1 x die Woche rohes Fleisch?!

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DragonIce

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Liebe Fories,
da ich mich mit barfen so gut wie nicht auskenne und es auch ziemlich kompliziert finde (Suppliment,Zusätze,Calcium/Phosphor und was weiss ich),habe ich mich trotzdem gewagt meine beiden Kitten heute mal etwas Rohfleisch zu gönnen.

1 Hähnchenmagen
2 Hähnchenherzen

Hab es vorsichtshalber in kleine Stückchen geschnitten und dann einfach in den Raum geworfen.
😱 Was ging denn da ab?
Meine beiden 4 Monate alten Kitten stürzten sich auf das Fleisch und verputzten es mit Hochgenuss.Nachdem sie fertig waren suchten sie meine Hände ab und bettelten was das Zeug hält für noch mehr.

Wie gesagt ich habe keine Ahnung vom barfen und ich glaube ich würde den beiden eher schaden,wenn ich sie komplett darauf umstellen würde.

Nun meine Frage:
Darf ich denen 1x die Woche einen Rohfleischtag einrichten ohne ihnen zu schaden?Herz,Magen,Hähnchen,Rind,Filet sowas habe ich bereits gelesen darf man geben.

Bitte schimpft nicht,ich weiss es gibt x-Threads zum Thema barfen aber ich habe keine genaue Antwort gefunden.😳
 
A

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Ganz simpel:

20% der Nahrung darf roh sein ohne dass du supplementieren musst.

Das entspricht ca. alle 5 Tage einen Rohfleischtag 😉


LG
 
Herz,Magen,Hähnchen,Rind,Filet sowas habe ich bereits gelesen darf man geben.
Du darfst alles ungewürzte Fleisch geben, außer Schweinefleisch und Innereien. Wobei Herz zum Muskelfleisch zählt. Fisch nur in Maßen.
Du kannst auch mal mehrere Tage hintereinander Rohfleisch geben. Wenn du wöchentlich insgesamt unter den ca 20% bleibst, kannst du problemlos herumexperimentieren. 🙂

Wenn sie so aufs Fleisch versessen sind, dann versuch mal größere Stücke, dann haben sie ordentlich zu kauen (müssen sie vielleicht aber noch lernen), vor allem festes Fleisch, wie Hühnerherzen, da können sich die Zähne schön reinbohren (reinigt gut).
Oder versuch mal Hähnchenhälse oder -flügel, daran haben sie dann länger zu knabbern, das macht Spaß 😀 Das machen sie aber meistens erst, wenn sie sich gut ans Kauen gewöhnt haben...

Teures Filet etc ist gar nicht nötig, gerade das billige, zB Suppenfleisch, ist toll für Katzen, es ist schön fettig und sehnig, gerade das ist nahrhaft für sie 🙂
 
Wenn Du Fleisch mit Knochen (z. B. Hühnerflügel) gibst, dann achte aber darauf das sie roh sind. Gekochte Knochen können splittern und die Katzen verletzen.

Ich kaufe ab und zu eine Packung mit 4 TK-Wachteln. Die taue ich auf und dann schneide ich die kompletten Wachteln klein, da habe meine Katzen dann so richtig was zu kauen und beißen.
 
Ich bin mal so frei und klinke mich hier mit ein, da ich auch schon die ganze Zeit am überlegen bin, ob ich einen Rohfleischtag mache, oder nicht. Bin aber noch sehr unschlüssig, weil ich fürchte, Fehler zu machen.

Soweit Hähnchenflügel roh sind, darf man die ja füttern. Mir wurde jetzt erzählt, dass eine Katze sogar einen Teil eines Knochens gegessen haben soll. Aber ist das nicht gefährlich? 😱 Oder null problemo?

Im Prinzip darf man alles ungewürzte Füttern ABER GAR KEIN Schweinefleisch?!

Hmm, vielleicht kann ich mich morgen mal dazu bewegen, etwas Fleisch für die Miezen zu kaufen. Wobei ich aber erstmal Gulasch o. ä. kaufen würde, da ich glaube, die Knochen tragen im Zahnwechsel höchstens dazu bei, dass bald gar kein Zahn mehr da ist 😀

Und auch von der Menge her, wenn die abendliche Portion ca. 150g pro Nase beträgt, dann das gleiche Gewicht in Fleisch oder weniger/mehr?!

Ihr seht schon, ich stehe ganz am Anfang *gg* Habe mich schon ein bisschen in den anderen Threads eingelesen, allerdings nie so eine direkt passende Antwort gefunden.

