2. Katze ?

[ASCM]

Hallo,

also nun mal kurz zusammengefasst:

Wir haben eine 1,4 Jahre alte Katze, geholt haben wir sie von einer Tierschützerin. Dort hat sie mit 16 anderen Katzen in einem Haus gelebt für 2 Wochen. Davor wurde sie alleine gehalten. In den 2 wochen hat sie sich nur zurück gezogen, ist nicht zum futter gegangen wenn eine andere katze dort war. Sobald eine andere Katze in ihrer nähe war war sie total gestresst und hat sie auch nur angepfaucht und zu raufen begonnen. Und somit haben wir sie als "einzelkatze" vermittelt bekommen.

Nun wohnt sie seit 3 wochen bei uns. Hat sich schon relativ gut eingewohnt. Doch ab und zu hab ich natürlich das Gefühl dass ihr ein spielkamerade fehlt.
Jetzt hab ich mir mal so Gedanken darüber gemacht, wie finde ich es denn heraus ob sie wirklich gar keine katzen mag oder ob es ihr dort einfach nur zu viele waren?

 

[Musepuckel]

Es gibt nur wenige wirkliche Einzelkatzen, ich denke es waren einfach zu viele.
Herausfinden ob es tatsächlich so ist kannst du nur in dem du es ausprobierst.
Vielleicht ein gleichaltriges und nicht so dominantes Kätzchen.

 

[alex2701]

Hallo,

mit etwas mehr als einem Jahr ist es schon gewagt eine Katze als reine Einzelkatze zu vermitteln.
Vielleicht war es ihr einfach nur zuviel von so vielen anderen Katzen sofort begutachtet und bedrängt zu werden.

Ich will dir Mut machen.
Unsere Emma war 3 Jahre als sie bei uns einzog angeblich auch Einzelkatze, aus dem Tierheim. Sie lebte zwei Jahre bei uns allein, doch es war immer das Gefühl da, dass ihr was fehlt. Wir haben es gewagt, jetzt lebt sie glücklich in einer Truppe von 7 Katzen (bitte nicht als Maßstab nehmen, bei uns hat sich das so ergeben). Sie ist kein Tober, sondern eher eine Beobachterin und kuscheln mit den Katern liebt sie, ansonsten hält sie sich aus dem Raufen raus.

Wenn "nur" eine zweite Katze einziehen soll, so musst du diese Partnerin mit bedacht auswählen, sie muss charakterlich passen, darf deine Maus nicht erdrücken, muss ihr auch Freiraum lassen und vor allem selbst auch damit zurecht kommen.

Aus meiner Erfahrung besteht die ideale Truppe aus mind. drei Tieren, da sich da immer einer zum Kuscheln oder Toben findet und sich nicht alles nur auf einen Partner konzentriert.

 

[ElinT13]

Wir wagen das demnächst auch: unsere Maus (jetzt 3, war 1,5 Jahre alleine aus versch. Gründen) bekommt nun Gesellschaft.

Wichtig ist wie schon geschrieben, dass Ihr sorgfältig wählt. Wir haben ein halbes Jahr gesucht, um eine Katze zu finden, die vom Alter, Geschlecht und Charakter dazupasst. Und dann braucht man Geduld, lasse ich mir auch gerade sagen.

Eure Katze wird deshalb gestresst reagiert haben, weil es auf einem Mal einfach zu viele waren und die Eingewöhnungsphase zu kurz war. Hätte sie noch ein Jahr mit den vielen Katzen leben müssen, hätte sich das wahrscheinlich gebessert, auch wenn man das nicht pauschal sagen kann. Katzen sind meist soziale Tiere, die Kontakte zu Artgenossen lieben oder manchmal sogar brauchen, aber sie sind auch Einzeljäger (was nicht gleich Einzelgänger ist) und daher kann es schon sein, dass eine Katze gestresst ist, wenn die Gruppe zu groß wird, vor allem, wenn sie vorher länger alleine war.

Bei Euch wäre daher eine langsame Zusammenführung gut, wenn Ihr die passende Kandidatin gefunden habt: also erst die zweite Katze separieren in einem Zimmer bei geschlossener Tür, nach allgemeiner Beruhigung der Lage eine Gittertür einsetzen usw. Du findest viele und genauere Informationen, wenn du die Forumssuche (erweiterte Suche) nach "langsamer Zusammenführung" durchsuchst.

Bei einem so jungen Tier finde ich es schon richtig, dass Ihr an Gesellschaft für Eure Kleine denkt.

 

[Musepuckel]

Aus meiner Erfahrung besteht die ideale Truppe aus mind. drei Tieren, da sich da immer einer zum Kuscheln oder Toben findet und sich nicht alles nur auf einen Partner konzentriert.

Ist auch meine persönliche Erfahrung, ist bei uns genauso, ich habe auch mit 3 Katzen die optimale Truppe zusammen.