1. Besuch bei der Züchterin

  • Themenstarter Themenstarter Nordlicht94
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Bei uns kann man im TH in die Gehege und die Katzen kennenlernen, bevor man sich entscheidet, und das finde ich auch ganz wichtig.
Vielleicht einfach mal ein wenig nach einem passenden TH suchen?
Was Wohnungshaltung betrifft: Unsere Olja ist ein Briten/SF-Look, hat ein paar Jahre auf der Straße gelebt (sie konnte nicht bei Drei auf dem Markt verscherbelt werden und wurde halt ausgesetzt), sie will gar nicht hinaus. Manfred und Ramses sind auf der Straße geboren und groß geworden, die wollen auch nicht mehr raus. Bruno hat die gleiche Vergangenheit, nur ist er halt erblindet, von daher fiel es weg, ihn nach der Kastra wieder auszusetzen. Es gibt also durchaus Ex-Streuner, die in der Wohnung richtig aufblühen. Und mit TH-Katzen ist es ebenso.
Das betrifft natürlich nicht alle Katzen. So haben wir im TH auch Hardcorefreigänger, und viele meiner damaligen Straßenkatzen könnte man nie in die Wohnung bekommen. Man muß es einfach ausloten, bevor man vermittelt. Und ein gutes TH vermittelt nicht pauschal.
 
A

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Meine Katzen sind aus dem TH, es gibt immer solche und solche. Und normalerweise auch mehrere im Umkreis. Ansonsten gibt es neben Tierheimen auch Pflegestellen.
Dass man nicht sofort in alle Gehege rein darf, finde ich aus Hygienegründen sogar gut. Allerdings zum Kennenlernen sollte man dann natürlich rein dürfen.
 
Dass man nicht sofort in alle Gehege rein darf, finde ich aus Hygienegründen sogar gut. Allerdings zum Kennenlernen sollte man dann natürlich rein dürfen.

Die Katzenstuben mit den Katzenkindern sind bei uns auch für Besucher tabu, ebenso wie Krankenstation und Quarantäne. Und daß ernsthafte Interessenten die anderen Katzen, die potentielles Interesse erwecken, direkt kennenlernen sollten, finde ich recht wichtig.
 
Die Katzenstuben mit den Katzenkindern sind bei uns auch für Besucher tabu, ebenso wie Krankenstation und Quarantäne. Und daß ernsthafte Interessenten die anderen Katzen, die potentielles Interesse erwecken, direkt kennenlernen sollten, finde ich recht wichtig.

Ist hier ebenso. Zu Katzenkindern, die in Zimmern untergebracht sind, dürfen auch erst von Besuchern betreten werden, wenn diese voll geimpft sind.
 
Ich habe mir jetzt mehrere Homepages und auch Tierheime/ Tierschutz/Pflegestellen teilw. angesehen/ angerufen.
Überwiegend wurde mir gesagt, dass dort Freigängerkatzen leben oder solche von denen man nicht weis, wo sie herkommen und man sie dann lieber in Freigang vermittelt. In drei Tierheimen hat man mir gesagt, es gäbe hier zu 80 % Einzelkatzen, ein Pärchen und dann auch noch für die Wohnung geeignet, ist wohl wie die Nadel im Heuhaufen zu finden.😱
Bei den Katzen die hier im Forum oder anderswo im WWW ein neues Zuhause suchen, leben sie teilweise in Spanien, Berlin…
Ich möchte die Katzen dann schon persönlich kennenlernen, aber mal eben vorbei fahren, ist für mich nicht so einfach, da ich kein Auto habe.
 
Wenn du verraten magst in welcher Gegend du suchst, dann kann dir sicher geholfen werden. Oder du stellst ein Gesuch ein. Dann melden sich Pflegestellen aus deiner Umgebung. Es gibt so viele Katzenpaare die für die Vermittlung getrennt werden müssen - Daher versuch es doch mal mit einem Gesuch. https://www.katzen-forum.net/gesuche/

Übrigens wohnt hier auch ein "Taskali-Kater" die werden Deutschlandweit "geliefert". 😉
 
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denke auch, dass sich da etwas finden lässt...

Manche Tierschutzvereine sind ja sogar strikt gegen unkontrollierten Freigang

Ich habe schon zweimal Kater im Zug abgeholt, fand das sogar viel entspannter als im Auto, ganz ruhig und entspannt - selbst S-Bahn, einfach Decke über die Box und gut
 
Wenn dann irgendwann der Besuch bei der Züchterin ansteht, wollte ich mich so gut es geht auf das Gesrpäch vorbereiten.

