2 Katzen in 33 m^2?

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KatzenKiwi

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11. Oktober 2021
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Hallo,
Ich überlege mir eine Katze zu holen aber lese überall, dass diese zwingend zu zweit geholt werden müssen. Nun ist die Frage, ob überhaupt zwei Katzen in meine 33m^2 Wohnung reinpassen. Gibt es hier Erfahrungen dazu?
 
A

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Hallo @KatzenKiwi

33m² ist schon sehr eng für zwei Katzen.

Hast du zwei getrennte Räume (Damit sie sich zurückziehen können z. B. )

Freigang ist keine Option?

Bei so einer kleinen Fläche wenn überhaupt ältere Katzen.
 
Es gibt auch ausgewiesene Einzelkatzen, die oftmals schon ein wenig älter sind. Das würde aber auch nur passen, wenn Du seeeehr viel zu Hause bist und seeeehr viel Zeit für die Katze hast. Also jung, noch in der Ausbildung oder berufstätig würde da nicht gut passen.
Ansonsten sehe ich es wie mein Vorschreiber. Wenn die Katzen alt genug sind, daß sie in den Freigang können, also ca ab einem Jahr alt, würde es passen. Ansonsten finde sogar ich den Platz für zu eng. Für Katzenkinder wirklich viel zu eng.
Oder halt Katzen, die in ihrer Bewegung sehr eingeschränkt sind, wie z.B. querschnittsgelähmt. Aber das würde ich einem Anfänger auch nicht unbedingt aufdrücken.
 
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Puh, ich finde das auch für ältere, wie alt ist da gemeint?, Katzen zu klein.
Die Katzen müssten ein eingespieltes Paar sein, gleichgeschlechtlich. Ich kann mir nicht vorstellen das man auf diesem begrenzten Raum eine langsame Zusammenführung machen kann.
Wo passen noch Kratzbäume, drei Katzenklos, Schlafplätze, Futterstellen zur menschlichen Einrichtung hin?
 
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Den Wunsch eine Katze aufzunehmen, kann hier wohl jeder nachvollziehen. 33m² finde ich allerdings schon sehr beengt. Auch für ältere Katzen. Eine meiner Katzen ist 13 und die schläft zwar relativ viel, ist ansonsten aber schon noch sehr agil und möchte auch noch rennen, klettern, springen. Was Katzen eben so machen und was für Katzen in Wohnungshaltung auch wichtig ist. Bewegung ist bei Katzen wie beim Menschen auch für die Gesundheit von Bedeutung.
 
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Leider ist Freigang nicht möglich, da 4. Stock ohne Balkon, Freigang ginge da nur übers Dach und das finde ich zu gefährlich.

Gäbe aber einen großen Kletterbaum...
 
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Ich muss mich anschließen und sagen, dass ich Katzenhaltung auf 33qm ohne Freigang ebenfalls nicht empfehlen würde. Sowohl für dich als auch die Katzen wäre es sicherlich nicht angenehm so beengt miteinander leben zu müssen. Neben Kratzbaum und Futternäpfen musst du auch noch zwei Katzentoiletten unterbringen, was ich mir auf dieser Fläche eher schwierig vorstelle. Außerdem sind viele Katzen auch gerne nachts aktiv, rennen herum, buddeln im Klo, wollen fressen...
Das würde sich dann quasi alles mehr oder weniger direkt neben deinem Bett abspielen.
 
Ich finde 33 qm auch sehr wenig. Das TH meiner Jungs sagt, 60 qm für 2 Katzen. Ich persönlich würde die Grenze bei älteren Katzen bei 50 qm ziehen, bei Kitten 60+. Wir haben deutlich mehr und das wird auch genutzt, ich habe allerdings keine Catwalks, sie hüpfen aber auf Schränke usw. Bei kleinen Wohnungen muss man eigentlich in die Höhe gehen.
 
Und wenn es jetzt eine Katze wäre? Es gibt ja manche die Einzelhaltung brauchen?
 
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Es gibt auch ausgewiesene Einzelkatzen, die oftmals schon ein wenig älter sind. Das würde aber auch nur passen, wenn Du seeeehr viel zu Hause bist und seeeehr viel Zeit für die Katze hast. Also jung, noch in der Ausbildung oder berufstätig würde da nicht gut passen.
Ansonsten sehe ich es wie mein Vorschreiber. Wenn die Katzen alt genug sind, daß sie in den Freigang können, also ca ab einem Jahr alt, würde es passen. Ansonsten finde sogar ich den Platz für zu eng. Für Katzenkinder wirklich viel zu eng.
Oder halt Katzen, die in ihrer Bewegung sehr eingeschränkt sind, wie z.B. querschnittsgelähmt. Aber das würde ich einem Anfänger auch nicht unbedingt aufdrücken.
 
