2. Katze angeschafft. Unsere alte ist total traurig und genervt....

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Danscha

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15. Oktober 2009
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Vorarlberg, Österreich
Vielleicht kann mir jemand von euch einen guten Rat geben.

Da mein Freund und ich den ganzen Tag über arbeiten, dachte ich, ich täte meiner 9 Monaten alten Mia etwas gutes, wenn sie einen Spielgefährten bekommt. (Mia war stets sehr gelangweilt, obwohl wir extra eine katzentüre einbauen haben lassen, damit sie untertags rein und raus kann wann sie wollte...) Wenn wir abends von der arbeit heim kamen drehte die kleine vor lauter schnurren und schmusen fast durch....

nun haben wir vor einer Woche einen kleinen 3 Monate alten Kater dazu bekommen.

Die gute Neugikeit ist, Mia scheint den kleinen halbwegs zu akzeptieren. Sie hat ihn kein einziges mal angefaucht und kein einziges mal hat sie ihn angeknurrt... Klar, die beiden springen mehrmals am Tag quer durch die Wohnung und rauffen, aber für mich sieht das eher nach spielen aus. Somal unsere Mia den kleinen eigentlich realtiv zährtlich packt. Sie duldet es manchmal, wenn er neben ihr schläft und sogar können die beiden nebeneinander essen. Der kleine läuft unserer Mia auf Schritt und Tritt nach und sie begrüssen sich regelmässig mit der Nase... (sind doch alles gute Zeichen - oder?)

die schlechte Neuigkeit: unsere Mia scheint genervt zu sein und sie nimmt es mir und meinem Freund glaube ich sehr übel, dass wir eine 2. Katze geholt haben.....
Sie kriecht nicht mehr zu uns (das hat sie früher jeden tag gemacht) Sie schnurrt nicht mehr, sie schmeichelt nicht mehr, sie reagiert nicht mehr wenn wir sie rufen..... mir kommt es fast so vor als hätte sie depressionen... sie stellt ihr schwänzchen nicht mehr auf und wirkt total entnervt, wenn der kleine ihr ständig nachrennt.....
mir bricht es fast das herz, den ich wollte unserer Mia doch etwas gutes tun....
und das alles obwohl: ich futtere Mia immer als erstes, ich streichle mia immer als erstes (sofern sie es zulässt) ich versuche sie öfters zu rufen und mit ihr zu spielen... ich bevorzuge sie, wo ich nur kann...weiters lasse ich sie sogar in mein schlafzimmer, damit sie in ruhe schlafen kann, ohne das der kleine sie nervt... und trotzdem scheint sie total traurig zu sein...

Hat jemand von euch sowas schon erlebt? Legt sich das wieder? Wird unsere Mia wieder die alte? WEiß wirklich nicht mehr was ich tun soll und sie tut mir so unglaublich leid.....

lg,
tanja
 
A

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Hallo Tanja,

der Kleine ist doch erst eine Woche bei euch.

Ich bin mir sicher, dass Mia wieder die Alte wird. Sie ist jetzt durch den Zuwachs ganz anders gefordert und ausgelastet und hat nicht mehr so viel Zeit für euch 😉
 
Lass mal ein paar Wochen ins Land gehen und dann ist eure Mia bestimmt wieder so anhänglich wie vorher.
Könnte sie den kleinen Kater nicht leiden, dann gäbe es bei euch Zank zwischen den beiden. So hört sich das doch gut an...

Sie muss sich ja auch erstmal daran gewöhnen, dass da noch jemand an ihren Menschen hängt... Du machst das schon richtig so...
 
und ein wenig eingeschnappt wird Mia auch sein... unsere Lilly war ebenso wenig begeistert, als der Zwerg einzog. Die ersten Tage hat sie nicht mal mit meinem Gatten geknuddelt und er ist ihre absolute Nummer 1. Das hat sich aber nach einer Weile gegeben - also nur Geduld!

Ist zwar leichter gesagt als umgesetzt, aber sehr wahr!

Viele Grüße
Sanne
 
Ich denke auch, dass sie sich durchaus wohl fühlt.

