Aggressiver Streunerkater - gibt es eine Chance ihn milder zu stimmen?

  • Themenstarter Themenstarter EllaBella
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Er ist also wirklich zutraulich und wird auch immer zutraulicher...was Menschen betrifft. Bei @Taskali s Geschichte mit dem Wachkater vom Supermarkt musste ich aber schmunzeln. Das könnte ich mir bei Mo auch vorstellen.
Natürlich ist nicht jeder Streuner so. Das erlebe ich ja seit vielen Jahren bei meiner Nachbarin. Dort strandet ein Kater nach dem Nächsten und alle sind nach einiger Zeit mehr oder weniger zutrauliche, nette Stuben- und Scheunenkater. Viele haben Probleme: Sie hatte auch schon zwei denen die Ohren amputiert werden mussten, Plattenepithelkarzinom...dasselbe was Schmidts Katze erzählt hat. Manche hatten FIV, der letzte starb vor kurzem an Nierenversagen. Schlechte Zähne haben fast alle...und trotzdem gibt es dort nicht solchen ärger wie mit unserem Katerchen. Meine Nachbarin wollte ihn anfangs sogar übernehmen. Als er aber fitter und angriffslustiger wurde, war es für sie klar, dass sie ihn nicht in ihre Gruppe integrieren kann.

Mo kuschelt gerne. Aber es hat was kontrollierendes. Ich erzähle am besten mal, wie es heute früh gelaufen ist: Meine beiden Freigänger wollten nach draussen. Ging aber nicht, den vor der Tür saß Mo und das Haus hat nur eine Tür. Und die beiden wissen, dass sie nicht ohne Kampf an ihm vorbeikommen. Also laufe ich mit Mo zu seinem Häuschen, füttere ihn und streichele ihn ausgiebig. Wieder hoch zu den anderen. Ich mache die Tür auf, vor der Tür sitzt Mo. Also am besten Mo erstmal in der Garage einsperren, sein Futtertrog ist noch voll. Meine Katzen raus, Mo raus. Er will wieder kuscheln. Dabei schlingt er sich so um meine Beine, dass ich nicht laufen kann.

Nach der Arbeit draussen sehe ich, dass mein Hund ins Haus will. Da mir Mo folgt sage ich dem Hund dass er etwas Abstand von der Tür halten soll. Das macht er, ich öffne mit Mo im Schlepptau die Tür. Gehe wieder ein Stück zurück, damit der Hund mit Abstand ins Haus kann. An den Hund kam Mo so nicht heran. Er war dann aber so stinksauer, dass er mir die Krallen ins Knie gerammt hat.

Ich würde nie einens meiner Tiere streicheln, wenn er in der Nähe ist. Er greift sie dann an. Oder das heute Premiere...wenn er sie nicht erwischt mich.

Zyklene hab ich bestellt. Mit der Tierärztin über seine Zähne gesprochen.

Aber ein normaler Streuner ist das nicht und seine Entwicklung gefällt mir nicht. 🙁
 
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Oh, was für ein schnuckeliges Kerlchen. Aber leider ganz furchtbar eifersüchtig! Und er sieht auch sehr entschlossen aus! Eifersucht ist bei Katzen ja eine Charaktereigenschaft wie bei Menschen auch, wie willst Du das aus ihm rausbekommen? Gar nicht... Wenn er immer zu kurz gekommen ist, will er Deine Liebe auf keinen Fall mehr verlieren, das kann man gut verstehen. Aber Deine anderen Katzen und Dein Hund brauchen Dich ja auch! Oh wie schwierig.

Die Situation ist ähnlich wie bei meinem Bommel und Kater Knurr. Da musste ich auch ständig gucken wer wo ist, Türen schließen, Türen öffnen, wo ist Bommel grad, wo steckt Knurr, wo sind die anderen und ich dachte oft, das geht so nicht weiter. Bei mir hat sich das Problem traurigerweise von alleine gelöst...

Mo ist jetzt seit dem Sommer da, hast Du geschrieben. Das ist ja noch keine so lange Zeit und jetzt ist Winter, wahrscheinlich wollen Deine Katzen nicht mehr so häufig raus und Mo bleibt auch vermehrt in seinem Haus, das Zylkene wird hoffentlich auch seinen Dienst tun und wenn der Frühling kommt, ist Mo wundermild. Eine andere Idee habe ich momentan leider nicht.


