Allgemeine Kommunikation (nicht telepathisch) - gibt es ein "Wörterbuch"?

  • Themenstarter Themenstarter cxo
  • Beginndatum Beginndatum
Ich weiß, Einzelhaltung war bei deiner Frage nicht das Thema und jetzt kommen alle an und schießen sich darauf ein. Du fragst dich sicherlich warum das so ist. Einfach, weils enorm wichtig für dein Tier ist. Es hält sich halt immer noch hartnäckig die Mär von der Katze als Einzelgängerin. Das ist aber ganz und gar nicht der Fall! Katzen sind Einzeljäger, das ja. Aber schau dich mal überall dort um, wo Katzenpopulationen "wild" bzw. verwahrlost Leben. Zum Beispiel auf dem Bauernhof. Da sind das immer ganz große Gruppen mit vielen Tieren, wo gemeinsam gekuschelt, kommuniziert, gespielt, gegenseitig geputzt und gerauft wird. Das ist ja nicht umsonst so.
Ich denke, daher versuchen jetzt alle dich hier schnell davon zu überzeugen, dass Katzen einfach kätzische Gesellschaft brauchen. Wenn man einmal erlebt hat, wie sie sich zusammen verhalten, dann versteht man das sehr schnell.

Ich hab hier aktuell das Parade-Negativ-Beispiel. Meine Katze ist 7 Jahre alt, kommt aus dem Tierheim und wurde bisher immer alleine gehalten (so jetzt aktuell auch noch bei mir - was ich aber langfristig vor habe zu ändern). Sie pennt halt echt verhältnismäßig viel und wenn nicht, dann muss ich sie gefälligst bespaßen. Zu Beginn wusste sie nicht mal, wie man mit Menschen spielt, das musste ich ihr mühsam beibringen. Jetzt hat sie den Dreh raus und fordert mich gefühlt alle 10 Minuten dazu auf. Schmusen will sie, sobald einer von uns auf dem Sofa sitzt. Ich merke jetzt richtig, wo sie so langsam bei uns angekommen ist, dass sie immer fordernder wird. Eventuell war sie ja auch ihrer Vorbesitzerin zu anstrengend und sie hat sie deshalb abgegeben?
Oftmals ist das der Grund zur Abgabe. man holt sich ein einzelnes Tier, das wird verhaltensauffällig (die einen mehr, die anderen weniger) und dann wird es unbequem. Ich habe mein Leben lang schon Katzen und weiß halt auch, wie schön ausgeglichen sie sind, wenn sie zu zweit oder mit noch mehr Katzen gehalten werden.
Glaub mir, im Freigang finden sich keine Freundschaften. Das sind knallharte Revierkämpfe, die nicht selten sogar blutig enden. Meine Katze rennt vor jeder anderen Katze weg, weil sie ein Schisser ist, aber Freundschaft is da einfach nicht.
Vielleicht überlegt ihr euch doch noch, dass eine zweite Katze gar nicht so verkehrt ist. Macht euch nicht so viele Gedanken über die Wohnungsgröße. Ihr plant doch sowieso Freigang - da haben sie ja jede Möglichkeit später, sich auszutoben. Also gebt euren Herzen einen Ruck 😉
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, yeast, Wasabikitten und 9 weitere
A

Werbung

Ich weiß, Einzelhaltung war bei deiner Frage nicht das Thema und jetzt kommen alle an und schießen sich darauf ein. Du fragst dich sicherlich warum das so ist. Einfach, weils enorm wichtig für dein Tier ist. Es hält sich halt immer noch hartnäckig die Mär von der Katze als Einzelgängerin. Das ist aber ganz und gar nicht der Fall! Katzen sind Einzeljäger, das ja. Aber schau dich mal überall dort um, wo Katzenpopulationen "wild" bzw. verwahrlost Leben. Zum Beispiel auf dem Bauernhof. Da sind das immer ganz große Gruppen mit vielen Tieren, wo gemeinsam gekuschelt, kommuniziert, gespielt, gegenseitig geputzt und gerauft wird. Das ist ja nicht umsonst so.
Ich denke, daher versuchen jetzt alle dich hier schnell davon zu überzeugen, dass Katzen einfach kätzische Gesellschaft brauchen. Wenn man einmal erlebt hat, wie sie sich zusammen verhalten, dann versteht man das sehr schnell.

