shopgirlps
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Juli 2011
- Beiträge
- 381
- Ort
- Trulben/Rheinland-Pfalz
Guten Morgen allerseits,
ich habe nachfolgend einen Beitrag von mir aus einem anderen Thread kopiert, weil ich den Tipp bekam, dass hier in dieser Untergruppe evtl. "Experten" sind, die sich mit solch einem Problem auskennen.
Folgendes vorweg: Bei Berti, dem Mobbing-Opfer, handelt es sich um einen 14 Jahre alten Kater mit einem Milztumor (wahrscheinlich Lymphom), den wir aus Altersgründen und weil Berti recht "unkooperativ" ist, was die Verabreichung von Medis und die Zusammenarbeit mit Tierärzten anbelangt, nicht mehr operieren lassen. Berti läßt sich weder durch uns, noch durch die TÄ in der TK Medis verabreichen. Er war im Mai 2 Tage wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung dort und die Medis konnten nur unter Sedierung verabreicht werden. Außerdem hat er die kompletten 2 Tage keine Nahrung zu sich genommen und konnte als er wieder nach Hause kam, kaum noch laufen, so kraftlos war er. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, ihn nicht mehr operieren zu lassen und ihm die letzte Zeit noch so schön wie möglich zu machen. Berti bekommt derzeit Cortison und frißt darunter sehr gut. Auch ansonsten geht es ihm recht gut, allerdings haben wir folgendes "Mobbing-Problem" (und hier mein kopierter Beitrag aus dem anderen Thread).
"Ich melde mich mal wieder, da Ihr immer so gute Tipps für mich habt. Ich brauche dringend Euren Rat.
Zunächst jedoch eins vorweg: Berti geht es gesundheitlich gut, er frißt immer noch brav seine Medis und sein Futter, im Durchschnitt zwischen 200 und 250 g pro Tag. Da er vorher nie so viel gefutter hat, hat er auch ein bißchen an Gewicht zugelegt. In Absprache mit meiner TÄ hier vor Ort bekommt er immer noch zweimal 1/8 Prednisolon 50 mg pro Tag. Sie meinte, man sollte die Dosis nicht reduzieren, zumal er sich mit dieser hier optimal wohlfühlt und jede Veränderung zu starken Schwankungen seines Fressverhaltens führt.
Ansonsten ist Berti recht ruhig und schläft viel. Er ist aber nach wie vor schmusig und möchte gebürstet werden. Außerdem ist er sehr anhänglich. Letztes rührt wahrscheinlich auch daher - und hiermit komme ich zu meinem aktuellen PROBLEM - dass unsere beiden anderen Katzen Berti immer mehr mobben. Er kann nicht mehr so schnell Treppen laufen wie die beiden anderen und erst recht nicht mehr auf Gegenstände hochspringen (er braucht dazu immer kleinere Aufsteighilfen wie Hocker, Stuhl, zwischenhohes Regal um auf die Fensterbank zu springen etc.).
Die beiden anderen Katzen hatten wir im Mai aus dem TH geholt. Sie sind ca. 3-4 Jahre alt und wurde zusammen abgegeben, da der Vorbesitzer sie nicht mehr wollte/kein Interesse an Ihnen mehr hatte. Sie sind recht schmusig, aber auch verspielt (was Berti leider auch nicht mehr macht) und lassen sich mehr machen (z.B. Augen sauber machen, in Mäulchen schauen etc.) als Berti. Es handelt sich um zwei EHK (rot getigert mit kurzem Fell, nicht so flauschig wie Berti und dreifarbige Glückskatze). Yakari, der Kater und Luna, die Katze. Die Zusammenführung hat mit den dreien wunderbar geklappt und anfangs war auch alles super. Aber seitdem Berti krank ist (die Diagnose bekamen wir ca. 3-4 Wochen nachdem die beiden bei uns eingezogen waren), klappt es nicht mehr so gut. Mit Yakari geht es noch einigermaßen, aber Luna mobbt Berti schon richtig heftig. Dieser Tage kam es zu einer Rauferei, in deren Verlauf, Berti von Luna offensichtlich auch gebissen wurde; er hatte am Rücken nasses Fell, aber es blutete nicht. Die Schreierei zwischen beiden hörte sich wirklich schlimm an.