Was wären eure Fragen an die Züchterin?

Ich habe wirklich Angst, dass an zu wenig Interesse meinerseits scheitert.

Ganz liebe Grüße
Nordlicht

Hallo Nordlicht,

also ich glaube nicht, dass es daran scheitert, ob du die richtigen Fragen stellst, ich glaube da machst du Dir zu viel Kopf 🙂

Eine gute und liebevolle Züchterin will dass es ihren Babies vor allem gut gehen wird bei dir. Das wäre zumindest der Idealfall. Ich würde Sie noch danach fragen (neben den vielen anderen guten Fragen die hier schon erwähnt wurde) wie sie die Mami und (wenn möglich den Papa) charakterlich beurteilt...ob und welche Erfahrungen sie schon hatte mit den Kitten dieser Verpaarung...
und
welche von den beiden wie "Arsch auf Eimer" sind und die man auf keinen Fall trennen möchte - denn solche zwei gibt es im Idealfall eigentlich immer in einem Wurf und du kannst dir sicher sein, dass du zwei sehr glückliche Katzen in dein Heim holst.

Wünsche Dir jedenfalls alles Gute und viel Spaß mit den Zwuckis :pink-heart:
 
Hallo Nordlicht,

also ich glaube nicht, dass es daran scheitert, ob du die richtigen Fragen stellst, ich glaube da machst du Dir zu viel Kopf 🙂

Eine gute und liebevolle Züchterin will dass es ihren Babies vor allem gut gehen wird bei dir. Das wäre zumindest der Idealfall. Ich würde Sie noch danach fragen (neben den vielen anderen guten Fragen die hier schon erwähnt wurde) wie sie die Mami und (wenn möglich den Papa) charakterlich beurteilt...ob und welche Erfahrungen sie schon hatte mit den Kitten dieser Verpaarung...
und
welche von den beiden wie "Arsch auf Eimer" sind und die man auf keinen Fall trennen möchte - denn solche zwei gibt es im Idealfall eigentlich immer in einem Wurf und du kannst dir sicher sein, dass du zwei sehr glückliche Katzen in dein Heim holst.

Wünsche Dir jedenfalls alles Gute und viel Spaß mit den Zwuckis :pink-heart:

Hallo,

vielen vielen Dank für deine Antwort und die lieben Worte. 😀

ja die Mutter ist sogar eine aus ihrem Bestand (Was für ein Wort) da muss sie ja was zu den Charakteren sagen können.
Es ist der erste Wurf von der Mama daher wird es schwer sein, eine Einschätzung abzugeben.
 
Anders als die Optik vererbt sich der Charakter nicht so 1 zu 1, auch wenn viele Züchterhomepages es gern so vermitteln wollen.

Natürlich macht die Erziehung, die die Kitten durch die Mama, die Tanten (Onkel usw.), aber auch durch die Züchterfamilie erhalten, einiges aus, und bei guten Züchtern wird das auch relativ gleichförmig erfolgen. Da wird besonders Wert darauf gelegt, dass die Kitten menschenbezogene und resiliente Tiere werden, die also die wichtigen Alltagsgeräusche und auch viele unterschiedliche Situationen kennen und dann auch nicht so viel Angst vor Unbekanntem haben.

Der Züchter wird dabei von der Mutterkatze unterstützt, die ihren Kitten dann auch signalisiert "das ist ok, der Staubsauger tut nichts" oder "der Hund ist nett, euch droht keine Gefahr".
Solche "Eigenschaften" kann die Mutterkatze "vererben"; wissenschaftlich betrachtet, handelt es sich aber letztlich um positive Erfahrungen, die die Jungtiere in den prägenden Phasen gemacht haben.
Wie weit der "Charakter" vererbt werden kann, also genetisch festgelegt ist, ist ohnehin in der Wissenschaft umstritten. DASS etwas vererbt wird (jedenfalls beim Menschen, soweit ich weiß), steht fest, aber nicht, wieviel und wieweit es durch Erziehung/Erfahrungen verändert werden kann. Sicherlich kann die generelle Zuordnung, ob der Mensch ein eher ruhiger, vielleicht introvertierter Typ ist oder ob er eher extrovertiert ist, eher vererbt werden als beispielsweise die Befähigung zu geduldigem Zuhören oder endlosem Frickeln an kleinen Basteleien.

