S
Sorka
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 8. April 2016
- Beiträge
- 14
Hilfe, Hauskater stalkt und bedrängt neue Kätzin!
Hi zusammen!
Habe in der Vergangenheit hier schon einige Threads gelesen und finde die Community echt super. Deshalb heute angemeldet, um auch mal etwas beizutragen und einen Thread zu erstellen!
Zuerst eine kurze Zusammenfassung um was es überhaupt geht. Auf die Parteien gehe ich dann weiter unten ein ;-).
Wir haben seit zwei Jahren zwei Kater bei uns in der Wohnung. Sie sind somit knapp über zwei Jahre alt und sind Brüder. Wir haben nach viel Lesen und Vorbereiten den Schritt gewagt und nun eine Kätzin aufgenommen (3 Jahre alt). Wir haben zuerst gute Fortschritte gemacht, doch nun scheint es in die falsche Richtung zu gehen...
Partei Prinzen:
Unsere kleinen Käuze heissen Neko und Francis. Dabei sind sie nicht wirklich klein.
Neko ist etwa 6.5 Kg schwer und klingt beim Schnurren etwa wie ein altes Propellerflugzeug. Er liebt Federspielzeug, stundenlanges Schmusen, Glastische und Plastik kauen (ja, wir versuchen es so gut es geht zu verhindern).
Er hat mehr Flausen im Kopf als Francis aber ist alles in Allem einfach nur ein super Mitbewohner. Er ist der Beste.
Francis ein 7.5 Kg schwerer Eisbär. Er hat viel Selbstvertrauen und ist ganz klar das Alphatier. Wenn er ruft, muss Neko spielen kommen. Wenn Francis spielen will und Neko nicht, wird trotzdem gespielt. Francis mag Glastische, auf dem Rücken liegen und wenn man mit ihm Mittagsschlaf macht. Er ist der Beste.
Die Gegebenheiten
Wir haben viel Platz. Francis und Neko schlafen seit der ersten Nacht bei uns im Bett und wecken uns mit Putzeinheiten. Sie spielen gerne miteinander und lieben es zusammen an verschiedenen Orten Nickerchen zu machen. Sie können leider aufgrund der Wohnung nicht rausgehen (keine Katzentürchen möglich bei sehr grossen Fenstern) und sind somit Wohnungskatzen (aber auch so aufgewachsen). Wir verbringen viel Zeit mit ihnen und sind zu Viert ein absolut eingespieltes Team. Kratzen, Beissen oder sonstiges hat es niemals gegeben. Natürlich kann es zu Knurren und Fauchen kommen, wenn sich Francis und Neko durch die Wohnung jagen. Doch dabei handelt es sich definitiv um spielerisches Fauchen und Knurren 🙂. Alles in allem war der Haushalt perfekt harmonisch.
Hier ein paar Bilder um einen ersten Eindruck des Zusammenlebens zu erhalten:
Der Neuzugang
Fliecka (italienisch ausgesprochen), ist drei Jahre alt und lebte bei unseren amerikanischen Nachbarn, die nun wegziehen. Als wir gehört haben, dass sie nun noch weniger Zeit für sie haben und sich deshalb um Fliecka sorgten, fragten wir sie, ob wir sie aufnehmen sollten.
Fliecka kommt ursprünglich von einem Tierheim in den USA und ist eine feine und stolze Prinzessin (aaah kann leider nicht mehr Bilder hochladen!).
Die Integration:
Wir haben sie zuerst einen Tag lang im Büro separiert. Dieses haben wir zuvor katzengerecht eingerichtet. Wir haben sie regelmässig besucht und mit ihr gesprochen versucht zu spielen und zu streicheln. Wir merkten allerdings schnell, dass sie lieber ihre Ruhe haben will um erst mal mit der Umgebung klar zu kommen. Haben wir natürlich respektiert.
