3 Woche alte Katze gefunden und aufgenommen. Sie ist so frech und aggressiv geworden.

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Katze/Kater-Kombis können gutgehen, aber oft geht das schief, weil Katze/Kater ein unterschiedliches Spiel/Raufverhalten haben.
Wenn der Kater auch noch schlecht sozialisiert ist, so wie deiner, dann wäre es "doppelt wichtig", dass er einen Kumpel bekommt, von dem er viel lernen kann. Also einen Kater in seinem Alter - keinesfalls jünger - aber auch nicht viel älter, eben ein gleichaltriger oder einige Wochen/Monate älterer Kumpel.
Wichtig wäre, dass der gut sozialisiert ist. Denn dein Kater hat einige Dinge gar nicht gelernt, zB Kommunikation mit Artgenossen, da ist es ganz typisch, dass solche Kater erstmal viel zu ruppig sind. Beschwichtigungsgesten, Grenzen des anderen etc gar nicht kennen bzw missinterpretieren. Aber das können sie im nachhinein lernen. Vor allem so junge Katzen lernen das auch im Nachhinein recht schnell. Von daher wäre es wichtiog, dass der "Neue" eben kein Mini-Kitten mehr ist, gut sozialisiert ist, also sich nicht so schnell unterbuttern lässt, aber auch nicht zu dominant ist. Er sollte es abkönnen, wenn er anfangs in den ersten Tagen oder evtl auch Wochen nicht so mit deinen Kater wie gewohnt raufen und spielen kann, bis dein Kater sich etwas eingekriegt hat 😉. Also ein selbstbewusster, gut sozialisierter Kater 🙂
 
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Katze/Kater-Kombis können gutgehen, aber oft geht das schief, weil Katze/Kater ein unterschiedliches Spiel/Raufverhalten haben.
Wenn der Kater auch noch schlecht sozialisiert ist, so wie deiner, dann wäre es "doppelt wichtig", dass er einen Kumpel bekommt, von dem er viel lernen kann. Also einen Kater in seinem Alter - keinesfalls jünger - aber auch nicht viel älter, eben ein gleichaltriger oder einige Wochen/Monate älterer Kumpel.
Wichtig wäre, dass der gut sozialisiert ist. Denn dein Kater hat einige Dinge gar nicht gelernt, zB Kommunikation mit Artgenossen, da ist es ganz typisch, dass solche Kater erstmal viel zu ruppig sind. Beschwichtigungsgesten, Grenzen des anderen etc gar nicht kennen bzw missinterpretieren. Aber das können sie im nachhinein lernen. Vor allem so junge Katzen lernen das auch im Nachhinein recht schnell. Von daher wäre es wichtiog, dass der "Neue" eben kein Mini-Kitten mehr ist, gut sozialisiert ist, also sich nicht so schnell unterbuttern lässt, aber auch nicht zu dominant ist. Er sollte es abkönnen, wenn er anfangs in den ersten Tagen oder evtl auch Wochen nicht so mit deinen Kater wie gewohnt raufen und spielen kann, bis dein Kater sich etwas eingekriegt hat 😉. Also ein selbstbewusster, gut sozialisierter Kater 🙂


Ja genau danach habe ich gesucht.

Ich kann nicht soweit fahren , um einen passenden Freund evtl abzuholen. Deshalb habe ich nur regional gesucht. Also Umkreis 100Km. da waren 2 Tierheime und ein Paar Plegestellen.

Leider waren sie entweder zu jung oder paar Jahre alt. Da aber gesagt wurde, er soll nicht zu alt oder zu jung sein habe ich es gelassen. Ich habe in der Nähe dann das passende Alter gefunden aber das Geschlecht passt nicht. Ich kann sie natürlich zurückbringen, was ich auch tun werde, aber hoffe sie trägt das Erlebnis mit meinem Wilden nicht lange mit sich und erholt sich bald. Er hat sie jetzt nicht verletzt oder so aber sie hatte echt Angst , weil meiner keine Grenzen kennt. Musste nur aufpassen.

Sie kommt zurück, mir wurde auch gesagt, dass ich sie zurückbringen kann, ich denke sie versuchen das Tierheim ein wenig zu entlasten, deshalb wollten sie unbedingt , dass ich die weibliche mitnehme, obwohl sie wussten was für einen raufbold ich habe. Hatte es ja berichtet und gesagt was ich suche, wurde aber anders vermittelt.
 
du hast entgegen besserem Wissen die Katze zu deinem Raufbold "aufschwatzen" lassen? hättest doch auch ablehnen können...

warum gibst du hier kein Gesuch auf? ich denke nicht, dass es unmöglich ist einen geeigneten Sozialpartner für deinen Kater zu finden 😉
 
Deine Sorgen bezüglich der weiblichen Katze sind voll und ganz berechtigt. Ich versuche es dir zu erklären.

Eine Katze kommt genau wie ein Menschenbaby zwar mit der Anlage zur sozialen Interaktion zur Welt, aber wie das genau geht, muß erst erlernt werden.
Das passiert normalerweise zu einem großen Teil automatisch, wenn die Geschwister miteinander spielen. Und auch die Mutterkatze hat da großen Anteil daran, sie zeigt den Kleinen, wie weit man gehen kann.
Dabei lernen die kleinen Katzen, das es weh tut, wenn man mit den Krallen zu grob ist, das dann der Partner keine Lust mehr zum Spielen hat, das einen die Mama anfaucht oder auch mal Ohrfeigen verteilt.

Das alles fehlt deinem kleinen Kater. Er hat keine Ahnung davon, wie man mit anderen Katzen kommuniziert und wo die Grenze ist, bzw. das es überhaupt eine Grenze gibt. Das zeigt sich ja auch in seinem Benehmen dir gegenüber.

Dazu kommt noch das unterschiedliche Spielverhalten zwischen Kater und Katze. Kater spielen viel grober als Katzen. Wenn meine Kätzinnen hier spielen, hört man kaum mal einen Quicker, und wenn, dann nur kurz und gut ist wieder.
Bei meinen Katern dagegen geht es richtig zur Sache.

Dein Kater braucht einen KATER, der ihm Grenzen aufzeigt. Ich hätte die 7 Monate gar nicht für schlecht gefunden, weil ein gleichalter Kater evtl. der Unterlegene ist, weil eben deiner die Grenzen nicht akzeptiert. Einer, der schon ein Stück stärker ist, kann das viel besser. Nur das der andere schon richtiger Freigänger ist, macht die Sache doch recht schwierig.

Eine Kätzin dagegen kann das nicht leisten. Es gibt zwar Kätzinnen, die auch gestandene Kater in ihre Grenzen weisen, aber von einem 6 -7 Monate altem Katzenkitten kann man das nicht erwarten. Dazu kommt, die Kätzin wird auf Dauer deinem Kater körperlich unterlegen sein. Und wenn er jetzt auch noch lernt, das man andere Katzen toll jagen kann, wird er vermutlich später als Freigänger der Schrecken aller Katzen und ihrer Besitzer in der Umgebung werden.

Dein Kleiner braucht wirklich einen Katerkumpel. Einen, der ihm auch mal was hinter die Ohren gibt und ihm klarmacht, das nicht alles nach seinem Kopf geht.

Schreib doch mal, wo du ungefähr herkommst. Vielleicht weiß jemand was.

Besteht die Möglichkeit, die kleine Katze wieder zurückzugeben? Weil auf Dauer wirst du diese beiden auf keinen Fall zusammen halten können. Und es kann sehr leicht sein, das die Kätzin auf ewig Angst vor anderen Katzen allgemein haben wird.
 

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