An Nass/Trockenfutter gewöhnen

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elvismotan2

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9. August 2016
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Hallo,
ich hoffe hier kann mir jemand helfen der vielleicht ähnliche oder gleiche Erfahrungen gemacht hat, bzw sowas schon selber erlebt hatte.

Ich stehe zur Zeit vor folgrndem Problem:
eine 5 Wochen alte Handaufzucht mit wahrscheinlichem Sehproblemen an Nass/Trockenfutter zu gewöhnen, bzw. mehr selbstständigkeit.

Zu dem kurzen: er kam vermutlich als Frühgeburt mit knappen 58g auf die Welt. (Kommentar Tierarzt, der ist klein müssen sie füttern, können wir mal eben das Muttertier röntgen🙄, ansonsten alles i.O.). Das war zwar sehr erhellend und bestätigte meine Einstellung zu Tierärzten (Gewerbetreibende, also mit Gewinnabsicht).

nach einer Woche hatte der kleine ein Infekt am Auge, hier konnte dann der tierarzt tatsächlich helfen mit AB Augentropfen, sowie hinweiß wie man schmerzfreier die Augen reinigt. Deswegen wurden die Augen bei dem kleinen Winzling dann auch viel zu früh geöffnet, aber zumindest wurde der Infekt auskuriert.

Die weiter Aufzucht verlief Problemlos (jeder der das mal erfolgreich absolviert hat weiß aber auch was das heißt: 2-schicht Pflege Nahrungsversorgungs Betrieb)

Egal jetzt hat der kleine immerhin knappe 500g, läuft selbstständig und fängt an zu spielen und Hosenbeine hochzuklettern...

ABER er schreit immer noch wenn er Hunger hat nach der Flasche, und rührt kein Futter an.
Irgendwer einen Trick wie man ihn dazu begeistern könnte vielleicht doch mal andere als nur flüssige Nahrung zu konsumieren.

Ach ja nochmal die Fakten:
5 Wochen (und ein Tag), 504g (gestern Abend), kotet und pisst nicht selbstständig, läuft gut gelaunt in der Wohnung herum und kolidiert nicht mit Hindernissen, schreit wenn er Hunger hat, rührt Futter (fertig Katzenfutter diverser Hersteller) nicht an, Wasser wird zum planschen der Vorderpfoten benutzt - nicht zum trinken.

Danke für jeden Tipp, auch wenn er darauf abzielt das sich Katzen nicht vermehren dürfen sondern aus dem Tierheim kommen...
 
A

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Ich hab das mit meinen gerade hinter mir... nach vielen Flaschen ab dem allerersten Lebenstag konnte ich es auch kaum erwarten bis sie endlich feste Nahrung aufnehmen.

Mit fünf Wochen und 500gr ist dein Kleiner recht leicht, ich würde sagen, vom Gewicht her hinkt er einem Kitten was bei seiner Mama groß werden durfte um eine gute Woche hinterher. Seine Infekte machen das ganze nicht besser.

Meine drei begannen mit fünf Wochen (allerdings um gute 200gr schwerer) mit den ersten Bissen aus dem Napf. Genau heute, mit über einem Kilo Gewicht und fast acht Wochen, fressen sie so gut aus dem Napf das ich die Flaschenfütterung einstellen konnte.

Ich würde darauf tippen das dein Kleiner noch ein oder zwei Wochen brauchen wird um sich mit fester Nahrung anzufreunden, egal was du unternimmst. Stell ihm einfach Nassfutter bereit, auch mit Rinderhack kannst du es versuchen. Du kannst ihm auch etwas Futter ins Mäulchen geben. Aber erwarte noch nicht daß du weniger Flaschen füttern kannst. Das wird noch dauern und er wird von sich aus genau dann damit anfangen, wenn es für ihn passt.
 
Hallo erstmal Danke für deinen Tipp,

ja ich habe auch schon gedacht das er vermutlich eben früh Geburt war (unter 60g),
LAQnRiz.jpg

und die ersten Wochen mit Heizkissen im "Brutkasten" (Styropor-Pizza-Warmhaltekasten) verbrachte. (was ganz lustig war bei den TA besuchen...)

