Abwechslung oder nicht?

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giovanna_sr

giovanna_sr

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27. November 2008
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Südniedersachsen
Ich lese immer wieder, dass Miezen beim Wechsel der Futtersorten Durchfall bekommen oder kötzeln.
Meine Überzeugung ist eigentlich, so viel verschiedene Sorten wie möglich zu füttern, da es kein einziges wirklich ausgewogenes Futter gibt, um von der Versorgung her auf der sicheren Seite zu sein.
Nun ist mein Kater Freigänger und ich kriege den Output nie zu sehen, weiß also nicht, ob er evtl. Durchfall hat und wenn ja wann.

Wie macht Ihr das: so viel Abwechslung wie möglich? Oder nur einige Sorten? Oder nur eine einzige? Und auch die Gründe interessieren mich.
Bin gespannt.
 
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also ich fütter ca 8-10 versch Sorten und hier hat keiner Durchfall. Is halt bei nem Freigänger schwierig rauszufinden.
Find auch dass die versch Sorten wichtig sind. Wird mal eine aufgelassen,abgeändert,etc is immer gut,wenn man auf was anderes zurückgreifen kann.
 
also ich fütter ca 8-10 versch Sorten und hier hat keiner Durchfall. Is halt bei nem Freigänger schwierig rauszufinden.
Find auch dass die versch Sorten wichtig sind. Wird mal eine aufgelassen,abgeändert,etc is immer gut,wenn man auf was anderes zurückgreifen kann.

So halte ich das auch, habe aber keine Freigänger und kann sagen, das funktioniert hier bei 4 Katzen!😉
 
Ich würde nie nur eine Nassfuttermarke füttern, weil ich immer wieder hier lese, was für ein fürchterlicher K(r)ampf eine Futterumstellung ist, wenn die Katze nur eine oder zwei Marken gewohnt ist. Denn wer weiß, ob "mein" Hersteller in nem halben Jahr meint, er müsste die Rezeptur ändern oder die Futterproduktion ganz einstellen, ob die Katze krank wird oder eine Allergie bekommt und nur noch Spezialfutter darf, ob ich DAS Futter entdecke, das ich unbedingt füttern muss, oder oder oder ...

Und was die Kotkontrolle betrifft: Grisu ist zwar auch Freigänger, hat aber sehr feste Rausgehzeiten, oft geht er nur einmal am Tag nach draußen. Deshalb geh ich zuversichtlich davon aus, dass seine Verdauung OK ist, wenn er nix ins Katzenklo macht. 😉 Umgekehrt kam es schon öfters vor, dass er zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit Dünnpfiff im Katzenklo hinterlassen hat, wenn tatsächlich was nicht in Ordnung war.
Jetzt hab ich allerdings eine knifflige Aufgabe, weil ich auf Rohfütterung umstelle und man da ja aufpassen soll, dass die Katze keine Verstopfung bekommt. Da reicht Durchfallkontrolle nicht aus. Letzte Woche war ich quasi schon gassi mit dem Kater, aber gesehen hab ich trotzdem nix ... 🙄

Ach ja, zum Grad der Abwechslung: Bisher hab ich etwa drei Hauptmarken und drei bis fünf Nebenmarken gefüttert (speziell von den Nebenmarken aber nur jeweils wenige Sorten), wenn das mit der Rohumstellung hinhaut, gibt es auf Dauer für Ausweichzwecke noch zwei Nassfuttermarken (Mac's und Catz Finefood).
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde nie nur eine Nassfuttermarke füttern, weil ich immer wieder hier lese, was für ein fürchterlicher K(r)ampf eine Futterumstellung ist, wenn die Katze nur eine oder zwei Marken gewohnt ist. Denn wer weiß, ob "mein" Hersteller in nem halben Jahr meint, er müsste die Rezeptur ändern oder die Futterproduktion ganz einstellen, ob die Katze krank wird oder eine Allergie bekommt und nur noch Spezialfutter darf, ob ich DAS Futter entdecke, das ich unbedingt füttern muss, oder oder oder ...

