Älterer Kater hat Leberprobleme

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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z3po

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24. Dezember 2023
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Hallo zusammen,

ich hoffe, ich kann hier ein paar Meinungen und Erfahrungen einholen, da ich mir um meinen Kater Nibbler große Sorgen mache. Er ist 16 Jahre alt und hat in letzter Zeit gesundheitliche Probleme entwickelt, für die wir bisher noch keine eindeutige Ursache gefunden haben.

Aktuelle Symptome:

  • Anfälle: Kurze Episoden (ca. 20-30 Sekunden), meist im Liegen oder auf dem Katzenklo. Dabei wirkt er wie „abwesend“, es gibt wohl Muskelkrämpfe.
  • Schwache Hinterbeine: Besonders nach längeren Ruhephasen.
  • Appetit: Generell gut, frisst normal. Trinkt normal.
  • Allgemeinzustand: Meistens ruhig, nicht apathisch, schläft viel, hat aber auch Phasen, in denen er sich normal verhält. Nachts eher unruhig, kommt nicht wirklich zur Ruhe.
Bisherige Untersuchungen und Behandlungen:

  • Blutwerte: Erhöhte Leberwerte, kein Diabetes.
  • Medikamente:
    • Prednitab 5 mg (Kortison, wird gerade ausgeschlichen / 1/4tel Tablette täglich) seit 03.01.2025
    • Pankreatan (zur Unterstützung der Verdauung)
    • Fortekor 2,5 mg (Blutdrucksenker) seit 21.01.2025
    • Cladaxxa (Antibiotikum, 5 Tage, mittlerweile abgesetzt) seit 21.01.2025
    • Legavit-Komplex (Leberunterstützung) seit 21.01.2025
    • Ursochol 150 mg (Leberunterstützung) (1/4tel Tablette täglich) seit 27.01.2025
  • Flüssigkeitszufuhr: Ich gebe ihm seit Kurzem alle 1-3 Tage 50 ml NaCl 0,9% Infusion mit etwas Glucose.
  • Kotuntersuchung: Keine Parasiten gefunden.
Die Tierärzte sind sich nicht ganz sicher, ob die Anfälle mit der Leber zusammenhängen oder ob es neurologische Ursachen haben könnte. Die Infusionen helfen ihm, etwas fitter zu sein, aber die Schwäche in den Hinterbeinen bleibt. Letzten Freitag hatte er eine Infusion, danach trotzdem noch 2x kleine Anfälle Freitag und Samstag. Sonntag alles gut.

Meine Fragen an euch:
  1. Hat jemand ähnliche Symptome bei seiner Katze erlebt?
  2. Könnten die Anfälle mit der Leber zusammenhängen oder ist das eher unwahrscheinlich?
  3. Gibt es Ideen, was ich noch untersuchen lassen sollte?
  4. Hat jemand Erfahrungen mit unterstützenden Maßnahmen für schwache Hinterbeine bei älteren Katzen?
Ich bin für jeden Tipp dankbar und hoffe, dass ich meinem kleinen Kerl helfen kann. Danke fürs Lesen! Für Unklarheiten bitte ich um
Entschuldigung, bin ziemlich runter mit den Nerven..
 
A

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Deine Sorgen kann ich verstehen bei deinem Familienmitglied, das schon etwas älter ist und auch entsprechende Erkrankungen haben kann die sich leider manches Mal einstellen.
Hast du das Blutbild vorliegen und magst es einstellen? Bzgl. Enzyme Pankreatan: wurde denn eine Pankreasinsufizient festgestellt über den TLI-Wert?
Welche Begründung gibt es für das Cortison und auch welche für das Antibiotikum? Blutdruck wird regelmäßig gemessen oder liegt auch eine CNI vor?
 
Hallo, danke für die schnelle Antwort. Bin mittlerweile bei der dritten Tierärztin da ich einfach nicht weiterkomme und niemand auch so wirklich schaut. Die Blutwerte hänge ich an, sind allerdings vom 05.11.2024.