Am zweiten Tag haben wir die Türe geöffnet und ein Netz in den Türrahmen montiert, damit sie sich mit den beiden Katern bekannt machen kann.
Hat super geklappt. Nach zwei bis drei Tagen konnten wir das Netz entfernen und sie konnte sich frei bewegen. Je nachdem gab es ein kleines Gefauche, jedoch nicht mehr. Kein einziger Kampf. Sie haben sogar angefangen, sich regelmässig an der Nase zu beschnuppern.
Doch nun seit einer Woche geht es wieder in die andere Richtung.
Francis dachte sich, er könne ihr auch nachlaufen und dann rennen, wie er es bei Neko macht beim Fangen spielen (sie lieben es, quer durch die Wohnung zu sprinten). Fliecka hat das total schockiert und verängstigt. Seit dann hat sich die Lage nur verschlimmert. Wenn er in ihrer Nähe ist, faucht und knurrt sie stark. Wenn er näher kommt, was er tut, greift sie in an. Mittlerweile wehrt er sich, was sie noch mehr verängstigt. Fliecka versteckt sich nun meistens unter dem Sofa, wo Francis nicht hinkommt. Wenn sie mal rauskommt, steht Francis bereits irgendwo bereit um ihr nachzulaufen, was folglich wieder zur Eskalation führt.
Mit Neko gibt es kein Problem. Sie faucht ihn zwar jetzt auch an, jedoch stört ihn das nicht. Was auch noch zu erwähnen ist: Wir machen Fortschritte in der Beziehung zwischen ihr und uns. Sie kommt einmal am Tag aufs Sofa und schmust intensiv für 10 Minuten.
Sonstiges:
Wir haben alles befolgt, was in dem Thread "die langsame Zusammenführung" steht und dutzende weitere Ratgeber etc gelesen, damit alles klappt. Uns ist bewusst, dass es bei Zusammenführungen trotzdem zu Rückschlägen kommen kann, aber wie lange halten diese an? Wie kriegen wir das wieder hin?
Wir würden uns über jeden Input freuen!
Hi zusammen!
Habe in der Vergangenheit hier schon einige Threads gelesen und finde die Community echt super. Deshalb heute angemeldet, um auch mal etwas beizutragen und einen Thread zu erstellen!
Zuerst eine kurze Zusammenfassung um was es überhaupt geht. Auf die Parteien gehe ich dann weiter unten ein ;-).
Wir haben seit zwei Jahren zwei Kater bei uns in der Wohnung. Sie sind somit knapp über zwei Jahre alt und sind Brüder. Wir haben nach viel Lesen und Vorbereiten den Schritt gewagt und nun eine Kätzin aufgenommen (3 Jahre alt). Wir haben zuerst gute Fortschritte gemacht, doch nun scheint es in die falsche Richtung zu gehen...
Partei Prinzen:
Unsere kleinen Käuze heissen Neko und Francis. Dabei sind sie nicht wirklich klein.
Neko ist etwa 6.5 Kg schwer und klingt beim Schnurren etwa wie ein altes Propellerflugzeug. Er liebt Federspielzeug, stundenlanges Schmusen, Glastische und Plastik kauen (ja, wir versuchen es so gut es geht zu verhindern).
Er hat mehr Flausen im Kopf als Francis aber ist alles in Allem einfach nur ein super Mitbewohner. Er ist der Beste.
Francis ein 7.5 Kg schwerer Eisbär. Er hat viel Selbstvertrauen und ist ganz klar das Alphatier. Wenn er ruft, muss Neko spielen kommen. Wenn Francis spielen will und Neko nicht, wird trotzdem gespielt. Francis mag Glastische, auf dem Rücken liegen und wenn man mit ihm Mittagsschlaf macht. Er ist der Beste.
