Es kommt auf den individuellen Charakter der Katzen oder Kater an.
Das auf jeden Fall und es gibt durchaus gelungene Katze-Kater-Konstellationen, meine eigene zählt dazu.
Dennoch ist es ein großes Risiko und darauf zu hoffen, dass alles gut geht, ist nicht zielführend.
Mit einer von Anfang an gut ausgesuchten Partnerkatze erspart man der Stammkatze und dem Neuzugang unglückliche Situationen.
Ich hatte mal eine Katze, die viel wilder spielte als der Kater und er musste viel einstecken.
Dasselbe haben wir hier auch, die wilde Suzi hat den Emil verhauen.
Ausgerechnet sie aber mag am allerwenigsten raufen und kreischt jedes Mal wie am Spieß.
Ein weiblicher Wildfang besagt gar nix.
Mein Kater ist eher sanftmütig und so kann man ihn auch mit sanftmütigen weiblichen Katzen zusammen tun.
Meiner ist auch ziemlich gutmütig und lässt sich regelmäßig von den Damen in die Schranken weisen.
Bei uns hat es übrigens auch funktioniert, deshalb erscheinen vielleicht gerade meine warnenden Worte im ersten Moment etwas unglaubwürdig.
Aber daraus kann man erstens keine allgemeingültigen Regeln ableiten und zweitens hätte ich mich gezielt nie und nimmer für einen Kater als Partnerkatze für Mädels entschieden.
Es
kann funktionieren, wenn dominante Kätzinnen im Haushalt leben (auch das ist aber keine Garantie, sondern im Grunde sogar Konfliktpotenzial) und der Kater bereit ist, sich anzupassen bzw. unterzuordnen.
Dennoch hat ein Kater den Drang zu raufen, auch ein lieber und gutmütiger. Und es nervt die weibliche Belegschaft trotzdem.
In einer Gruppe ist es einfacher, weil es mehr Auswahl an Katzen gibt und andere außen vor bleiben können.
Aber wenn nur 1 einzige (weibliche) Katze im Haushalt lebt, dann muss immer dieselbe Katze (nämlich diese) für Raufspiele herhalten. Konflikte sind geradezu vorprogrammiert, wenn die Kätzin noch dazu ruhig und eher zurückhaltend ist.