1 oder 2 Katzen

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Ich würde mich über noch ein paar Erfahrungen / Einschätzungen von euch freuen, insbesondere dazu, wieviel Aufwand die Versorgung und gute Haltung von 2 Katzen/Katern tatsächlich bedeutet!?
Wir sind zwar noch neu in der 2-Katzen-Haltung, haben seit 3 Monaten ein 4 Jahre altes Pärchen aus Spanien, aber ich berichte Dir gerne von meinen Erfahrungen bisher.
Ich bin ehrlich gesagt erstaunt, wie wenig Arbeit die beiden machen. Klar, man hat 1 Klo mehr rumstehen bzw. muss es säubern, aber das ist ja jetzt kein Aufwand. Saugen musst Du eh jeden Tag, ob eine oder zwei Katzen. Und ob ich eine Schüssel mehr oder weniger Futter hinstelle - das schenkt sich nichts.
Natürlich musst Du beim Futter mehr Kosten einrechnen, dafür kannst Du größere Dosen kaufen. Ich denke das einzige, wo es sich wirklich bemerkbar macht, ist die Krankenversicherung, die dann auch doppelt zu Buche schlägt, wenn Du Dich dafür entscheidest.
Und was die Beschäftigung mit den beiden angeht: wir spielen sowieso, meistens spielen beide mit. Aber sie beschäftigen sich auch viel mit sich selbst, gerade toben sie durch die Wohnung, da würde ich nur stören, wenn ich mit herumrenne 😁

Und welche guten Lösungen es geben könnte, wenn wir z. B. für 2 oder 3 Wochen in den Urlaub fahren wollen!? Wir haben Nachbarn, die selbst Freigängerkatzen haben und sehr nett und hilfsbereit sind. Könnten die Katzen auch einmal längere Zeit ausschließlich draußen bleiben, vielleicht wenn wir von Anfang an gleich ein Outdoor Katzenhaus mit anschaffen?
Da haben wir uns im Vorfeld auch Gedanken gemacht. Wir haben eine gute Freundin, die selbst Katzen hat. Und wenn die nicht kann, werden wir eine*n professionelle*n Katzensitter*in beauftragen, sollten wir länger fort sein. Ein, zwei Nächte kann das auch jemand aus der Nachbarschaft machen, der zuverlässig ist, ansonsten aber keine Erfahrung hat. Ansonsten - aber das ist jetzt meine Einstellung, die ich nicht auf andere übertragen möchte - gehört es zur Tierhaltung dazu, auch mal zu verzichten und zuhause zu bleiben, wenn sich niemand passendes findet. Diesen Punkt kann man ja im Vorfeld recht gut abschätzen, wie das eigene Urlaubsverhalten ist bzw. wie man damit umgeht
Ich habe zwar keine Erfahrung mit einer Outdoor-Unterbringung, kann mir so was aber gar nicht vorstellen. Die beiden haben ja in der Wohnung ihre Plätze, an denen sie sich sicher fühlen und wenn sie dann nur draußen sind ... hm. 🤷🏻‍♀️
Und - vielleicht eine blöde Frage - kann man ein Haus auch mit 2 Freigängerkatzen noch so sauber halten wie ohne Haustiere? Oder muss man dann einfach Katzenhaare überall akzeptieren? 😅
Für uns war ganz klar, dass wir Freigänger haben möchten. Jetzt ist es so, dass unsre beiden so gar keinen Drang nach draußen zeigen. Ich hatte schon einen Termin mit der Glaserei fürs neue Jahr vereinbart, den ich jetzt erst mal wieder abgesagt habe. Ich meine, ich muss sie mit Leckerli beim schönsten Wetter (gestern) auf den Balkon locken, dann bleiben sie 2 Minuten und zack sind sie wieder drin. So kann's gehen mit dem schönsten Plan. Ich hoffe aber, dass sich das im Frühjahr ändert und wenn nicht, tja, dann müssen sie eben auch nicht.
Zum Thema Sauberkeit: ich bin begeistert! Katzen sind ja so was von sauber. Allein die Futterstelle sah bei unserem Hund aus wie die Sau, jetzt ist kaum ein Krümel zu sehen. Und die paar Haare ... selbst da hat unser Hund mehr verloren als beide zusammen. Wie gesagt: saugen muss man jeden Tag, aber das war es dann auch.

