Wie macht Ihr das: so viel Abwechslung wie möglich? Oder nur einige Sorten? Oder nur eine einzige? Und auch die Gründe interessieren mich.
Bin gespannt.
Ich gehöre zu den extremen Brutalo-Hardcore-Wechslerinnen
😉
Und zwar wechsele ich nicht nur so ziemlich rücksichtslos alles immer wieder untereinander und verfüttere locker ein Dutzend unterschiedliche Futtermarken aller erdenklichen Qualitätstufen sowie Rohfleisch, Küken und Trockenfutter von ebenfalls unterschiedlichen Qualitäten.
Nein, nicht nur das! Ich mische auch noch je nach Situation, Bedarf, Restebeständen, Katzenverhalten etc. alles genannte miteinander. Qualitäten, Konsistenzen ... alles.
Meine beiden (und früher auch die anderen, die jeweils hier waren) haben nie Probleme gehabt. Sie sind Freigänger. Aber gerade vor kurzem hatte ich einen Tag lang Innenhaft angesagt wegen zwei dazu gekommener Feriengastkatzen, so dass ich alle Hinterlassenschaften zu sehen bekam.
Die Gastkatzen brachten Futter mit. Sie - sonst ebenfalls Freigängerinnen - bekommen üblicherweise Supermarktfutter (nass und trocken) und fangen Mäuse. Ich habe ihr Futter für alle genutzt. Sorten, die meine nicht kannten. Weil sie sie auch nicht mochten, habe ich zunächst unseres untergemischt (für alle), dann noch Rohfleisch (alle 4 fahren drauf ab). Später über die Reste Trockenfutter.
Wir haben also die Situation: 2 Heimatkatzen, zwei Gastkatzen (also damit auch verbundener Stress - erstaunlich milde übrigens), die kunterbunt durcheinander alles futtern, was ich ihnen vor die Fellnasen stelle.
Nur ein einziges Mal - als ich Küken gefüttert habe, auch die Gastkatzen stürzten sich darauf und verschlangen es (bekommen es sonst nur als Mitbringsel von mir, was max, alle 3 Monate eins ist), zeigte sich bei einem der Mädels leicht weicher Stuhl. Weit entfernt vom Durchfall - und verschwand umgehend wieder.
Ich halte also das Durcheinander-Gefüttere bei gesunden Katzen für völlig okay.
Legiglich Trockenfutter darf ich auf keinen Fall rumstehen lassen oder zu viel füttern, da mein Kater - der leider fast nie trinkt - davon fürchterliche Verstopfung bekommt. Erstaunlicherweise macht er dann - es war bisher zweimal der Fall - nicht wie sonst draußen, sondern zeigt mir regelrecht deutlich, dass er ein Problem hat. Quetscht sich immer dann, wenn ich auch sicher zugucke, vor meinen Augen einen ab und müht sich - manchmal lange vergeblich - bis die Kotsteinchen rausplumpsen.
Daher weiß ich auch, dass ich kein oder nur extrem wenig, Trockenfutter füttern darf und ansonsten viel Wasser untermischen muss. Er hat es mir selber "gesagt".