Es war so, dass November 2023 beim Ultraschall ein Sludge im Gallengang festgestellt wurde, leider wurde damals nicht wirklich etwas gemacht außer Mariendistel. Da bei uns privat aber soviel los ist und meine Frau auch chronisch krank ist haben wir nicht wirllich viel machen können und es schien ihm auch erst einmal besser zu gehen. Leider magerte er trotz großem Hunger immer weiter ab weshalb ich dann im November 2024 noch einmal zur Blutabnahme gegangen bin. Leider auch hier war die Aussage wieder, weiter Mariendistel und das wars. Dann Ende Dezember zu einem anderen Tierarzt der meinte, man könne es ja mal mit Cortison versuchen da er in den lertzten Wochen auf den Hinterbeinen so schwach wurde.

Dann hatte er vor 2 Wochen den ersten Krampfanfall, der alte Tierarzt (der mit dem AB) war die ganze Woche nicht da, also zur Ersatztierärztin die wohl sich mit der Sache auseinandergesetzt hat aber ihn halt auch nichjt kannte. Die meinte auf Verdacht mal fortekor wegen Blutdruck weil er so große Pupillen hat (hat er schon seit er klein ist), Blutdruck wurde nicht gemessen. Pankreatan hatte ich ihm damals im November gegeben weil ich gelesen hatte, dass das gut sei weil er soviel Kot absetzen musste und das auch immer sehr gräulich und fettig war. Das Antibiotikum hat sie gegeben wegen Entzündungswerten, allerdings musste er sich davon übergeben weshalb ich nach 4 Tabletten wieder aufgehört habe.

Ich mache mich ziemlich verrückt und will immer noch mehr aber komme an meine Grenzen der Belastbarkeit und will ihm auch nicht immer mehr zu muten.. Es ist im Moment einfach schlimm und ich weiß nicht ob es vielleicht besser ist ihn sanft gehen zu lassen. Aber ich habe auch das Gefühl dass er noch Lebenskraft hat und er hat auch Interesse am Leben. Es ist so schwer...

Danke für alle Antworten und eure Unterstützung <3
 

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Wurde mal ein Ultraschall vom Bauch gemacht? Das würde ich bei den erhöhten Leberwerten als erstes abklären lassen.
 
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Nachtrag:
Ich habe gesehen, daß im Nov. 23 ein Ultraschall gemacht wurde, das ist aber schon sehr lange her. Da fände ich eine Kontrolle sinnvoll.

Außerdem solltest du am besten die Anfälle mal filmen und dem TA zeigen.
 
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Hallo, ja Ultraschall wurde nochmal angedacht, allerdings wollte ich ihm den Stress jetzt eigentlich ersparen. Die letzten beiden Tierärzt:innen meinten auch, dass die Leber wohl nicht vergrößert oder verhärtet sei. Allerdings bräuchte man ja auch Infos bzgl. der Gallengänge. Ich war die letzten 2 Wochen 3x mit ihm bei der neuen Tierärztin, die leider letzte Woche krank war und dann wieder ein neuer Tierarzt dort war, der nicht so gut deutsch sprach. Es ist jedes mal ein Weg von ca. 25km was natürlich auch immer Stress für ihn ist. Ich habe schon geschaut, angeblich gibt es auch Möglichkeiten mit einem mobilen Ultraschall Zuhause zu arbeiten aber das ist dann nicht so präzise...

Ich weiß einfach auch nicht mehr wirklich weiter und bin total durcheinander. Heute habe ich noch mit der Tierärztin aufgrund der Unruhe telefoniert und weil er immer so schreckhaft ist und nicht wirklich schläft. Wir sollen nu ein CBD Öl ausprobieren, Calmin Forte oder so. Ich weiß nicht ob ein richtiges Medikament hier vielleicht auch passender wäre.. ich glaube es würde vielleicht beim Heilungsprozess auch helfen wenn er etwas durchschlafen könnte oder?
 