Wenn ich jetzt ein kurzes Fazit ziehe: zwei ältere Katzen, die sich schon kennen und mögen, sind einfach toll. Der Arbeitsaufwand ist recht überschaubar, hochwertiges Futter und Krankenversicherung sollten vorher abgecheckt werden.
 
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Ich glaube mit drei kleinen Kindern, hat man andere Probleme als den Dreck, den Freigängerkatzen rein bringen könnten.
Kleinkinder (die echten Gremlins) frisch aus dem Sandkasten will man besten doch einfach mal abkärchern🤣
Den Gedanken hatte ich im Nachgang an meinen Beitrag auch 😂
Ich weiß schon, warum ich keine Kinder will. Da feg ich lieber Katzenstreu.
 
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Und sie sollen gleichzeitig geimpft und kastriert werden. Ich habe neulich in einem anderen Faden gelesen, dass man das zwar machen kann, aber ohne Not eher nicht tun sollte.

Aber ich habe auch keine Ahnung wie private Katzenhilfen arbeiten. Im Netz habe ich spontan eine andere gefunden, bei der z.B. auch nicht steht, dass die Katzen geimpft abgegeben werden. Vielleicht ist das alles aus Kostengründen da etwas anders.

Viele Grüße

Aurya

Wenn jemand ungeimpfte Katzen vermittelt, würden bei mir immer sofort die Alarmglocken klingeln sofern es dafür nicht eine sinnvolle Erklärung gibt (z.B. Katze kann aufgrund schwerer chronischer Erkrankung generell nicht geimpft werden).

„Katzenhilfe“ kann sich im Grunde leider jeder nennen. Grob unterscheiden kann man dabei in Vereine und Personen ohne Verein.

Ich habe als Pflegestelle sowohl schon Katzen für Vereine vermittelt als auch privat.

Meine privaten Pflegis werden vor der Vermittlung immer mindestens zweifach geimpft, FeLV/FIV getestet und wenn möglich natürlich auch kastriert.

Gleichzeitig impfen und kastrieren würde ich grundsätzlich nicht empfehlen, sofern es sich vermeiden lässt, da es für das Immunsystem eine große Belastung darstellt. Bei Streunern oder sehr schwer händelbaren Katzen wird es zwar manchmal so gehandhabt, aber bei zwei zahmen Kitten sehe ich keinen Grund, dieses Risiko einzugehen.
 
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Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!
Also, die Dame von der Katzenhilfe wird morgen den Tierarzt anrufen und Impfung sowie Kastration absprechen. Wir können die Kater bekommen, wenn sie die (1) Impfung bekommen haben und auch kastriert+geschippt sind. Ich hoffe, das passt dann alles.
Die Kater wurden als Kitten in schlechtem Zustand aufgepeppelt, hatten dann eine Durchfallerkrankung, die therapiert wurde, sind dann kurzzeitig vermittelt gewesen, was nicht geklappt hat und der Impftermine wurde dabei wohl nicht eingehalten, dann war Weihnachten - ja, irgendwie unglücklich... Andererseits habe ich den Eindruck, dass die Dame sehr engagiert und erfahren ist und das Vorgehen der Katzenhilfe (von der die Pflegestelle ein Teil ist) transparent ist. Also, ich hoffe, das klappt alles und geht letztlich gut aus… 😬☺️
 
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Hallo liebe Community!

