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DaGe
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- Mitglied seit
- 30. April 2018
- Beiträge
- 18
Hallo zusammen,
erstmal kurz allgemeine Infos und Vorgeschichte:
Meine Katze Geanie ist 16 Jahre alt. Seit dem 12-13 Lebensjahr kommt gesundheitlich eins nach dem anderen, nun aber fast alles zusammen.
Erst hat sie Diabetes bekommen, was wir aber relativ schnell mit Futterumstellung und Lantus in den Griff bekommen haben. Sie ist seit Jahren in Remission. Dann hatte sie Harnsteine, gleich zwei verschiedene hintereinander, auch die ist sie los. Als nächstes kam CNI, so früh festgestellt, wie man das eben kann (25% Restfunktion), auch das hatten wir eigentlich ganz gut im Griff. Hat sich nicht deutlich verschlimmert. Ich lasse mindestens jährlich Alters-Kontrolluntersuchungen durchführen, bei denen meine Katze in Sedierung auf den Kopf gestellt wird.
In der letzten Zeit gibt es immer mehr Magen-Darm-Probleme, vor allem eine Neigung zu Verstopfung. Auch hat sie gelegentlich das Essen nicht angerührt, obwohl sie Hunger hatte. Ich habe vom Tierarzt diverse Mittelchen mitbekommen. Wurde erst auf CNI geschoben. Als das aber schlimmer wurde und auch noch häufiger Erbrechen und Durchfall dazu kam, haben wir sofort die nächste Kontrolluntersuchung vorgezogen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass Geanie eine Schilddrüsen-Überfunktion entwickelt hat, sowie dass eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse vorliegt. Sie hat neben Schmerzmittel erstmal Felimazole, Cerenia und Omeprazol bekommen. Das war vor zwei Wochen.
Das ging auch erst einigermaßen gut, wurde Ende letzter Woche aber wieder schlechter. Sie hat trotz Cerenia am Wochenende viel zu wenig gefressen, letzte Nacht häufiger erbrochen und macht erstmals einen richtig kranken Eindruck.
Daher waren wir heute nochmal beim Tierarzt, Blutuntersuchung, Ultraschall etc.
Die Tierärztin sagte, dass die Schleimhäute von Magen und Darm ziemlich geschwollen sind, dass der Darm quasi ohne Bewegung ist, und vor allem, dass die Bauchspeicheldrüse "schrecklich" aussieht und vergrößert ist. Die Schilddrüsenwerte waren nun OK.
Mitbekommen haben wir heute Onsior (schmerzstillend, entzündungshemmend), Emeprid (gegen Erbrechen und reduzierte Magen-Darm-Motilität) sowie Ranitidin (Säureblocker). Das sollen wir ein paar Tage probieren.
Auch soll ich überlegen, was wir mit der Bauchspeicheldrüse machen. Die könnte tumorös sein. Das könnte operativ überprüft werden, oder auch nicht. Je nach Ergebnis könnte es noch eine größere Operation geben. Ich weiß es nicht. Für Geanie sind Tierarztbesuche eine große Belastung.
Ich beschäftige mich aktuell mit dem Gedanken der Einschläferung. Die Tierärztin hat das noch nicht angesprochen. Was mich momentan noch davon abhält, ist die Tatsache, dass Geanie bis vor ein paar Wochen noch einen putzmunteren Eindruck gemacht hat. Genug auf den Rippen, schönes Fell, gut gelaunt. Mit der guten Laune ist es jetzt vorbei, sie macht einen leidenden Eindruck. Ich kann das nur schwer ertragen, aber es könnte ja sein, dass sie sich in ein paar Tagen / Wochen wieder fängt und dann noch einige schöne Monate hat... Andererseits: Vielleicht lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Ich weiß, dass ihr nicht in meiner Haut steckt, und in Geanies erst recht nicht. Würdet ihr es noch versuchen?