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Das Blutbild von November 2024 hat sehr deutliche Auffälligkeiten gezeigt wie heftige Entzündung, Reaktion der Leber worauf auch immer und eine vermutlich durch die Entzündung bedingte Anämie. Mein Rat wäre - und hier sollte man nicht Rücksicht nehmen darauf, dass das Tier gestresst ist (letztlich leidet der Mensch viel mehr) unbedingt ein neues komplettes Blutbild machen zu lassen, hier auch mit dem Schilddrüsenwert und auch dem spezifischen Pankreaswert würde ich mitmachen lassen. Gerade auch im Alter kann sich einiges Einstellen und wie ich herauslese wurde keine adäquate Therapiekontrolle durchgeführt?
Für den Praxisbesuch könntest du nach Gabapentin fragen sofern du meinst es ist wirklich notwendig. Calmin etc. brauchen meist längere Zeit wenn es überhaupt einen Effekt hat, bei meinen brauche ich damit gar nicht ankommen - bestenfalls nehmen sie soetwas als Leckerlie. Ist aber letztlich ein Ausprobieren.
Ein erneuter Ultraschall ist sicher sehr wichtig um den "Sachstand" zu sehen.
Nachtrag: solltn inzwoschen die Nieren betroffen sein können diese "Anfälle" dadurch bedingt sein. Bei nicht ausreichender Unterstützung durch verschiedene Maßnahmen kann sich der Körper selber vergiften, es kann eine Azotämie auftreten die nicht mal eben so zu "beseitigen" ist.
 
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Einiges liest sich für mich wie eine SDÜ. Da der T4 innerhalb der Ref liegt, aber eben nicht im sicher euthyreoten Bereich (das ist das untere Drittel des Ref-bereiches), würde ich den T4 und fT4 testen lassen. Ob noch weitere Tests notwendig sind, solltest du mit deinem TA besprechen.

Vielleicht magst du dir diesen Link anschauen? https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/pdf/10.1055/s-0043-102345.pdf

Edit: Genauere Bezeichnung
 
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Hallo und vielen Dank für eure bisherigen Antworten.

Das mit dem Blutbild würde ich auf jeden fall anstoßen wollen. Folgende Werte habe ich rausgelesen sollten unbedingt genommen werden:

T4 & fT4 für die Schilddrüse
Pankreaswert (was bedeutet spezifisch?)
Gibt es sonst noch weitere Werte die aus eurer Sicht wichtig für die Interpretation bzgl. Diagnose wären?

Das mit der Vergiftung erscheint mir logisch und war auch meine Vermutung. Ich habe diesbezüglich dann viel gelesen was die Leber angeht, sprich hepatische Enzephalopathie bzw. hepatische Lipidose. Dazu gehörend natürlich auch die Cholangitis. Letztendlich erscheint mir aufgrund der Vorgeschichte die chronische Cholangitis mit anschließender Vergiftung der Leber für am erklärbarsten. Um das ganze zu verfestigen ist sicherlich das Ultraschall sinnvoll und notwendig.

Ich habe gestern bei der Tierarztpraxis noch das Calmin Forte 15% abgeholt und ihm gestern Abend und heute morgen jeweils 1 Tropfen gegeben. Die Nacht war auf jeden fall etwas ruhiger gefühlt. Gabapentin hatte die Tierärztin erst einmal abgelehnt bzw. in Frage gestellt weil es zu "sedierend" wäre.

Leider wurde meine Frage bezüglich des Fortekor nicht beantwortet bzw. ich war vielleicht etwas zu verwirrt und die Antwort steht noch aus. Da es keine klare Anamnese bzw. auch Diagnose für das Fortekor gibt habe ich es gestern Abend weggelassen. Das Prednitab habe ich gestern im Sinne des Ausschleichens weggelassen und würde heute wieder die 1/4 Tablette geben und morgen dann wieder Pause. Zudem würde ich heute nochmal 50ml NaCL mit 5ml Glucose subkutan infundieren zur Stabilisierung obwohl er gut trinkt und auch entsprechend gut isst. Haltet ihr das für sinnvoll? Weiterhin bekommt er ja 1/4 Tablette 150mg Ursochol (jeweils 1/8tel Morgens und 1/8tel Abends) sowie jeweils 3 Pankreatan 10.000 Kügelchen morgens und 3 Kügelchen Abends. Plus 1 Tablette Legavit Komplex Abends bzw. nach Möglichkeit 1/2 morgens und 1/2 Abends.