Von daher würde ich auch bei der Katze weniger von vererbtem Charakter sprechen als von Veranlagung, die eher ruhig bzw. abwartend sein kann oder halt neugieriger und vielleicht auch mutiger. Wenn man aber bedenkt, dass es in jedem Katzenwurf mit Sicherheit ein solches "ruhiges" und ein solches "mutiges" Tier geben wird, stellt sich wieder die Frage: woher hat der/die Kleine das? Denn die Mama kann ja nicht beides gleichzeitig vererben, wenn sie z. B. selbst eher eine Gemütliche ist. 😉


Insofern würde ich eher sagen:
Bei einer guten Vereinszucht (ggf. auch bei einer guten Pflegestelle für Mamas mit Kitten) bekommst du eher die Garantie darauf, dass die Kitten gut sozialisiert worden sind (das, was ich oben beschrieben habe; Hund, Staubsauger usw. ^^), als wenn es um TH-Kitten geht, wo die Ehrenamtler leider nur wenig Zeit haben, um die Kleinchen zu bespaßen und mit Alltagsgeräuschen usw. vertraut zu machen.
Ich meine, welches TH verwendet im Katzenhaus regelmäßig einen Staubsauger oder einen Fön? Da wird gefegt und gewischt, weil das im Zweifel deutlich einfacher und mit besserem Erfolg machbar ist, und bestenfalls werden die Plüschteile vom Kratzbaum mit einer gewissen Regelmäßigkeit gesaugt (oder gleich gekärchert?).


Für mich stellt sich noch die Frage, Nordlicht: müssen es zwingend Kitten sein?
Die Kittenzeit ist wenige Wochen nach dem Umzug zu dir in dem Sinne "vorbei", dass die Kleinchen nicht mehr so putzelig im Sinne des Kindchenschemas aussehen. Mit fünf, sechs Monaten sehen sie schon sehr aus wie erwachsene Katzen, nur halt noch deutlich kleiner. 😉
Sie sind natürlich auch weiterhin sehr verspielt und haben den Schalk im Nacken, aber dieses Tapsige ist Geschichte.
Ältere Kitten, die schon in der Pubertät sind (oder hineinkommen), also in der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres, sind schon deutlich besser erzogen, machen weniger Randale bzw. sind weniger zerstörerisch und sind auch nicht mehr gar so zart, wenn es um gesundheitliche Themen geht. Zudem sind sie auf jeden Fall schon kastriert (egal ob aus dem TS oder vom Vereinszüchter), zudem komplett durchgeimpft. 😉

Und erwachsene Tiere ..... beim Vereinszüchter als Zuchtkatze/-kater "in Rente", Kastraten, und im TS halt Pflegekatze/Tierheimkatze ..... wenn man da ein gut eingespieltes Team bekommen kann, muss man sich um die Zusammenführung keine Gedanken machen, und man kann den Charakter deutlich besser einschätzen als bei Kitten. Insofern finde ich beispielsweise den Hinweis auf Taskalis Tigermädchen Nyla und Anda gar nicht verkehrt. Im Allgemeinen können die hier im Forum vertretenen Pflegestellen ihre Tiere sehr gut einschätzen bzw. auch die Orgas, die TS auf der Basis von Pflegestellen betreiben und kein "Heim" im klassischen Sinne haben.

Seriöse Pflegestellen und seriöse Vereinszüchter haben insofern viel Gemeinsames! 🙂

Die Vermittlung über eine gewisse Entfernung hinweg, ist hier im Forum normalerweise kein Problem, von daher möchte ich dir diese Möglichkeit zur Katzensuche auch nahelegen. Und wenn dir der Aufwand nicht zuviel ist, spricht ja auch nichts dagegen, eine Wochenendtour zu machen und so eine Pflegestelle nach Absprache direkt zu besuchen (bestimmt hat die PS dann auch Tipps, was man in der näheren Umgebung noch Schönes besichtigen kann..... außer den dortigen Katzen 😀). Bei einem guten Vereinszüchter würde man im Zweifel auch quer durch Deutschland fahren und die angebotene/n Katze/n persönlich angucken und sich auch den Züchter direkt anschauen. 😉

Was ich für die Züchterauswahl noch anmerken möchte (falls ich es nicht überlesen haben sollte): auch dem Verein, in dem der Züchter Mitglied ist, sollte Beachtung finden. Es gibt leider Vereine und Vereine. Gerade bei den Zuchtrichtlinien gibt es teilweise gravierende Unterschiede, und für mich persönlich wären manche Vereine deswegen ein absolutes NoGo, weil mich ihre Zuchtrichtlinien massiv stören (Mindesthaltungsbedingungen der Zuchttiere; Inzucht, Weißzucht und ähnliche Themen). Ich habe in einem der ganz oben verlinkten Threads dazu geschrieben.

