Mikesch1
Forenprofi
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- Im Moin-Moin-Gebiet ;-)
Aber so viele Küsse müssten jetzt auch net sein.
Ist ja schön, dass ich jetzt einen neuen Namen hab, aber ein neuer Kamerad, das wär mir ehrlich gesagt lieber.
Ich spring‘ immer wieder auf und lauf’ an die Türen und hoffe, sie machen endlich eine davon auf, damit die Katze, nach der es so schwach riecht, hereinkommen und ich sie endlich kennenlernen kann.
Hoffentlich ist diese Katze nett.
Am liebsten wäre mir ja so ein gemütlicher Kater wie Onkel Gandalf, denn jetzt würde ich mich gerne an sein zotteliges Bauchfell kuscheln und getröstet einschlafen.
Oder vielleicht wäre so ein junger Springinsfeld wie Onkel Caeser doch ein besserer Kumpel für mich?
Onkel Gandalf kommt schnell aus der Puste, wenn ich mit ihm raufe und nachlaufen spiele, mit Onkel Caesar macht es doch viel mehr Spaß, fast so viel wie mit meinen beiden Brüdern.
Hallo, ihr Menschen, hört doch mal auf in eurer komischen Sprache zu sprechen, hört mir doch mal zu: Wo ist denn eure andere Katze? Kann ich die mal kennenlernen?
Nein, ich mag jetzt nichts fressen.
Alleine fressen macht überhaupt keinen Spaß, wenn keiner da ist, der mir was wegfuttern will.
Nein, ich muss jetzt auch nicht aufs Klo.
Mensch, hast du nicht gemerkt, dass ich schon zweimal auf dem Klo war?
Nein, und ich will jetzt auch nicht an dem Kratzbaum kratzen.
Kratzbaum kratzen ist doof. Kratzbäume sind nur gut, wenn man sich gegenseitig hoch- und runterjagen kann.
Also, wo bitte ist eure andere Katze?
Nein, ich mag nicht auf deinem Schoß sitzen, lass mich runter, merkst du denn nicht, was ich dir sage, wenn ich strampel’ und zappel’?
Schau, hier, diese Tür, da riecht es doch nach eurer anderen Katze, macht sie doch mal auf!
Quiiiiek!
Jetzt haben diese Menschen mich mit einer Wasserpistole nassgespritzt, nur weil ich ein bisschen an der Türe gekratzt habe. Aber wenn sie doch nicht verstehen, was ich sage, wenn ich davorsitze und die Tür anstarre, dann muss ich ihnen es doch zeigen, was ich meine, so begriffsstutzig wie sie sind?
Aber jetzt sind sie böse auf mich und machen laute polternde Stimmen.
Ich mag jetzt gar nicht mehr hier sein und ein großer tapferer Kater mag ich auch nicht mehr sein.
Ich mag jetzt zu meiner Mama und zu meinen Brüdern.
Ihr könnt mir gestohlen bleiben, ihr Menschen mit eurer unsichtbaren Katze!
Ich leg mich jetzt ganz weit weg von euch hin, damit ich ganz nah bei meiner Mama bin.
Mama… Mama… Du fehlst mir so sehr…
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen gestern Abend. Jetzt ist ein neuer Morgen.
Ob heute wohl die andere Katze kommt?
Die Menschen sind ganz geschäftig und essen und trinken und rascheln mit ganz großem Papier, und dann stehen sie auf, räumen den Tisch ab und dann gehen sie weg.
Bestimmt holen sie jetzt die andere Katze. Endlich.
In der Zwischenzeit kann ich mir ja mal das neue Zuhause genauer anschauen…
Es sind vier Zimmer:
Eine Küche, da steht mein Fressnapf.
Ein Bad, da steht mein Klo.
Ein Schlafzimmer, da steht das Bett von den Menschen und ein Körbchen, das ein bisschen nach der anderen Katze riecht.
Ein Wohnzimmer, da gibt es ein Sofa und den neuen Kratzbaum und Fenster aus denen man hinausschauen kann.
Ein Flur, das ist der spannendste Raum, denn da stehen viele Schuhe in einem offenen Regal, und die riechen aufregend.
Hmmm.
Ich bin jetzt dreimal durch alle Zimmer gegangen und habe nichts Neues oder Spannendes entdeckt.