@Taskali
Da habe ich mich wahrscheinlich etwas unglücklich ausgedrückt. Du hast natürlich völlig recht, dass man den Einzelfall sehen muss. Ich nehme auch seit vielen Jahren Katzen auf, die als unvermittelbar gelten, es aber natürlich gar nicht sind und eigenartigerweise laufen mir auch immer wieder Streuner zu. Plötzlich sind sie da und gehen nicht mehr. Mein Bommel und Kater Knurr, beides Streuner, haben sich von ganzem Herzen gehasst, aber Bommel hat sich mit unseren anderen nach einiger Zeit gut vertragen und auch Kater Knurr lebt mittlerweile völlig integriert mit den anderen fünfen, die ebenfalls nicht vermittelbar galten, hier zusammen. Aber ich bin dagegen, solche längere Zeit draußen lebende Katzen in ein Tierheim zu geben, wo sie in der Regel in einer Art Käfig hocken, ohne Bewegung, ohne Erlebnisse, ohne Freiheit. Das ist für mich eine Art Todesstrafe. Bei unserer Katzenhilfe bekommen sie zunächst ein Einzelzimmer und werden dann behutsam eingemeindet, was auch sehr oft gelingt, wie Du ja auch schreibst. Das Problem ist dann aber, jedenfalls bei uns, die Vermittlung. Denn sehr oft haben auch Mehrkatzenhaushalte und sogar Pflegestellen nicht besonders viel Ahnung davon, wie man eine solche Katze integriert. Denn es ist bei uns, wir leben sehr ländlich, extrem schwierig, überhaupt Pflegestellen zu finden und man muss quasi nehmen, was man kriegt und dadurch sind die oft nicht sooo qualifiziert. Hinzu kommt, wenn die Katzen bei uns in der Katzenhilfe integriert ist, heißt das ja nicht automatisch, dass sie sich in einem neuen Mehrkatzen-Zuhause oder Pflegestelle auch zurechtfinden. Und wenn die aufnehmenden Menschen dann nicht in der Lage sind, die Weichen richtig zu stellen, wird es schwierig und dann kommen solche Katzen zurück zu uns und weil das sehr suboptimal ist, geben wir sie dann lieber in Einzelplätze, wo man sich intensiv um die Katze kümmern kann als zu jemandem, der weitere Katzen hat und mit einer etwas "schwierigeren" Katze nicht klar kommt. Das wollte ich eigentlich sagen.
 
@Schmidts Katze : Du hast ganz recht. Mo ist entschlossen, eifersüchtig und sehr sehr schlau. Aber auch ein Kuschelmonster. 😉
Gut dass ich nur einen solchen Kater habe. Bei dir sind/waren es ja zwei spezielle Kater. Das ist bestimmt noch mal schwieriger.
Bei uns kommt der Angriff mittlerweile immer nur von einer Seite. Das war am Anfang nicht so, da hat ihn Fritzi unser Foxel gejagt. Aber das hat Fritzi mittlerweile komplett eingestellt. Er versucht einen Mindestabstand zu halten. Nur hat der Hund leider nur ein Auge und manchmal sieht er den grauen Kater im grauen Hof nicht. Oder es geht eine Tür auf und Mo sitzt direkt davor.

Eine Frage: wenn ich weiß,dass Mo eine kurze Lunte hat und bei einem unterschrittenen Mindestabstand angreifen wird. Und jetzt sind sie blöderweise zu nah, was mach ich dann? Also meine beiden Katzis und der Hund versuchen dann eh abzuhauen...klappt nur manchmal nicht schnell genug. Aber meistens ist ja ein Mensch mit dabei. Soll ich Mo anschreien? Ruhig bleiben? Aufstampfen? Also bevor etwas passiert um die Situation zu unterbrechen. Wenn ich versuche ihn in der Situation zu streicheln, geht er auf mich los. Dann lenkt er seine Erregung auf mich um.