Wäre toll, wenn mich jemand warnt, falls ich auf dem Holzweg bin 😉😕
 
Hallo,

haste den Thread schon gesehen: https://www.katzen-forum.net/thread...nsteiger-und-gelegenheitsrohfuetterer.124300/ ?

Soweit Hähnchenflügel roh sind, darf man die ja füttern. Mir wurde jetzt erzählt, dass eine Katze sogar einen Teil eines Knochens gegessen haben soll. Aber ist das nicht gefährlich? 😱 Oder null problemo?
Jetzt setzen wir uns mal eben hin und überlegen, was Katzen in freier Natur so fressen ...... 😉 Wenn Katzen an ihrer natürlichen Nahrung sterben würden, dann wär da irgendwie was arg falsch gelaufen bei Mutter Natur.
Grisu frisst Hühnerflügel bis aufs Gelenk auf, samt Knochen, ohne Probleme. Ich hab allerdings bei Rewe immer welche gekauft, bei denen die Spitze schon abgeschnitten war.


Im Prinzip darf man alles ungewürzte Füttern ABER GAR KEIN Schweinefleisch?!
Jein. Von Fisch und Innereien (außer Herz/Magen) in größeren Mengen würd ich abraten.
Rohes Schweine- und Wildschweinfleisch kann das für Katzen und Hunde tödliche Aujeszky-Virus (Pseudotollwut) enthalten. Deutschland gilt zwar als aujeszkyfrei, jedenfalls was Hausschweine betrifft, aber speziell im Supermarkt weiß man ja nicht immer so genau, wo das Fleisch herkommt.

Und auch von der Menge her, wenn die abendliche Portion ca. 150g pro Nase beträgt, dann das gleiche Gewicht in Fleisch oder weniger/mehr?!
Wenn die beiden grad erst im Zahnwechsel sind, dann mindestens das gleiche Gewicht. Im Prinzip soviel wie reinpasst.
 
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Jetzt setzen wir uns mal eben hin und überlegen, was Katzen in freier Natur so fressen ...... 😉 Wenn Katzen an ihrer natürlichen Nahrung sterben würden, dann wär da irgendwie was arg falsch gelaufen bei Mutter Natur.
Grisu frisst Hühnerflügel bis aufs Gelenk auf, samt Knochen, ohne Probleme. Ich hab allerdings bei Rewe immer welche gekauft, bei denen die Spitze schon abgeschnitten war.

Ja ok, Schande über mein Haupt 😀 Bei mir im Kopf ist immer so versteift, dass Katzen ja "meistens" Mäuse, Vögel etc. essen, da sind die Knochen ja auch einiges kleiner 😳 (Ich hab Wohnungskatzen, man verzeihe mir mein Unwissen 🙄)

Was meinst du mit Spitze? Das Gelenkende des Knochens?
 
Mit "Spitze" mein ich das alleräußerste Ende des Flügels, da kann der Knochen schon ziemlich spitzig sein.
Und du hast schon Recht mit der Größe, bei Hühnerschenkeln hätten die meisten Katzen schon mehr Probleme, aber Flügelknochen sind wirklich nicht so groß.
 
aber Flügelknochen sind wirklich nicht so groß.

Hähnchenflügel sind ja auch nicht alt geworden - wie lange leben Masthähnchen? Ein paar Wochen?
An Bioflügeln haben die Tiger merklich mehr zu knacken.

Leber würde ich gar nicht füttern (wegen Vitamin A, davon ist in der Dose schon mehr als genug drin).
 
Im Lidl gab es die Tage für 1,30 Hähnchenflügel. Weiss nicht mehr wieviel, sechs Stücke glaub ich. Die hab ich für die Katzen mitgenommen. Was für ein Spass 😀 Tyson knurrt ja so herrlich dabei. Aber den Knochen haben beide nicht gegessen.
 
Unsere fressen die (Bio-)Flügel auch mit Knochen🙂


Mich würde mal interessieren, woher genau die 20%-Empfehlung für's Teil-Barf kommt.
 
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Mich würde mal interessieren, woher genau die 20%-Empfehlung für's Teil-Barf kommt.
Wenn du dir das natürliche Beutetier anschaust, dann ist der Anteil an purem Fleisch auch recht gering. Viele wichtige Nährstoffe sind im Fell der Beutetiere enthalten und in den Knochen, im Blut, in den Innereien, im Mageninhalt, den Sehnen, Knorpeln, Zähnen, Krallen, im Hirn, Augen etcpp, alles was eben nicht am Supermarktfleisch dran ist...