Bisher wart Ihr eben ihre einzigen Spielgefährten und sie hat ihren gesamten Tagesablauf auf Euch ausgerichtet, war komplett auf Euch fixiert. Jetzt seid Ihr eben "nur" noch ein Teil ihrer Familie und sie teilt ihre Aufmerksamkeit eben zwischen Euch und dem Katerchen auf. Sie wartet nicht mehr den ganzen Tag sehnsüchtig, bis Ihr wieder da seid, sondern hat auch in der Zeit ohne Eucheine echte Beschäftigung.

Im Moment ist das Katerchen der neue Faktor im ihrem Leben, also auch das spannendste überhaupt. Wenn der Schnuckel mal genau so gewohnt ist wie Ihr, findet sie auch bestimmt wieder zu den Kuschel-Ritualen zurück.

und wegen Deinem EIndruck, Mia könnte beleidigt sein:

könnte es sein, dass Du ihr die Katzenklappe, von der Du geschrieben hast, wieder versperrt hast, weil der Kleene vielleicht (noch) nicht nach draußen soll? ... das könnte dann vielleicht ein Grund für Mia sein, ein bisschen eingeschnappt zu sein.
 
Vielen lieben dank für die raschen Rückantworten. Das beruhigt mich schon ein bisschen und gibt mir Hoffnung!
Leider war Geduld noch nie so ganz meine Stärke 😉 - aber ich denke Geduld haben, ist momentan wohl das Einzige was ich wirklich tun kann.

Die Katzentüre haben wir ganz bewusst NICHT versperrt. Aufgrund der Räumlichkeiten (Großer Wohn-Essbereich) bleibt uns nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass der kleine das mit der Katzentüre die nächsten Wochen noch nicht kapiert. ... Wenn ich die Katzentüre zumachen würde, dann würde sich unsere Mia gar nicht mehr auskennen...... deshalb müssen wir das Risiko eingehen, dass der kleine theoretisch schon jetzt ins Freie könnte...

Ich rede mir einfach ein: wenn er groß genug ist, dass mit der Katzenklappe zu kapieren, dann wird er auch groß genug sein, um raus zu dürfen.... :sad:
Gefährliche Straße gibts bei uns zum glück ja keine...

Hat jemand von euch schonmal erfahrungen mit kleinen Kätzchen und Katzenklappen gemacht? Bei unserer mia war das alles kein Thema, die durfte bevor sie nicht fertig geimpft und 6 Monate alt war noch nicht ins Freie.....

LG;
 
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Ich weiß, dass viele hier anders denken ... aber ich persönlich habe überhaupt kein Problem damit, auch jüngere Katzen raus zu lassen - gerade, wenn keine geoßen Straßen in unmittelbarer Nähe sind.

Das war nur ein Gedanke, warum Mia sauer sein könnte ^^ ... aber einer, der sich nicht bestätigt hat.

Ihr macht das goldrichtig ... finde ich
 
Hat jemand von euch schonmal erfahrungen mit kleinen Kätzchen und Katzenklappen gemacht? Bei unserer mia war das alles kein Thema, die durfte bevor sie nicht fertig geimpft und 6 Monate alt war noch nicht ins Freie.....

Bevor du den Kleinen raus lässt, musst du ihn auf jeden Fall kastrieren und impfen lassen. (Ist deine Mia denn schon kastriert?) Nicht dass er eine andere Katze oder eure Mia deckt...
 
soooo schlimm ist es nicht, wenn der kleine vor der Kastra schon raus kommt ... musst halt dann nur beobachten, wann er die ersten Anzeichen zeigt, dass er bald geschlechtsreif wird (vermehrtes Kopfreiben, andrücken an senkrechte Flächen und so was) ... sollte aber noch ne Weile dauern, bis er so weit ist ^^

Mach Dir da keinen Kopf: wenn er raus kommt, dann ist es eben so.

Sollen denn alle Bauern- und Hofkatzen, die in Scheunen, Ställen oder in Häusern mit Auslauf und Katzenklappe auf die Welt kommen, erst mal monatelang eingesperrt werden?
 
