11 Katzen (Sphynx) vor Tierheim ausgesetzt

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Ich kann mir übrigens nicht vorstellen, dass die Katzen von Vermehrern stammen.

Sondern? Jemand der die Katzen bei Züchtern gekauft hat setzt wohl nicht etliche Tausend Euro in einem Käfig aus.
 
Zuchttiere müssten in aller Regel gekennzeichnet sein... Ich glaub auch eher, dass da vlt einer unkontrolliert vermehrt hat und dann ist es zu viel geworden...
 
Die Armen... 🙁
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Genau. Das kommt ja jeden Tag in jedem Tierheim vor, dass Rassekatzen körbeweise vor der Tür stehen. 🙄

Nicht jeden Tag und nicht körbeweise, das stimmt.
Aber das Tierheim in unserer Nähe, ein eher kleines Tierheim, ländlich gelegen, hat immer wieder mal auch eine Rassekatze mit Papieren im Bestand.
Über den Daumen gepeilt würde ich sagen, durchschnittlich 2-3 mal pro Jahr.

Und das in einem abseits gelegenen, kleinen Tierheim.

Ist also nicht die supergroße, seltenste Ausnahme, dass auch Rassekatzen im Tierheim landen.

Und wenn du mal die ungeliebten Kleinanzeigen durchstöberst, da findest du jeden Tag mehrere Anzeigen von Rassekatzen mit Papieren.
Manche werden sogar zu Schleuderpreisen angeboten, Hauptsache weg.
Unterscheidet sich nicht so besonders von den "Vermehrertieren"......
 
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Das Tierheim Limburg hat auch noch 11 MC und MC-Mixe, die wurden wohl wenn ich das richtig verstanden habe ebenfalls zusammen eingeliefert.
 
Ist doch völlig egal, ob es ein Vermehrer, ein Züchter oder ein Kürbis war! 😕
 
Sondern? Jemand der die Katzen bei Züchtern gekauft hat setzt wohl nicht etliche Tausend Euro in einem Käfig aus.

Doch wenn die Nachfrage sinkt oder Er/Sie ein besseres Geschäft jetzt machen sind Menschen zu allem Fähig.Und zur Zeit sind solche Katzen nicht mehr gefragt.Keine Modekatze mehr.Auch im Berliner Tierheim sind etliche dieser Rasse.
 
Mal unabhängig davon, dass diese armen Kreaturen gut versorgt werden fände ich auch wichtig, dem mal nachzugehen.

So eine Sphinx-"Zucht" bzw. Vermehrerstätte bleibt ja in der unmittelbaren Umgebung nicht unbekannt. Das muss doch auffallen, wenn da plötzlich so viele Katzen fehlen?

Vielleicht nicht, wenn da so ein Horder sie nur drinnen gehalten hat und selbst nicht vor dei Tür ging...

Aber zumindest wenn da mal Verkaufstätigkeit war müssten doch Leute davon wissen. Interessenten, frühere Käufer...

Ich hoffe, sie hängen mal Suchplakate aus nach dem Motte "Wer kennt...", "Wir suchen Tierquäler..." oder so was.

So einen Dreckskerl (m/w) muss man zwischen die Finger kriegen!

Und nein, ich finde jetzt Leute, die "nur" eine und "nur" eine FeWaWi-Katze aussetzen NICHT weniger schlimm.

Bloß schwerer ausfindig zu machen!

Hier sehe ich eine reele Chance, so ein Schwein mal zu fassen!
 
Neuigkeiten auf Facebook

Auf der Facebookseite des Tierheims sind neuere Infos zu den Katzen zu finden.

In einem andern Forum habe ich gelesen, dass sich bereits einige Interessenten für die Sphynxkatzen gemeldet haben.

Das Tierheim soll jedoch hauptsächlich Pflegestellen für die älteren Mietzen suchen.

Hätt ich nicht schon meine beiden, würde ich mich glatt für eine der Katzen bewerben.
 
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Nicht jeden Tag und nicht körbeweise, das stimmt.
Aber das Tierheim in unserer Nähe, ein eher kleines Tierheim, ländlich gelegen, hat immer wieder mal auch eine Rassekatze mit Papieren im Bestand.
Über den Daumen gepeilt würde ich sagen, durchschnittlich 2-3 mal pro Jahr.