Im Moment will wirklich fast keiner raus. Unsere Katze ist vor 2 Wochen so von ihm verprügelt worden, dass sie eh nicht mehr rausgeht. Unser Kater checkt schnell die Lage und ist schnell wieder drin und Fritzi hält Abstand. Gestern war es nachts bitterkalt, 16Grad minus.
Deshalb habe ich Mo schon versucht zumindest in der Nacht in den Stall zu locken. Der ist frostfrei. Fand er nicht toll. Aber er hat sich mit Leckereien überzeugen lassen. Heute war ich mir sicher, dass das nicht nochmal klappt. Allerdings ging es heute schon schneller und mit weniger Gemaule. So ist er zumindest nachts sicher eingepackt, trocken und warm. Und ihr meintet ja, dass es ihm vielleicht ganz gut tut in einen abgeschlossenen Raum zu sein. Sozusagen erzwungene Sicherheit...führt zu mehr innerer Ausgegliechenheit.
Das probieren wir jetzt mal nach unseren Möglichkeiten aus.

Ausserdem ist noch was Neues seit meinem letzten Post passiert. Das Katerchen macht Werbung in eigener Sache bei meinen Kunden. Sobald jemand auftaucht wird dieser umschmusst. Manche kennen ihn schon vor ein paar Wochen und wundern sich wie stämmig und zutraulich er geworden ist. "Ach hat der weiches Fell." Zumindest sorgt er bei jedem Kundengespräch dafür, dass man über ihn redet. Vielleicht mag ihn doch mal jemand mitnehmen. Sind ja alles Tierfreunde. Wir haben einen Futtermittelhandel. Auch für Katzenfutter. 😉
 
Ich glaube von einem Futtermittelhandel würden meine nur widerwillig woanders hinwollen ;-)
 
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@EllaBella Bitte entschuldige, dass ich erst jetzt antworte. Ich hab nen Internetshop für Katzenspielzeug und hier ist jedes Jahr zu Weihnachten die Hölle los. Alle Kunden, die im Laufe des Jahres locker bestellen, wollen Weihnachten Geschenke für ihre Katzen...

Die gesamte Situation ist ausgesprochen mistig. Deine anderen Katzen können einem wirklich leid tun. Es ist ganz sicher nicht schön für sie, immer aufpassen zu müssen, wohin sie gehen und ständig müssen sie sich fürchten, angegriffen zu werden. Sie wissen ja nicht, wo Mo auf sie lauert. Du weißt zumindest, dass er in seinem Stall oder sonstwo ist, Deine Katzen wissen es oft nicht und müssen dauernd damit rechnen, dass Mo um die Ecke biegt. Wenn es meine Katzen wären, würde ich denen auch Zylkene geben, nicht nur Mo. Aber das Zeug ist ja auch nicht gerade billig. Da fällt mir was ein: Du kennst doch bestimmt, wenn Du Futtermittel verkaufst, das RC Calm. Das hat den gleichen Wirkstoff wie Zylkene, nur geringer dosiert. Ist zwar nicht toll, da TroFu, aber kannst Du Deinen anderen das nicht geben? Dann werden sie auch etwas gelassener und müssen nicht immer in Hab-acht-Stellung sein.

Und Dein einäugiges Hundi ist auch nicht zu beneiden. Gegen so einen Kampfkater kommt auch der gewiefteste Hund nicht an. Die Situation ist wirklich sehr schwierig...