Ich hab hier aktuell das Parade-Negativ-Beispiel. Meine Katze ist 7 Jahre alt, kommt aus dem Tierheim und wurde bisher immer alleine gehalten (so jetzt aktuell auch noch bei mir - was ich aber langfristig vor habe zu ändern). Sie pennt halt echt verhältnismäßig viel und wenn nicht, dann muss ich sie gefälligst bespaßen. Zu Beginn wusste sie nicht mal, wie man mit Menschen spielt, das musste ich ihr mühsam beibringen. Jetzt hat sie den Dreh raus und fordert mich gefühlt alle 10 Minuten dazu auf. Schmusen will sie, sobald einer von uns auf dem Sofa sitzt. Ich merke jetzt richtig, wo sie so langsam bei uns angekommen ist, dass sie immer fordernder wird. Eventuell war sie ja auch ihrer Vorbesitzerin zu anstrengend und sie hat sie deshalb abgegeben?
Oftmals ist das der Grund zur Abgabe. man holt sich ein einzelnes Tier, das wird verhaltensauffällig (die einen mehr, die anderen weniger) und dann wird es unbequem. Ich habe mein Leben lang schon Katzen und weiß halt auch, wie schön ausgeglichen sie sind, wenn sie zu zweit oder mit noch mehr Katzen gehalten werden.
Glaub mir, im Freigang finden sich keine Freundschaften. Das sind knallharte Revierkämpfe, die nicht selten sogar blutig enden. Meine Katze rennt vor jeder anderen Katze weg, weil sie ein Schisser ist, aber Freundschaft is da einfach nicht.
Vielleicht überlegt ihr euch doch noch, dass eine zweite Katze gar nicht so verkehrt ist. Macht euch nicht so viele Gedanken über die Wohnungsgröße. Ihr plant doch sowieso Freigang - da haben sie ja jede Möglichkeit später, sich auszutoben. Also gebt euren Herzen einen Ruck 😉

Das hast du sehr schön geschrieben. ❤️
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Wasabikitten, Urlaubs-Dosine und 2 weitere
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Wildflower und Lionne
  • Like
Reaktionen: Perestroika
Also... Ihr habt uns so weit: wir können uns eine zweite Katze vorstellen.

Jetzt brauche ich mal eine Entscheidungshilfe.

Unsere Mitbewohnerin ist seit zweieinhalb Wochen hier und hat sich ziemlich gut eingelebt. Seit heute nacht pennt sie bei uns auf dem Bett. Sie ist 8 Monate alt, kommt aus einem Tierheim, wurde wohl vor ein paar Monaten mit einer Futterfalle gefangen. Sie war in der Zeit in wechselnder Besetzung in einem Raum mit anderen Katzen ähnlicher Herkunft und werde sehr liebevoll betreut und an Menschen gewöhnt. Charakterlich kann man sie wohl als altersangemessen munter und energiegeladen bezeichnen, aber sie ist eher vorsichtig und sanft und mag Ruhe. Sie mag dennoch eher wilde Jagdspiele mit einer Angel als Fummelbretter, setzt sich nicht in Kartons und nimmt keine der von uns für sie gebastelten Höhlen an sondern schläft meist auf einem gepolsterten Stuhl im Wohnzimmer oder zieht sich auch mal in ein Fach im Bücherregal zurück. Ausführliches Schmusen mag sie, aber das wechselt täglich. Wir drängen sie zu nichts, und unsere "Erziehung" ist eher lieb und tolerant und nie laut. In absehbarer Zeit werden wir sie schrittweise auf den Freigang vorbereiten, hier gibt es alles, was das Katzenherz begehrt, und sie schaut begeistert "Vogel TV" aus dem Fenster (wir sind im Erdgeschoss, rundherum ist Garten). Sie wartet nur darauf, nach draußen zu dürfen.