Die meisten Katzenzuchtvereine sind überregional tätig. Daher muss ein Züchter nicht zwingend in den Verein um die Ecke gehen, wenn dieser nur die absolut notwendigen gesetzlichen Mindeststandards an die Tierhaltung (Tierschutzgesetz) referiert, statt darüber hinauszugehen (wie es ein seriöser Verein macht). Man kann z. B. ganz unverbindlich fragen, was den Züchter bewogen hat, in genau den Kleinkleckersdorfer Katzenzuchtverein e.V. einzutreten, dessen Zuchtrichtlinien sich katastrophal lesen, und dann nötigenfalls still seiner Wege gehen, wenn der Züchter von dem wöchentlichen bierseligen Stammtisch schwärmt.... 😉
Regionale Stammtische und ähnliches bieten auch viele überregional tätige Zuchtvereine, und nicht selten gibt es auch vereinsübergreifende Züchterstammtische (bzw. Katzenliebhaberstammtische usw.).

Augenmaß, eine Portion gesunder Menschenverstand.... das ist schon viel wert, wenn es an die Auswahl der neuen Mitbewohner geht! Und: bitte bitte keine Mitleidskäufe oder ähnliches!!!
Falls sich der Züchter als vereinsloser Vermehrer herausstellen sollte und die Tierchen in Dreck und Elend hausen müssten: kein Tier kaufen (damit schafft man nur Platz für Nachschub, also neue Würfe!), sondern das örtliche Veterinäramt informieren. Bzw. falls iwas ganz schlimm ist: die Polizei und den örtlichen Tierschutz.

Viel Spaß bei der Suche und immer her mit den Fragen! 🙂
 
Hallo,
sorry, dass ich erst jetzt antworte, ich war bei meinen Eltern. Ja wir haben auch nochmal viel über Katzen gesprochen und im Internet gesucht. Ob erwachsene Tiere oder eben Kitten.

Mein eigentliches Problem ist, dass mein Vermieter zwar Tierhaltung erlauben müsste, es mir aber noch verboten hat. Die Dame bei der Wohnungsbesichtigung meinte noch, es wäre kein Problem, hier dürfen Tiere wohnen, ist nur rein formell. Und alle Pflegestellen wollen vor Abgabe das Okay des Vermieters, welches ich ja im Moment nicht bekommen würde. Ich kann das vollkommen nachvollziehen, niemand möchte, dass dem vermittelten Pärchen nach 2 Monaten wieder das gleiche Schicksal passiert.
Mein Anwalt sagt, er kann mir deswegen nicht kündigen.
Außerdem wer soll denn mitbekommen, dass hier Katzen leben, auf den Balkon dürfen sie eh nicht. Sehen tut sie keiner und wenn ich zum Tierarzt gehe, kommt die Transportbox in eine große IKEA Tasche, 50 m über den Hof und in das Taxi.

Liebe Grüße und vielen Dank für eure Ratschläge

Ich hoffe ich darf hier weiterhin posten und euch mit meinen Fragen löchern😳
 
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Rechtslage hin oder her: Da riskierst Du aber mächtig dicke Luft, wenn Du den Wunsch des Vermieters übergehts.... eiwei. Und die Miezen dürfen dann nie, never, ever, auf den Balken?

Nun, Du kannst den Vermieter überzeugen - täte ich. Mir hat mal eine tierfreundliche Vermieterin gesagt: Nein, ich hab nichts gegen Tiere, Katzennetz bitte vom Profi ziehen lassen, machen alle hier, passt dann und sieht ok aus.
Und wenn Leute echte Schweine sind, dann sind sie das unabhängig davon, ob sie ein Haustier halten oder nicht.
Leider hat sich das noch nicht überall herumgesprochen. :sad:

Trotzdem, dahoam is dahoam, sagt man in Bayern, und wenn man dauernd Stress hat, bei was "ertappt" zu werden, was der Vermieter nicht abhaben kann, ist das nicht sehr heimelig. Auch keine gute Ausgangslage, egal, ob Du jetzt Tierschutztiere oder welche vom Züchter holst.
 
