19 Jahre - möglicherweise CNI - frisst nicht mehr

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    19 jahre cni frisst nicht mehr nierenwerte sturz

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Janoschka

Janoschka

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24. November 2024
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Hallo ihr Lieben. 🙂

Ich habe mich extra für meine ältere Katzendame angemeldet und hoffe, dass ihr mich bzw. uns unterstützen könnt.

Meine Katzendame ist bereits über 19 Jahre alt und ein Siammix (ihre Mama war ein reinrassiger Siam) - charakterlich typisch Siamkatze (neugierig, gesprächig, sehr aktiv und sehr eigenwillig). Sie war bis vor knapp einer Woche noch so wie in jungen Jahren ohne Alterserscheinungen. 2022 hat sie zuletzt Zahnstein entfernt bekommen und durch die Narkose wurde ein Hirngerinnsel ausgelöst. Zu der Zeit ging es ihr sehr schlecht, aber sie hat sich wieder in ihr Leben zurück gekämpft ohne Einschränkungen. Weitere Erkrankungen gab es bisher in ihrem Leben nicht - eigentlich dürfen wir uns sehr glücklich schätzen.

Nun fing es vor knapp 1,5 Wochen an - sie hat weniger gefressen (1 Schale statt 2-3 Schalen), ansonsten war sie wie immer. Ich habe ihr ein neues Futter angeboten und dies hat sie direkt akzeptiert und hat wieder mehr gefressen.

Am Dienstag Abend hatte ich sie auf dem Arm und wollte mit ihr in die Küche laufen und bin über eine Stufe gefallen. Dabei habe ich meine Katze losgelassen und sie fiel seitlich auf den Fliesenboden (von der Höhe der Küchenarbeitsplatte) und ich neben sie ohne sie zu treffen. Danach wollte sie aufstehen und ist dabei mehrmals umgekippt und hat dabei uriniert, obwohl sie vorher nicht inkontinent war. Dann hat sie sich unter das Bett gekauert und war wie verändert (vor Schreck/Schmerz).
Also bin ich mit ihr sofort in die Abendsprechstunde eines TA gefahren - er hat sie untersucht und ihr ein Schmerzmittel (Melosus) gespritzt und mir das Medi mitgegeben für eine Weiterbehandlung.

Mit jedem Tag wurde sie apathischer und zog sich immer mehr zurück - zusätzlich bekam sie am Freitag Nasenausfluss/verstopfte Nase und hat nichts mehr gefressen. (Womöglich hat sie am Dienstag einen Zug bekommen, es war an dem Abend sehr kalt, knapp unter Null Grad und sie ist eine reine Wohnungskatze) Zudem läuft sie mit den Hinterbeinen nicht ganz rund - eine Art taumeln. Sonst hat sie bisher keine weiteren Symptome.

Gestern bin ich mit ihr in die Tierklinik gefahren. Körperlich wurde sie untersucht und Blut abgenommen. Melosus sollte ich sofort absetzen, da ihre Nierenwerte erhöht sind. Zudem hat sie zu viele weiße Blutkörperchen und ihre Blutgerinnung ist zu gering. Schilddrüsenwerte und Leberwerte sind i.O.
In Anbetracht des hohen Alters riet mir die Tierklinik nicht unbedingt zu einer intravenösen Infusionstherapie (Kosten etwa 6000 Euro, 3-4 Tage stationär) und weiterer Diagnostik. Sie spritzten ein Mittel gegen Übelkeit, gaben mir Mirtazapin (Appetitanreger) und Cerenia (gegen Übelkeit) mit. Dies soll ich nun ein paar Tage ausprobieren, ob sie wieder frisst und wie sie sich entwickelt - in Absprache könnte ich ihr auch Flüssigkeit subkutan geben. Ggf. auch erlösen in Betracht ziehen aufgrund des Alters. Der Arzt in der TK sagte aber auch, dass die Symptomatik nicht so recht zusammen passe.

Nun ist es so, dass ich mich nicht Wohl mit dieser Entscheidung fühle.

Klar, sie hat ein hohes Alter und ich nach ihrem Hirngerinnsel noch zwei tolle "Bonusjahre" erhalten. Der TA empfahl damals eine Euthanasie - ich wollte, dass sie weiterleben darf. Und wenn es wirklich eine CNI ist, verläuft sie ja in Krisen. Was ist aber, wenn was anderes dahintersteckt oder es doch mit dem Sturz/Melosus zusammen hängt oder es eine ANI ist? Oder eine andere Erkrankung?