Und was die Kotkontrolle betrifft: Grisu ist zwar auch Freigänger, hat aber sehr feste Rausgehzeiten, oft geht er nur einmal am Tag nach draußen. Deshalb geh ich zuversichtlich davon aus, dass seine Verdauung OK ist, wenn er nix ins Katzenklo macht. 😉 Umgekehrt kam es schon öfters vor, dass er zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit Dünnpfiff im Katzenklo hinterlassen hat, wenn tatsächlich was nicht in Ordnung war.
Jetzt hab ich allerdings eine knifflige Aufgabe, weil ich auf Rohfütterung umstelle und man da ja aufpassen soll, dass die Katze keine Verstopfung bekommt. Da reicht Durchfallkontrolle nicht aus. Letzte Woche war ich quasi schon gassi mit dem Kater, aber gesehen hab ich trotzdem nix ... 🙄

Ach ja, zum Grad der Abwechslung: Bisher hab ich etwa drei Hauptmarken und drei bis fünf Nebenmarken gefüttert (speziell von den Nebenmarken aber nur jeweils wenige Sorten), wenn das mit der Rohumstellung hinhaut, gibt es auf Dauer für Ausweichzwecke noch zwei Nassfuttermarken (Mac's und Catz Finefood).

Kurz zur Rohfütterung, hab meine auch umgestellt als sie als Kitten zu mir kamen. Verstopfung haben beide nicht bekommen. Aber das du nichts gesehen hast auf eurem Spaziergang ist normal, wenn man Roh füttert, kommt der output nur noch alle 2-3 Tage wegen besserer Verwertung 🙂
 
Meine Überzeugung ist eigentlich, so viel verschiedene Sorten wie möglich zu füttern, da es kein einziges wirklich ausgewogenes Futter gibt, um von der Versorgung her auf der sicheren Seite zu sein.
Ja, genau so handhabe ich das auch. Aber ich habe sehr mäkelige Katzen, die echt nicht alles fressen. Derzeit füttere ich hauptsächlich drei verschiedene Marken (mit vielen unterschiedlichen Sorten) und als Ergänzung gibts dann hin & wieder noch 1-2 andere Marken, aber nur selten. Ich habe Wohnungsktazen und sehe daher die Hinterlassenschaften 😀. Sie haben schon hin & wieder mal Durchfall, aber es hält sich im Rahmen (alle paar Wochen/Monate mal) und solange es so im Rahmen bleibt werde ich an der Ernährung auch nichts ändern.
 
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Wie macht Ihr das: so viel Abwechslung wie möglich? Oder nur einige Sorten? Oder nur eine einzige? Und auch die Gründe interessieren mich.
Bin gespannt.

Ich gehöre zu den extremen Brutalo-Hardcore-Wechslerinnen 😉

Und zwar wechsele ich nicht nur so ziemlich rücksichtslos alles immer wieder untereinander und verfüttere locker ein Dutzend unterschiedliche Futtermarken aller erdenklichen Qualitätstufen sowie Rohfleisch, Küken und Trockenfutter von ebenfalls unterschiedlichen Qualitäten.

Nein, nicht nur das! Ich mische auch noch je nach Situation, Bedarf, Restebeständen, Katzenverhalten etc. alles genannte miteinander. Qualitäten, Konsistenzen ... alles.

Meine beiden (und früher auch die anderen, die jeweils hier waren) haben nie Probleme gehabt. Sie sind Freigänger. Aber gerade vor kurzem hatte ich einen Tag lang Innenhaft angesagt wegen zwei dazu gekommener Feriengastkatzen, so dass ich alle Hinterlassenschaften zu sehen bekam.

Die Gastkatzen brachten Futter mit. Sie - sonst ebenfalls Freigängerinnen - bekommen üblicherweise Supermarktfutter (nass und trocken) und fangen Mäuse. Ich habe ihr Futter für alle genutzt. Sorten, die meine nicht kannten. Weil sie sie auch nicht mochten, habe ich zunächst unseres untergemischt (für alle), dann noch Rohfleisch (alle 4 fahren drauf ab). Später über die Reste Trockenfutter.

Wir haben also die Situation: 2 Heimatkatzen, zwei Gastkatzen (also damit auch verbundener Stress - erstaunlich milde übrigens), die kunterbunt durcheinander alles futtern, was ich ihnen vor die Fellnasen stelle.

Nur ein einziges Mal - als ich Küken gefüttert habe, auch die Gastkatzen stürzten sich darauf und verschlangen es (bekommen es sonst nur als Mitbringsel von mir, was max, alle 3 Monate eins ist), zeigte sich bei einem der Mädels leicht weicher Stuhl. Weit entfernt vom Durchfall - und verschwand umgehend wieder.