Wenn man ausschließlich Rohfleisch füttern möchte, muss man diese fehlenden Nährstoffe hinzuzufügen, also das Fleisch supplementieren. Mit diesen Supplementen macht man im Grunde nichts anderes, als ein Beutetier nachzubauen, zB statt der Knochen nimmt man Calzium (oder Eierschalen) oder ein Eisenpräparat ersetzt das Blut etc.
BARFen ist nichts andere, als ein Beutetier "nachzubauen".

Oder man bleibt eben bei der Dose, da ist alles ausgewogen, sind alle Nährstoffe drin, die die Katze braucht - aber eben auch viel Müll...
Wenn Katzi zusätzlich zumindest manchmal Frischfleisch bekommt ist das eine tolle Sache, aber dann soll man eben entweder unter diesen ca 20% bleiben - oder das Rohfleisch supplementieren, sonst sind die Nährstoffe auf Dauer nicht ausgewogen.
 
Da will ich auch mal genauer nachfragen:

Woher weiß man denn, dass genau diese 20% OK sind- oder ist das nur eine Vermutung/ ein Schätzwert? Muß zugeben, beim Thema Ernährung kann ich in den Beiträgen oft nicht unterscheiden, welche Aussagen auf Vermutungen beruhen und welche faktisch belegt sind.

Zum Thema Müll im Nassfutter: Was bedeutet "Müll"?
Sind Fleischreste die wir Menschen nicht verzehren denn automatisch Müll? Oder stellt solch "minderwertiges Fleisch" im Nassfutter nicht auch den Versuch dar, Beutetiere nachzubauen? Hühnerfüße, in unserem Kulturkreis ein Abfallprodukt, in asiatischen Ländern ein Knabberspaß. "Müll" oder nicht Müll?

Sind Getreide und deren Nebenerzeugnisse nicht auch der Versuch, schlecht verdauliche Beutebestandteile nachzubauen? Was ist beispielsweise an der Barf-Eierschale besser als an den Knorpelresten im Nassfutter?
 
Zum Thema Müll im Nassfutter: Was bedeutet "Müll"?
Sind Fleischreste die wir Menschen nicht verzehren denn automatisch Müll? Oder stellt solch "minderwertiges Fleisch" im Nassfutter nicht auch den Versuch dar, Beutetiere nachzubauen? Hühnerfüße, in unserem Kulturkreis ein Abfallprodukt, in asiatischen Ländern ein Knabberspaß. "Müll" oder nicht Müll?

Ich persönlich würde mit Müll wenn überhaupt Dinge im Katzenfutter bezeichnen, die keinen Nährwert für die Katze haben.
Nehmen wir mal an eine Freigängerkatze hat ein Jungkaninchen erbeutet. Würde sie dann bevorzugt nur die Kaninchenpfoten fressen? Eher nicht.
Man nehme dann aber ein Futter, das nicht klar deklariert ist und das z.B. 40% Pfoten/Füße/Klauen von Schwein, Rind, Kaninchen, Geflügel etc hat.

Das würde ich da jetzt nicht als "Beutetier nachbauen" betrachten 😉

Fleischreste, wie Knorpel, Sehnen und Co. sehe ich nicht als Problem in Katzenfutter sofern es nicht deutlich überwiegt. 🙂
Übrigens habe ich mir bisher sagen lassen, dass gut genährte Freigänger durchaus auch mal Innereien/Kopf/Extremitäten von Beutetieren verschmähen.

Sind Getreide und deren Nebenerzeugnisse nicht auch der Versuch, schlecht verdauliche Beutebestandteile nachzubauen? Was ist beispielsweise an der Barf-Eierschale besser als an den Knorpelresten im Nassfutter?
Bis zu 4% Getreide/Pflanzenstoffe würden mich in Nafu auch nicht stören.
Aber 60% Pflanzenanteil z.B. in Trockenfutter steht in keiner Relation zum Beutetier.

Naja und Eierschale, die Calcium liefert, mit Knorpel zu vergleichen finde ich... komisch? 😉
Was ist denn bei Menschen am Apfel besser als an der Salami auf der Pizza, hm? 😛


LG
 
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Wenn wir mal beim Beutetier NR. 1 bleiben- der Maus- die ist doch bestimmt auch nicht komplett verdaulich, wie groß ist der Anteil an reinem Muskelfleisch und wie hoch der Anteil an Bestandteilen ohne Nährwert?