Was ich persönlich sehr an ihr mag ist ihre ausgesprochen anmutige Art - sie ist schlank, sportlich und hat scheinbar einen Sinn dafür, alles, was sie tut, ästhetisch zu tun. Das hat es mir beim Besuch im Tierheim angetan.

Eine andere Katze aus ihrer vorübergehenden Tierheimheimat ist ebenfalls zu vermitteln, und die beiden haben sich wohl miteinander verstanden. Das klingt eigentlich nach einem guten Plan, denn nach zweieinhalb Wochen sollten sie sich erinnern, was den Anfang einfacher machen kann. Die andere ist aber ganz anders - stämmig, behäbig, ein ganz anderer Charakter, keinesfalls mein Favorit. Zumindest im jetzigen Wohnumfeld ist sie sehr viel schüchterner als unsere sehr neugierige Mitbewohnerin es "damals" war.

Frage Nummer 1: ist es ein großer Vorteil, wenn zwei Katzen sich schon etwas kennen? Wie groß ist der Unterschied gegenüber einer Situation, in der sich zwei ganz neu kennenlernen?

Frage Nummer 2: ergänzen sich solche Charaktere, oder wäre es besser, eine zu adoptieren, die ähnlich tickt wie die erste?
 
  • Love
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Onni, zizi und 2 weitere
Juhuuuuu! Gute Entscheidung! 😍

Also ich denke bei einer 8 Monate alten Katze ist das mit der Vergesellschaftung noch nicht so extrem kompliziert. Man sagt gleiches Geschlecht und möglichst gleiches Alter.
Der Charakter bildet sich ohnehin noch länger aus (erst bei erwachsenen Katzen lässt sich das abschließend einschätzen). Zumal sie sich im Tierheim vielleicht noch anders geben und (vor allem in dem Alter) noch richtiges Entwicklungspotenzial haben.
Wenn sie sich im TH schon verstanden haben ist das ein guter Anhaltspunkt, muss aber nicht überbewertet werden. Ich glaube auch, dass die Vergesellschaftung mit einer für sie fremden Katze bestimmt gut klappen kann.
Allerdings ist es wichtig bei dem Thema, dass ihr vorrangig die richtige Partnerin für das Miez findet. Eigene Wünsche muss man erst mal hinten anstellen. Ich würde dem gemütlichen Tier definitiv eine Chance geben - sofern es auch weiblich und etwa 8 Monate alt ist.
Habt ihr denn ne Möglichkeit, die Katze mal unverbindlich zu besuchen? Das hilft ja eventuell bei der Entscheidung ☺️
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Nicht registriert, Lionne und eine weitere Person
Werbung:
Das freut mich, dass eure kleine Maus eine Freundin bekommen soll.
Ich kann mich meiner Vorschreiberin nur anschließen, ich würde es auch nicht überbewerten, dass sie sich schon kennen, es wird auch mit einer anderen Katze kein großes Problem geben. Sie ist ja noch jung.
Aber ich würde die andere auch in Erwägung ziehen und meine persönlichen Vorlieben nicht überbewerten.
Erfahrungsgemäß ist nach einem Weilchen die eigene Katze, egal wie sie aussieht, die schönste der Welt.
Wichtig finde ich nur, dass es mit den Miezen passt, alles andere kommt von selbst.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Nicht registriert, dieausdemmeerkommt und eine weitere Person
Also... Ihr habt uns so weit: wir können uns eine zweite Katze vorstellen.

Jetzt brauche ich mal eine Entscheidungshilfe.