Ich weiß jetzt schon genau, das braune Paar Schuhe rechts oben, damit ist jemand in einen Hundehaufen getreten und die schwarzen Pumps unten links sind ganz neu, sie riechen so anders und noch nicht nach Schweißfüßen.
Wenn ich im Wohnzimmer aus dem Fenster schaue, sehe ich unten auf der Straße Menschen gehen, so klein wie Puppen und manche haben Hunde dabei, die sind so winzig wie Ameisen.
Ob das noch lange dauert, bis die Menschen endlich wieder kommen?
In der Zwischenzeit kann ich mir ja mal das neue Zuhause genauer anschauen…
Es sind immer noch vier Zimmer:
Eine Küche, da steht mein Fressnapf.
Aber ich mag jetzt nichts fressen.
Alleine fressen macht überhaupt keinen Spaß, wenn keiner da ist mir was wegfuttern will.
Ein Bad, da steht mein Klo.
Aber ich muss jetzt nicht aufs Klo.
Ein Schlafzimmer, da steht das Bett von den Menschen und ein Körbchen, das ein bisschen nach der anderen Katze riecht.
Aber da liegt immer noch keine andere Katze drin.
Ein Wohnzimmer, da gibt es ein Sofa und den neuen Kratzbaum und Fenster aus denen man hinausschauen kann.
Aber ich will jetzt nicht an dem Kratzbaum kratzen.
Kratzbaum kratzen ist doof. Kratzbäume sind nur gut, wenn man sich gegenseitig hoch- und runterjagen kann.
Aber hier ist ja niemand außer mir.
Und wenn ich im Wohnzimmer aus dem Fenster schaue, dann sehe ich unten auf der Straße immer noch Menschen gehen, so klein wie Puppen und manche haben Hunde dabei, die sind so winzig wie Ameisen.
Ein Flur, da stehen viele Schuhe in einem offenen Regal.
Aber weiß jetzt schon genau, das braune Paar Schuhe rechts oben, damit ist jemand in einen Hundehaufen getreten und die schwarzen Pumps unten links sind ganz neu, sie riechen so anders und noch nicht nach Schweißfüßen.
Geht der Tag denn nie vorbei?
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen. Jetzt ist Abend und die Menschen kommen heim.
Ob sie die andere Katze dabeihaben?
Nein, keine andere Katze.
Und auch keine Zeit für mich.
Die Menschen sind ganz geschäftig und essen und trinken und dann stehen sie auf, räumen den Tisch ab und dann gehen sie ins Wohnzimmer und schalten die Flimmerkiste an.
Ein bisschen spielen sie noch mit mir, aber das wird schnell langweilig.
Ich schau dann aus dem Fenster, draußen gehen die Lichter an…
Jetzt bin ich schon drei Monate bei den neuen Menschen.
Jeden Tag, wenn sie weggegangen sind, hab ich gehofft, dass sie an DIESEM Tag endlich die Katze holen gehen.
Aber abends sind sie immer alleine heimgekommen.
Und jetzt rieche ich kaum noch etwas von der anderen Katze. Alles riecht nur noch nach mir.
Und nach Einsamkeit.
Es ist so schrecklich langweilig.
Jeden Morgen gehen die Menschen weg und dann bin ich alleine in der Wohnung.
Bis sie wiederkommen, drehe ich einsam meine Runden durch die Wohnung…
Es sind immer noch vier Zimmer:
Eine Küche, da steht mein Fressnapf.
Ein Bad, da steht mein Klo.
Ein Schlafzimmer, da steht das Bett von den Menschen und ein Körbchen, das ein kein bisschen mehr nach der anderen Katze riecht.
Ein Wohnzimmer, da gibt es ein Sofa und den neuen Kratzbaum und Fenster aus denen man hinausschauen kann.
Ein Flur, das ist der spannendste Raum, denn da gibt es wenigstens mal Abwechslung bei den Schuhen, vorgestern ist der Er-Mensch nämlich mit seinen schwarzen Slippern in einen Taubenschiss getreten.
Boah, aber da ist ja was lustiges!
Von irgendwoher ist ein ganz dicker Brummer in die Wohnung gekommen.