Gibt es eigentlich Studien in denen der Gesundheitszustand langjährig gebarfter Katzen untersucht wurde?
 
Wenn wir mal beim Beutetier NR. 1 bleiben- der Maus- die ist doch bestimmt auch nicht komplett verdaulich, wie groß ist der Anteil an reinem Muskelfleisch und wie hoch der Anteil an Bestandteilen ohne Nährwert?
Ich weiß jetzt nicht wo der Link ist, aber es gibt eine Website, da ist der "Bauplan einer Maus" oder Beutetier generell (?) toll aufgeschlüsselt, also wieviel % wovon eine Katze futtern sollte.

Das wäre dann ein toller Richtwert, mehr aber auch nicht.
Barf-Einsteiger bauen das manchmal Gramm für Gramm nach - aber das ist nur nötig, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Später, wenn man weiß, was der Katzikörper braucht, dann mixt man es so zusammen, dass mal hiervon was zu viel ist, mal davon was zu wenig - und alles in allem gleichgt es sich dann schon aus 🙂
 
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Wenn wir mal beim Beutetier NR. 1 bleiben- der Maus- die ist doch bestimmt auch nicht komplett verdaulich, wie groß ist der Anteil an reinem Muskelfleisch und wie hoch der Anteil an Bestandteilen ohne Nährwert?
Da hab ich schon sehr unterschiedliche Aussagen gelesen. Hängt wahrscheinlich auch stark von Alter, Ernährungszustand usw. der untersuchten Tiere ab.
Abgesehen davon: In wissenschaftlichen Studien zu dem Thema geht es praktisch nie um Körperteile und deren Anteile am Tier, weil sich Ernährungswissenschaftler selten für solche (ihrer Meinung nach) Oberflächlichkeiten interessieren. Es werden fast immer nur die Nährstoffgehalte direkt untersucht (Protein, Fett, Vitamin A, Calcium ...).

Gibt es eigentlich Studien in denen der Gesundheitszustand langjährig gebarfter Katzen untersucht wurde?
Kaum. Und wie sollte man das auch machen? Barf ist nicht gleich Barf. Fast jeder Barfer hat seine eigene Fütterungsmethode, oder auch seine eigene Kombination aus verschiedenen Methoden. Falsch gemachtes Barf kann sehr viel schlechter zusammengesetzt sein als Fertigfutter.
Um da wirklich verwertbare Ergebnisse zu kriegen, müsste man viele Leute dazu bekommen, ihre Katzen jahrelang nach einer standardisierten Methode zu ernähren. Der Ausgangszustand und die Lebensumstände der Katzen müssten möglichst gleich sein, damit die Ergebnisse vergleichbar sind. Und wenn man so einen Versuchsaufbau hätte, dann würden die Ergebnisse nur was über die verwendete Standardmethode aussagen und nicht über die vielen anderen Methoden auf dem "Markt".

Ich weiß jetzt nicht wo der Link ist, aber es gibt eine Website, da ist der "Bauplan einer Maus" oder Beutetier generell (?) toll aufgeschlüsselt, also wieviel % wovon eine Katze futtern sollte.

Das wäre dann ein toller Richtwert, mehr aber auch nicht.
Das Problem ist auch, dass die klinisch ermittelten (oder meist mit fragwürdigen Methoden aus den Werten anderer Tiere errechnete) Bedarfswerte von Katzen nicht wirklich mit den Werten übereinstimmen, die in Beutetieren gemessen wurden. Zum Beispiel geht die klinische Ernährungslehre von einem Kalium/Natrium-Verhältnis von etwa 1:1 aus, die Zellphysiologie scheint das auch nahe zu legen, aber in Beutetieren hat man ein Verhältnis von 2,1 : 1 gefunden, also mehr als doppelt soviel Kalium wie Natrium. Wem "glaubt" man da jetzt?
 
Da will ich auch mal genauer nachfragen:

Woher weiß man denn, dass genau diese 20% OK sind- oder ist das nur eine Vermutung/ ein Schätzwert? Muß zugeben, beim Thema Ernährung kann ich in den Beiträgen oft nicht unterscheiden, welche Aussagen auf Vermutungen beruhen und welche faktisch belegt sind.

Danke für die Präzisierung. Genau so war meine Frage gemeint.