Viele Grüße
David
erstmal kurz allgemeine Infos und Vorgeschichte:
Meine Katze Geanie ist 16 Jahre alt. Seit dem 12-13 Lebensjahr kommt gesundheitlich eins nach dem anderen, nun aber fast alles zusammen.
Erst hat sie Diabetes bekommen, was wir aber relativ schnell mit Futterumstellung und Lantus in den Griff bekommen haben. Sie ist seit Jahren in Remission. Dann hatte sie Harnsteine, gleich zwei verschiedene hintereinander, auch die ist sie los. Als nächstes kam CNI, so früh festgestellt, wie man das eben kann (25% Restfunktion), auch das hatten wir eigentlich ganz gut im Griff. Hat sich nicht deutlich verschlimmert. Ich lasse mindestens jährlich Alters-Kontrolluntersuchungen durchführen, bei denen meine Katze in Sedierung auf den Kopf gestellt wird.
In der letzten Zeit gibt es immer mehr Magen-Darm-Probleme, vor allem eine Neigung zu Verstopfung. Auch hat sie gelegentlich das Essen nicht angerührt, obwohl sie Hunger hatte. Ich habe vom Tierarzt diverse Mittelchen mitbekommen. Wurde erst auf CNI geschoben. Als das aber schlimmer wurde und auch noch häufiger Erbrechen und Durchfall dazu kam, haben wir sofort die nächste Kontrolluntersuchung vorgezogen.
Dabei hat sich herausgestellt, dass Geanie eine Schilddrüsen-Überfunktion entwickelt hat, sowie dass eine Entzündung der Bauchspeicheldrüse vorliegt. Sie hat neben Schmerzmittel erstmal Felimazole, Cerenia und Omeprazol bekommen. Das war vor zwei Wochen.
Das ging auch erst einigermaßen gut, wurde Ende letzter Woche aber wieder schlechter. Sie hat trotz Cerenia am Wochenende viel zu wenig gefressen, letzte Nacht häufiger erbrochen und macht erstmals einen richtig kranken Eindruck.
Daher waren wir heute nochmal beim Tierarzt, Blutuntersuchung, Ultraschall etc.
Die Tierärztin sagte, dass die Schleimhäute von Magen und Darm ziemlich geschwollen sind, dass der Darm quasi ohne Bewegung ist, und vor allem, dass die Bauchspeicheldrüse "schrecklich" aussieht und vergrößert ist. Die Schilddrüsenwerte waren nun OK.
Mitbekommen haben wir heute Onsior (schmerzstillend, entzündungshemmend), Emeprid (gegen Erbrechen und reduzierte Magen-Darm-Motilität) sowie Ranitidin (Säureblocker). Das sollen wir ein paar Tage probieren.
Auch soll ich überlegen, was wir mit der Bauchspeicheldrüse machen. Die könnte tumorös sein. Das könnte operativ überprüft werden, oder auch nicht. Je nach Ergebnis könnte es noch eine größere Operation geben. Ich weiß es nicht. Für Geanie sind Tierarztbesuche eine große Belastung.
Ich beschäftige mich aktuell mit dem Gedanken der Einschläferung. Die Tierärztin hat das noch nicht angesprochen. Was mich momentan noch davon abhält, ist die Tatsache, dass Geanie bis vor ein paar Wochen noch einen putzmunteren Eindruck gemacht hat. Genug auf den Rippen, schönes Fell, gut gelaunt. Mit der guten Laune ist es jetzt vorbei, sie macht einen leidenden Eindruck. Ich kann das nur schwer ertragen, aber es könnte ja sein, dass sie sich in ein paar Tagen / Wochen wieder fängt und dann noch einige schöne Monate hat... Andererseits: Vielleicht lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
Ich weiß, dass ihr nicht in meiner Haut steckt, und in Geanies erst recht nicht. Würdet ihr es noch versuchen?
Viele Grüße
David