Was kannst Du tun, wenn Mo auf Angriff gebürstet ist und die Katzen sind in der Nähe? Ablenken ist wohl die einzige Möglichkeit. Streicheln funktioniert nicht, damit provozierst Du nur eine Übersprungshandlung, und die tut Dir weh und es ist ja gesundheitlich nicht ungefährlich, wenn er Dich mit den Krallen erwischt. Ratzfatz, hast Du ne Blutvergiftung. Ich hatte bereits mal eine. Am besten wäre es, Mo mit einem Stück Pappe oder dergleichen die Sicht zu versperren, damit die anderen fliehen können. Gleichzeitig ein Wort etablieren, von dem er nach einiger Zeit weiß, dass es heißt: Bis hierhin und nicht weiter. Vielleicht ein scharfes NEIN!, aber nicht schreien, nur entschieden laut ausgesprochen. Dafür musst Du aber den exakt richtigen Moment erwischen, also genau erkennen, wann er was vorhat. Wenn Du zu früh oder zu spät bist, erkennt Mo nicht mehr den Zusammenhang. Man sagt, bei einem "Vergehen" muss man innerhalb von sechs Sekunden reagieren, sonst kann die Katze es nicht mehr zuordnen, aber das weißt Du ja sicher. Das könnte in Deinem Fall aber schon eine zu lange Reaktionszeit sein. Wenn man die Katze gut kennt, sieht man ja in der Regel voraus, was sie vorhat, an der Haltung, Körperspannung, Blick. Ich vermute, Du weißt mittlerweile sehr genau, was Mo im Sinne hat. Mit dem NEIN und der Pappe könntest Du bis zum Frühjahr trainieren, dann könnte ein scharfes NEIN alleine reichen. Könnte - wer weiß das schon genau... Alternativ könntest Du ihn ablenken. Ihm z. B. einen Ping-Pong Ball (rot, da Katzen diese Farbe erkennen) präsentieren und den in die andere Richtung werfen. Oder einen Flummi, die lieben Katzen auch. Vorausgesetzt, Mo spielt gerne mit Bällen. Manche Katzen tun das nicht, die bevorzugen Kordeln oder andere längere Gegenstände. Was Du bestimmt hast im Futtermittelhandel, sind diese (wie soll ich es ausdrücken?) Plastikbänder, mit denen z. B. Kartons maschinell umwickelt werden, damit sie nicht aufgehen. Die finden viele Katzen interessant. Aufschneiden und damit vor seiner Nase herumwedeln, die sind ja recht stabil und winden sich hin und her. Meine Katzen griffeln sofort danach, wenn ich damit ankomme. Hervorragend funktionieren auch Pfauenfedern. Ich kenne keine Katze, die die nicht liebt. Oder eine Spielangel. Es gibt welche mit Verlängerung, dann ist der Stiel über einen Meter lang und das Gummiseil ebenso lang, damit ließe sich Mo sicher auch gut ablenken. Ich weiß nur nicht, ob Du die ganze Zeit bewaffnet mit Pappkarton und Federn rumlaufen kannst. Bällchen sind da wahrscheinlich kein Problem.

Dass Deine Kunden sagen, der ist aber süß, ist die eine Sache. Ihn mitzunehmen und plötzlich einen "Problem"kater zuhause zu haben, ist eine ganz andere. Dafür müssten schon etliche Parameter stimmen. Und die Menschen, die Katzenfutter kaufen, haben ja auch Katzen, die kämen eigentlich ja auch nicht in Frage. Gut wäre von den äußeren Rahmenbedingungen vielleicht ein Pferdestall, wo keine anderen Katzen sind. Aber da hat man häufig Helikoptermütter. Was, wenn Mo ein Töchterlein kratzt? Könnte u. U. sein Todesurteil sein, wenn Mami den Veterinär einschaltet. Eigentlich lebt er bei Dir ja optimal und ich bin auch sicher, dass Mo auf keinen besser geeigneten Dosenöffner als Dich hätte treffen können. Du bist sein absoluter Glücksfall, das glaube ich wirklich! Wenn er sich doch nur vertragen würde! Ich würde Dir sehr gerne bessere Ratschläge geben, habe aber leider keine.😕
 
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Hallo ihr Lieben, ich wollte mal nach all den tollen Tips und Hinweisen ein Update geben, was den nun aus unserem Streuner Mo geworden ist.
Es ist ja schon ein halbes Jahr vergangen und er ist immer noch bei uns. Allerdings hat sich einiges getan...und vielleicht ist das ja auch für andere mit Problemkatzen interessant, was hier ging...und was nicht.

Mo ist was Menschen betrifft nun noch anhänglicher geworden. Er folgt mir jeden Tag wie ein Hündchen durch den Hof. Unser Foxterrier hat monatelang unter ihm leiden müssen. Täglich bekam er von Mo, eine oder mehrere gewischt. Mittlerweile passiert das nicht mehr. So bin ich meistens mit 2 Hunden unterwegs. Einem echten und einem Kater. Beide fangen zusammen Mäuse oder dösen nebeneinander in der Sonne.
Da hat die Zusammenführung echt gut geklappt. Fritzi unser Foxel war mit dem Kater aber auch echt geduldig.

