2 Kater für Krümel?

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Gast
Tja - jetzt hab ich mich leider wirklich verliebt in ein Katerchen (4-5 Monate alt) hier aus dem Forum.
Hoffnungsvoll hab ich meinen Mann gefragt und gehofft, dass er nein sagt. Aber der tut nie was er soll und hat sich gleich mit verliebt... 🤷‍♀️

Hier haben wir unseren Kater Krümel, der vor ca. 11,5 Jahren viel zu jung in meine völlig unwissenden, uninformierten Hände kam und allein bei mir als Wohnungskater aufwuchs. Als er ca 6 Monate alt war, durfte er Freigänger werden. Er hat keinerlei Verhaltensauffälligkeiten, ist ein Traum von einem Kater, verzeiht einem alles und ist unser Augenstern.

Jetzt wäre die Frage, ob man dem Burschen einen Gefallen tut, wenn man ihm 2 so Pubertiere vor die Nase setzt (ein kleines Katerchen alleine wär ja wohl keine gute Idee, deshalb 2).

Was meint ihr dazu? Ich kann schlecht einschätzen, wie sich mein Kater anderen Katzen gegenüber verhält, da ich ihn höchst selten mit anderen Katzen erlebe. Er hat hin und wieder Macken von Kloppereien mit anderen Katzen (draussen), andererseits ging er letztens total offen, freundlich und neugierig auf die Nachbarskatze zu (die hat ihn dann allerdings angefaucht und dann hat er sich getrollt).

Guter Rat wär jetzt teuer - wichtig zu betonen ist mir, dass Krümel hier die älteren Rechte hat und ich nichts tun werde, was für ihn Nachteile haben könnte.

Also her mit euch! 🙂
 
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Krümel scheint ja recht entspannt zu sein.

Und die beiden Pubertiere sind schon 5 Monate und könnten damit auch im nächsten Frühjahr in den Freigang.
Außerdem scheinen sie ja gut sozialisiert aufgewachsen sein.

Zu aller Not könnte Krümel ihnen bis dahin weitgehend aus dem Weg gehen, wenn es wirklich Trouble in the House of Paradise gibt.

Also, wenn du wirklich eine Vergesellschaftung überlegst - und das solltest du dir sicher gut überlegen - dann denke ich, dass diese Konstellation, die sich da jetzt anbietet, von den Voraussetzungen her sicher kaum zu übertreffen ist.
 
Zu aller Not könnte Krümel ihnen bis dahin weitgehend aus dem Weg gehen, wenn es wirklich Trouble in the House of Paradise gibt.

Und das ist es, was mir Sorgen macht. Ich möchte nicht, dass der Kronprinz hier "vertrieben" wird...
 
Und das ist es, was mir Sorgen macht. Ich möchte nicht, dass der Kronprinz hier "vertrieben" wird...

Ich meinte ja nicht, dass er vertrieben wird, sondern nur, dass er nicht mit den Jungspunden interagieren muss, wenn er nicht will.
 
Tja, also falls Du hoffst, dass Dir jemand abrät, wird das glaube ich nicht passieren... 🤣 Die Kombi hört sich echt ganz gut an, und das Verliebtsein kann jedeR nachvollziehen...
Das Restrisiko, dass Krümel das nicht toll findet, wird sich aber nicht ausräumen lassen.
 
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Es gibt halt nie eine Garantie. Schön wär's.
Aber ich finde auch, dass es nach super Voraussetzungen klingt.
Krümel kann mit den Jungspunden spielen, falls er will, und falls nicht, machen alle evtl später ihr Ding.
Ihr habt ja Platz für eine ZuSaFü und wisst auch, wie sowas geht.
Wenn Du wirklich schockverliebt bist und es noch einen Kittenkumpel für den Kleinen dazu gibt, dann spricht, denke ich, nichts dagegen.

Ein bisschen Bauchgrummeln bleibt immer - war bei mir auch so...
 