Na warte, dich kriege ich…
Ha, wenn man einen Brummer jagt, dann macht so ein doofer Kratzbaum auf einmal doch Spaß, ihn hoch und runter zu toben…
He, jetzt fliegt er davon, der Brummer. Ins Bad, und setzt sich direkt auf die Klopapierrolle.
Ich belauere ihn… Zack! Alle Krallen hinein und dann die Beute zerfetzen!
Hahaha, es schneit, es schneit!
Den Brummer hab ich nicht gekriegt, aber die Rolle Klopapier zu Konfetti zerrupft.
Das hat Spaß gemacht!
Wo surrt er denn jetzt hin, der Brummer? Ganz hoch hinaus… Guck, da droben auf dem Vorhang sitzt er…
Der hat sich verrechnet, so ein sportlicher junger Kater wie ich kriegt den locker.
Ein Satz aufs Bett, die Matratze als Sprungbrett und dann hoch hinaus…
Hab ich dich!
…huch, was ist das?
Der Stoff gibt surrend unter meinen Krallen nach und ich rutsche hinab wie in einem Fahrstuhl.
Das ist lustig! Das muss ich gleich nochmal probieren.
Und wie fröhlich die Stoffstreifen herunterflattern – da braucht es gar keinen Brummer mehr, jetzt fange ich die. Hurra!
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen. Jetzt ist Abend und die Menschen kommen heim.
So gut hab’ ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Mir geht es jetzt richtig gut!
Ich habe davon geträumt, dass ich zusammen mit meinen Brüdern die Klopapierrolle zerrupft und den Vorhang gezaust hab’.
Hallo Menschen, wie geht es euch? Schaut nur, wie gut es mir heute geht!
Aber…
Wieso schreien sie denn?
Freuen sie sich denn gar nicht darüber, dass ich so fröhlich bin?
Nein, sie freuen sich wohl gar nicht.
Sie schreien mich an, dass ich gar kein braver Franzl bin, sondern ein fürchterlicher Teufel.
Und der Sie-Mensch nimmt das raschelnde Papier, in das sie beim Frühstück immer ihre Nasen stecken, faltet es zusammen und haut mir damit auf den Popo.
Aua!
Ist ja schön, dass ich jetzt einen neuen Namen hab, aber ein neuer Kamerad, das wär mir ehrlich gesagt lieber.
Ich spring‘ immer wieder auf und lauf’ an die Türen und hoffe, sie machen endlich eine davon auf, damit die Katze, nach der es so schwach riecht, hereinkommen und ich sie endlich kennenlernen kann.
Hoffentlich ist diese Katze nett.
Am liebsten wäre mir ja so ein gemütlicher Kater wie Onkel Gandalf, denn jetzt würde ich mich gerne an sein zotteliges Bauchfell kuscheln und getröstet einschlafen.
Oder vielleicht wäre so ein junger Springinsfeld wie Onkel Caeser doch ein besserer Kumpel für mich?
Onkel Gandalf kommt schnell aus der Puste, wenn ich mit ihm raufe und nachlaufen spiele, mit Onkel Caesar macht es doch viel mehr Spaß, fast so viel wie mit meinen beiden Brüdern.
Hallo, ihr Menschen, hört doch mal auf in eurer komischen Sprache zu sprechen, hört mir doch mal zu: Wo ist denn eure andere Katze? Kann ich die mal kennenlernen?
Nein, ich mag jetzt nichts fressen.
Alleine fressen macht überhaupt keinen Spaß, wenn keiner da ist, der mir was wegfuttern will.
Nein, ich muss jetzt auch nicht aufs Klo.
Mensch, hast du nicht gemerkt, dass ich schon zweimal auf dem Klo war?
Nein, und ich will jetzt auch nicht an dem Kratzbaum kratzen.
Kratzbaum kratzen ist doof. Kratzbäume sind nur gut, wenn man sich gegenseitig hoch- und runterjagen kann.
Also, wo bitte ist eure andere Katze?
Nein, ich mag nicht auf deinem Schoß sitzen, lass mich runter, merkst du denn nicht, was ich dir sage, wenn ich strampel’ und zappel’?
Schau, hier, diese Tür, da riecht es doch nach eurer anderen Katze, macht sie doch mal auf!
Quiiiiek!