Ist also nicht die supergroße, seltenste Ausnahme, dass auch Rassekatzen im Tierheim landen.

Wie viele Nicht-Rassekatzen sind pro Jahr in dem Tierheim?
Ich bleibe dabei - Rassekatzen werden anteilsmäßig sehr, sehr viel weniger oft abgegeben als FWW-Katzen.

Das Tierheim Limburg hat auch noch 11 MC und MC-Mixe, die wurden wohl wenn ich das richtig verstanden habe ebenfalls zusammen eingeliefert.

Mixe zählen in dem Fall nicht als Argument.
Die armen Sphinxe waren offenbar auch nicht gechipt - um einen seriösen Züchter hat es sich also ohnehin niemals gehandelt.
 
Mixe zählen in dem Fall nicht als Argument.
Die armen Sphinxe waren offenbar auch nicht gechipt - um einen seriösen Züchter hat es sich also ohnehin niemals gehandelt.

Ich hatte das mit den MC lediglich beigetragen, weil ich die Info interessant fand und weil eine Bekannte von mir, die mit dem Limburger TH zu tun hat mich darauf hingewiesen hat. Ich weiß allerdings noch nicht, ob die MC ebenfalls abgestellt oder eingezogen wurden. Auf jeden Fall weisst für mich aber die Tatsache, dass zwei Mal in recht kurzem Abstand größere Katzenbestände auf einem Schlag im TH landen auf eine recht große Problematik hin. Welche Rasse wird wohl die nächste sein die eine Weile auf Masse produziert und dann entsorgt wird?

Und was heißt Mixe sind kein Argument? Sind doch alles Mixe....da hingen keine Papiere an der Gitterbox 😉
 
Wie viele Nicht-Rassekatzen sind pro Jahr in dem Tierheim?

Das Tierheim hat in der Regel einen durchschnittlichen Katzenbestand von etwa 30 Tieren.
Mal etwas mehr, mal etwas weniger.

Keiner bestreitet, dass Rassekatzen sehr viel seltener im Tierheim landen.
Ist schon klar, wenn sie insgesamt nur etwa 5% des Katzenbestandes ausmachen.

Trotzdem werden von diesen 5% auch einige Tiere zum Wanderpokal. Landen im Tierheim oder in den Kleinanzeigen, was man täglich! nachlesen kann.

Also sind wohl erstens einige seriöse Züchter nicht wirklich an ihren Tieren interessiert, wenn sie mal verkauft sind, und zweitens schützt Rasse ganz offensichtlich auch nicht vor einem schlechten Leben.

Daher vertrete ich weiterhin die Ansicht, dass es viel zuviel "seriöse" Zucht gibt und dass auch dort drastisch reduziert werden sollte.
Mit gesetzlichen Vorgaben, genau wie bei den "FWW"-katzen.
 
Wie viele Nicht-Rassekatzen sind pro Jahr in dem Tierheim?
Ich bleibe dabei - Rassekatzen werden anteilsmäßig sehr, sehr viel weniger oft abgegeben als FWW-Katzen.

Aber nur, weil die Rassekatzen "Geld gekostet" haben. Das macht es auch nicht besser. Oder willst Du damit andeuten, dass die Besitzer von FWW Katzen "skrupelloser" sind als die von Rassekatzen?
Abgesehen davon, wie schon erwähnt, gibts weniger Rassekatzen als FWW-Katzen. Wer rechnen kann, stellt dann fest, dass somit auch weniger Rassekatze im Tierheim landen können als FWW-Katzen.
 
Oder willst Du damit andeuten, dass die Besitzer von FWW Katzen "skrupelloser" sind als die von Rassekatzen?
Nein, so war das garantiert nicht gemeint. Aber jemand, der sich für 700 Euro eine katze kauft, hat sich diese Anschaffung wahrscheinlich reiflicher überlegt als jemand, der sich ein 8 wochen altes Kitten für umme vom nächsten Bauernhof holt. Schon einfach weil das ein Betrag ist, den man nicht mal eben so ohne Nachzudenken hinblättert.