Wäre toll, wenn da jemand was an der Hand hätte, eine Studie o.ä. Ich vermute nämlich auch, dass es sich hier eher um Erfahrungswerte/Schätzwerte handelt und mich würde einfach interessieren, worauf das basiert.
 
Danke für die interessanten Antworten.

Meine TA fragte mich kürzlich, woher ich den wisse, dass Barf besser ist als Fertignahrung. Interessante Frage, ich weiß es nämlich nicht.

Und gerade weil man bei Barf so viel falsch machen kann, befürchte ich, auch die heutigen Rezepturen sind in einigen Jahren schon wieder überarbeitet und könnten dann als "falsch" gelten.
Barf-Einsteiger bauen das manchmal Gramm für Gramm nach - aber das ist nur nötig, um ein Gefühl für die Sache zu bekommen. Später, wenn man weiß, was der Katzikörper braucht, dann mixt man es so zusammen, dass mal hiervon was zu viel ist, mal davon was zu wenig - und alles in allem gleichgt es sich dann schon aus 🙂
Das sehe ich kritisch: Ich selbst kann ein Gefühl für meine bedarfsgerechte Ernährung haben wenn ich nicht verlernt habe auf meinen Körper zu hören. Dann brauche ich auch keine Kalorientabellen oder Ernährungspäne ect. Würde das allen Menschen gelingen gäbe es kein Übergewicht, keine erhöhten Cholesterinwerte usw. Das Beispiel zeigt aber, dass viele Menschen nicht einmal mehr ein Gefühl dafür haben was sie selbst brauchen und was ihnen gut tut.

Wie kann man aber ein Gefühl dafür haben was eine Katze braucht oder was ihr fehlt? Ich glaube, dass könnte trügerisch sein, denn das Gefühl "das Richtige" zu füttern haben doch massenhaft Besitzer, egal ob es sich dann um Barf, Trockenfutter oder Nassfutter handelt.
 
Danke für die Präzisierung. Genau so war meine Frage gemeint.

Wäre toll, wenn da jemand was an der Hand hätte, eine Studie o.ä. Ich vermute nämlich auch, dass es sich hier eher um Erfahrungswerte/Schätzwerte handelt und mich würde einfach interessieren, worauf das basiert.
Nein, das basiert schon darauf, wie die optimale Ernährung der Katzen zusammengestellt sein sollte. Wenn man die gesamten Nährwerte nimmt, die eine Katze bräuchte, dann kommt nur ein relativ geringer Teil der Nährstoffe aus dem puren Fleisch an sich. Setzt man das in Relation dazu, was in den Dosen enthalten ist, kommt man auf die ca 20% Frischfleisch dazugeben.
Bissl kompoliziert erklärt 😳 vielleicht kanns jemand anderes besser...

Gibt es eigentlich Studien in denen der Gesundheitszustand langjährig gebarfter Katzen untersucht wurde?
Die gibt es bestimmt, aber ich google jetzt nicht danach.

Ich barfe nur teilweise. Zum Einstieg über lange Zeit hinweg nur diese ca 20%, dann eine Zeitlang fast bis zu 80%. In den letzten Monaten wieder weniger. Der Unterschied ist wirklich gut zu sehen - wenn man viel Barft, sehen die Katzen anders aus, das Fell ist sichtlich glänzender, sieht gepflegter aus.
Sie futtern weniger, aber das was im Katzeklo wieder rauskommt, ist auch viel weniger, und müffelt nach nahezu nichts. Ein deutliches Zeichen dafür, dass das Futter viel besser vom Körper verwertet wird.
Was leichter und besser verwertet wird, belastet den gesamten Verdauungsaparat viel weniger, und wenn die Organe weniger belastet werden, bleiben sie länger gesund.
Wenn ich über längere Zeit überwiegend Dose füttere, sehe ich da schon einen Unterschied.
Probier es aus 🙂 es gibt, zB hier im Forum auch Umfragen, also direkte Erfahrungswerte, wie sich Katzen, die Frischfleisch bekommen, verändern.

Oder iss mal selbst über lange Zeit hinweg keine Dinge mehr, die den Menschenkörper belasten, dann wirst du auch merken, du hast weniger Pickel, die Haut wird straffer, du kannst mehr essen, ohne zuzunehmen, du fühlst dich fitter und bist langfristig weniger anfällig für Krankheiten. Das ist bei Tieren nicht anders, dass die allgemeine Gesundheit vom dem abhängt, was gefuttert wird 🙂
 
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