katzen hüpfen können, um so durch den Tunnel ins Haus zu kommen.
Vom Haus durch die Katzenklappe im Kellerfenster in die Röhre war da schon etwas schwieriger. Die Kellerfenster befinden sich Unterkante in ca. 1,50 m Höhe im Raum, so dass wir auf jeden Fall einen Aufstieg brauchten, der nicht zu groß ist, denn ausgerechnet vor dem einzigen geeigneten Fenster befindet sich die Brauchwasseranlage. Wir haben dafür aus Latten und Holzbrettern eine Art Regal mit mehreren versetzten Ebenen gebaut, auf dem die Katzen von Regalbrett zum nächsthöheren Regalbrett hüpfen können.
Tja, Katzenklappe war programmiert, das Klicken hat sie zwar anfangs etwas irritiert, aber nicht sonderlich erschreckt, da war ich schon mal erleichtert. Wie jetzt aber den Zugang von der Klappe in die Röhre machen? Erst haben wir es versucht mit schräg angeschnittenen Röhren, aber das war zu steil, also mussten Stufen her. Entstanden ist dann ein weiterer Schacht, um den wir eine Kiste aus Holz gebaut haben, so dass Lily und Bonita durch die Klappe in dieser Kiste landen, in dem sich dann der Schachteingang zur Röhre befindet.
In der Theorie war ich ja noch ganz zuversichtlich, als die ganze Konstruktion dann immer mehr Gestalt annahm, zweifelte ich doch immer mehr, ob das jemals klappen würde, dass sie da durch gehen. Wir hatten beim Einbau durch die Röhren noch eine Schnur gelegt, um im Notfall problemlos ein LED Band durchziehen zu können – falls es den Damen da unten zu dunkel ist.
Wie sich jetzt herausgestellt hat, war das aber gar nicht nötig. Gestern Morgen habe ich angefangen mit Lily den Aufstieg auf das Regal und zur Katzenklappe zu üben. Das ging nach einer Weile auch ganz gut. Bonita hat erst etwas Überwindung gebraucht, in den Keller zu kommen. Da der Heizkessel jetzt aber auf Sommerbetrieb steht und somit nur anspringt, wenn warmes Wasser benötigt wird, konnte sie sich doch durchringen - das Geräusch der ständig fallenden Leckerlis auf die Kellerfliesen war doch zu verlockend 😀. Der Aufstieg aufs Regal ging bei ihr dank Leckerlis auch ganz flott (für Trockenfutter würde sie glatt morden). Gestern Nachmittag habe ich zusammen mit meiner Tochter (die zum Locken mit einer Katzenangel Party in der Holzkiste machte) dann nochmal eine Übungseinheit eingelegt, bei der sie beide durch die vorerst hoch geklebte Katzenklappe in die Holzkiste gingen , den Schacht guckten sie aber noch ziemlich skeptisch an und gingen nicht rein. Aber nun gut, wir waren schon deutlich weiter gekommen, als ich überhaupt gehofft hatte.
Gestern Abend haben wir die Katzenklappe dann wieder runter gelassen, von wegen ungebetene Besucher und so. Heute Morgen meinte ich noch zu meinem Mann „Lass es einfach so, wenn sie nicht von selbst auf die Idee kommen, es nochmal zu versuchen, übe ich heute Nachmittag mit ihnen weiter!“. Kaum bin ich auf der Arbeit schickt er mir dieses Foto :
Da sind die beiden still und heimlich einfach so durch den Tunnel ins Freigehege!!!! Auf dem Bild ist nur Bonita, Lily ist dann ziemlich schnell wieder zurück (hatte wohl Schiss vor ihrer eigenen Courage 😛), war kurze Zeit später aber doch wieder draußen.
Mit anderen Worten – unser Plan ist aufgegangen! Die Miezen können jetzt jederzeit rein und raus. Das Gehege sieht noch total nackig aus, ehrlich gesagt, habe ich nicht damit gerechnet, dass sie jetzt SO schnell sind 😱. Aber ein paar Ebenen werden wir anbringen, der Birkenstamm wartet schon darauf, zum Kratz- und Kletterbaum umfunktioniert zu werden, Kuschelhöhlen liegen schon bereit. Später soll der kleine Schuppen nebenan auch noch zugänglich gemacht werden, dann haben sie auch im Winter ein kuscheliges, windgeschütztes Plätzchen.
Ihr seid am Ende meines Erzähl-Tunnels angekommen! Ich bin super happy mit der Lösung, und ich glaube, unsere Tunnelkatzen Lily und Bonita auch !