Abgesehen davon, wie schon erwähnt, gibts weniger Rassekatzen als FWW-Katzen. Wer rechnen kann, stellt dann fest, dass somit auch weniger Rassekatze im Tierheim landen können als FWW-Katzen.

Deswegen war ja auch von "anteilmäßig" die Rede.
 
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Nein, so war das garantiert nicht gemeint. Aber jemand, der sich für 700 Euro eine katze kauft, hat sich diese Anschaffung wahrscheinlich reiflicher überlegt als jemand, der sich ein 8 wochen altes Kitten für umme vom nächsten Bauernhof holt. Schon einfach weil das ein Betrag ist, den man nicht mal eben so ohne Nachzudenken hinblättert.

Will nicht OT und unverschämt werden, aber sorry: so einen Quatsch hab ich noch nie gehört!!
Ich hab keine Rassekatzen, da ich der Meinung bin, dass es schon genug Katzenelend gibt und nicht noch extra Rassekatzen gegen Geld in die Welt gesetzt werden müssen. Aus genau diesem Grund sind meine "für umme vom nächsten Bauernhof", da sie sonst "eliminiert" worden wären.
Ich würde NIE einen Züchter unterstützen, sondern Katzen von dort, oder aus dem Tierschutz holen.

Und ich glaube auch nicht, dass irgendjemand anders, der "nur" FWW-Katzen hat, dies so sieht wie Du.
Die Rassekatze holen sich die meisten ja nur, weils "schicker" ist als so eine "räudige" FWW-Katze, die nicht so gut zur Einrichtung passt.
 
Aber jemand, der sich für 700 Euro eine katze kauft, hat sich diese Anschaffung wahrscheinlich reiflicher überlegt als jemand, der sich ein 8 wochen altes Kitten für umme vom nächsten Bauernhof holt. Schon einfach weil das ein Betrag ist, den man nicht mal eben so ohne Nachzudenken hinblättert.

Es gibt noch genügend Menschen, die selbst 1000 Euro hinblättern, ohne mit der Wimper zu zucken.
Ich halte es für einen Trugschluss, zu glauben, dass eine solch teure Anschaffung in der Regel besser durchdacht ist.

Genauso kenne ich einige Menschen, die wirklich wenig Einkommen haben, die ihre Tiere meist umsonst bekommen haben und alles für sie tun würden.

Da könnte sich so manch "Reicher" eine dicke Scheibe abschneiden.

Das als Argument "pro seriöse Zucht" zu bringen, finde ich reichlich grenzwertig und außerdem nicht zutreffend.
 
Es geht doch gerade gar nicht um das typische: Katze von bauernhof oder Züchter-Thema...

Was Nai mMn meinte, ist, dass jemand der (viel) Geld bezahlt hat, sich die Anschaffung meist überlegt hat.

Wenn jeder, der ein Kätzchen vom Bauernhof aufnimmt, dafür sämtliche unkastrierten Katzen auf diesem auf seine Kosgen kastrieren lassen würde, wären das Leute die verantwortungsbewusst handeln und keine "oh wie süß, Kätzchen gibts umsonst"-Leute.


LG
 
Was Nai mMn meinte, ist, dass jemand der (viel) Geld bezahlt hat, sich die Anschaffung meist überlegt hat.

Wenn jeder, der ein Kätzchen vom Bauernhof aufnimmt, dafür sämtliche unkastrierten Katzen auf diesem auf seine Kosgen kastrieren lassen würde, wären das Leute die verantwortungsbewusst handeln und keine "oh wie süß, Kätzchen gibts umsonst"-Leute.


LG

Das glaub ich eben nicht, das ist Pauschalierung und kann nicht belegt werden, dass das wirklich so ist. Das ist doch nur Spekulation.

Und somit sind wir wieder beim anderen Thema: wie viele Bauern kennst Du, die freiwillig ihre Katzen kastrieren lassen, auch wenn sie es nicht zahlen müssen? Da kommt dann nämlich die Antwort "Ja und was mach i dann, wenn'd Katz überfahren wird? Na hob i dann gar koane mehr..."
(Hat mir ein Bauer so gesagt. Muss ich übersetzen, da bayrisch? 🙂 )
 

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