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Guten Morgen Wally,

aus eigener Erfahrung heraus, gehöre ich auch nicht zu denjenigen, die dir von deinem Vorhaben abraten würde. Ich hab vor 4 Jahren meinen Seniorkater erfolgreich mit einem Brüderpärchen (14 W. alt) vergesellschaftet, nachdem zuvor sein langjähriger Kumpel verstorben war. Mein Senior war damals schon 11 Jahre alt und benahm sich auf einmal wieder wie ein Jungkater, der mit den beiden Kurzen durch die Wohnung tobte. Das Verhältnis der drei Jungs ist bis heute innig geblieben, zumal die beiden Kurzen meinen Senior als Chef akzeptieren, obwohl der alters- und leider auch krankheitsbedingt den Jungspunden gegenüber kräftemäßig mittlerweile total unterlegen ist.

Natürlich sind meine eigenen Erfahrungen keine Garantie dafür, dass die Vergesellschaftung von jung und alt immer funktioniert, aber zumindest ein Beweis dafür, dass es durchaus gut und harmonisch ablaufen kann.

Hab ich das richtig verstanden, dass du dich in ein Einzelkaterchen verliebt hast oder gibt es noch Wurfgeschwisterchen? Das wäre natürlich ideal, denn 2 müssten es auf jeden Fall sein und mit Wurfgeschwistern ist eine Vergesellschaftung zwischen Jung und Alt in der Regel erheblich einfacher.
 
Ich hole den Faden jetzt doch nochmal aus dem Keller.
Mein liebster Gatte und ich haben in den letzten Tagen doch nochmal über Jungvolk in unserem Haushalt gesprochen.

Der Herr des Hauses hat wohl meinen Lebenstraum angenommen (mit 20 Katzen in einem alten Haus am Ende der Straße wohnen und die ganze Nacht Opern hören und im Nachthemd Kinder erschrecken 😀 )

Also müssen wir das Thema wohl nochmal angehen. Dabei ergeben sich folgende Unsicherheiten:
1. Kater Krümel steht an erster Stelle. Was, wenn der mit "Konkurrenz" nicht klarkommt?
2. Wohnsituation: Unsere Vermieterin hat nix gegen 2 zusätzliche Katzentiere im Haus. Aber was ist, wenn wir umziehen müssten? Eine Katze bekommt man bei Vermietern manchmal noch mit Ach und Krach durch, wenn sie eigentlich keine Haustiere in der Wohnung wollen. Aber 3?
(3. in Klammern, weil das die Entscheidung nicht so maßgeblich beeinflusst: Krümel und ad libitum vertragen sich nicht - der frisst sich fett und rund was bei seiner Arthrose nicht wirklich gut wäre. Zudem muss der sein eigenes Futter fressen weil er Medis bekommt wegen der Arthrose. Das Jungvolk soll aber ad libitum fressen - wie macht man das jetzt, dass der Kater da nicht mit reinhaut?)

Könnt ihr uns da vielleicht eine Entscheidungshilfe geben?
 
Wir hatten uns im letzten Jahr in eine (da noch kleine) Katze aus tigerlillis Waisenkindergarten 2.0 verliebt. Über Monate sind wir von dem Gedanken nicht mehr wirklich weggekommen, zwei junge Katzen zur 10-jährigen Gini zu holen. Wir haben sie 2017 übernommen, sie kennt keine Katzen seit sie 9 Wochen alt war und der erste VG-Versuch scheiterte 2017/2018 kläglich. Bei den gleichalten Katzen haben wir über zwei Jahre nicht das gefunden, was wir für Gini gesucht haben...
Hina und Pauline sind jetzt seit zwei Monaten da, beide Jahrgang 2019 und somit Teenager. Über Kitten haben wir nie nachgedacht, muss ich dazu sagen. Und auch bei Hina und Pauli war das Alter ein Punkt, wo ich lange überlegt habe. Aber die beiden haben sich zum Spielen und Stänkern und lassen Gini (meistens) in Ruhe *hust*Pauli, ich hoffe du liest das hier!*hust*.