Ich bin seit wenigen Tagen hier online und habe auch schon tolle Rückmeldungen auf meine ersten Fragen erhalten. Wir sind eine junge Familie, 3 kleine Kinder und leben nun seit 1/2 Jahr sehr ländlich in einem großen Haus. Ich trage mich schon länger mit dem Gedanken an ein Haustier, aber es hat nie in unsere Lebenssituation gepasst. Nun versuchen wir alle nach 2 Jahren im Ausland hier etwas zur Ruhe zu kommen und da ist der Wunsch nach einem tierischen Gefährten, speziell einer Katze, in mir erneut gewachsen. Ich bin mir bewusst, dass meine Vorstellungen bestimmt sehr romantisch sind und leider ist mein Mann grundsätzlich gar nicht begeistert von der Idee, Haustiere zu halten. Er hat keine Erfahrung mit Haustieren, ich bin mit einem Hund aufgewachsen... Mit Katzen kennen wir uns beide nicht aus, aber ich habe angefangen, mich zu belesen und zu informieren. Am Wochenende haben wir uns bereits 2 kleine Kater (ca. 6 Monate alt) bei einer Pflegestelle angesehen (die beiden wurden als Kitten von der Straße geholt, wurden heute geimpft und werden in 14 Tagen noch kastriert). Die Kinder und ich haben uns für die beiden kleinen Tiger begeistert! Mein Mann war zunächst (dachte ich) auch ganz interessiert, ist jedoch weiterhin sehr skeptisch.
Meine Gründe, mir eine Katze bzw. diese 2 Kater zu wünschen sind, dass ich die Tiere wunderschön und faszinierend finde, ihnen ein schönes Zuhause bieten möchte nach einem schwierigen Start ins Leben, ich das Gefühl habe, dass sie mir und den Kindern guttun könnten und glaube, dass der Kontakt zu Tieren grundsätzlich etwas Wertvolles ist! Unser Ältester ist ein Kind mit besonderen Bedürfnissen - ich habe die Hoffnung, dass v. a. ihm der Umgang mit einer Katze guttun wird…
Bedenken und ja - auch Angst - habe ich wegen der natürlich durchgehend zu gewährleistenden Versorgung der Tiere. Urlaube und auch nur Kurztrips übers Wochenende werden nicht so einfach möglich sein. Wir haben Nachbarn, die ebenfalls Katzen haben - die würden sich bestimmt kümmern, aber die Katzen müssen ja auch im Haus versorgt werden (oder?). Alternative wäre vielleicht eine Katzenpension? Naja, und ich weiß nicht, ob ich damit klar komme, dass die Wohnung nicht mehr so super-sauber sein wird und ich überall Katzenhaare finden werde (ich bin ziemlich zwanghaft was die Sauberkeit der Wohnung betrifft (und nicht nur da 😅) - andererseits, vielleicht ist das eine heilsame Konfrontationstherapie!?).
Nun - ich würde mich jedenfalls riesig freuen, wenn ihr Erfahrungen, Anregungen, Gedanken mit mir teilen würdet!
Liebe Grüße,
Sienna
 
Hallo, 🙋‍♀️

toll das du dir soviele Gedanken vorher machst! Ich bin quasi von einen auf den anderen Tag zur ersten Katze gekommen. Aber man wächst ja in alles rein. 🙊🙈

Man kann doch einiges tun, um Schmutz etwas zu minimieren. Seien es die sehr großen Vorleger für Katzentoiletten oder lange waschbare Läufer, kleine Tablette oder Fußabtreter, wenn beim Essen Schlammschlacht betrieben wird. Oder man greift zu sog. Surefeeds.
Man kann Decken die haarig werden dürfen über das Sofa, die liebsten Plätze werfen und kann sie so einfach fix durchwaschen. Möbel kann man durch das anbieten, das kommt ja auf das Individuum an, was es gerne mag, Kratzmöglichkeiten an Ecken etc. bieten.
Man kann Kratzbäume mit abnehmbaren und waschbaren Bettchen nehmen. Hach, doch, da kann man schon ein bisschen was machen um da nicht ewig beispielsweise rumsaugen zu müssen.

Trotzdem spürt man natürlich das Tiere da sind. Was den Aufwand der Reinigung betrifft. Oder mal hier und da geht vllt. etwas zu Bruch. Mein Wäschebedarf ist schon wirklich mehr geworden. Aber weil mir das auch wirklich wichtig ist, das die Tiere "sauber" leben. Und unser Bett verabschiedet sich auch. Es wurden immer Lücken gefunden zum kratzen (ist ein Boxspringbett).

Bez. Abwesenheit wie lang sie halt auch sein mag, da habe ich keine Erfahrung. Sowas kommt hier wirklich absolut nie vor. Aber da denke ich, haben andere hier sicher Erfahrung.
Also ich habe mir nur einmal (zufällig) eine Katzenpension angesehen und fande das wirklich schlimm. Für die Tiere.
Es besteht ja auch die Möglichkeit, wenn die Nachbarn verhindert sind, sich Jemand professionell/zuverlässigen zu suchen. Auf Kleinanzeigen kann man ja auch Gesuche schalten. 😊

All das, wenn für dich geklärt/Antworten gefunden, sollten eventuelle Ängste hoffentlich auflösen, sodass du deinen Herzenswunsch dir erfüllen kannst.
 