Lass die Finger von Katzen. Gibt nur Ärger außer du hast eine schriftliche Genehmigung vom Vermieter.
Wohnungsknast ohne Balkon, das ist schon recht traurig für Katzen. 🙁
 
Nein, Du solltest in dem Fall erstmal auf Katzen verzichten oder halt umziehen.
Auch das mit dem Balkon wäre nicht schön.
 
Musste vor über 3 Jahren sowieso andere Whg suchen: Für Heimarbeiter ist so eine Dachwohnung ohne Sonnenschutz im Sommer die Hölle. Also hab ich diese Notwendigkeit genutzt und u. a. eine nicht nur wohltemperierte, sondern in jeder Richtung katzen-kompatible Whg gesucht. Das ist mir gelungen.
Ich wollte mein Leben lang Katzen, konnte und durfte nicht wg. Allergie. Zufällig hatte ich im Jahr zuvor ein halbes Buch, nein, eine Webseite über Schwarzkümmelöl getextet, im Auftrag. Weil ich grad dabei war, hab ich das Zeug selber ausprobiert und? Ende der Allergie! Bei 80% aller Katzen.

Ich hab sozusagen länger warten und härter kämpfen müssen, bis ich meine zwei Wuscheltiger haben durfte und bis alles gepasst hat so weit. :yeah:
Aber ich hab irgendwie gewusst, dass ich das so hinkriege, wie selten im Leben.

Hab also Geduld und gehe weise vor - dann klappt das. 😀
 
Ich hätte die Finger von den Katzen gelassen, wenn der Vermieter nicht mitspielt.
Er sieht mal Einkäufe (Futter, Streu, Katzenmöbel etc) bei Dir, er kann den Katzenmüll sehen und Nachforschungen betreiben, er kann die Katzen mal hören (wenn von uns mal eine zum TA muß, hat das ganze Haus Freude an dem Konzert), es ist verdammt schwer, Haustiere zu verheimlichen. Und der Streß macht die Nerven kaputt.
 
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Klaer es vorher, er darf dir Katzenhaltung aber nicht verbieten. Katzen, anders als Hunde, zaehlen zu den zahmen Tieren die “keine Schaeden machen” (nunja). Deswegen zaehlen sie zu Kleintieren und dir muss im Rahmen der Wohnungsnutzung gestattet werden diese zu halten. Zumindest 1, irgendwo wurde auch referenziert das, wenn eine gestattet ist auch 2 okay sind.

Dementsprechend wuerde ich mein Recht einfordern, dein Vermieter kann dir ja auch nicht vorschreiben “Sie duerfen keine Kartoffelpuffer zubereiten.” nur weil er sich durch gestoert fuehlt.

Was er dir verbieten kann, sind Katzengitter an den Fenstern von aussen, dann musst du welche zum einsetzen nehmen oder PetScreen Gitter, die zaehlen als Fliegennetz. Auch den Balkon kann er dir in der vertikalen vernetzung verbieten, die Horizontale nutzung nicht. Wenn andere Mieter im Haus Tiere halten (Katzen oder Hunde), waere es Diskriminierung. Dann muesste er es begruenden. Bspw. er ist allergisch oder so.
 
Ja ich weis, natürlich ist es mit Einverständnis des Vermieters leichter. Ich wollte ja auch mit meinem Vermieter persönlich reden/ den Brief an Ihn direkt senden. Da sagte man mir ich muss immer über die Hausverwaltung gehen und die leiten das weiter. 🙁 Nach Wochen und nur mit Nachdruck, Fristsetzung sind die dann in die Gänge gekommen. Als Antwort kam nur "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass er einer Katzenhaltung nicht zustimmt. Wir hatten Sie versucht mehrfach telefonisch zu erreichen." Das mit dem Anrufen ist schonmal dreist gelogen, nicht ein Anruf, keine unbekannte Nummer, gar nichts. Vielleicht hat die ja die Post gar nicht weiter geschickt.😡


Mich ärgert nur, bei der Besichtigung "ja ja kein Problem, oh jemanden zu kennen, der bei Gericht arbeitet ist immer gut"

Oder er ist wirklich einfach nur im Urlaub. Hoffen wir Letzteres.
 
