2 Katzen in 33 m^2?

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Quarantänekäfige und Babystuben sind aber eine andere Nummer. Und das ist nun mal naturbedingt ein Hauptbestandteil eines Tierheimes. Das auf die allgemeinen Haltungsbedingungen zurückzuführen, finde ich einfach nicht fair.

Und, bohemian muse, da stimme ich Dir zu, manch eine Katze hat in einem Zuhause bei weitem nicht so viel Platz und Kletter- und Versteckmöglichkeiten wie in so manch einem Tierheim.
 
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Auch sind die Anfänge eines Tierheims oft nur unter eingeschränkten Bedingungen möglich, und es wird doch immer erweitert und verbessert.
Unser Luxus beruht auf DDR-Zeiten von 1963, von daher stammen noch alle Heizungs-, Wasserversorgungs- und Sanitäreinrichtungen. Alles noch original und museumsreif. Klo mit Strippe, Elektrowarmwasserboiler, Wasserkannenschleppen usw.
Alles danach Geschaffene beruht auf Eigeninitiative, Ehrenamt, unbezahlter Arbeit usw.
Den großzügigen Platz, den wir haben, für Schafherden (hatten wir schon), Hühnerscharen, Pferde, den hatten wir seit DDR-Zeiten. Wäre jetzt wohl unbezahlbar, aber unbezahlbar sind jetzt auch Verbesserungen und Erweiterungen. 🙁
 
Ich bin von dem von mir gegründeten Tierheim ausgegangen, das zwar nicht die Großzügigkeit der gezeigten Fotos aufweist, aber auch weit entfernt von einem Tierknast ist, aber ich möchte jetzt nicht beschwören, dass z.B. pro Katze 33 m² zur Verfügung stehen. Bei Gründung des Vereins habe ich viele Tierheime im gleichen und auch in anderen Bundesländern besichtigt und weiss daher schon, wovon ich rede. Auch sind die Anfänge eines Tierheims oft nur unter eingeschränkten Bedingungen möglich, und es wird doch immer erweitert und verbessert. Ausserdem macht es für mich einen Unterschied, ob in einer Region ein Tierheim vorhanden ist oder sich eben keiner um den Tierschutz schert.

Ist aber sehr erfreulich, wenn man in anderen Gegenden gleich mit allem Luxus beginnen kann. Die Realität hier ist anders, aber allerorten überaus engagiert.

Hier hat auch nie jemand behauptet, dass man eine bestimmte Fläche pro Katze benötigt. Wenn man beispielsweise 60qm als Mindestmaß für Wohnungshaltung ansetzt bedeutet das nicht, dass man für zwei Katzen automatisch 120qm und für drei Katzen 180qm voraussetzt. Das wäre in meinen Augen auch absolut lächerlich.
33qm sind aber meiner Ansicht nach eben als dauerhafte Lösung einfach viel zu klein für die Haltung gesunder Katzen. Sowohl für eine als auch für zwei Katzen. Das macht dabei keinen Unterschied.
 
Unser Luxus beruht auf DDR-Zeiten von 1963, von daher stammen noch alle Heizungs-, Wasserversorgungs- und Sanitäreinrichtungen. Alles noch original und museumsreif. Klo mit Strippe, Elektrowarmwasserboiler, Wasserkannenschleppen usw.
Alles danach Geschaffene beruht auf Eigeninitiative, Ehrenamt, unbezahlter Arbeit usw.
Den großzügigen Platz, den wir haben, für Schafherden (hatten wir schon), Hühnerscharen, Pferde, den hatten wir seit DDR-Zeiten. Wäre jetzt wohl unbezahlbar, aber unbezahlbar sind jetzt auch Verbesserungen und Erweiterungen. 🙁

Unser Tierheim ist auch alles andere als luxuriös obwohl die Gemeinde viel Geld hat und das Wohnen in der Region, direkt am See, für Normalverdiener unbezahlbar ist. Von diesem ganzen Geld sieht das Tierheim aber leider wenig 🙁
Trotzdem bemüht man sich an allen Ecken und Enden Platz für die Tiere zu schaffen und ihnen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Es gibt auch einige Dauergäste wie z.B. drei flugunfähige Nilgänse, die ihr eigenes Außengehege mit kleinem Teich haben oder Pauli, der als Taubenküken gefunden und im Tierheim aufgezogen wurde 🙂
 
Leider ist Freigang nicht möglich, da 4. Stock ohne Balkon, Freigang ginge da nur übers Dach und das finde ich zu gefährlich.

Gäbe aber einen großen Kletterbaum...

Bin ich dagegen. Sry. Aber ohne Balkon in so einer kleinen Bude. Das ist nix für Katzen. Egal ob 1 oder 2, und ja man hält immer mindestens 2.
 
Unser Tierheim ist auch alles andere als luxuriös obwohl die Gemeinde viel Geld hat und das Wohnen in der Region, direkt am See, für Normalverdiener unbezahlbar ist. Von diesem ganzen Geld sieht das Tierheim aber leider wenig 🙁
Diese Zustände machen mich einfach immer wieder traurig.
Und wenn man denn für Dauergäste prima Bedingungen schafft, ja, dann muß man es auf Spenden, Engagement usw zurückführen, denn in der großen Politik gibt es wohl kaum eine Lobby für flugunfähige Zugvögel oder Katzen mit Gaumenspalte...
 
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Reaktionen: TiKa und bohemian muse
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Bin ich dagegen. Sry. Aber ohne Balkon in so einer kleinen Bude. Das ist nix für Katzen. Egal ob 1 oder 2, und ja man hält immer mindestens 2.
Wobei ich halt immer noch meine Frage offen habe, ob die TE katzenerfahren ist, also auch mit stark behinderten Tieren, wie querschnittsgelähmt. Das sind so Sonderfälle, wo man nicht so viel Platz braucht. Oder Flaschenbabys, wo ein zeitgemäßer Auszug garantiert wäre.

Für "normale" Katzen finde ich die 33 qm auch wesentlich zu eng.
 
@KatzenKiwi:

..warum müssen es denn Katzen sein? Könntest du dir vorstellen vielleicht auch mit anderen Tieren glücklich zu werden?
Das ist jetzt kein Scherz und soll keine verar**** sein..aber mir würden gerade spontan z.B Ratten einfallen.

Da kann man in die Höhe gebaut auf nicht allzugroßer Fläche echt tolle Gehege/Käfige mit einigen Ebenen bauen, zum klettern und turnen und sich verstecken. Da sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Und Ratten sind so tolle und soziale Wesen, sind lernbegierig, aufgeweckt, stets neugierig. Also wirklich tolle Weggefährten. Sie reagiern und agieren mit ihren Menschen ganz ähnlich wie Hund und Katz.
Meine versehentlich bei mir gestrandeten Ratten waren stubenrein, kannten ihre Namen, kamen auf Pfiff, haben viele tolle Dinge erlernt..wie z.B den Lichtschalter auf zuruf auszuschalten (sehr praktisch wenn man gerade faul vor der Glotze chillt)..ach und kuscheln ging natürlich auch..

Wer weiß auch, ob und wie lange du in der kleinen Wohnung leben wirst, kann ja auch mal sein, dass Dinge mal ändern und vielleicht ist dann erst der Zeitpunkt gekommen um dir den Wunsch nach Katzen zu erfüllen.

Bis dahin findest du vielleicht einen Zwischenweg..wie z.B in nem Tierheim ne Patenschaft für ne Katze übernehmen oder ehrenamtlich dich zu den Leuten zu melden, welche regelmässig katzenkuscheln kommen im Tierheim ...
 

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