Jetzt haben diese Menschen mich mit einer Wasserpistole nassgespritzt, nur weil ich ein bisschen an der Türe gekratzt habe. Aber wenn sie doch nicht verstehen, was ich sage, wenn ich davorsitze und die Tür anstarre, dann muss ich ihnen es doch zeigen, was ich meine, so begriffsstutzig wie sie sind?
Aber jetzt sind sie böse auf mich und machen laute polternde Stimmen.
Ich mag jetzt gar nicht mehr hier sein und ein großer tapferer Kater mag ich auch nicht mehr sein.
Ich mag jetzt zu meiner Mama und zu meinen Brüdern.
Ihr könnt mir gestohlen bleiben, ihr Menschen mit eurer unsichtbaren Katze!
Ich leg mich jetzt ganz weit weg von euch hin, damit ich ganz nah bei meiner Mama bin.
Mama… Mama… Du fehlst mir so sehr…
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen gestern Abend. Jetzt ist ein neuer Morgen.
Ob heute wohl die andere Katze kommt?
Die Menschen sind ganz geschäftig und essen und trinken und rascheln mit ganz großem Papier, und dann stehen sie auf, räumen den Tisch ab und dann gehen sie weg.
Bestimmt holen sie jetzt die andere Katze. Endlich.
In der Zwischenzeit kann ich mir ja mal das neue Zuhause genauer anschauen…
Es sind vier Zimmer:
Eine Küche, da steht mein Fressnapf.
Ein Bad, da steht mein Klo.
Ein Schlafzimmer, da steht das Bett von den Menschen und ein Körbchen, das ein bisschen nach der anderen Katze riecht.
Ein Wohnzimmer, da gibt es ein Sofa und den neuen Kratzbaum und Fenster aus denen man hinausschauen kann.
Ein Flur, das ist der spannendste Raum, denn da stehen viele Schuhe in einem offenen Regal, und die riechen aufregend.
Hmmm.
Ich bin jetzt dreimal durch alle Zimmer gegangen und habe nichts Neues oder Spannendes entdeckt.
Ich weiß jetzt schon genau, das braune Paar Schuhe rechts oben, damit ist jemand in einen Hundehaufen getreten und die schwarzen Pumps unten links sind ganz neu, sie riechen so anders und noch nicht nach Schweißfüßen.
Wenn ich im Wohnzimmer aus dem Fenster schaue, sehe ich unten auf der Straße Menschen gehen, so klein wie Puppen und manche haben Hunde dabei, die sind so winzig wie Ameisen.
Ob das noch lange dauert, bis die Menschen endlich wieder kommen?
In der Zwischenzeit kann ich mir ja mal das neue Zuhause genauer anschauen…
Es sind immer noch vier Zimmer:
Eine Küche, da steht mein Fressnapf.
Aber ich mag jetzt nichts fressen.
Alleine fressen macht überhaupt keinen Spaß, wenn keiner da ist mir was wegfuttern will.
Ein Bad, da steht mein Klo.
Aber ich muss jetzt nicht aufs Klo.
Ein Schlafzimmer, da steht das Bett von den Menschen und ein Körbchen, das ein bisschen nach der anderen Katze riecht.
Aber da liegt immer noch keine andere Katze drin.
Ein Wohnzimmer, da gibt es ein Sofa und den neuen Kratzbaum und Fenster aus denen man hinausschauen kann.
Aber ich will jetzt nicht an dem Kratzbaum kratzen.
Kratzbaum kratzen ist doof. Kratzbäume sind nur gut, wenn man sich gegenseitig hoch- und runterjagen kann.
Aber hier ist ja niemand außer mir.
Und wenn ich im Wohnzimmer aus dem Fenster schaue, dann sehe ich unten auf der Straße immer noch Menschen gehen, so klein wie Puppen und manche haben Hunde dabei, die sind so winzig wie Ameisen.
Ein Flur, da stehen viele Schuhe in einem offenen Regal.
Aber weiß jetzt schon genau, das braune Paar Schuhe rechts oben, damit ist jemand in einen Hundehaufen getreten und die schwarzen Pumps unten links sind ganz neu, sie riechen so anders und noch nicht nach Schweißfüßen.
Geht der Tag denn nie vorbei?
