Allergie plötzlich stärker

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ClemzMelly

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27. Januar 2012
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Cuxhaven
Ich habe eine Katzenhaarallergie und wollte trotzdem nicht auf eine Mieze verzichten.
Bei meiner ersten Mieze, der Tinka, klangen die Symptome nach gut einer Woche fast ab und nur, wenn die Kleine aus irgendwelchen Gründen mal viel Fell verlor fing das Kribbeln in der Nase wieder an.
(Tinka ist nun leider nicht mehr bei mir.)

Nun ist Lilou da und ich hab das Gefühl ich sterbe hier fast täglich! Anfangs war alles gut. Lilou hat kaum gehaart und ich konnte mich mit einer Allergietablette gut über den Tag retten.
Inzwischen bin ich morgens und abends nur noch am Niesen und das so schlimm, dass mir schon der ganze Hals weh tut. Putzen darf ich so gut wie gar nicht mehr (nicht das mich das stört 🙂 der Clemz kann ja auch putzen), weil ich dann richtige Asthma-Attacken bekomme.

Ich weiß nicht warum, aber Lilou haart plötzlich stärker als am Anfang - was kann es für Gründe dafür geben; mal abgesehen von gesundheitlichen? Hat jemand noch gute Tipps für mich die Allergie-Hardcore-Phase zu überstehen?

Lieber ernähre ich mich nur noch von Anti-Allergie-Tabletten als die kleine wieder abzugeben (mal davon abgsehen, dass eigentlich noch eine zweite dazu kommen soll). Hilfe!

Danke
die Melly
 
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Hallo Melli,

ich kann Dich sehr gut verstehen und auch ich würde Baba nur fortgeben, wenn sie aus der Allergie Asthma entwickeln würde ..., damit ist dann leider wirklich nicht mehr zu spaßen.

Auch ich nehme täglich Tabletten, habe einen elektrisches Gerät im Schlafzimmer, dass die Luft umwälzt und filtert (komm grad nicht drauf, wie das Ding richtig heißt), ich ziehe das Bett 2x wöchentlich ab und es gibt keine Teppiche hier und kein Stoffsofa o.ä.

Ansonsten kann ich Dir nur raten, die Kleine aus dem Schlafzimmer zu verbannen, damit der Körper dort zur Ruhe kommt.

Viel Glück und Gute BEsserung
 
Hallo Melly,

annchen hat dir ja schon super Tipps gegeben. Also ich denke, deine Maus könnte evtl. schon ihr Sommerkleid bekommen - dann haaren unsere auch immer etwas mehr. Also immer im Frühjahr und im Herbst fürs Winterfell.
Ich würde dir bzw. Clemz empfehlen, sie täglich zu bürsten - wenn sie es zulässt. Gibt da auch so Handschuhe oder den Furminator (den ich allerdings nicht aus eigener Erfahrung kenne).
Ansonsten Allerpet noch beim Putzen benutzen und ich sprühe die Matrazen nach dem absaugen immer mit einer Mischung aus Wasser, Teebaumöl und Allerpet ein. Sowie auch sämtliche anderen Stoffteile. Die Katze sollte aber erst wenns getrocknet ist wieder aufs Sofa z.B. , wg. dem Teebaumöl.
Das alles hilft ganz gut. Und natürlich, wie annchen schon sagte, keine Katze im Schlafzimmer. Auch wenns schwer fällt.
Meinem Freund haben diese Maßnahmen so gut geholfen, dass sie mittlerweile ab und zu wieder ins Schlafzimmer können. Ohne dass er sein Asthmaspray braucht.

LG
 
Hallo Melly

ich lasse mich gerade mit der "Bioresonanztherapie" gegen Katzenallergie behandeln.
Suche doch in deiner Umgebung nach Ärzten, die die Methode auch behandeln, es kostet zwar ca . 185 Euro -soll dann aber behoben sein.
Viel Glück
Gruss GerryB
 
ich hab auch schon davon gehört und kann es mir nur schwer vorstellen.
berichte doch bitte, wie es dir ergangen ist und ob sich die Investition gelohnt hat
 
In einem anderen Forum hatte auch jemand die Bioresonanztherapie gemacht, mit Erfolg! Er hat nun zwei Katzen und ist beschwerdefrei. 🙂

Grüße,
Natalie
 
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Was nimmst du denn für Medikamente?

Ob du dich an Lilou gewöhnen wirst, läßt sich schwer sagen, jedenfalls solltest du eas voll eRegister an Maßnahmen treffen.
Katze bürsten, Saugen und Aufwischen, ev. katzenfreies Schlafzimmer und eben passende Medikamente.
Da gibt es heute vieles und du mußt das für dich und die Situation richtige heraussuchen.
 
Vielleicht hilft es ja wenn du die Katze am Tag kurz mit Luftanhalten bürstest. Dann hängen die meisten Haare in der Bürste und fliegen nicht im ganzen Haus rum.
 
Hallo Melly!
Nach Katzenwechsel ist meine (bis dahin unbemerkte) Katzenallergie zum Vorschein gekommen, ich habe Asthma entwickelt. Ich habe dann fröhlich Antihistaminika geschmissen - das sind die Miezen mir wert. Die Beschwerden ließen deutlich nach.

Kürzlich habe ich Schlafzimmer und Bett bearbeitet: Matratzenbezug und Bettzeug gewaschen, Katzen vorübergehend verbannt. Die Beschwerden waren weg. (Cetirizin nahm ich weiterhin.)
Als ich zu der Zeit eine Mittelohrentzündung bekam, meinte mein HNO- Arzt, mein Allergietest sollte mal wieder aufgefrischt werden. Er gab mir einen Termin für 3 Wochen später und sagte, ich sollte 1 Woche vorher alle Medikamente absetzen. Und was passierte? Ich blieb beschwerdefrei und der Test schlug nicht auf Katzen an!
Das ist nur eine Momentaufnahme, ich bin gespannt auf die Gräserblüte. Aber ich bin heute auch ohne Cetirizin beschwerdefrei. Im Moment ziehe ich vor zu glauben, dass ich die Allergie mit Cetirizin am Leben gehalten habe. Vielleicht hat sich mein Immunsystem aber auch an die Miezen gewöhnt. Wer weiß? Vielleicht verkrümelt sich meine Allergie ja einfach wieder! Sie kam auch erst mit Anfang 20.
In diesem Sinn: Viel Glück mit deinen Miezen und deinem Körper!
 
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Hallo,

darf ich mal fragen, wie ihr alle diese Medikamente so leicht wegsteckt? Müdigkeit und Übelkeit sind u.a. die Nebenwirkungen. Wie schafft ihr das blos😕😕😕

Ich habe gestern Fenistil bekommen und schlief gleich auf der Couch ein und bin heute noch ganz groky. Schlecht wurde mir auch.

LG

Xandy

Fenistil ist eines der alten Antihistminika, diese machen oft recht starke Nebenwirkungen wie von dir beschrieben.

Besser sind da Cetirizin, Lorano etc und sogar noch besser, aber leider verschreibungspflichtig Xsusal, Aerius etc

Ich selber nehme Xsusal und damit hab ich keinerlei Nebenwirkungen, durch meine vielen Allergien bekomm ich sie auch verschrieben
 
hallo, bei mir war die allergie anfangs auch recht schlimm. es war auch die ganze zeit wieder weg. allerdings jetzt, wo meine heuschnupfen zeit los geht, merke ich es auch wieder.
ich nehme täglich drei schwarzkümmelöl-kapseln. die bekommst du ganz einfach in der drogerie und sind rein pflanzlich. die kapseln unterstützen das allgemeine wohlbefinden und werden z.b auch bei asthma empfohlen. ich habe das gefühl mir hilfts.
natürlich ansonsten viel putzen und die ganzen tips der anderen befolgen.

viel glück, ich weiß wie fertig ein das machen kann, ich hatte echt schlaflose nächte wegen atembeschwerden. aber es kann besser werden!
 
Vielen Dank, an Lorano habe ich auch schon gedacht. Die Tropfen haben jetzt gewirkt seit 21:00 Uhr Vortag. Jetzt merke ich ein leichtes Gribbeln wieder. Wie oft nehmt/nimmst du/ihr sie ein?

Xsusal nehm ich einmal am Tag.

Hast du noch mehr Allergien? Wenn du zb auf Pollen und/oder Hausstaub reagierst hast du gute Chancen auch die anderen verschrieben zu bekommen.
 
Hyposensibilisierung

Hallo,

ich habe auch alle möglichen Allergien (Pollen, Hausstaubmilbe) - allerdings keine gegen Katzen. Aber ich habe eine Hyposensibilisierung gemacht (dauert 3 Jahre, ist zeitaufwendig), die ganz gut geholfen hat insofern, dass sich die Allergie nicht weiter ausgebreitet hat - Stichwort Kreuzallergie. Und ich habe gehört, dass man sich auch auf eine ganz bestimmte Katze sensibilisieren lassen könnte! Ich weiß allerdings nichts genaueres darüber, du müsstest dich erkundigen, ob und wie das gemacht wird und was es kostet bzw. ob es die Krankenkasse übernimmt.

Beim Lesen habe ich auch überlegt, ob vielleicht gar nicht allein die Katze das ausschlaggebende ist, sondern die zusätzliche Belastung durch Pollen, die im Moment ihre Saison haben. Und wenn dann mehrere Sachen zusammenkommen, könnte es schon sein, dass die Reaktion sich "summiert"?

Möglicherweise könnte es helfen, ein wenig mitzuschreiben, wann die Beschwerden am schlimmsten sind, zusammen mit Wetter oder Aktivitäten, die du machst (Katze kraulen, bürsten,...). Vielleicht ergibt sich daraus ein Hinweis, ob noch etwas anderes zum Tragen kommt (etwa bei schönem trockenen Wetter sind die Beschwerden stärker als bei Regen, weil da auch mehr Pollen unterwegs sind)?

Alles Gute!
 
Wir haben seit September 2002 Katzen im Haushalt, im Frühjahr 2003 zeigte sich bei meinem Mann immer mehr eine Katzenallergie. Haut- und Hausarzt meinten gleich, die Katzen müssten sofort weg. Als dann im März 2003 ein größerer Zahnarzttermin anstand (ich sollte erwähnen, dass mein Mann den Eingriff unter Narkose bekommen hat und seitdem auch nicht wieder beim Zahnarzt war ... 😎), war der Stress groß und er bekam kaum noch Luft.
Diagnose: allergisches Asthma.

Eine Heilpraktikerin hat ihn dann mit Allergostop behandelt. Man lässt ein wenig Blut abnehmen, daraus wird ein Serum hergestellt ind verschiedenen Potenzen. Man bekommt einen genauen Plan, wieviele Tage man wieviel von welcher Potenz spritzen muss. Es muss entweder zwischen die Schulterblätter oder vorn im Brustbereich, also so nahe wie möglich an der Lunge gespritzt werden - das kann man selbst machen, ist kein Problem.

Bei jeder höheren Potenz gab es eine leichte, aber deutliche Erstverschlimmerung. Mein Mann hat später dann noch mal einen Durchgang gemacht (ca. eineinhalb Jahre danach) und ist die Allergie im Prinzip los. Er sagt, er würde das jederzeit wieder machen, alles andere war nur Quälerei.
 
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