Vielen Dank für eure Hilfe 🙂

Edit: Komisch finde ich auch, dass die alte Tierärztin die Blutwerte im November abgenommen hatte um extra die Erkrankung der Schilddrüse auszuschließen. Anhand eurer Antworten höre ich aber raus, dass das mit den abgenommenen Werte garnicht wirklich geht?
 
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Edit: Komisch finde ich auch, dass die alte Tierärztin die Blutwerte im November abgenommen hatte um extra die Erkrankung der Schilddrüse auszuschließen. Anhand eurer Antworten höre ich aber raus, dass das mit den abgenommenen Werte garnicht wirklich geht?
Der T4 war in der Referenz, zu dem Zeitpunkt war also alles soweit o.k. - er lag nicht grenzwertig. Die Empfehlungen die ausgesprochen wurden beziehen sich auf heute weil das damalige Blutbild zu alt ist und wir aus Erfahrung wissen, dass bzw. auch welche Werte sich am ehesten verändern können etc.
Der spezifische Pankreaswert ist der specfPLI, wenn im Blutbild die DGGR-Lipase bestimmt wird ist es in der Regel auch ausreichend. Andere werden sicher dem nicht zustimmen, in der Regel reicht sie aber. Blutdruckmittel setzt man niemals spontan ab, sie werden ausgeschlichen und das Ausschleichen von Cortison passiert auch nicht Tag über Tag, sondern in reduzierender Form. So schaffst du sowohl Blutdruckspitzen sowie auch z.B. ein derbes Ankurbeln der Niere und ein fallen.
Mit der von mir erwähnten eigenen Vergiftung waren nicht die Leber gemeint.
Jetzt aber erst das umfassende Blutbild und dann schaut man weiter.
 
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Der DGGR Lipase Wert wurde ja im November bestimmt und ist im Referenzbereich. Aber zur Sicherheit soll dieser noch einmal aufgenommen wird. Das Cortison wurde bereits von einer halben Tablette auf 1/4tel Tablette täglich reduziert (seit 2 Wochen) und soll nun mit 1/4tel alle 2 Tage ausgeschlichen werden. Ist das zu schnell?
Bezüglich dem Blutdruckmittel: Das hat er erst vor 2 Wochen erstmalig bekommen, 1/2 Tablette Fortekor 5mg (also 2,5mg). Muss man dies auch ausschleichen und wie? Ich versuche noch einmal die Tierärztin zu erreichen. Bezüglich des Blutbilds soll aller Voraussicht am Donnerstag oder Freitag ein Termin bei uns Zuhause gemacht werden, damit er nicht noch einmal extra in die Praxis muss.
 
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Edit: Komisch finde ich auch, dass die alte Tierärztin die Blutwerte im November abgenommen hatte um extra die Erkrankung der Schilddrüse auszuschließen. Anhand eurer Antworten höre ich aber raus, dass das mit den abgenommenen Werte garnicht wirklich geht?

Doch, bei symptomfreien Katzen ist davon auszugehen, dass keine SDÜ vorliegt, wenn der T4 im Ref-bereich liegt. Wenn eine Katze allerdings Symptome zeigt, ist der Ref-bereich nicht mehr unbedingt im sicher euthyreoten Bereich, z.B.:

Aus
den angeführten Gründen unterteilen KRAFT und DÜRR (2005) den Referenz-
bereich für T4 bei der Katze (19-51 nmol/l) wie folgt: Der Bereich von
19-36 nmol/l ist als "eigentlicher" Referenzbereich anzusehen. Katzen, deren
Werte hierin liegen, sind mit großer Wahrscheinlichkeit nicht hyperthyreot.
Dagegen ist bei 37-51 nmol/l (Bereich der "okkulten Hyperthyreose") durchaus
eine Hyperthyreose möglich und es sollten weitere diagnostische Maßnahmen
erfolgen.