Tatsache ist aber, dass sie seit Freitag nichts mehr frisst. Heute Morgen habe ich ihr etwas Leberwurst (für Katzen) mit Tablette ins Mäulchen gegeben. Trinken tut sie wie sonst - sie schläft viel und kauert phasenweise am Boden - aber weniger als die letzten Tage vor dem Besuch in der TK und dem Absetzen des Melosus.

Futter versuche ich alles verschiedene zeitgleich anzubieten: Nassfutter auch aufgewärmt, Leckerlies, Trockenfutter (bekam sie sonst nicht, ignoriert sie aber völlig), Hackfleisch und kleingeschnittenes Frischfleisch. Wasser und Milch. In der Hoffnung, dass sie irgendetwas probieren mag. Auf Zucker- und Getreidefrei habe ich immer sehr viel Wert gelegt, ebenso auf hohen Fleischanteil. Mittlerweile wäre ich froh, wenn sie überhaupt etwas isst. Der Napf ist zudem hochgelagert. Wasserschalen stehen mehrere bereit.



Ich versuche mich weiter in die Thematik einzulesen und möchte ihr noch eine Chance geben. Die genauen Blutwerte erhalte ich erst morgen von der TK. Morgen werde ich Nutri-Paste kaufen. Gewichtsverlust hat sie bisher zum Glück keinen.
Was haltet ihr von SUC? Und von Phosphatbindern und Ulmenrinde? Wie würdet ihr entscheiden - was würdet ihr mir empfehlen? Habt ihr Behandlungsmöglichkeiten oder andere Ratschläge?

Ich bin euch wirklich sehr dankbar.

Eure Jana
 
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Zu viele Leukos heißt meist Infekt. Habe sie gesagt, ob ein Antibiotikum sinnvoll sein kann?
Bei zweibeinigen Hirnorganikern z. B. nach Schlaganfall hat man oft auch eine Verschlechterung des Gangbilds, wenn ein Infekt vorliegt.
Wurde tatsächlich die Gerinnung bestimmt? Oder sind nur die Blutplättchen /Thrombozyten auffällig? Die sind bei Katzen oft verändert, da würde ich erstmal abwarten.
Was ist mit der Leber? War da bei der Untersuchung was auffällig? Gerinnungsfaktoren werden in der Leber gebildet. Dazu muss man aber ein entsprechendes Röhrchen (Citratblut) abnehmen.


Ich habe hier auch so ein multimorbides Exemplar, das seit Ende September auf geschenkter Zeit läuft.
Schilddrüse, Nieren Schrott, wohl was am Darm. FIVerling. Miese Laborwerte.
Der bekam versehentlich Prednisolon, weil ich so in Sorge war und fünf andere beim Füttern um mich rum tanzten. Hab die Pillen einfach verwechselt.
Dem geht es seither gut, auch wenn Pred nix für die Nieren ist, mit der Schilddrüse Wechselwirkungen hat, und der Darmbefund weiter unklar, denn weitere Diagnostik über Blut, Röntgen und d Ultraschall hinaus möchte ich nicht, empfiehlt meine Tierärztin auch nicht.
Heute hat er auch fast nichts gefressen, ein bisschen auf und ab ist es. Aber insgesamt frisst er.

Für eine letzte Entscheidung frage ich mich immer, ob Katz noch tun kann, was Katz so tut: Fressen, Kacken, Kuscheln und ein wenig Rumstromern.
 
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Kam das Taumeln und das schlechte Laufen erst nach dem Sturz? Evtl auch eine Verletzung im Rückenbereich.
Da wäre die Frage, ob evtl. Prednisolon besser wirken würde als Melosus. Hätte auch den Vorteil der Appetitanregung.

Da auch die Leukos erhöht sind, würde ich bei Prednisolon-Gabe aber eine antibiotische Abdeckung für sinnvoll erachten.
Wie sehen denn die Zähne aus? Kommt die Entzündung evtl. auch aus dem Zahnbereich?
Ulmenrinde ist sicher kein Fehler, da die Schmerzmittel ja auch den Magen belasten, speziell wenn sowieso schlecht gefressen wird.
SUC und Phosphatbinder würde ich momentan nicht geben, wichtig ist jetzt erstmal, die Katze wieder ins Fressen zu bekommen.
Reconvales oder Recovery von Royal Canin könnte man ihr anfangs per Spritze verabreichen. Manchmal kommt dann auch der Appetit zurück, wenn die Katze wieder etwas im Magen hat.
 