Ich wollte die Woche versuchen gekochte zerkleinerte Hühnerbrust zu füttern. Das ins Mäulchen stecken klappt nicht so ganz da er es wieder rauswirft. (süß und lustig anzusehen aber nicht hilfreich 🙄)

Ich nehme als Fazit mit, abwarten und es ist noch alles iO.
Danke, da hier wirklich eher erfahrungswerte wichtig sind als, ich hab da was gehört, selbst die TA waren bei dem Problem wohl eher auf Neuland (auch beim Augeninfekt mit einer Woche, bzgl. der Dosierung), deswegen wirklich nochmals danke.
P.S.:
ach ja ich hoffe das das Bild den das ist ja nicht süß effekt auslöst - weil eine Geburt ist zwar zum leben notwendig aber weiß Gott nicht süß...
 
Und bitte fang erst gar nicht an, den Kleinen an Trockenfutter zu gewöhnen. Trockenfutter ist nicht nur überflüssig wie ein Kropf, sondern kann unter Umständen sogar gesundheitsschädlich sein. Und wenn Du Pech hast, ziehst Du Dir dann einen Trockenfutterjunkie heran.
 
Ich habe mit fünf Wochen tagsüber noch etwa alle vier Stunden Flasche gefüttert, habe aber nachts einmal die Zeit auf sechs Stunden erweitert. Vielleicht geht deiner ja in dieser Zeit an den Napf.

Es ist ja nicht nur so das sie Nassfutter aufnehmen sollen, sie müssen es auch verdauen können. Das ist alles eine Frage der Reife, es lässt sich nicht erzwingen.

In der Milch ist noch immer alles was er braucht. Sie ist für ihn auch am leichtesten verdaulich. Das Nassfutter hat für ihn noch Zeit.

Sooo klein waren meine auch bei der Geburt nicht, sie wogen 97, 97 und 100gr. In der ersten Zeit mit RC als Aufzuchtsmilch nahmen sie schlecht zu, seit dem Wechsel auf KMR aber waren sie gewichtsmäßig immer gut dabei. das erste Mal nahmen sie mit gut fünf Wochen etwas aus dem Napf, richtig aus dem Napf frassen sie aber erst ab etwa sechs Wochen, in den letzten Tagen mit 7,5 Wochen verweigerten sie die Flasche zunehmend. Ich denke, nun kommen sie endlich ohne aus.

Was das bedeutet kann nur jemand nachvollziehen der selbst wochenlang alle zwei Stunden rund um die Uhr gefüttert und massiert hat. Aber ich bin sehr dankbar dafür, daß es alle drei geschafft haben.
 
Ich habe mit fünf Wochen tagsüber noch etwa alle vier Stunden Flasche gefüttert, habe aber nachts einmal die Zeit auf sechs Stunden erweitert. Vielleicht geht deiner ja in dieser Zeit an den Napf.

Es ist ja nicht nur so das sie Nassfutter aufnehmen sollen, sie müssen es auch verdauen können. Das ist alles eine Frage der Reife, es lässt sich nicht erzwingen.

In der Milch ist noch immer alles was er braucht. Sie ist für ihn auch am leichtesten verdaulich. Das Nassfutter hat für ihn noch Zeit.

Sooo klein waren meine auch bei der Geburt nicht, sie wogen 97, 97 und 100gr. In der ersten Zeit mit RC als Aufzuchtsmilch nahmen sie schlecht zu, seit dem Wechsel auf KMR aber waren sie gewichtsmäßig immer gut dabei. das erste Mal nahmen sie mit gut fünf Wochen etwas aus dem Napf, richtig aus dem Napf frassen sie aber erst ab etwa sechs Wochen, in den letzten Tagen mit 7,5 Wochen verweigerten sie die Flasche zunehmend. Ich denke, nun kommen sie endlich ohne aus.

Was das bedeutet kann nur jemand nachvollziehen der selbst wochenlang alle zwei Stunden rund um die Uhr gefüttert und massiert hat. Aber ich bin sehr dankbar dafür, daß es alle drei geschafft haben.

RC hat aber ein verdamt gutes Misch/Zubereitungsfläschen...
Hattet ihr bei euren Fläschen auch immer die Saug/Nuckellöcher nachstechen/vergrößern müssen?