Ja ich weis, natürlich ist es mit Einverständnis des Vermieters leichter. Ich wollte ja auch mit meinem Vermieter persönlich reden/ den Brief an Ihn direkt senden. Da sagte man mir ich muss immer über die Hausverwaltung gehen und die leiten das weiter. 🙁 Nach Wochen und nur mit Nachdruck, Fristsetzung sind die dann in die Gänge gekommen. Als Antwort kam nur "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass er einer Katzenhaltung nicht zustimmt. Wir hatten Sie versucht mehrfach telefonisch zu erreichen." Das mit dem Anrufen ist schonmal dreist gelogen, nicht ein Anruf, keine unbekannte Nummer, gar nichts. Vielleicht hat die ja die Post gar nicht weiter geschickt.😡


Mich ärgert nur, bei der Besichtigung "ja ja kein Problem, oh jemanden zu kennen, der bei Gericht arbeitet ist immer gut"

Oder er ist wirklich einfach nur im Urlaub. Hoffen wir Letzteres.
Also bei sowas ist fristen setzen immer ganz gut, hat ein freund von uns gemacht. Sollten sie sich bis x nicht melden gehe ich von einer zustimmung aus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Katzen zählen juristisch nicht zu den Kleintieren:


Quelle


Und der Absatz gilt eben auch nur, wenn Tierhaltung nicht im Mietvertrag geregelt ist.
Auch Katzen koennen ausschliesslich in der Wohnung und ohne grosse Schaeden gehslten werden und das sehe nicht nur ich so sondern auch zig Gerichtsurteile & Richter.

Katzenhaltung in der Mietwohnung

Hält der Mieter in seiner Wohnung zwei Katzen, obwohl der Mietvertrag ein Verbot der Katzenhaltung vorsieht und eine Tierhaltung nur mit Zustimmung des Vermieters erlaubt ist, so ist gleichwohl eine fristlose Kündigung unwirksam. Denn nach überwiegender Ansicht gehört die Katzenhaltung auch in einer Stadtwohnung zum vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache. Kann zudem der Vermieter auch keine nachvollziehbaren Gründe vortragen, die ein Versagen der Zustimmung zur Katzenhaltung rechtfertigen würden, so ist auch aus diesen Gründen die ausgesprochene fristlose Wohnraumkündigung unwirksam. Kammergericht Berlin, Az.: 8 U 125/04

Halten einer Katze

Nach Auffassung des Vermieters war das Halten einer Katze in dessen Mietwohnung unerlaubt, und er kündigte das Mietverhältnis fristlos. Nach dem Urteil des Landgerichts München stellt das Halten einer Katze trotz Abmahnung des Vermieters keinen Pflichtverstoß dar. Die Haltung von Kleintieren, zu denen auch Katzen gehören, kann nicht vertraglich untersagt werden. Erst recht nicht bei Formalmietverträgen. LG München Az.: 14S 13615/98

Keine Kündigung wegen Katze

Als der Wohnungseigentümer wechselte, bestand dieser auf dem im Mietvertrag enthaltenen Verbot jeglicher Tierhaltung. Da die Katze auch nach einer Abmahnung weiterhin in der Wohnung blieb, kündigte der Vermieter seinen Mieter fristlos. Zu Unrecht, wie das Gericht befand. Zum einen, argumentierten die Richter, könne ein Vermieter die Haltung von Kleintieren (u.a. Katzen) nicht vertraglich verbieten. Zum anderen sei die behauptete Allergie der Ehefrau des Eigentümers nur vorgeschoben, weil der Vermieter selbst einen Hund halte. Angesichts dessen sei es nicht als grob missachtender bewusster Vertragsverstoß zu werten, wenn sich die Mieter nicht von ihrer Katze trennen wollten. Im übrigen sei das Risiko, der Katze zu begegnen, nicht größer als die Wahrscheinlichkeit, anderen Katzen über den Weg zu laufen. LG München Az.: 14S13615/98

Katzenklappe in der Wohnungstür

Auch der Einbau einer Katzenklappe in die Wohnungstür rechtfertigt keine Kündigung des Mietverhältnisses. Und das obwohl im vorliegenden Fall die Tierhaltung, insbesondere Hunde und Katzen ausdrücklich verboten war. So ein Verbot ist ohne die Vereinbarung eines Erlaubnisvorbehaltes unwirksam (Kinne: Mietvertragsrecht; § 543, Nr.7). Es sind lediglich Schadenersatzansprüche des Vermieters möglich. Amtsgericht Schöneberg, Az:9 C 619/03
 
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