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Ich finde es ganz, ganz wichtig, dass ihr dabei an einem Strang zieht.
Es kann nicht der eine sagen "Ich bin nicht so sicher..." und der andere sagt "Oooch, ich will aber, schau doch mal 😍" - das geht in den seltensten Fällen auf lange Sicht gut.

Außerdem werdet ihr nicht nur mit Katzenhaaren leben müssen 😄 auch mit Katzenstreu, vielleicht mal dem ein oder anderen Klecks Erbrochenem, Urin durch Wildpinkeln bei Krankheit (die die Fellnasen natürlich hoffentlich niemals ereilt), Kotreste oder bei Durchfall verlorene Kleckse neben dem Katzenklo, und und und. Glaubst du, du kämst damit zurecht?
Immerhin entscheidet ihr euch für zwei Lebewesen und hinterher zu sagen "Okay, Konfrontationstherapie hat nix gebracht, sie müssen weg, weil sie mir zu viel Dreck machen" oder so. Das wäre einfach unfair den Fellnasen gegenüber.

Insgesamt kann man sich meiner Meinung nach mit allem irgendwie arrangieren - aber nicht damit, wenn eine Partei eigentlich keine Haustiere will, die andere schon. Da werdet ihr lange, überlegt und offen drüber reden und demnach entscheiden müssen. Da gibt's kein "Ich halte mich da raus. Hol sie halt, aber dann kümmerst du dich." Wie bereit gesagt, das geht in den seltensten Fällen gut und führt andernfalls nur zu Stress und Streit.
 
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Ich habe jetzt in dem anderen Thread immer still mitgelesen, und, da hattest du ja schon viel Input bekommen.

Ich verstehe jetzt folgendes nicht:
1. Wieso machst du einen neuen Thread auf?
2. Ich dachte die Adoption der Beiden Katzen wäre ne sichere Sache.
3. Dein Mann anscheinend überhaupt nicht davon begeistert ist Haustiere zu haben.

Und, sollte dein Mann Einwände haben, dann lass es lieber sein.
Spätestens, wenn es mal Probleme bei der Katzenhaltung gibt (z.Bsp. Wildpinkeln), kann das zu nem grossen Ehekrach führen.

Nun versuchen wir alle nach 2 Jahren im Ausland hier etwas zur Ruhe zu kommen und da ist der Wunsch nach einem tierischen
Desweiteren, habt ihr noch einmal vor ins Ausland zu gehen?
Wenn ja, dann auch besser keine Katzenhaltung.
Ich habe schon zu oft gelesen:
"Muss leider wegen Auslandsreise meine Katzen abgebeben".

Wie gesagt, Haustierhaltung sollte immer gut überlegt sein.
Tiere sind nicht nur für den "Augenblick" sondern für den Rest ihres Lebens.

Lg
 
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Guten Abend zusammen!
So - ich bin total aufgeregt und 1000 Dinge gehen mir durch den Kopf.
Jetzt habe ich noch eine Frage an euch mit der Bitte um Einschätzungen / Erfahrungen:
Wir wohnen in einer Weilerlage, nur 3 Häuser, drumherum Felder. Also dachte ich immer: Ideal für Freigängerkatzen!
Doch heute habe ich erfahren, dass am Ortsrand des nächstgelegenen Dorfes ein großes neues Baugebiet erschlossen werden soll - Luftlinie über die Äcker vielleicht 250 oder 300m entfernt. 62 Häuser sollen da entstehen. Genauere Infos gibt es noch nicht und ich habe keine Ahnung, wie schnell das realisiert wird. Aktuell führt nur ein unbefestigter Weg an unseren Häusern vorbei, aber wenn das Neubaugebiet kommt, wird dieser Weg wahrscheinlich auch geteert, vielleicht ausgebaut...!? Jetzt fährt außer den Anwohnern und der Post nur vereinzelt mal ein Auto bei uns durch, dann werden es aber bestimmt mehr.
Was meint ihr zu der Situation? Wer hat Freigängerkatzen und wie ist eure Wohnsituation? Klar, 100% Sicherheit gibt es nie, aber ich mache mir so viele Sorgen. Das Problem ist ja auch, dass das alles in der Zukunft liegt und ich eigenlich gar nicht weiß, ob/wann/wie sich das Bauprojekt überhaupt entwickelt...
Dankeschön!
 