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen. Jetzt ist Abend und die Menschen kommen heim.
Ob sie die andere Katze dabeihaben?
Nein, keine andere Katze.
Und auch keine Zeit für mich.
Die Menschen sind ganz geschäftig und essen und trinken und dann stehen sie auf, räumen den Tisch ab und dann gehen sie ins Wohnzimmer und schalten die Flimmerkiste an.
Ein bisschen spielen sie noch mit mir, aber das wird schnell langweilig.
Ich schau dann aus dem Fenster, draußen gehen die Lichter an…
Jetzt bin ich schon drei Monate bei den neuen Menschen.
Jeden Tag, wenn sie weggegangen sind, hab ich gehofft, dass sie an DIESEM Tag endlich die Katze holen gehen.
Aber abends sind sie immer alleine heimgekommen.
Und jetzt rieche ich kaum noch etwas von der anderen Katze. Alles riecht nur noch nach mir.
Und nach Einsamkeit.
Es ist so schrecklich langweilig.
Jeden Morgen gehen die Menschen weg und dann bin ich alleine in der Wohnung.
Bis sie wiederkommen, drehe ich einsam meine Runden durch die Wohnung…
Es sind immer noch vier Zimmer:
Eine Küche, da steht mein Fressnapf.
Ein Bad, da steht mein Klo.
Ein Schlafzimmer, da steht das Bett von den Menschen und ein Körbchen, das ein kein bisschen mehr nach der anderen Katze riecht.
Ein Wohnzimmer, da gibt es ein Sofa und den neuen Kratzbaum und Fenster aus denen man hinausschauen kann.
Ein Flur, das ist der spannendste Raum, denn da gibt es wenigstens mal Abwechslung bei den Schuhen, vorgestern ist der Er-Mensch nämlich mit seinen schwarzen Slippern in einen Taubenschiss getreten.
Boah, aber da ist ja was lustiges!
Von irgendwoher ist ein ganz dicker Brummer in die Wohnung gekommen.
Na warte, dich kriege ich…
Ha, wenn man einen Brummer jagt, dann macht so ein doofer Kratzbaum auf einmal doch Spaß, ihn hoch und runter zu toben…
He, jetzt fliegt er davon, der Brummer. Ins Bad, und setzt sich direkt auf die Klopapierrolle.
Ich belauere ihn… Zack! Alle Krallen hinein und dann die Beute zerfetzen!
Hahaha, es schneit, es schneit!
Den Brummer hab ich nicht gekriegt, aber die Rolle Klopapier zu Konfetti zerrupft.
Das hat Spaß gemacht!
Wo surrt er denn jetzt hin, der Brummer? Ganz hoch hinaus… Guck, da droben auf dem Vorhang sitzt er…
Der hat sich verrechnet, so ein sportlicher junger Kater wie ich kriegt den locker.
Ein Satz aufs Bett, die Matratze als Sprungbrett und dann hoch hinaus…
Hab ich dich!
…huch, was ist das?
Der Stoff gibt surrend unter meinen Krallen nach und ich rutsche hinab wie in einem Fahrstuhl.
Das ist lustig! Das muss ich gleich nochmal probieren.
Und wie fröhlich die Stoffstreifen herunterflattern – da braucht es gar keinen Brummer mehr, jetzt fange ich die. Hurra!
Irgendwann bin ich wohl eingeschlafen. Jetzt ist Abend und die Menschen kommen heim.
So gut hab’ ich schon lange nicht mehr geschlafen.
Mir geht es jetzt richtig gut!
Ich habe davon geträumt, dass ich zusammen mit meinen Brüdern die Klopapierrolle zerrupft und den Vorhang gezaust hab’.
Hallo Menschen, wie geht es euch? Schaut nur, wie gut es mir heute geht!
Aber…
Wieso schreien sie denn?
Freuen sie sich denn gar nicht darüber, dass ich so fröhlich bin?
Nein, sie freuen sich wohl gar nicht.
Sie schreien mich an, dass ich gar kein braver Franzl bin, sondern ein fürchterlicher Teufel.
Und der Sie-Mensch nimmt das raschelnde Papier, in das sie beim Frühstück immer ihre Nasen stecken, faltet es zusammen und haut mir damit auf den Popo.
Aua!