Mia ist halt gerade im Teeniealter. Würde man dir da ein Baby vorsetzen, wärst du auch genervt 🙂
Aber sie scheint sich doch gut mit ihm zu verstehen und älter werden die Katzis von alleine :grin: In 3 oder 4 Monaten siehts bestimmt schon ganz anders aus
 
soooo schlimm ist es nicht, wenn der kleine vor der Kastra schon raus kommt ... musst halt dann nur beobachten, wann er die ersten Anzeichen zeigt, dass er bald geschlechtsreif wird (vermehrtes Kopfreiben, andrücken an senkrechte Flächen und so was) ... sollte aber noch ne Weile dauern, bis er so weit ist ^^

Mach Dir da keinen Kopf: wenn er raus kommt, dann ist es eben so.

Sollen denn alle Bauern- und Hofkatzen, die in Scheunen, Ställen oder in Häusern mit Auslauf und Katzenklappe auf die Welt kommen, erst mal monatelang eingesperrt werden?

Was meinst du, warum es so viele ungewollte Bauernhofkatzen gibt die dann als Notfellchen enden?

Und weil das auf nem Bauernhof so läuft, heißt es doch noch lange nicht, dass das das Maß aller Dinge ung ok ist. Wenn man ungewollte und unkontrollierte Vermehrung verhindern kann, dann sollte man das meiner Meinung nach auch tun.
 
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Natürlich kenne ich die Notfellchen und jeder, der mich hier schon ein bisschen kennen gelernt hat, weiß, dass mir "entsorgte" und gequälte Katzen sehr an die Nieren gehen und ich mich auch bemühe, zu helfen, wo ich kann.

Nur gibt es eben nicht nur die negativ-Beispiele, von denen immer wieder in den Notfellchen zu lesen ist. Es gibt auch einfach Höfe und Familien, mit katzen, die gut und liebevoll ... nur halt eben nicht ganz so betütelt und eben eine Zeit lang unkastriert ... gehalten werden. In diesen Fällen gibt es dann ein- oder zweimal im Jahr Katzennachwuchs, was sich dann in den umliegenden Dörfern herumspricht. Familien, Paare und Singles aus der Umgebung, die sich Katzen wünschen, kommen dann dort hin und suchen sich ihre Lieblinge aus ... unkompliziert und unorganisiert. Wenn die (vernünftigen) Katzenbesitzer dann merken, dass die meisten Leute, die sich shcnurrende Hausgenossen wünschen, ihre Gefährten zu hause haben und sich auch auf dem Hof selbst einige Mäulchen um die Fressnäpfe versammeln, werden die eigenen Maunzer kastriert.

Bitte nicht falsch verstehen ... ich weiß, dass es auch andere Fälle gibt und ich kenne die viel zitierte Pyramide und die schockierende Bilder. Unser Katerchen haben wir auch kastrieren lassen. Ich verschieße meine AUgen nicht vor Elend, aber ich verdamme auch andere Dinge nicht.

Bitte apsst auf, dass Ihr nicht ins andere Extrem fallt, wenn Ihr auch nur die vage Möglichkeit einer natürlichen Vermehrung verteufelt. Das würde ja darauf hinauslaufen, dass es irgendwann nur noch vom Menschen herbeigeführte, bewusst gezüchtete Rassekatzen gibt ... aber ich weiß, bis dahin ist ein weiter Weg - ich denke halt nur den Gedanken, wirklich absolut ALLE Freigänger zu kastrieren, weiter.


aber das alles ist nur ein Exkurs ... hier geht es nicht um diese Prinzipien. Hier geht es schlicht und ergreifend um ein Problem,für das es genau 3 Lösungen gibt.

Situation:
Mia ist Freigang gewöhnt, das noch nicht geschlechtsreife Katerchen nicht. Beide sind tagsüber alleine, die Tür kann also nicht speziell für Mia geöffnet werden.

Möglichkeiten:

1. Die Katzenklappe bleibt offen, Mia hat ihren gewohnten Freigang, das noch nicht geschlechtsreife Katerchen wird den Weg irgendwann entdecken und auch seine Freiheit genießen. Falls der "richtige" Moment verpasst wird, KÖNNTE der Kater in einigen Monaten EVENTUELL für Nachwuchs sorgen.