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Ohje.. das ist ja Mist.. nicht wegen der Katzen, sondern wegen der ruhigen Wohnsituation, die sich womöglich ändert..😩

Ich wohne in einer Stadt, nicht mittendrinn, aber sehr zentral. Eigentlich ist meine Strasse eine Nebenstrasse, 40er Beschränkung. Allerdings hat man uns vor kurzem 5 riesige Blöcke vor die Nase gebaut, sodass der Verkehr mittlerweile echt viel ist, an die 40 hält sich auch kaum jemand.

Allerdings bin ich hier echt froh, dass ich eine „erfahrene“ Dame hab, die Autos meidet. Aber man hat natürlich nie die Gewissheit, dass nie was passiert. Aber da meine schon älter ist, hat sie auch den Drang nicht mehr, ihr Revier zu vergrößern, sie ist mit ihrem Wohnviertel glücklich.
 
Puh, also bevor ich hinterher den Freigang wieder streichen müsste würde ich lieber Wohnungskatzen behalten, aber ich hatte auch nie selber Freigänger, bestimmt geht das schon, aber gerade während gebaut wird sind ja nochmal mehr und andere Gefahren zusätzlich...
 
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..werden die Felder bei euch irgendwie bewirtschaftet? Also mit schweren Gerät (z.B Mähdrescher) gelegentlich bearbeitet, wird dort Irgendwas angebaut und ggf. auch Düngemittel oder Pflanzenschutzmittel von den Landwirten ausgebracht?

Wenn dort eine Neubausiedlung entsteht, werden dort einige Leute wahrscheinlich auch Gartenanteil haben. Nicht Jeder ist über Katzen in seinem Garten auch begeistert z.B die junge Familie mit Sandkasten oder der leidenschaftliche Vogelbeobachter, der Blumenfreund mit akribisch angelegten Beeten..

Mehr Bebaung bedeutet auch sicherlich mehr Verkehr.


Zwar kommen die meisten Katzen mit diesen Gegebenheiten wunderbar zurecht, aber man muss sich bewusst sein, dass ggf. mit Nachbarn oder nahen Anwohnern zu Konflikten wegen seiner Freigängerkatzen kommen kann. Man sollte auch im Hinterkopf behalten, dass ggf. Landwirtschaft mit ihren Fahrzeugen/Erntemaschinen oder auch Düngemitteln/Pfalnzenschutzmitteln mal eine Gefahrenquelle darstellen kann..und mehr Verkehr ist mehr Verkehr..

Die Entscheidung und Abwägungen musst du selber treffen und mit dir aushandeln.

Veilleicht habt ihr ja auch die Möglichkeit für einen Zwischenweg, also z.B gesicherte Terrasse mit Katzenklappe frei zugänglich oder eben das tolle Katzenparadis auf dem Balkon?
 
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Ohje, ich hab nie gedacht, dass das so kompliziert ist mit Katzen. 😞
Unsere direkten Nachbarn haben beide Freigänger Katzen. Das ist schon mal gut, denk ich...
Aber es gibt doch nicht wenige Menschen, die Freigänger Katzen haben. Und die wohnen doch sicherlich nicht alle irgendwo einsam abseits von Straßen und Siedlungen!?
Aber wahrscheinlich habt ihr alle recht und es ist immer ein Abwägen.
 
...ich wollte dich auch nicht erschrecken und klar gibt es jede Menge Freigängerkatzen, wo die Halter nicht gerade auf einsamen Inseln wohnen.

Wie gesagt, die Entscheidung und Abwägungen musst du/ihr mit euch selber ausmachen.

Mitunter passiert selbst Katzen in quirrligen Innenstädten mit stark befahrenen Strassen ein Leben lang nichts Schlimmes im Freigang und mitunter verunfallt eine Katze im besten Naturschutzgebiet mit wenig bis gar keinen Verkehr, weil eben nur ein einziges mal z.B ein Förster am Steuer kurz abgelenkt war. Eine Garantie kann dir leider Keiner geben.
Man gewöhnt sich als Halter von Freigängern an die Tatsache, dass eben mal was passieren könnte.
Entspannender für die Nerven haben es da sicherlich Halter von Wohnungskatzen.