Unsere Mitbewohnerin ist seit zweieinhalb Wochen hier und hat sich ziemlich gut eingelebt. Seit heute nacht pennt sie bei uns auf dem Bett. Sie ist 8 Monate alt, kommt aus einem Tierheim, wurde wohl vor ein paar Monaten mit einer Futterfalle gefangen. Sie war in der Zeit in wechselnder Besetzung in einem Raum mit anderen Katzen ähnlicher Herkunft und werde sehr liebevoll betreut und an Menschen gewöhnt. Charakterlich kann man sie wohl als altersangemessen munter und energiegeladen bezeichnen, aber sie ist eher vorsichtig und sanft und mag Ruhe. Sie mag dennoch eher wilde Jagdspiele mit einer Angel als Fummelbretter, setzt sich nicht in Kartons und nimmt keine der von uns für sie gebastelten Höhlen an sondern schläft meist auf einem gepolsterten Stuhl im Wohnzimmer oder zieht sich auch mal in ein Fach im Bücherregal zurück. Ausführliches Schmusen mag sie, aber das wechselt täglich. Wir drängen sie zu nichts, und unsere "Erziehung" ist eher lieb und tolerant und nie laut. In absehbarer Zeit werden wir sie schrittweise auf den Freigang vorbereiten, hier gibt es alles, was das Katzenherz begehrt, und sie schaut begeistert "Vogel TV" aus dem Fenster (wir sind im Erdgeschoss, rundherum ist Garten). Sie wartet nur darauf, nach draußen zu dürfen.

Was ich persönlich sehr an ihr mag ist ihre ausgesprochen anmutige Art - sie ist schlank, sportlich und hat scheinbar einen Sinn dafür, alles, was sie tut, ästhetisch zu tun. Das hat es mir beim Besuch im Tierheim angetan.

Eine andere Katze aus ihrer vorübergehenden Tierheimheimat ist ebenfalls zu vermitteln, und die beiden haben sich wohl miteinander verstanden. Das klingt eigentlich nach einem guten Plan, denn nach zweieinhalb Wochen sollten sie sich erinnern, was den Anfang einfacher machen kann. Die andere ist aber ganz anders - stämmig, behäbig, ein ganz anderer Charakter, keinesfalls mein Favorit. Zumindest im jetzigen Wohnumfeld ist sie sehr viel schüchterner als unsere sehr neugierige Mitbewohnerin es "damals" war.

Frage Nummer 1: ist es ein großer Vorteil, wenn zwei Katzen sich schon etwas kennen? Wie groß ist der Unterschied gegenüber einer Situation, in der sich zwei ganz neu kennenlernen?

Frage Nummer 2: ergänzen sich solche Charaktere, oder wäre es besser, eine zu adoptieren, die ähnlich tickt wie die erste?


Erstmal, super das ihr euch Gedanken gemacht habt und jetzt einer zweiten Katze ein Zuhause geben wollt!

Hier sind ja ganz viele Leute die da Erfahrung haben, vielleicht machst du dafür ein eigenes Thema auf, entweder allgemein oder bei den Notfellchen als Gesuch, da hättest du ja quasi 2 in 1 dann falls doch nicht zu der aus dem Tierheim geraten werden sollte. Du müsstest das ja auch nicht alles nochmal neu schreiben, kopier das was du hier geschrieben hast einfach.
Ich denke einfach da wirst du mehr Leute erreichen als jetzt hier mitten im anderen Thema.
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, Nicht registriert, Wasabikitten und eine weitere Person
Juhuuuuu! Gute Entscheidung! 😍