Ich halte also das Durcheinander-Gefüttere bei gesunden Katzen für völlig okay.

Legiglich Trockenfutter darf ich auf keinen Fall rumstehen lassen oder zu viel füttern, da mein Kater - der leider fast nie trinkt - davon fürchterliche Verstopfung bekommt. Erstaunlicherweise macht er dann - es war bisher zweimal der Fall - nicht wie sonst draußen, sondern zeigt mir regelrecht deutlich, dass er ein Problem hat. Quetscht sich immer dann, wenn ich auch sicher zugucke, vor meinen Augen einen ab und müht sich - manchmal lange vergeblich - bis die Kotsteinchen rausplumpsen.

Daher weiß ich auch, dass ich kein oder nur extrem wenig, Trockenfutter füttern darf und ansonsten viel Wasser untermischen muss. Er hat es mir selber "gesagt".
 
Du Katzenlady, meine Babies wurden auch noch nie langsam umgestellt, wenn Mama neue Marken aus probieren möchte, dann holt Mama neue Marke und schmeißt die in den Napf. Ich probiere immer reihrum aus, ob Nafu, Trofu, Trockenfleisch.
 
Wechseln ist wichtig und sinnvoll. Wenn man es richtig macht gibts auch keinen Durchfall: Wichtig ist neue Sorten langsam einzuführen, damit der Verdauungstrakt das neue Essen "kennenlernen" kann ohne gleich überfordert zu werden. Katzen sind sensibel was Änderungen angeht: kennt der Verdauungstrakt das Futter, sind tägliche Wechsel kein Problem mehr. Aber täglich neue Sorten einzuführen, das kann bös nach hinten losgehen!

Zu Verstopfung bei Rohfütterung: Wenn genug Balaststoffe im Fleisch sind (= 5-10% Gemüse hinzugeben) und nicht zuviel Knochen gibts auch keine Verstopfung. Um sicherzugehen, dass die Katze auch (draußen) gut aufs Klo geht, muß man nicht unbedingt den Kot begutachten. Man kann auch von außen abtasten - wenn der Darm voll ist, spürt man das. Lass dir am besten vom TA zeigen, wo genau man tasten muß. Ist eigentlich ganz einfach.
 
Das mit den Ballaststoffen und den Knochen ist mir schon klar - im Moment geht's halt darum, rauszufinden, wieviel "genug Ballaststoffe" sind und wieviel "nicht zuviel Knochen" 😉
Aber da Grisu von Mäusen auch keine Verdauungsprobleme bekommt, hoffe ich, dass das alles glattgeht.
Nach dem Abtasten werd ich mich erkundigen, danke dir 🙂
 
Wechseln ist wichtig und sinnvoll. Wenn man es richtig macht gibts auch keinen Durchfall: Wichtig ist neue Sorten langsam einzuführen, damit der Verdauungstrakt das neue Essen "kennenlernen" kann ohne gleich überfordert zu werden. Katzen sind sensibel was Änderungen angeht: kennt der Verdauungstrakt das Futter, sind tägliche Wechsel kein Problem mehr. Aber täglich neue Sorten einzuführen, das kann bös nach hinten losgehen!
Hast Du das gelesen oder sind das tatsächliche eigene Erfahrungen bei Dir? Denn ich mache es - mit Ausnahme der TroFu, das gibt's bei mir gar nicht - genauso wie katzen_lady, und deshalb interessieren mich hauptsächlich reale Erfahrungsberichte.
 
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Das sind die Erfahrungen die ich bei meinen Katzen gemacht habe, ja. Das deckt sich mit dem, was ich häufig gelesen habe. Wenn ich Sorten langsam einführe gibt es nach der Einführungsphase mit dem Futter nie mehr Probleme. Stell ich einfach das neue Futter pur in den Napf wird es zwar anstandslos gefressen, wir haben hier dann allerdings ganz schnell 2 Katzen mit weichem Kot.
 
Gibt es noch weitere Erfahrungen? 🙂
 
Solange das Futter innerhalb der gleichen Qualitätsstufe bleibt, stelle ich einfach neues hin und sehe ob sie es mögen oder nicht.