Außerdem kann ich nach monatelangen trainieren Mo jetzt auch überall anfassen. Hochheben geht auch. Das fand er anfangs gar nicht lustig. Der Vorteil ist natürlich, dass er mittlerweile beim Tierarzt war...und nun alle medizischen Problemchen behoben sind. Erst vorsichtig an der Seite berrühren, dann am Bauch. Dann mal von hinten umfassen...dann mal kurz anheben...immer viel loben und jetzt schnurrt er auf dem Arm.

Zu Kindern ist er jetzt auch sehr lieb. Ich hatte kleine Mädels da, die fanden ihn spitze.

Das "ich hasse andere Katzenproblem" ist leider nur teilweise gelöst. Mit den großen Nachbarskatern hatte er ja anfangs heftige Kämpfe, mit tiefen Kratzern und Bissen. Mittlerweile spielt er mit einem Kater in Nachbarsgarten und döst relativ friedlich...nach Ermahnung...mit einem anderen riesigen Exstreuner auf Nachbars Terrasse.

Meine eigenen Katzen sind immernoch ein Problem. Jetzt im Sommer stehen öfter unsere Haustüren offen und der Herr möchte gerne mit ins Haus. Manchmal schleicht er sich hinein und pisselt in alle erreichbaren Katzenklos oder Ecken die nach unseren Katzen riechen. Manchmal schleicht er sich hinein um unsere Katzen zu verfolgen und zu verprügeln.
Wir ermahnen ihn immer...und auch unser Hund beginnt zu knurren, wenn er das Haus betritt. Er wird zögerlicher...aber er ist verdammt hartnäckig.
Draussen bewacht er noch immer die Tür...aber unsere Katzen benutzen im Moment einfach die Fenster zum ein- und ausgehen.
Normalerweise gehen sie sich draussen alle aus dem Weg...alle paar Tage kommt es trotzdem zu dummen Zusammenstössen.

Beispielsweise war ich mit Hund und Mo unterwegs, als sich unser Kater Freddy der Karawane mit anschloss....solange ich dabei war, blieb Mo friedlich...super, er hat es begriffen...aber zu früh gefreut, als ich nur kurz abgelenkt war, ging er auf Freddy los. Erst hat er ihn verprügelt, dann floh Freddy auf einen riesigen Nussbaum und dann wollte er ihn in 10m Höhe am liebsten killen.
Als ich endlich am Baum war, hab ich ihn angepflaumt: Mo, was machst du da?
Und schon war der Schalter wieder umgelegt und seine größte Sorge war, wie er als Rentnerkater selbst wieder von dem Baum runterkommen soll.
Meine eigenen Katzen müssen mit diesem Aggrosenioren viel ausshalten. Ich versuche ihnen zu helfen, indem ich Mo mittags und Nachts zu festen Zeiten wegsperre. Wenn sie das Haus verlassen, ist Mo noch eingesperrt und wenn sie abends wiederkommen ist er ebenfalls schon in seiner Kammer. Mo kommt damit gut klar, da gibt es lecker Essen und er kann sich entspannen.
Außerdem ist das Haus wirklich tabu. Ob Kinder oder Hund...so willkommen Mo draussen ist...hier muss er raus, darum kümmern sich alle. Meine Katzen haben sich angewöhnt lautstark zu schreien, wenn sie ihn sehen und Angst bekommen...so können wir ihnen schnell helfen und in der letzten Zeit ist kein Blut mehr geflossen.
Ich würde ja gerne positive gemeinsame Erfahrungen zwischen Mo und meinen Katzen belohnen und verstärken...aber das funktioniert nicht so richtig...

Falls da jemanden noch was schlaues einfällt...
Immer her damit.🙂
 
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Erstmal vielen Dank für das Update. Es ist sehr schön zu lesen, so liebe- und gedankenvoll. Mo hat wirklich großes Glück mit euch.

Leider kann ich sonst nicht wirklich was beitragen, außer das ich euer Moderieren und Ansagen machen gut finde. Auch wenn es immer heißt, Katzen kann man nicht erziehen, sie orientieren sich aber in aller Regel an uns Menschen und unserem Verhalten. Es braucht auf jeden Fall mehr Menschen wie dich für Kater wie Mo👍
 

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