Vor allem Luna schleicht Berti auch immer nach, setzt sich dann provozierend in einigem Abstand hin und beobachtet ihn. Berti faucht dann gleich, wenn er sie nur sieht und mit einigem Pech kommt es dann zur Rauferei. Berti schaut sich schon immer vorsichtig um, wenn er durchs Haus läuft oder auf den Balkon, ob niemand der beiden zu sehen ist. Offensichtlich hat er auch Angst vor den beiden. Es kommt zwar ab und an auch vor, daß Berti mit Luna z.B. am offenen Fenster sitzt, aber das geht nie lange gut.
Seit einigen Tagen kommt es nun vor, dass Berti aus Protest an bestimmte Stellen hinpinkelt. Besonders beliebt ist die Stelle unter der Fensterbank im Schlafzimmer. Hiervon ist mein Mann überhaupt nicht begeistert, da er jedes Mal die Fußleisten des Laminats abnehmen darf, damit wieder alles gründlich gereinigt werden kann. Berti liebt diese Fensterbank im Schlafzimmer zum Sonnenbaden und würde am liebsten den ganzen Tag dort verbringen. Jetzt darf er aber nicht mehr rein, da mein Mann ziemlich genervt von der Aktion ist. Mir kommt es so vor, als ob Berti in diesem Bereich quasi sein heißgeliebtes Revier markiert als ob er sagen möchte, "weg hier, hier liege ich, das ist mein Platz".
Im Bereich des unteren Flures ist ebenfalls eine "beliebte" Pinkelstelle. Das ist dann so, daß Berti in diesem Bereich liegt und die beiden anderen in gebührendem Abstand davor. Das Katzenklo im unteren Flur befindet sich dann aber im Rücken der beiden "Belagerer" und die lassen Berti wohl nicht durch und er macht dann eben in den hinteren Flurbereich (jedoch immer noch gerade an den Rand des durchgehenden Flurläufers, was dann nicht so prickelnd ist).
Berti nimmt aufgrund der Attacken auch nicht mehr so am allgemeinen Leben oben im Wohnzimmer etc. teil. Sonst kam er jeden Morgen zum Frühstückstisch und hat geschaut, was es so gibt und hat geschmust. Jetzt legt er sich nur noch in den unteren Flur, da die anderen beiden oben im Wohnzimmer ihr "Revier" haben. Das ist ja eigentlich auch kein Zustand.
In meiner Verzweiflung habe ich gestern mit einer Mitarbeiterin des Tierheims (wo wir die beiden Katzen her haben) sowie mit der Leiterin (sie ist eine gute Bekannte von mir noch aus Schulzeiten) über die Situation gesprochen. Sie meinten beide unabhängen, dass diese Situation für Berti nicht tragbar sei. Wir sollten Luna auf jeden Fall SOFORT wieder bringen, damit eine Entspannung für Berti eintritt. Mit Yakari ist es nicht ganz so schlimm, die Rädelsführerin/Zicke ist offensichtlich Luna. Zur Not würden sie auch beide Katzen wieder zurücknehmen, aber dann habe ich Angst, daß Berti wieder so alleine und traurig wie nach dem Tod von Balu an Ostern ist. Da hat er auch furchtbar getrauert und lag bloß noch rum.
Ich habe jetzt aber die Befürchtung, dass evtl. Yakari auch traurig darüber sein könnte, wenn Luna nicht mehr da wäre. Und außerdem ist Bertis Zeit ja wohl auch noch recht begrenzt und dann hätte ich wieder eine Einzelkatze und das ganze Theater geht wieder von vorne los.
Ich bin total verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Hat hier noch jemand Tipps für mich, wie ich das Ganze angehen könnnte? Eine dauerhafte Trennung der Parteien ist hier mit zwei Kindern auch nicht möglich. Immer geht irgendwo mal wieder eine Tür auf und die Katzen verbreiten sich im ganzen Haus. Außerdem ist es für die Katzen auch nicht schön, wenn sie immer irgendwie "ausgesperrt" werden.
Ich bin wirklich hin- und hergerissen, was ich tun soll. Einerseits möchte ich keinen der beiden abgeben und erst recht nicht beide. Aber auf der anderen Seite braucht Berti auch Ruhe und für ihn ist der Zustand so auch nicht tragbar. Ich wollte ihm doch etwas Gutes mit der Katzengesellschaft tun und habe offenbar gerade das Gegenteil erreicht!! Brauche daher dringend Eure Hilfe!!!!!!"