Und wenn es jetzt eine Katze wäre? Es gibt ja manche die Einzelhaltung brauchen?
Für eine Katze sind 33qm erst recht zuwenig. Das sind keine Goldfische sondern Jäger, intelligent und aktiv. Womit soll sich eine Katze auf 33 qm groß beschäftigen ? Auch eine ältere, gemütlichere Katze braucht was zu gucken, schnüffeln, erkunden, inspizieren. Selbst mit Catwalks an allen 4 Wänden ( was illusorisch ist, Du willst ja auch noch irgendwo wohnen) ist das einfach zuwenig Platz und Möglichkeiten. Bitte warte doch noch ein bisschen bis deine Lebensverhältnisse etwas besser zur Katzenhaltung passen. Momentan würdest Du weder Dir noch den Tieren einen Gefallen tun.
 
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33 qm ist ein Schuhkarton für Katzen. Auf diesen Platz gehört keine Katze!
 
Im Tierheim geht es noch weitaus beengter zu, und wenn dort ein Tier ohne Hoffnung auf einen Platz im Privathaushalt sitzt, dann ist die Sache für mich klar.

Hier haben bis vor kurzem drei Katzen auf 29 m² + einer schönen Loggia gewohnt, mein 20-jähriger Bobberle ist vor sechs Wochen gestorben. Er war einer der Hoffnungslosen, derart scheu, dass man ihn im Tierheim nur als grauen, dahinrasenden Strich kannte, auch nicht mehr behandelbar durch den Tierarzt, nachdem er schon sieben Jahre dort war. Hier wurde er zum allergrößten Schmuser. Weiters hat sich vor drei Jahren der sechsjährige Kater Mauki eingefunden, nachdem sein Herrle recht rasch die Welt verlassen hat. Seine Schwester Kira (ehemaliges Labortier) war von Haus aus bei mir, welchen Schnurrer hätte ich abweisen sollen?

Dass sich die Katzen zu wenig Bewegung verschaffen, kann ich nicht bestätigen. Es gibt natürlich lange Ruhezeiten, in denen sie daliegen wie gemalt, und dann wird auch wieder über längere Zeiten durch die Wohnung gefetzt, dass kein Auge trocken bleibt. Unser Tierarzt, der Wohnung und Katzen kennt, meint, die Wohnung ist gut geschnitten und die Loggia eine gute Bereicherung. Und ich bin den ganzen Tag zu Hause.

Natürlich wäre es wünschenswert, für alle Tiere den idealen Platz zu finden. Aber ist eine Verbesserung nicht auch erstrebenswert?
 
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Im Tierheim geht es noch weitaus beengter zu, und wenn dort ein Tier ohne Hoffnung auf einen Platz im Privathaushalt sitzt, dann ist die Sache für mich klar.

...

Natürlich wäre es wünschenswert, für alle Tiere den idealen Platz zu finden. Aber ist eine Verbesserung nicht auch erstrebenswert?

Das Platzproblem sehe ich immer sehr zwiegespalten.
In DE sind die Wohnungen sehr großzügig bemessen, in anderen Ländern sieht es schon mal ganz anders aus. Und da haben die Leute dennoch mehr Kinder und auch Haustiere.
Mitunter habe ich den Eindruck, auch oder gerade in Tiervermittlungssendungen im TV, daß jeder Großverdiener sein muß, ohne außer Haus arbeiten zu müssen, ein riesiges Haus in ruhiger Lage haben muß, jung und sportlich sein muß, kurz, Zeit, Platz, Geld und Jugend mit Sportlichkeit für immer und ewig gepachtet haben muß. Bei Hundevermittlungen ist das noch krasser.

Es gibt solche und solche Katzen. Manche sind halt ruhig und freuen sich über jedes Zuhause, über genug Futter, ein warmes Plätzchen, Geborgenheit und nach mehr oder weniger langer Zeit auch Zuwendung. Andere sind Rabauken und brauchen mindestens 2 qkm Platz.