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Hallo ihr Lieben. 🙂

Ich habe mich extra für meine ältere Katzendame angemeldet und hoffe, dass ihr mich bzw. uns unterstützen könnt.

Meine Katzendame ist bereits über 19 Jahre alt und ein Siammix (ihre Mama war ein reinrassiger Siam) - charakterlich typisch Siamkatze (neugierig, gesprächig, sehr aktiv und sehr eigenwillig). Sie war bis vor knapp einer Woche noch so wie in jungen Jahren ohne Alterserscheinungen. 2022 hat sie zuletzt Zahnstein entfernt bekommen und durch die Narkose wurde ein Hirngerinnsel ausgelöst. Zu der Zeit ging es ihr sehr schlecht, aber sie hat sich wieder in ihr Leben zurück gekämpft ohne Einschränkungen. Weitere Erkrankungen gab es bisher in ihrem Leben nicht - eigentlich dürfen wir uns sehr glücklich schätzen.

Nun fing es vor knapp 1,5 Wochen an - sie hat weniger gefressen (1 Schale statt 2-3 Schalen), ansonsten war sie wie immer. Ich habe ihr ein neues Futter angeboten und dies hat sie direkt akzeptiert und hat wieder mehr gefressen.

Am Dienstag Abend hatte ich sie auf dem Arm und wollte mit ihr in die Küche laufen und bin über eine Stufe gefallen. Dabei habe ich meine Katze losgelassen und sie fiel seitlich auf den Fliesenboden (von der Höhe der Küchenarbeitsplatte) und ich neben sie ohne sie zu treffen. Danach wollte sie aufstehen und ist dabei mehrmals umgekippt und hat dabei uriniert, obwohl sie vorher nicht inkontinent war. Dann hat sie sich unter das Bett gekauert und war wie verändert (vor Schreck/Schmerz).
Also bin ich mit ihr sofort in die Abendsprechstunde eines TA gefahren - er hat sie untersucht und ihr ein Schmerzmittel (Melosus) gespritzt und mir das Medi mitgegeben für eine Weiterbehandlung.

Mit jedem Tag wurde sie apathischer und zog sich immer mehr zurück - zusätzlich bekam sie am Freitag Nasenausfluss/verstopfte Nase und hat nichts mehr gefressen. (Womöglich hat sie am Dienstag einen Zug bekommen, es war an dem Abend sehr kalt, knapp unter Null Grad und sie ist eine reine Wohnungskatze) Zudem läuft sie mit den Hinterbeinen nicht ganz rund - eine Art taumeln. Sonst hat sie bisher keine weiteren Symptome.

Gestern bin ich mit ihr in die Tierklinik gefahren. Körperlich wurde sie untersucht und Blut abgenommen. Melosus sollte ich sofort absetzen, da ihre Nierenwerte erhöht sind. Zudem hat sie zu viele weiße Blutkörperchen und ihre Blutgerinnung ist zu gering. Schilddrüsenwerte und Leberwerte sind i.O.
In Anbetracht des hohen Alters riet mir die Tierklinik nicht unbedingt zu einer intravenösen Infusionstherapie (Kosten etwa 6000 Euro, 3-4 Tage stationär) und weiterer Diagnostik. Sie spritzten ein Mittel gegen Übelkeit, gaben mir Mirtazapin (Appetitanreger) und Cerenia (gegen Übelkeit) mit. Dies soll ich nun ein paar Tage ausprobieren, ob sie wieder frisst und wie sie sich entwickelt - in Absprache könnte ich ihr auch Flüssigkeit subkutan geben. Ggf. auch erlösen in Betracht ziehen aufgrund des Alters. Der Arzt in der TK sagte aber auch, dass die Symptomatik nicht so recht zusammen passe.

Nun ist es so, dass ich mich nicht Wohl mit dieser Entscheidung fühle.