Aber ich schreibe dir ein bisschen, wie es gerade bei uns läuft, im Bezug auf deine Fragen:
zu 1.) Ich denke, mit der "Konkurrenz" kommt zumindest Gini klar, die beiden Nicht-mehr-ganz-so-Kleinen sind ihr aber noch unheimlich, sodass sie viel faucht und grummelt. Gini hat ihre Zeiten, wo sie Kuscheln will und die versuchen wir einzuhalten. Auf ihre 3 Minuten Tobezeit, die meistens erst 22-23 Uhr beginnt, soll sie bekommen. Ab 22 Uhr befinden sich die Kleinen separiert, sie unbeaufsichtigt zusammen lassen, das trauen wir uns noch nicht.

zu 2.) Wir sind Anfang diesen Jahres umgezogen, hatten da keine Probleme als wir fragten, ob zu unserer Katze eventuell noch zwei kleinere in Ordnung wären. Dafür sind Hunde hier nicht erlaubt. Aber ich weiß, dass das nächstes Mal anderes aussehen könnte.

zu 3.) Wir haben ein ähnliches Problem: Hina muss ein paar Wochen Ausschlussdiät halten, Pauline und Gini nicht. Die Kleinen werden von Gini getrennt gefüttert, das ist also in Ordnung. Allerdings scheint Pauli das Pferd auf Dauer nicht zu vertragen, das Hina fressen soll... Bei der nächsten Bestellung werde ich wahrscheinlich einen SureFeed mit Microchip-Erkennung bestellen, damit Pauli auch mal Nassfutter mit Huhn fressen kann, das bei Hina sofort wieder zu Problemen führt. Aktuell bekommt Pauli meistens BARF, weil Hina das nicht als fressbar erkennt 😉

Gini ist noch nicht sehr begeistert von den beiden Kleinen, ist aber auch nicht verängstigt oder zurückgezogener uns gegenüber. Sie kommt langsam wieder in ihren Tagesablauf rein und ist auch mal mutig und kommt den Kratzbaum runter, wenn die Kleinen im selben Raum sind. Kontakt will sie noch nicht. Pauline aber schon und Hina ist die Deeskalation im Katzenkörper. Ob es die richtige Entscheidung war, das können wir jetzt noch nicht beantworten, dafür ist hier noch zu viel Entwicklung. Aber es läuft schon deutlich besser als bei der ersten VG und die Kleinen sind für uns eine große Bereicherung. Es tut mir oft weh, wenn ich die beiden miteinander spielen sehe, weil Gini das Leben mit Artgenossen als Jungkatze verwehrt wurde...
 
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Wir hatten uns im letzten Jahr in eine (da noch kleine) Katze aus tigerlillis Waisenkindergarten 2.0 verliebt. Über Monate sind wir von dem Gedanken nicht mehr wirklich weggekommen, zwei junge Katzen zur 10-jährigen Gini zu holen. Wir haben sie 2017 übernommen, sie kennt keine Katzen seit sie 9 Wochen alt war und der erste VG-Versuch scheiterte 2017/2018 kläglich. Bei den gleichalten Katzen haben wir über zwei Jahre nicht das gefunden, was wir für Gini gesucht haben...
Hina und Pauline sind jetzt seit zwei Monaten da, beide Jahrgang 2019 und somit Teenager. Über Kitten haben wir nie nachgedacht, muss ich dazu sagen. Und auch bei Hina und Pauli war das Alter ein Punkt, wo ich lange überlegt habe. Aber die beiden haben sich zum Spielen und Stänkern und lassen Gini (meistens) in Ruhe *hust*Pauli, ich hoffe du liest das hier!*hust*.

Aber ich schreibe dir ein bisschen, wie es gerade bei uns läuft, im Bezug auf deine Fragen:
zu 1.) Ich denke, mit der "Konkurrenz" kommt zumindest Gini klar, die beiden Nicht-mehr-ganz-so-Kleinen sind ihr aber noch unheimlich, sodass sie viel faucht und grummelt. Gini hat ihre Zeiten, wo sie Kuscheln will und die versuchen wir einzuhalten. Auf ihre 3 Minuten Tobezeit, die meistens erst 22-23 Uhr beginnt, soll sie bekommen. Ab 22 Uhr befinden sich die Kleinen separiert, sie unbeaufsichtigt zusammen lassen, das trauen wir uns noch nicht.

zu 2.) Wir sind Anfang diesen Jahres umgezogen, hatten da keine Probleme als wir fragten, ob zu unserer Katze eventuell noch zwei kleinere in Ordnung wären. Dafür sind Hunde hier nicht erlaubt. Aber ich weiß, dass das nächstes Mal anderes aussehen könnte.