Tierheim ist nicht immer gleichzusetzen mit Eingepferchtsein, Platzmangel, Knast. Wir haben z.B. ein sehr schönes Freigehege von über 50 qm mit Zugang zu einen großen Innenraum:

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So stellt man sich ein TH oftmals leider nicht vor. Es ist aber Realität.
Bevor man ein Tier adoptiert, sollte man, so finde ich, ein wenig Zeit investieren und sehen, welches Temperament das Tier hat. Freigang in ruhiger, autofreier Lage, ja klar, dann würden Abertausende von Katzen auf extrem engen Raum in Tierheimen schmachten, weil das völlig an der Realität in DE vorbeigeht. Mal einen Mittelweg finden, womit man den Tieren und den allgemeinen Gegebenheiten in DE gerecht wird, wäre nicht schlecht.

Und es gibt sie in der Tat, die Katzen, die aufgrund ihrer Gesundheit nur einen sehr beengten Bewegungsradius haben. Auch darüber kann man mal nachdenken. Auch PS für Babykatzen ist auf 33 qm eine Option, wenn man eine garantierte Stelle hat, wohin sie kommen, sobald sie mehr Platz beanspruchen.
Es gibt an sich schon Möglichkeiten, Katzen auf 33 qm zu haben, wenn man mal in der Kiste der Möglichkeiten etwas tiefer gräbt. 😉
 
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Im Tierheim geht es noch weitaus beengter zu, und wenn dort ein Tier ohne Hoffnung auf einen Platz im Privathaushalt sitzt, dann ist die Sache für mich klar.

Diese Aussage finde ich extrem pauschalisierend. In unserem Tierheim beispielsweise haben alle gesunden und geimpften Katzen deutlich mehr Platz und dauerhaften Zugang zu großzügigen Außengehegen, weshalb man dort auch definitiv keine Katze in 29qm oder auch 33qm ohne Freigang vermitteln würde.
 
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Diese Aussage finde ich extrem pauschalisierend. In unserem Tierheim beispielsweise haben alle gesunden und geimpften Katzen deutlich mehr Platz und dauerhaften Zugang zu großzügigen Außengehegen, weshalb man dort auch definitiv keine Katze in 29qm oder auch 33qm ohne Freigang vermitteln würde.
Danke. 🙂 :pink-heart:
 

Es ist auch einfach wahr 🙂
Wenn ich die Katzen in unserem Tierheim ausgelassen im Aussengehege herumhüpfen sehe bin ich sogar immer fast ein bisschen neidisch und hoffe, dass wir unseren Katzen so etwas auch anbieten können nach dem nächsten Umzug. Das gruselige Bild von Katzen in kleinen Käfigen, das viele im Kopf haben wenn sie an Tierheime denken, ist einfach vollkommen überholt. Zumindest wenn wir von deutschen Tierheimen sprechen. Hier sieht man solche Bilder höchstens mal in der Hauptsaison wenn die Kitten aus Platzmangel in Quarantäne-Käfigen sitzen müssen. Aber dabei muss man sich auch immer klar machen, dass das Lösungen für Tage oder maximal Wochen sind und nicht für ein ganzes Katzenleben.
 
Diese Aussage finde ich extrem pauschalisierend. In unserem Tierheim beispielsweise haben alle gesunden und geimpften Katzen deutlich mehr Platz und dauerhaften Zugang zu großzügigen Außengehegen, weshalb man dort auch definitiv keine Katze in 29qm oder auch 33qm ohne Freigang vermitteln würde.
Ich bin von dem von mir gegründeten Tierheim ausgegangen, das zwar nicht die Großzügigkeit der gezeigten Fotos aufweist, aber auch weit entfernt von einem Tierknast ist, aber ich möchte jetzt nicht beschwören, dass z.B. pro Katze 33 m² zur Verfügung stehen. Bei Gründung des Vereins habe ich viele Tierheime im gleichen und auch in anderen Bundesländern besichtigt und weiss daher schon, wovon ich rede. Auch sind die Anfänge eines Tierheims oft nur unter eingeschränkten Bedingungen möglich, und es wird doch immer erweitert und verbessert. Ausserdem macht es für mich einen Unterschied, ob in einer Region ein Tierheim vorhanden ist oder sich eben keiner um den Tierschutz schert.

Ist aber sehr erfreulich, wenn man in anderen Gegenden gleich mit allem Luxus beginnen kann. Die Realität hier ist anders, aber allerorten überaus engagiert.
 

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