Klar, sie hat ein hohes Alter und ich nach ihrem Hirngerinnsel noch zwei tolle "Bonusjahre" erhalten. Der TA empfahl damals eine Euthanasie - ich wollte, dass sie weiterleben darf. Und wenn es wirklich eine CNI ist, verläuft sie ja in Krisen. Was ist aber, wenn was anderes dahintersteckt oder es doch mit dem Sturz/Melosus zusammen hängt oder es eine ANI ist? Oder eine andere Erkrankung?


Tatsache ist aber, dass sie seit Freitag nichts mehr frisst. Heute Morgen habe ich ihr etwas Leberwurst (für Katzen) mit Tablette ins Mäulchen gegeben. Trinken tut sie wie sonst - sie schläft viel und kauert phasenweise am Boden - aber weniger als die letzten Tage vor dem Besuch in der TK und dem Absetzen des Melosus.

Futter versuche ich alles verschiedene zeitgleich anzubieten: Nassfutter auch aufgewärmt, Leckerlies, Trockenfutter (bekam sie sonst nicht, ignoriert sie aber völlig), Hackfleisch und kleingeschnittenes Frischfleisch. Wasser und Milch. In der Hoffnung, dass sie irgendetwas probieren mag. Auf Zucker- und Getreidefrei habe ich immer sehr viel Wert gelegt, ebenso auf hohen Fleischanteil. Mittlerweile wäre ich froh, wenn sie überhaupt etwas isst. Der Napf ist zudem hochgelagert. Wasserschalen stehen mehrere bereit.



Ich versuche mich weiter in die Thematik einzulesen und möchte ihr noch eine Chance geben. Die genauen Blutwerte erhalte ich erst morgen von der TK. Morgen werde ich Nutri-Paste kaufen. Gewichtsverlust hat sie bisher zum Glück keinen.
Was haltet ihr von SUC? Und von Phosphatbindern und Ulmenrinde? Wie würdet ihr entscheiden - was würdet ihr mir empfehlen? Habt ihr Behandlungsmöglichkeiten oder andere Ratschläge?

Ich bin euch wirklich sehr dankbar.

Eure Jana
Ich finde es toll, wie sehr du dich für deine hochbetagte Katze einsetzt. Ich arbeite in einem Krankenhaus und Menschen, die sterbebskrank sind oder so alt, dass sich ihr Leben dem Ende zuneigt, hören auf zu essen. Es belastet den Organismus nur und bei Tieren ist es sicher ebenso. Ich würde sie nicht zum Fressen zwingen, ihr nichts mit Gewalt ins Mäulchen spritzen sondern schauen, ob sie mit den Mitteln gegen Übelkeit- Katzen mit schlechten Nieren ist häufig übel - und gegen die Entzündung wieder frisst. Wenn sie apathisch, zurück gezogen bleibt, viel schläft und nicht frisst würde ich sie ohne weiteren Ärztemaraton gehen lassen, dann ist es einfach an der Zeit für sie. Tierarzt, Klinik etc. Sind für katzen ein erheblicher Stress, den würde ich ihr nicht mehr antun, sondern schauen, wie weit du mit den Medikamenten kommst und falls sie die Kurve nicht kriegt, die traurige und schwere Entscheidung treffen, sie in Liebe gehen zu lassen. Ich selbst möchte mit 90 auch nicht mehr künstlich ernährt werden und an Infusionen hängen, sondern in würde sterben. Ich wünsche dir und der Katze das Allerbeste!
 
Wie geht es deiner Katze? Ich denke an euch.
 
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Hallo ihr Lieben.
Vielen Dank für eure Antworten - leider schaffe ich erst heute die traurige Nachricht mit euch zu teilen und euch zu antworten.

Meine Süße ist gestern in meinem Arm eingeschlafen. Und ich hoffe, dass sie ihren Frieden gefunden hat. Am Donnerstag werde ich sie als letzte gemeinsame Reise und für einen würdevollen Abschied ins Tierkrematorium bringen, da ich leider keinen Garten besitze - noch liegt sie auf dem Fußende des Bettes. Der Abschied fällt mir so schwer - 19 Jahre bzw. seit ihrer Geburt ist sie bei mir. Sie war so ein neugieriges, menschenbezogenes Tier. Nun ist das Haus leer und sie fehlt sehr. Aber ich denke, diesen Verlust haben schon sehr viele von euch durchmachen müssen. Und im Herzen wird sie immer da bleiben. Genau wie auch eure Katzen.🩷

Noch ein Bild von der Süßen - letztes Weihnachtsfest.
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  • Crying
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Oh wie traurig. Das tut mir sehr leid.