Also ich denke bei einer 8 Monate alten Katze ist das mit der Vergesellschaftung noch nicht so extrem kompliziert. Man sagt gleiches Geschlecht und möglichst gleiches Alter.
Der Charakter bildet sich ohnehin noch länger aus (erst bei erwachsenen Katzen lässt sich das abschließend einschätzen). Zumal sie sich im Tierheim vielleicht noch anders geben und (vor allem in dem Alter) noch richtiges Entwicklungspotenzial haben.
Wenn sie sich im TH schon verstanden haben ist das ein guter Anhaltspunkt, muss aber nicht überbewertet werden. Ich glaube auch, dass die Vergesellschaftung mit einer für sie fremden Katze bestimmt gut klappen kann.
Allerdings ist es wichtig bei dem Thema, dass ihr vorrangig die richtige Partnerin für das Miez findet. Eigene Wünsche muss man erst mal hinten anstellen. Ich würde dem gemütlichen Tier definitiv eine Chance geben - sofern es auch weiblich und etwa 8 Monate alt ist.
Habt ihr denn ne Möglichkeit, die Katze mal unverbindlich zu besuchen? Das hilft ja eventuell bei der Entscheidung ☺️

Die Fellnase wurde wohl schon besucht:

>>Eine andere Katze aus ihrer vorübergehenden Tierheimheimat ist ebenfalls zu vermitteln, und die beiden haben sich wohl miteinander verstanden. Das klingt eigentlich nach einem guten Plan, denn nach zweieinhalb Wochen sollten sie sich erinnern, was den Anfang einfacher machen kann. Die andere ist aber ganz anders - stämmig, behäbig, ein ganz anderer Charakter, keinesfalls mein Favorit. Wir haben sie uns gestern angesehen, und es "funkt" nicht.
Zumindest im jetzigen Wohnumfeld ist sie sehr viel schüchterner als unsere sehr neugierige Mitbewohnerin es "damals" war.<<
 
Die Fellnase wurde wohl schon besucht:

>>Eine andere Katze aus ihrer vorübergehenden Tierheimheimat ist ebenfalls zu vermitteln, und die beiden haben sich wohl miteinander verstanden. Das klingt eigentlich nach einem guten Plan, denn nach zweieinhalb Wochen sollten sie sich erinnern, was den Anfang einfacher machen kann. Die andere ist aber ganz anders - stämmig, behäbig, ein ganz anderer Charakter, keinesfalls mein Favorit. Wir haben sie uns gestern angesehen, und es "funkt" nicht.
Zumindest im jetzigen Wohnumfeld ist sie sehr viel schüchterner als unsere sehr neugierige Mitbewohnerin es "damals" war.<<
Hm, das war wohl ein edit. Stand da vorhin noch nicht 😅
 
Werbung:
Ich finde euch ganz großes Kino.

Toll das ihr diesen Schritt nun geht. PRO Katze. Das hat mich heute wirklich ungemein erfreut. Ich wünsche euch alles alles Gute!
 
  • Like
Reaktionen: Nicht registriert, dieausdemmeerkommt, Wasabikitten und eine weitere Person
Hierzu möchte ich ergänzen: lasst ihr euch am Po schnüffeln?

Also, ich eher nicht 😀. Es reicht schon, dass mein Kater Klempner werden will, wenn er mal ganz groß ist, und bei jedem Toilettengang meinerseits die ordnungsgemäße Fäkalentsorgung per WC-Spülung durch Sprung auf die Klobrille kontrollieren muss (meine Kätzin interessiert das dagegen nicht die Bohne, sie bevorzugt ggf. Wellness-Liegen im Waschbecken. Klo = "Männerding"? 😆)

Für meine beiden ist es super wichtig, sich, wenn sie einander in den Wohnung begegnen am Po zu riechen...

Nun ja, Katzen, die sich fremd sind, machen das untereinander so. Ist eine freundliche Geste, um sich "kennenzulernen". Aber wieso riechen sich deine gegenseitig am Po, wenn sie sich in der Wohnung begegnen? Eigentlich sollten sie sich doch soweit geruchsmäßig kennen. Oder ist da wer unkastriert?

- d.h. selbst wenn man das als Mensch versuchen wollte zu kompensieren (warum auch immer man das sollte, aber Pepe hält einem auch gerne den Hintern ins Gesicht 😅) dann fehlt auf der Katzenseite die Informationsaufnahme. Die können ja unglaublich viel über ihr Gegenüber dadurch erfahren, und an meinen sehe ich das auch mehrmals täglich, wie wichtig das für sie ist!