Quelle: https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8747/1/Hudert_Tanja.pdf

Als Symtome würde ich die Ruhelosigkeit ansehen, die Hinterhandschwäche (Muskelabbau? -> wiegst du Nibbler regelmäßig?), den Bluthochdruck (da lass bitte mal den Blutdruck messen), großer Hunger. Im BB die hohen Leberwerte und der sehr niedrige Kreatininwert.

Damit sage ich nicht, dass eine SDÜ definitiv vorliegt (kann ich auch gar nicht). Ich sage auch nicht, dass eine SDÜ alles auslöst. Ich sage nur, ich würde die SD genauer kontrollieren lassen, da es sein könnte, dass sie bei dem Krankheitsbild eine Rolle spielt.

Fortekor ist kein Blutdrucksenker im klassischen Sinn, sondern ein ACE-Hemmer, der einen leichten Abfall des Blutdruckes bewirken kann. Du kannst die Tabletten auch vierteln und noch ein paar Tage geben. Ich würde das aber in Absprache mit der TÄ machen.
 
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Hört sich gut an, dann werden wir die Werte nochmal abnehmen lassen und überprüfen! Vielen Dank. Ja wir wiegen ihn regelmäßig, er ist sehr klein und wiegt eher wenig. Anfang Januar hatte er 2,4kg. Bei der Tierärztin vor 2 Wochen hatte er 2,6kg. Ich werde allerdings nochmal eine kleine Waage für Zuhause anschaffen. Ich habe die Tierärztin angerufen aber leider wieder nicht erreicht. In der Regel ist die wohl nur vormittags da. Sie meinte wir sollen die Tablette weitergeben, weil es ja auch gut für die Niere sei. Die Nierenwerte sind aber doch ok? So ganz verstehe ich es nicht. Habe dann nochmal nachgefragt und die TFA hat wohl mit ihr gesprochen und sie bleibt dabei, dass er die Tabletten weiter nehmen soll obwohl kein Blutdruck gemessen wurde.

Wenn ihr sagt, dass es bei den aktuellen Werten sinnvoll ist die zu geben würde ich es weiter geben und versuchen morgen mit ihr nochmal zu sprechen? Ich hatte den Eindruck dass er nach dem Fortekor noch "schwacher" wurde was die Hinterbeine anging..
 
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Wenn du eh eine Waage kaufen möchtest, empfehle ich dir eine Babywaage. Die messen recht genau auch nach dem Komma.

Wegen der Nieren würde ich deine TÄ direkt noch einmal fragen. Man könnte den Hämatokrit als vielleicht grenzwertig einstufen und der Hämoglobinwert liegt knapp unterhalb des Ref-wertes.

Kreatinin ist eher zu niedrig. Wobei der Wert in dem Fall keine medizinische Relevanz hat. Mir würde er nur Kopfzerbrechen bereiten, weil ich von nicht mehr ausreichend Muskelmasse bei der Katze ausgehen würde. Das wäre eben die Sache mit Nibblers Hinterhandschwäche.

Die anderen Nierenwerte (Calcium, Phosphat, Natrium und Kalium) liegen m.E. gut.

Ob du das Fortekor weiter geben sollst oder nicht, kann oder sollte dir hier keiner sagen können. Am Anfang der Gabe kann es sein, dass eine Katze durchaus ruhiger wird (durch einen geringen Blutdruckabfall), das pendelt sich i.a. aber wieder ein. Meist wird Fortekor gegeben, um eine vorliegende Proteinurie zu unterbinden bzw. zu minimieren. Dafür ist eine Urinanalyse notwendig. Mittlerweile wird in dem Fall eher Semintra gegeben. Mit dem Medi kenne ich mich aber nicht aus.

Hier mal ein Link zu CNI: Labordiagnostik CNE - Was die Blutwerte verraten - cat.life .Vielleicht hilft er dir weiter.
 
Wurde das Herz mal untersucht?
Dass der Blutdruck nicht gemessen wird, aber auf Verdacht dafür Medikamente gegeben werden, habe ich noch nicht erlebt. I.d.R. kann man nämlich selbst bei gestressten Katzen einen aussagekräftigen Wert messen. Extremfälle lasse ich jetzt mal außen vor, danach klingt es bei deinem Kater nämlich nicht.
 
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