2. Die Klappe bleibt zu. Mia würde die Welt nicht mehr verstehen und wäre mit recht sauer ... auf ihre Menschen und den ahnungslosen EIndringling, der die ungeliebte Veränderung mitgebracht hat.

3. Das Katerchen muss tagsüber, wenn die Dosis nicht zu hause sind, in einem Zimmer eingesperrt werden, von dem aus es keinen Zugang zur Katzenklappe gibt. Bestimmt nicht gerade schön für den Kleinen!

Also ich denke, für beide Katzen wäre Variante 1. die schönste!
 
Also ich denke, für beide Katzen wäre Variante 1. die schönste!

Sehe ich genau so!

Wir haben unseren kleineren Kater im Alter von 3 Monaten von Kreta mitgebracht und natürlich hat er sehr bald die Katzenklappe entdeckt und ist mit seinem älteren Kumpel rein und raus, wie er Lust hatte.
Wir haben dann sehr deutlich gemerkt, dass er geschlechtsreif wurde, und innerhalb von 3 Tagen die Kastra arrangiert.
 
Eh - sehe das auch so ... hab genau die o.g. 3 Möglichkeiten... und bis auf die 1 Möglichkeit will ich keine andere in Betracht ziehen... Weder sperre ich Mia noch den kleinen Kater ein. Somal der Miauen würde non Stop, wenn ich ihn in einen getrennten Raum sperren würde. Da kennt sich der arme kleine ja auch nicht mehr aus....

Kastrieren kann ich ihn ja ohnehin erst mit frühestens 6 Monaten - oder?? Oder bin ich da falsch informiert?

Mia ist schon vor 2 Monaten Kastriert worden - sie kann also keinen Nachwuchs mehr bekommen.

Gestern ist der kleine wieder zu ihr gekrochen und hat sich an sie gekuschelt und die beiden haben gemeinsam ein schläfchen abgehalten.. war wirklich herzallerliebst, da geht mir das Herz auf, wenn ich das beobachte!

Aber nun zurück zu meiner Frage ... Kann den kleinen schon erst mit 6 Monaten kastrieren lassen - oder?
 
Soweit ich weiß, ja, erst mit 6 Monaten - es sei denn, er zeigt vorher schon eindeutig, dass er geschlechtsreif ist. Es werden bisweilen auch Frühkastrationen gemacht, aber das ist denke ich nicht nötig. Ich würde warten.
 
herrlich, dass die Beiden schon kuscheln! ... freut mich echt total für Euch alle.

ALso laut unserem Tierarzt ist die Kastration zwischen 5 und 8 Monaten ideal - je nachdem, wie die Jungs entwickelt sind.
 
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Danke für eure Hilfe!!
Anbei endlich mal ein Bild von unserer Mia ... gut da war sie noch ein Baby 🙂
 
...Schadel die Signatur mit Bild funktioniert leider nicht...
 
klappt doch, die sig ^^

Und was das für ne Süße Knutschkugel ist *ggg*

Aber jetzt, wo wir Mia kennen, sind wir natürlich auch neugierig auf den Kleenen ... da fällt mir auf: wie heißt der Kerle eigentlich überhaupt?
 
*ggg* eh hat dann doch noch funktioniert 🙂 Unsere Mia ist ein wirklich putziges Fellknäuel 🙂 Ich fände es ganz, ganz furtchtbar, wenn unsere Maus nicht wieder die alte werden würde. Wobei ich mir einbilde schon kleine Fortschritte zu sehen... Zumindest bekomme ich, wenn ich Heim komme wieder eine ausgibige Begrüßung *freu* das ist doch schonmal was!? Außerdem werde ich heute mal Feliway testen, hab mir von meinem TA sagen lassen, dass das scheinbar ganz gut wirken soll bei gestressten Katzen.... mal Kucken...

Das Foto von dem kleinen - er heißt Charlie... *g* folgt in bälde - gestern Abend ging mein Internet irgendwie nimmer 🙁
Der kleine ist auch total herzig - witzigerweise schaut er genauso frech aus, wie er auch wirklich ist 😉

Baba
 

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