Ich hoffe, dass mir hier in dieser Untergruppe jemand helfen kann. Es ist wirklich dringend!!
ich habe nachfolgend einen Beitrag von mir aus einem anderen Thread kopiert, weil ich den Tipp bekam, dass hier in dieser Untergruppe evtl. "Experten" sind, die sich mit solch einem Problem auskennen.
Folgendes vorweg: Bei Berti, dem Mobbing-Opfer, handelt es sich um einen 14 Jahre alten Kater mit einem Milztumor (wahrscheinlich Lymphom), den wir aus Altersgründen und weil Berti recht "unkooperativ" ist, was die Verabreichung von Medis und die Zusammenarbeit mit Tierärzten anbelangt, nicht mehr operieren lassen. Berti läßt sich weder durch uns, noch durch die TÄ in der TK Medis verabreichen. Er war im Mai 2 Tage wegen einer Bauchspeicheldrüsenentzündung dort und die Medis konnten nur unter Sedierung verabreicht werden. Außerdem hat er die kompletten 2 Tage keine Nahrung zu sich genommen und konnte als er wieder nach Hause kam, kaum noch laufen, so kraftlos war er. Aus diesem Grund haben wir uns entschlossen, ihn nicht mehr operieren zu lassen und ihm die letzte Zeit noch so schön wie möglich zu machen. Berti bekommt derzeit Cortison und frißt darunter sehr gut. Auch ansonsten geht es ihm recht gut, allerdings haben wir folgendes "Mobbing-Problem" (und hier mein kopierter Beitrag aus dem anderen Thread).
"Ich melde mich mal wieder, da Ihr immer so gute Tipps für mich habt. Ich brauche dringend Euren Rat.
Zunächst jedoch eins vorweg: Berti geht es gesundheitlich gut, er frißt immer noch brav seine Medis und sein Futter, im Durchschnitt zwischen 200 und 250 g pro Tag. Da er vorher nie so viel gefutter hat, hat er auch ein bißchen an Gewicht zugelegt. In Absprache mit meiner TÄ hier vor Ort bekommt er immer noch zweimal 1/8 Prednisolon 50 mg pro Tag. Sie meinte, man sollte die Dosis nicht reduzieren, zumal er sich mit dieser hier optimal wohlfühlt und jede Veränderung zu starken Schwankungen seines Fressverhaltens führt.
Ansonsten ist Berti recht ruhig und schläft viel. Er ist aber nach wie vor schmusig und möchte gebürstet werden. Außerdem ist er sehr anhänglich. Letztes rührt wahrscheinlich auch daher - und hiermit komme ich zu meinem aktuellen PROBLEM - dass unsere beiden anderen Katzen Berti immer mehr mobben. Er kann nicht mehr so schnell Treppen laufen wie die beiden anderen und erst recht nicht mehr auf Gegenstände hochspringen (er braucht dazu immer kleinere Aufsteighilfen wie Hocker, Stuhl, zwischenhohes Regal um auf die Fensterbank zu springen etc.).
Die beiden anderen Katzen hatten wir im Mai aus dem TH geholt. Sie sind ca. 3-4 Jahre alt und wurde zusammen abgegeben, da der Vorbesitzer sie nicht mehr wollte/kein Interesse an Ihnen mehr hatte. Sie sind recht schmusig, aber auch verspielt (was Berti leider auch nicht mehr macht) und lassen sich mehr machen (z.B. Augen sauber machen, in Mäulchen schauen etc.) als Berti. Es handelt sich um zwei EHK (rot getigert mit kurzem Fell, nicht so flauschig wie Berti und dreifarbige Glückskatze). Yakari, der Kater und Luna, die Katze. Die Zusammenführung hat mit den dreien wunderbar geklappt und anfangs war auch alles super. Aber seitdem Berti krank ist (die Diagnose bekamen wir ca. 3-4 Wochen nachdem die beiden bei uns eingezogen waren), klappt es nicht mehr so gut. Mit Yakari geht es noch einigermaßen, aber Luna mobbt Berti schon richtig heftig. Dieser Tage kam es zu einer Rauferei, in deren Verlauf, Berti von Luna offensichtlich auch gebissen wurde; er hatte am Rücken nasses Fell, aber es blutete nicht. Die Schreierei zwischen beiden hörte sich wirklich schlimm an.
Vor allem Luna schleicht Berti auch immer nach, setzt sich dann provozierend in einigem Abstand hin und beobachtet ihn. Berti faucht dann gleich, wenn er sie nur sieht und mit einigem Pech kommt es dann zur Rauferei. Berti schaut sich schon immer vorsichtig um, wenn er durchs Haus läuft oder auf den Balkon, ob niemand der beiden zu sehen ist. Offensichtlich hat er auch Angst vor den beiden. Es kommt zwar ab und an auch vor, daß Berti mit Luna z.B. am offenen Fenster sitzt, aber das geht nie lange gut.
Seit einigen Tagen kommt es nun vor, dass Berti aus Protest an bestimmte Stellen hinpinkelt. Besonders beliebt ist die Stelle unter der Fensterbank im Schlafzimmer. Hiervon ist mein Mann überhaupt nicht begeistert, da er jedes Mal die Fußleisten des Laminats abnehmen darf, damit wieder alles gründlich gereinigt werden kann. Berti liebt diese Fensterbank im Schlafzimmer zum Sonnenbaden und würde am liebsten den ganzen Tag dort verbringen. Jetzt darf er aber nicht mehr rein, da mein Mann ziemlich genervt von der Aktion ist. Mir kommt es so vor, als ob Berti in diesem Bereich quasi sein heißgeliebtes Revier markiert als ob er sagen möchte, "weg hier, hier liege ich, das ist mein Platz".
Im Bereich des unteren Flures ist ebenfalls eine "beliebte" Pinkelstelle. Das ist dann so, daß Berti in diesem Bereich liegt und die beiden anderen in gebührendem Abstand davor. Das Katzenklo im unteren Flur befindet sich dann aber im Rücken der beiden "Belagerer" und die lassen Berti wohl nicht durch und er macht dann eben in den hinteren Flurbereich (jedoch immer noch gerade an den Rand des durchgehenden Flurläufers, was dann nicht so prickelnd ist).
Berti nimmt aufgrund der Attacken auch nicht mehr so am allgemeinen Leben oben im Wohnzimmer etc. teil. Sonst kam er jeden Morgen zum Frühstückstisch und hat geschaut, was es so gibt und hat geschmust. Jetzt legt er sich nur noch in den unteren Flur, da die anderen beiden oben im Wohnzimmer ihr "Revier" haben. Das ist ja eigentlich auch kein Zustand.
In meiner Verzweiflung habe ich gestern mit einer Mitarbeiterin des Tierheims (wo wir die beiden Katzen her haben) sowie mit der Leiterin (sie ist eine gute Bekannte von mir noch aus Schulzeiten) über die Situation gesprochen. Sie meinten beide unabhängen, dass diese Situation für Berti nicht tragbar sei. Wir sollten Luna auf jeden Fall SOFORT wieder bringen, damit eine Entspannung für Berti eintritt. Mit Yakari ist es nicht ganz so schlimm, die Rädelsführerin/Zicke ist offensichtlich Luna. Zur Not würden sie auch beide Katzen wieder zurücknehmen, aber dann habe ich Angst, daß Berti wieder so alleine und traurig wie nach dem Tod von Balu an Ostern ist. Da hat er auch furchtbar getrauert und lag bloß noch rum.
Ich habe jetzt aber die Befürchtung, dass evtl. Yakari auch traurig darüber sein könnte, wenn Luna nicht mehr da wäre. Und außerdem ist Bertis Zeit ja wohl auch noch recht begrenzt und dann hätte ich wieder eine Einzelkatze und das ganze Theater geht wieder von vorne los.
Ich bin total verzweifelt und weiß nicht, was ich tun soll. Hat hier noch jemand Tipps für mich, wie ich das Ganze angehen könnnte? Eine dauerhafte Trennung der Parteien ist hier mit zwei Kindern auch nicht möglich. Immer geht irgendwo mal wieder eine Tür auf und die Katzen verbreiten sich im ganzen Haus. Außerdem ist es für die Katzen auch nicht schön, wenn sie immer irgendwie "ausgesperrt" werden.
Ich bin wirklich hin- und hergerissen, was ich tun soll. Einerseits möchte ich keinen der beiden abgeben und erst recht nicht beide. Aber auf der anderen Seite braucht Berti auch Ruhe und für ihn ist der Zustand so auch nicht tragbar. Ich wollte ihm doch etwas Gutes mit der Katzengesellschaft tun und habe offenbar gerade das Gegenteil erreicht!! Brauche daher dringend Eure Hilfe!!!!!!"
Ich hoffe, dass mir hier in dieser Untergruppe jemand helfen kann. Es ist wirklich dringend!!