zu 3.) Wir haben ein ähnliches Problem: Hina muss ein paar Wochen Ausschlussdiät halten, Pauline und Gini nicht. Die Kleinen werden von Gini getrennt gefüttert, das ist also in Ordnung. Allerdings scheint Pauli das Pferd auf Dauer nicht zu vertragen, das Hina fressen soll... Bei der nächsten Bestellung werde ich wahrscheinlich einen SureFeed mit Microchip-Erkennung bestellen, damit Pauli auch mal Nassfutter mit Huhn fressen kann, das bei Hina sofort wieder zu Problemen führt. Aktuell bekommt Pauli meistens BARF, weil Hina das nicht als fressbar erkennt 😉

Gini ist noch nicht sehr begeistert von den beiden Kleinen, ist aber auch nicht verängstigt oder zurückgezogener uns gegenüber. Sie kommt langsam wieder in ihren Tagesablauf rein und ist auch mal mutig und kommt den Kratzbaum runter, wenn die Kleinen im selben Raum sind. Kontakt will sie noch nicht. Pauline aber schon und Hina ist die Deeskalation im Katzenkörper. Ob es die richtige Entscheidung war, das können wir jetzt noch nicht beantworten, dafür ist hier noch zu viel Entwicklung. Aber es läuft schon deutlich besser als bei der ersten VG und die Kleinen sind für uns eine große Bereicherung. Es tut mir oft weh, wenn ich die beiden miteinander spielen sehe, weil Gini das Leben mit Artgenossen als Jungkatze verwehrt wurde...
Danke Dir für Deinen Bericht! Meine Hoffnung wäre ja, dass unser Krümelchen auf seine alten Tage nochmal aufblüht und Papi spielen kann. So langsam geht er bei schlechtem Wetter immer weniger raus und gerade die letzten Tage war er nur ca. 2x2 Stunden draußen und pennt ansonsten. Das sieht für mich irgendwie auch nicht mehr nach einem erfüllten Katerleben aus. Der muss sich doch langweilen...
 
Danke Dir für Deinen Bericht! Meine Hoffnung wäre ja, dass unser Krümelchen auf seine alten Tage nochmal aufblüht und Papi spielen kann. So langsam geht er bei schlechtem Wetter immer weniger raus und gerade die letzten Tage war er nur ca. 2x2 Stunden draußen und pennt ansonsten. Das sieht für mich irgendwie auch nicht mehr nach einem erfüllten Katerleben aus. Der muss sich doch langweilen...

Für uns war ziemlich klar, dass Gini nicht "Mami" sein will 😀 Ob sie mit den Kleinen (ich sage immer "Kleinen", dabei wiegen sie nur 100 bzw. 200g weniger als Gini...) irgendwann spielen wird, das steht in den Sternen. Schön wäre es (das würde mein Partner sich wünschen), aber wenn nicht, dann nicht. Mein Gefühl sagt mir, dass Gini eher von der allgemeinen Gesellschaft profitieren kann. Sie hatte, bevor sie zu uns kam, immer mit jeweils einem Hund zusammengelebt. Freigang haben wir leider nicht und der Balkon befindet sich gerade im Wiederaufbau... Bis der fertig ist, wird Frühjahr sein...

Auf die Frage, warum wir eine "so alte" Katze vergesellschaften wollen und ob es wirklich notwendig ist, habe ich für mich die Anwort, dass ich ihr Leben bereichern möchte. Nein, notwendig ist es wahrscheinlich nicht mehr, aber wenn alles gut läuft, dann hat sie noch gut und gerne 8-10 Jahre *aufHolzklopf*. Soll sie die wirklich allein verbringen? Hina und Pauline sind quasi unser letzter Versuch. Wenn das hier scheitert, dann bleibt sie danach Einzelkatze. Aber es läuft aktuell ziemlich gut *aufHolzklopf*. Ich rechne eigentlich schon damit, dass Ende des Jahres nur noch gefaucht wird und ansonsten jeder hier frei seinen Weg geht.

Ich habe das Gefühl, dass sich Kater allgemein leichter vergesellschaften lassen. Zumindest scheint mir das in den VG-Threads so. Ob das stimmt, weiß ich leider nicht. 🙂
 
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