Ich hatte mir eher sorgen gemacht das der kurze vielleicht etwas neben der Spur ist, und deswegen nachgefragt mit dem nassfutter.

Auf der anderen Seite ist es wirklich gut zu wissen das man nicht allein so "bekloppt" ist eine Vollzeit Katzenpflege einzurichten...

Das mit dem Gewicht war wirklich krass und auch die ersten Tage hatte man eher Zunahmen von 5-6 Gramm als von 10g (passte vermutlich auch nicht mehr rein in ihn..). Und an nuckeln war da nicht zu denken - 2ml Spritze und langsam ins Mäulchen damit... wobei da oft die gefühlte Hälfte daneben ging.
 
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Die ersten Tage habe ich auch mit 1ml Spritze und kleinem Aufsatz gefüttert, habe dann aber zur Gimpetflasche gewechselt. Deren Saugerlöcher waren immer groß genug, allerdings hatten meine auch immer einen sehr guten Zug.

Ja, es gibt noch mehr so verrückte. Und dabei sind die drei bei mir Pflegetiere, meine eigenen Katzen sind alle kastriert. Ich hab da freiwillig ja zu gesagt, muss aber rückblickend sagen daß die Belastung für einen alleine nur gerade so zu stemmen war.
 
Moin moin!

Also ich bin keine Expertin was Handaufzucht angeht, habe hier aber so ein Exemplar das krank war, nichts fressen wollte und sich partout geweigert hat Nassfutter auch nur anzurühren. Da war sie etwa 3 Wochen älter als Dein Süßer. Ich kann Dir also nur sagen, wie ich sie "technisch" auf den Geschmack gebracht habe, zum Thema ob Dein Miez schon soweit ist, möchte ich mich mangels Erfahrung nicht äußern.
Ich habe angefangen das Futter mit dem Pürierstab und zusammen mit Aufzuchtsmilch sehr flüssig zu pürieren (Achtung, wenn man nicht aufpasst hat die Küche ein hübsches Spritzmuster). Das ganze mit Spritze aufgezogen und die erste Zeit in kleinen Dosen reingezwungen. Als sie angefangen hat das Mäulchen freiwillig aufzusperren kam Phase 2. Der zweite Schritt war, es nicht mehr ganz so flüssig zu pürieren aber noch so, dass man es schlabbern kann und es im Schälchen zu servieren. Anfangs musste ich mit der Spritze ansetzen und den Rest vor ihrer Nase in das Schälchen drücken. Nach und nach habe ich dann die Milch mit mehr Wasser verdünnt und die Konsistenz vom Futter immer fester werden lassen. Am Schluss hat sie selbstständig ihr Nassfutter nur mit einem Schuß Wasser gefressen.
 
Da war sie etwa 3 Wochen älter als Dein Süßer. Ich kann Dir also nur sagen, wie ich sie "technisch" auf den Geschmack gebracht habe, zum Thema ob Dein Miez schon soweit ist, möchte ich mich mangels Erfahrung nicht äußern.
Ich habe angefangen das Futter mit dem Pürierstab und zusammen mit Aufzuchtsmilch sehr flüssig zu pürieren (Achtung, wenn man nicht aufpasst hat die Küche ein hübsches Spritzmuster). Das ganze mit Spritze aufgezogen und die erste Zeit in kleinen Dosen reingezwungen. Als sie angefangen hat das Mäulchen freiwillig aufzusperren kam Phase 2. Der zweite Schritt war, es nicht mehr ganz so flüssig zu pürieren aber noch so, dass man es schlabbern kann und es im Schälchen zu servieren. Anfangs musste ich mit der Spritze ansetzen und den Rest vor ihrer Nase in das Schälchen drücken. Nach und nach habe ich dann die Milch mit mehr Wasser verdünnt und die Konsistenz vom Futter immer fester werden lassen. Am Schluss hat sie selbstständig ihr Nassfutter nur mit einem Schuß Wasser gefressen.

Hallo, da sich Futter technisch keine besserung eingestellt hat und wir uns nun langsam dem Alter deiner nähern:

Welches Futter hast du genutzt? Spritze 5ml oder größer?

Wir haben schon in den Mund schieben ohne Erfolg probiert (wird wieder raus gespuckt), neben andere Katzen ans Futter setzen.