Als Mensch kann man da nix "kompensieren", da keine Kommunikation über Gerüche möglich (sofern einer sich nicht regelmäßig wäscht). Wenn die Katze einem in bestimmten Situationen das Hinterteil ins Gesicht drückt, ist das sehr nett gemeint von ihr, für den Menschen aber eher unangenehm. Zumal es für den Menschen dahinten teilweise auch einfach nur "stinkt", weil Madame oder Monsieur kurz davor noch auf Toilette war. Mit der geruchlichen Kommunikation zwischen Katze und Katze hat das aber nichts zu tun.
Meine beiden halten mir auch gerne mal ihren Popo ins Gesicht, einfach so als "freundliche Geste" zwischenartlicher Natur. Untereinander allerdings beschnüffeln sie sich hintenherum nie. Warum auch? Geruchsmäßig ist da alles geklärt.
 
  • Like
Reaktionen: Perestroika und Wasabikitten
Nun ja, Katzen, die sich fremd sind, machen das untereinander so. Ist eine freundliche Geste, um sich "kennenzulernen". Aber wieso riechen sich deine gegenseitig am Po, wenn sie sich in der Wohnung begegnen? Eigentlich sollten sie sich doch soweit geruchsmäßig kennen. Oder ist da wer unkastriert?
Ist das denn tatsächlich so ungewöhnlich?😮 Kennen tun sie sich sicher, und da es beide machen, kann ich es auch nicht mit Juris neurologischen Defiziten erklären (hatte aber auch nie das Gefühl, dass er vergisst, wer Pepe ist 😁). Das am Po riechen passiert auch nicht bei jeder Begegnung, mal gibt man sich Köpfchen, mal wird dann angefangen sich zu putzen, und ein paar Mal am Tag wird eben (mit viel Körperkontakt) umeinander rum gelaufen, und dann am Po geschnüffelt. Meist putzen sie sich danach auch, aber nicht am Po (geht bei Juri auch gar nicht, der dreht sich bei Berührung direkt ruckartig um und hält Pepe das Köpfchen zum Putzen hin).
Kastriert sind beide, und sie riechen auch beide jeweils am anderen Po. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Tierheim 2x fälschlicherweise „kastriert“ festgestellt wurde, und sie es aber beide nicht sind, halte ich für sehr gering, zumal die Hoden sich dann auch im Bauchraum verstecken müssten. Sicher überprüfen kann ich es natürlich nicht, aber ich hatte noch nie Grund, das anzuzweifeln 😊
 
Das am poposchnüffeln dient nicht nur bei fremden Katzen zur geruchserkennung, auch Katzen die sich kennen machen das. Es ist mehr so, Hallo wie bist du den heute so drauf.
 
  • Like
Reaktionen: Pitufa, Perestroika und Fan4
Werbung:
Find ich ja schön, dass ihr euch das nochmal überlegt mit der Zweitkatze. 🙂

Was die Ausgangsfrage anbelangt: wenn du zwei Katzen hast kannst du schauen wie sie sich untereinander verhalten. Da kann man so einiges lernen.

Also, ich eher nicht 😀. Es reicht schon, dass mein Kater Klempner werden will, wenn er mal ganz groß ist, und bei jedem Toilettengang meinerseits die ordnungsgemäße Fäkalentsorgung per WC-Spülung durch Sprung auf die Klobrille kontrollieren muss (meine Kätzin interessiert das dagegen nicht die Bohne, sie bevorzugt ggf. Wellness-Liegen im Waschbecken. Klo = "Männerding"? 😆)

Machen meine auch und die sind kastriert. Die gucken durch das riechen auch wie es der anderen Katze geht
 
  • Like
Reaktionen: Pitufa, Perestroika, Fan4 und eine weitere Person

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben