Mel-e
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Entschuldige, da inzwischen sooooo viele Leute Allergien haben, dachte ich, das kennt "man" 😬Musste erstmal googeln 🙈
Da ich mich da gezwungenermaßen schon länger mit beschäftigen muss (für mich - nicht die Kater), hatte ich auch extra gegoogelt. Schau mal, von der LMU: "Katzen mit atopischer Dermatitis sprechen oft auf Tabletten gut an (Fettsäuren sowie Antihistaminika können über Jahre hinweg ohne nachteilige Wirkung gegeben werden!)" Hier der Link: Allergien bei der Katze - Medizinische Kleintierklinik - LMU München"Zurzeit gibt es kein Antihistaminikum, das für Katzen zugelassen ist und keines, das verlässlich eine gute Wirkung gezeigt hat." <- vielleicht deshalb? Ist das erste, was ich dazu im Bezug auf Katzen finde.
Es gibt wirklich - im Vergleich mit Cortison v.a. - kaum Nebenwirkungen. Wenn Mimis Juckreiz durch Histamine (das, was unsere Mastzellen ausschütten, um "Angreifer" abzuwehren) hervorgerufen wird, dann sind das entzündliche Prozesse, die man natürlich mit Cortison unterdrücken kann (wenn ihr's schon probiert habt, sollte das also gewirkt haben) oder aber man sorgt dafür, dass die Histamine gar nicht erst "andocken" können. Dafür sind Antihistaminika da. Nachteil von Cortison: es drückt die ganze Immunabwehr. Und das tun auch andere Mittel wie Apoquel, wie ich bei dem Link hier gefunden habe, schau Dir den doch mal an:
"Leider wirkt nicht jedes Antihistaminikum bei jedem Hund bzw. bei jeder Katze. Deswegen bleibt oft nichts anderes als verschiedene Antihistaminika auszuprobieren (oft über jeweils 2 Wochen), bis eines gefunden ist, das wirkt und gut vertragen wird, also nicht zu Müdigkeit führt. Dies lohnt sich aber, denn weil Antihistaminika so wenige Nebenwirkungen haben, können sie ggf. auch lebenslang gegeben werden (Zugegeben: leider findet man bei manchen Tieren kein Antihistaminikum, das funktioniert)."
Quelle: Allergie-Behandlung bei Hund & Katze: Apoquel, Cetirizin & Co
Da auch bei mir nicht alle wirken, weiß ich dass man a) inzwischen durchaus weit höher dosiert bei v.a. Hautgeschichten, als eigentlich vorgesehen und b) es generell bei Hautgeschichten ein bisschen dauert, bis man eine Verbesserung bemerkt.
Bei Juckreiz durch Heuschnupfen merkt man sehr schnell (halbe Stunde) die Wirkung, bei der Haut dauert es bei mir Tage.
Da Antihistaminika nicht sehr teuer sind und fast nebenwirkungsfrei, könnt ihr nicht so wahnsinnig viel falsch damit machen, das ist ja auch was 😀
So oder so: Viel Erfolg!