Es scheint auch das der kleine doch blind ist oder zumindest sehr schlecht sieht. Zwar reagiert das Auge auf Hell dunkel wechsel und die Pupille folgt scheinbar Begeungen wenn man das Intresse gecket hat - aber wenn man ihn vor einen Wasserpot stellt steckt er zielsicher eine Pfote rein und wundert sich das sie Nass ist - insbesondere trinkt er auch kein normales Wasser also, sondern schreit nach dem fläschen. Eine Toilettebenutzung hat er sich auch nicht angewöhnt krabbelt aber durchs ganze Haus und lernt das Klettern.

Insofern hat sich das Problem etwas erweitert:

Wie gewöhne ich eine scheinbar blinde Katze ans Wasser trinken, Nahrungs Essen und die Katzentoilette.

Ach ja zum Thema Milch - kann nur bestätigen das Royal Canin auch hier zu Verstopfungen geführt hat, zum neuen Produkt will ich noch abwarten bevor ich mich dazu äußere deswegen lieber erstmal nichts schreiben.

Der Tierarzt wirkte bei nachfragen bei dem speziefischen Sachverhalt auch etwas überfordert, deswegen Erfahrungswerte sind wirklich hilfreich.

Ich werde jetzt mal den Pürierstab tricken versuchen.
Und nochmals Danke für die nette Tipps und aufmunternden Worte.
 
Ich habe angefangen das Futter mit dem Pürierstab und zusammen mit Aufzuchtsmilch sehr flüssig zu pürieren (Achtung, wenn man nicht aufpasst hat die Küche ein hübsches Spritzmuster). Das ganze mit Spritze aufgezogen und die erste Zeit in kleinen Dosen reingezwungen. Als sie angefangen hat das Mäulchen freiwillig aufzusperren kam Phase 2. Der zweite Schritt war, es nicht mehr ganz so flüssig zu pürieren aber noch so, dass man es schlabbern kann und es im Schälchen zu servieren. Anfangs musste ich mit der Spritze ansetzen und den Rest vor ihrer Nase in das Schälchen drücken. Nach und nach habe ich dann die Milch mit mehr Wasser verdünnt und die Konsistenz vom Futter immer fester werden lassen. Am Schluss hat sie selbstständig ihr Nassfutter nur mit einem Schuß Wasser gefressen.

Danke für die Idee, sowas habe ich dann auch umgesetzt. Erst normales Milchfläschen gefüttert, dann nassfutter ins Fläschen neuer Aufsatz der aufgeschnitten wurde und der kleine aß plötzlich Nassfutter. 😎
 
Update
Hallo, jetzt habe ich es zwar geschafft das Kitten dazu zu bringen Nassfutter zu fressen, aber danach sieht es imer ziemlich schlimm aus, Wasser trinkt es immer noch nicht.
Das schlimm aussehen lässt sich mit putzen, säubern danach erledigen das mit dem Wasser ist ärgerlich, und gefährlich, bzw. es trinkt isst fast alles was man in eine Babyflasche packt, mittlerweile auch nassfutter aus dem Napf, leider steigt es dazu auch in den napf und es wischt mit dem ganzen geschicht durch selbigen, das ist mir bisher so noch nicht vorgekommen und auch nicht gehört.

Das es eine Sehschwäche durch die Infektion hat ist recht klar. Motorisch schein das meiste in Ordnung, da es auch durch die Wohnung tollt, Sprünge sind meist kürzer da es nicht so genau sieht wo es hin springt, ab und zu gibts dann auch ne bruchlandung aber die wird gut weggesteckt, leider klettert es aber sehr gut und gelangt so auch an höhere Stellen. Ich habe ihm dann versucht das Springen und plumpsen Fallen beizubringen aber das klappt nicht immer mit der Landung.

Am Montag soll er dann mal wieder zum TA.
Hat irgendwer eine Idee was man dort noch ansprechen kann und oder sollte?
Achja ansonsten sollte ich lieber einen Thread zum fressen bei dem Handcap Thread aufmachen und auch zum trinken. Bin da etwas überfordert. Danke für Ratschläge.
Da ich eh nächste Woche nochmal (mal wieder) zum TA will, was sollte ich alles nachfragen anmerken usw.
Also
 
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