Bisher hatte ich noch nie Verdauungsprobleme die darauf zurückzuführen waren.
Allerdings bekommt Herr Lehmann weichen Kot wenn ich als einziges nicht so hochwertiges Futter Animonda Carny füttere. Inzwischen lasse ich es weg.
Ich wechsle ca 7-10 Marken mit verschiedenen Sorten ständig ab, bleibe aber in der gleichen Qualitätsstufe.

Sumafu und Trofu gibt es hier gar nicht, denn ich muß wissen was genau im Futter ist wegen Tantchens Futtermittelallergie. Außerdem bin ich sicher, daß Herr Lehmann darauf mit weichem Kot oder sogar DF reagieren würde.
Fleisch gibt es 1-2x die Woche und auch das wird immer gut vertragen.
 
Ich bin teilweise noch immer am austesten, was unsere Luna so mag.
Sie wohnt seit 8 Wochen bei uns und bekommt auch unterschiedliche Nassfuttersorten.

Habe keine Probleme damit, ich möchte auch nicht jeden Tag das Gleiche essen.
Bin im Moment bei...4 Sorten, die sie gerne annimmt. Am liebsten Stücke, weil sie die so schön angeln kann. Luna mag übrigens gar kein Grau Futter...ich habe es mehrmals getestet und lasse es nun😉
 
Ich füttere auch mehrere Sorten, Küken Mäuse.

Futter langsam untermischen geht bei uns nicht, da wir nichts Gemischtes mögen...🙁 Also bei einem neuen Futter gibts immer sofort die volle Portion.

Als sie noch kleiner waren da gabs am Anfang Probleme mit dem ein oder anderen Futter (speziell Grau, Carny...), aber nun nicht mehr.
Nun gibts eher das Problem "mögen wir nicht!"..... Rohes Fleisch mögen wir nur Bestimmtes.....

Wenn ich ein neues Futter ausprobiere, dann streu ich Felizyme drauf, weil mein Kalle manchmal sensibel reagiert und damit gibts dann trotz Wechsel erstklassige Würstl.
 
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Ah, danke!

Ich mache es ja auch so: neue Dose auf und gleich die volle Ladung.
Bei uns gibt es hochwertige und ein paar eher Mittelklasse Futter, wobei ich z. B. bei cat&clean gar nicht einordnen kann, wie hochwertig das ist - vom Preis her eher günstig (200-g-Dose unter 1 €), ist aber getreidefrei, also gar nix Pflanzliches drin, allerdings "Fleisch & tierische Nebenerzeugnisse", nicht näher deklariert.

Ich habe sicher auch 10 oder mehr verschiedene Marken im Angebot. Eure Erfahrungsberichte finde ich sehr interessant und hilfreich.
 
wobei ich z. B. bei cat&clean gar nicht einordnen kann, wie hochwertig das ist - vom Preis her eher günstig (200-g-Dose unter 1 €), ist aber getreidefrei, also gar nix Pflanzliches drin, allerdings "Fleisch & tierische Nebenerzeugnisse", nicht näher deklariert.
Dann ist es vergleichbar mit Animonda Carny, aber nur wenn drauf steht von welchen Tieren. Wenn auch das nicht deklariert ist fällt es eher in die Aldischublade.
 
Was meint ihr denn mit abwechseln?
Füttert ihr jeden Tag eine andere Marke??? Oder ist es besser ein paar Tage hintereinader eine Marke zu füttern und dann zu wechseln??? 😕
Ich lese hier im Forum oft von "Hauptfutter" aber wieviel füttert ihr von dem "Hauptfutter" und wieviel von anderen Sorten???
 
Was meint ihr denn mit abwechseln?
Füttert ihr jeden Tag eine andere Marke??? Oder ist es besser ein paar Tage hintereinader eine Marke zu füttern und dann zu wechseln??? 😕
Ich schmeiße alle Dosen einer Bestellung wild durcheinander ins Regal und verfüttere sie der Reihe nach. Also ja, meistens jeden Tag eine andere Marke.
Es gibt sensible Katzen, die es besser vertragen, ein paar Tage hintereinander immer die gleiche Marke zu bekommen, weil sie sonst weichen Kot bekommen, aber das ist nicht die Regel.

Ich lese hier im Forum oft von "Hauptfutter" aber wieviel füttert ihr von dem "Hauptfutter" und wieviel von anderen Sorten???
Bei mir haben die Hauptfuttersorten ungefähr 2/3 bis 3/4 der gesamten Futtermenge ausgemacht, der Rest war "Nebenfutter" und Rohfleisch.
 

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