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hannomann
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- Mitglied seit
- 26. Januar 2013
- Beiträge
- 25
Da hier meistens nur Fragen kommen, wollte ich auch mal eine Lösung schreiben. Vor einiger Zeit hatte ich hier die Frage gestellt, was ich mit einem bald 16-jährigen kater mache, der extremst anhänglich ist. http://www.katzen-forum.net/verhalten-und-erziehung/154110-alter-kater-extremst-anhaenglich.html
Ich habe meine ganz persönliche Lösung dafür gefunden. Keine Ahnung ob das "reproduzierbar" ist für andere. Mehr oder weniger durch Zufall, bin ich darauf gekommen, dass dem alten Herren schlicht "Orientierung" fehlte. Nicht im Sinne, von verlaufen - er ist geistig fit - sondern im Sinne von klaren Ansagen. Das klingt vermutlich etwas bescheuert, aber der Kerl ist der liebste Kater der Welt, seit ich ihm sage, was er tun soll, anstatt mich anzumaunzen. 😉
Keine Ahnung, ob das "normal" ist. Aber ich vermute, dass der Kater von seinem Vorbesitzer dressiert wurde oder sowas. Er reagiert sehr extrem auf "Schnalzen mit der Zunge", "Fingerschnippen" und "Zischlaute". Das in Kombination steuert inzwischen das ganze Tierchen.
Man muss sich das so vorstellen: Er kommt beispielsweise nach wie vor schimpfend an den Schreibtisch gelaufen, während ich arbeite. Er hört von alleine auch nicht wieder auf damit (siehe alter Thread) - Inzwischen reicht es aber, wenn ich aufstehe, zum Sofa laufe, mit dem Finger schnippe und ihm durch ein ruhiges schhhhhh einen Platz zeige. Da legt er sich hin, beobachtet mich noch eine Weile und schläft irgendwann.
Das Gleiche Prozedere funktioniert bei fast allem. Man kann ihn einfach "ablegen", indem man ihm sagt wo. Selbst, wenn ich im Bett esse, reicht ein Schnippen, ein Schhhhh und ein aufs Fussende des Bettes klopfen und er legt sich dort hin. Zwar sabbernd, geil auf Menschenessen und nicht gerade entspannt - aber er bleibt dort und beobachtet. Zuckt er zum loslaufen - kurzes Schhhhhh und er legt sich wiederwillig wieder hin.
Das klappt wirklich bei ziemlich allem. Wenn Besuch da ist, der Katzen nicht mag, kann ich ihn ins Nebenzimmer legen und er bleibt da. Sobald man ihn "erlöst" (meistens durch Zunge schnalzen) oder ihn "abholt" schnurrt er wie verrückt und will natürlich sofort spielen oder kuscheln oder irgendwie Zuneigung nur für sich. Oder eben die Reste vom Menschenessen. 😉 Kriegt er dann natürlich auch ausgiebig.
Ich hatte noch nie eine wirklich eigen Katze, außer mal einen kätzische Mitbewohnerin. Darum auch zur "Lösung" doch wieder eine Frage: Kann es sein, dass eine Katze so gut dressiert oder erzogen ist oder hat der Kerl schlicht nen seltsamen aber sehr liebenswerten Hau? 🙂
Ich habe meine ganz persönliche Lösung dafür gefunden. Keine Ahnung ob das "reproduzierbar" ist für andere. Mehr oder weniger durch Zufall, bin ich darauf gekommen, dass dem alten Herren schlicht "Orientierung" fehlte. Nicht im Sinne, von verlaufen - er ist geistig fit - sondern im Sinne von klaren Ansagen. Das klingt vermutlich etwas bescheuert, aber der Kerl ist der liebste Kater der Welt, seit ich ihm sage, was er tun soll, anstatt mich anzumaunzen. 😉
Keine Ahnung, ob das "normal" ist. Aber ich vermute, dass der Kater von seinem Vorbesitzer dressiert wurde oder sowas. Er reagiert sehr extrem auf "Schnalzen mit der Zunge", "Fingerschnippen" und "Zischlaute". Das in Kombination steuert inzwischen das ganze Tierchen.
Man muss sich das so vorstellen: Er kommt beispielsweise nach wie vor schimpfend an den Schreibtisch gelaufen, während ich arbeite. Er hört von alleine auch nicht wieder auf damit (siehe alter Thread) - Inzwischen reicht es aber, wenn ich aufstehe, zum Sofa laufe, mit dem Finger schnippe und ihm durch ein ruhiges schhhhhh einen Platz zeige. Da legt er sich hin, beobachtet mich noch eine Weile und schläft irgendwann.
Das Gleiche Prozedere funktioniert bei fast allem. Man kann ihn einfach "ablegen", indem man ihm sagt wo. Selbst, wenn ich im Bett esse, reicht ein Schnippen, ein Schhhhh und ein aufs Fussende des Bettes klopfen und er legt sich dort hin. Zwar sabbernd, geil auf Menschenessen und nicht gerade entspannt - aber er bleibt dort und beobachtet. Zuckt er zum loslaufen - kurzes Schhhhhh und er legt sich wiederwillig wieder hin.
Das klappt wirklich bei ziemlich allem. Wenn Besuch da ist, der Katzen nicht mag, kann ich ihn ins Nebenzimmer legen und er bleibt da. Sobald man ihn "erlöst" (meistens durch Zunge schnalzen) oder ihn "abholt" schnurrt er wie verrückt und will natürlich sofort spielen oder kuscheln oder irgendwie Zuneigung nur für sich. Oder eben die Reste vom Menschenessen. 😉 Kriegt er dann natürlich auch ausgiebig.
Ich hatte noch nie eine wirklich eigen Katze, außer mal einen kätzische Mitbewohnerin. Darum auch zur "Lösung" doch wieder eine Frage: Kann es sein, dass eine Katze so gut dressiert oder erzogen ist oder hat der Kerl schlicht nen seltsamen aber sehr liebenswerten Hau? 🙂