Die Gegebenheiten
Wir haben viel Platz. Francis und Neko schlafen seit der ersten Nacht bei uns im Bett und wecken uns mit Putzeinheiten. Sie spielen gerne miteinander und lieben es zusammen an verschiedenen Orten Nickerchen zu machen. Sie können leider aufgrund der Wohnung nicht rausgehen (keine Katzentürchen möglich bei sehr grossen Fenstern) und sind somit Wohnungskatzen (aber auch so aufgewachsen). Wir verbringen viel Zeit mit ihnen und sind zu Viert ein absolut eingespieltes Team. Kratzen, Beissen oder sonstiges hat es niemals gegeben. Natürlich kann es zu Knurren und Fauchen kommen, wenn sich Francis und Neko durch die Wohnung jagen. Doch dabei handelt es sich definitiv um spielerisches Fauchen und Knurren 🙂. Alles in allem war der Haushalt perfekt harmonisch.
Hier ein paar Bilder um einen ersten Eindruck des Zusammenlebens zu erhalten:
Der Neuzugang
Fliecka (italienisch ausgesprochen), ist drei Jahre alt und lebte bei unseren amerikanischen Nachbarn, die nun wegziehen. Als wir gehört haben, dass sie nun noch weniger Zeit für sie haben und sich deshalb um Fliecka sorgten, fragten wir sie, ob wir sie aufnehmen sollten.
Fliecka kommt ursprünglich von einem Tierheim in den USA und ist eine feine und stolze Prinzessin (aaah kann leider nicht mehr Bilder hochladen!).
Die Integration:
Wir haben sie zuerst einen Tag lang im Büro separiert. Dieses haben wir zuvor katzengerecht eingerichtet. Wir haben sie regelmässig besucht und mit ihr gesprochen versucht zu spielen und zu streicheln. Wir merkten allerdings schnell, dass sie lieber ihre Ruhe haben will um erst mal mit der Umgebung klar zu kommen. Haben wir natürlich respektiert.
Am zweiten Tag haben wir die Türe geöffnet und ein Netz in den Türrahmen montiert, damit sie sich mit den beiden Katern bekannt machen kann.
Hat super geklappt. Nach zwei bis drei Tagen konnten wir das Netz entfernen und sie konnte sich frei bewegen. Je nachdem gab es ein kleines Gefauche, jedoch nicht mehr. Kein einziger Kampf. Sie haben sogar angefangen, sich regelmässig an der Nase zu beschnuppern.
Doch nun seit einer Woche geht es wieder in die andere Richtung.
Francis dachte sich, er könne ihr auch nachlaufen und dann rennen, wie er es bei Neko macht beim Fangen spielen (sie lieben es, quer durch die Wohnung zu sprinten). Fliecka hat das total schockiert und verängstigt. Seit dann hat sich die Lage nur verschlimmert. Wenn er in ihrer Nähe ist, faucht und knurrt sie stark. Wenn er näher kommt, was er tut, greift sie in an. Mittlerweile wehrt er sich, was sie noch mehr verängstigt. Fliecka versteckt sich nun meistens unter dem Sofa, wo Francis nicht hinkommt. Wenn sie mal rauskommt, steht Francis bereits irgendwo bereit um ihr nachzulaufen, was folglich wieder zur Eskalation führt.
Mit Neko gibt es kein Problem. Sie faucht ihn zwar jetzt auch an, jedoch stört ihn das nicht. Was auch noch zu erwähnen ist: Wir machen Fortschritte in der Beziehung zwischen ihr und uns. Sie kommt einmal am Tag aufs Sofa und schmust intensiv für 10 Minuten.
Sonstiges:
Wir haben alles befolgt, was in dem Thread "die langsame Zusammenführung" steht und dutzende weitere Ratgeber etc gelesen, damit alles klappt. Uns ist bewusst, dass es bei Zusammenführungen trotzdem zu Rückschlägen kommen kann, aber wie lange halten diese an? Wie kriegen wir das wieder hin?
Wir würden uns über jeden Input freuen!
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