In der ersten Zeit, sollten eure Katzen eh noch nicht raus. Das heisst ihr könnt mal testen ob und wie sich Wohnungshaltung für euch anfühlt. Ob ihr gute Ideen für gesicherten Balkon/Terrasse/Garten umsetzen könnt und was die Katzen davon so halten.
Ob ihr dann später Freigang gewährt oder nicht..mit der Entscheidung habt ihr ja noch etwas Zeit.
Lediglich wichtig ist, dass wenn ihr die Entscheidung für Freigang getroffen habt und eure Rasselbande mal draussen unterwegs war, wird es schwierig bis nahezu unmöglich diese Entscheidung wieder zurückzunehmen.
Also überlegt in Ruhe und wägt gemeinsam ab.
 
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Wenn ein Baugebiet kommt und die Katzen noch nicht draußen waren, würde ich mit dem Freigang warten, bis das Baugebiet komplett abgeschlossen ist .
Gemeinde / Stadt nach den Plänen fragen, die müssen ja irgendein Planfeststellungsverfahren oder wie das heißt haben.

Katzen sind nicht blöd, aber Baustellen verändern ihre Reviere und das würde ich unerfahrenen Freigängern nicht zumuten wollen
Allein die Vibrationen des Bodens, das spürt Katz doch sofort, vom Lärm mal ganz abgesehen sowie weiteren Gefahren wie Kalkputz und ähnlich ätzende Substanzen
 
Wenn ein Baugebiet kommt und die Katzen noch nicht draußen waren, würde ich mit dem Freigang warten, bis das Baugebiet komplett abgeschlossen ist .
Gemeinde / Stadt nach den Plänen fragen, die müssen ja irgendein Planfeststellungsverfahren oder wie das heißt haben.

Katzen sind nicht blöd, aber Baustellen verändern ihre Reviere und das würde ich unerfahrenen Freigängern nicht zumuten wollen
Allein die Vibrationen des Bodens, das spürt Katz doch sofort, vom Lärm mal ganz abgesehen sowie weiteren Gefahren wie Kalkputz und ähnlich ätzende Substanzen
Das wird aber vermutlich Jahre dauern. Bei uns wird gerade ein neuer Krankenhauskomplex erstellt. Voraussichtliche Fertigstellung 2025.
Gesicherter Freigang, wenn möglich, wäre da bestimmt besser.
-
 
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Eben - wer weiß, wie lange das alles dauert. Gesicherter Freigang ist bei uns nicht realisierbar. Es ist also eine Entscheidung zwischen Freigang - ja, es gibt Gefahren und die Zukunft ist ungewiss, aber wo ist das nicht so?? - Wohnungshaltung (möchte ich nicht) oder keine Katzen… 😔
 
Eine Möglichkeit, ältere erfahrene Freigänger, die durch irgend welche Umstände ihr Zuhause verloren haben.
 
Ok, ich komme jetzt nicht mehr mit...
In deinem anderen Faden:
https://www.katzen-forum.net/threads/hallo-und-viele-fragen.251040/#post-6931233

Schreibst du, dass dein Mann, nicht begeistert von der Idee ist Haustiere zu halten...und, dass du nicht weisst, was du tun sollst.

In diesem Thread schreibst du jedoch, dass eigentlich die Adoption schon beschlossene Sache ist und es jetzt um Freigang oder nicht geht....

Ja, was nun?
 
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Sorry für die Verwirrung!
Also, ich wusste erstmal nicht, dass man besser in einem Thread bleibt und weiterschreibt (war ja dann irgendwie ein anderer Fokus…). Und es ist tatsächlich so, dass wir uns für die Adoption entschieden hatten, uns dann aber - als es plötzlich so konkret war - nochmal das Ausmaß der Entscheidung bewusst wurde. Mein Mann ist wirklich nicht total begeistert, aber wir haben lange und in aller Tiefe darüber gesprochen und unseren Entschluss, es zu wagen, nun gefestigt. Die beiden jungen Kater könnten bald zu uns ziehen, aber mir gehen in der Zwischenzeit so viele Dinge und Fragen durch den Kopf. Das es Freigang geben soll, war für mich grundsätzlich von Anfang an klar - aber jetzt habe ich ausgerechnet gestern von diesem Bauprojekt in unserer Nähe erfahren (von dem aber noch überhaupt nicht klar zu sein scheint, ob und wann das tatsächlich so umgesetzt wird). Das verunsichert mich. Ich möchte alles möglichst richtig machen - und hoffe auf Rat und hilfreiche Tipps in diesem Forum.
Dafür euch allen vielen Dank!
 

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