Ich wünsche Dir viel Kraft für die kommende Zeit und der süßen Omi eine gute Reise zu den Sternen. 😿🖤🌈💫
 
Mein Beileid. Schön, dass sie in deinen Armen in Liebe und geborgen gehen konnte. Nimm dir die Zeit zu trauern, es ist ein grosser Verlust.
 
Mein herzliches Beileid 🕯️
 
😢 🕯️ 🌈
 
Es tut mir sehr leid für dich. Aber sie hatte ein langes Leben und wurde sehr geliebt. Und sie hat am Ende friedlich und umsorgt gehen dürfen.
Ich wünsche dir viel Kraft und viele schöne Erinnerungen an eure gemeinsame Zeit.
 
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Es tut mir sehr leid, dass du deine süße Omi gehen lassen musstest. 🌈🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🕯️🌈

Wie heißt die Kleine eigentlich? Falls ich das überlesen hab.
 
Ja, das haben viele hier auch schon durchgemacht. Aber das soll deine Trauer um deine schöne Pantherin nicht schmälern. Sie war für dich ein ganz besonderes Tier, hat 19 Jahre Freud und Leid mit dir geteilt und dich auf einem Lebensabschnitt begleitet. Und nun ist der zuende, das würde mich auch sehr sehr traurig zurücklassen. Schön, dass du noch Abschied von ihr nehmen kannst, mir hat es immer geholfen, noch das weiche Körperchen zu streicheln und aus der gemeinsamen Zeit leise zu erzählen.

Ich drücke dich mal aus der Ferne und zünde eine Kerze für euch beide an

🕯️
 
Mein Beileid 😔 🌈 🕯

19 Jahre ist ein sehr schönes Alter aber für uns immer zu früh.

Bei meinem Artus (damals auch 19) ging es auch so schnell. Plötzlich spielte er wieder (hatte er lange nicht gemacht) ich freute mich noch wegen seiner Vitalität. Schon am nächsten Tag stellte er das Fressen ein. Wenige Tage später ging er zu den Sternen. Die Nieren hatten ihre Funktion aufgegeben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch mein Beileid. 🌈

Klar, ein tolles Alter - aber, wenn der Tag kommt, dann ist es immer zu früh.
Unser lieber Tiger ging auch im Alter von knapp 19 Jahren.

Sie gehen aber nie endgültig von uns... ❤️
 
Eure Worte bauen wirklich auf - und ich schätze sie sehr. Kim und ich hatten eine wunderschöne gemeinsame Zeit.

Aber das Ende nagt doch sehr an mir, vor ein paar Tagen habe ich die Rechnung der Tierklinik erhalten sowie Befund & Blutwerte - dort wird ersichtlich, dass der Sturz maßgeblich an ihrem Tod war. Seitdem habe ich noch mehr mit Schuldgefühlen zu kämpfen. Ich weiß zwar, dass ich danach alles tun wollte, um ihr zu helfen und die Tiermedizin an ihre Grenzen gestoßen ist. Doch der Gedanke, dass sie durch mich bzw. mein Stolpern früher gehen musste, trifft mich.

Der Abschied im Tierkrematorium war sehr würdevoll und für meine Trauerarbeit wichtig - um irgendwann Frieden zu schließen.
Ich weiß, dass sie seit zwei Jahren in ihrer "Bonuszeit" gelebt hat und ich mich glücklich schätzen darf, dass sie den Tag damals überlebt hat und weiterhin an meiner Seite war. Ihre Lücke ist doch sehr groß - ihre Urne steht in der Ecke ihres Kratzbaumes und die Süße bleibt immer im Herzen. 🩷
 

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Doch der Gedanke, dass sie durch mich bzw. mein Stolpern früher gehen musste, trifft mich.
Mach Dir nicht noch unnötig zur Trauer das Herz schwer. Dein Schatz hatte sich schon vorher auf leisen Pfoten auf die Reise gemacht. Dein Stolpern war keine Absicht. Vielleicht redest Du noch einmal mit dem TA, dass er Dich diesbezüglich beruhigen kann. Er hat sie behandelt und hat sicher Argumente, die Deine Selbstvorwürfe ausräumen.
Denk an die 19 schönen gemeinsamen Jahre 😊.
 
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