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Wattebausch
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. März 2010
- Beiträge
- 1.208
Hallo an alle,
vor 2,5 Jahren wurde bei unseren beiden Wohnungskatern, die nun 5 Jahre alt sind, der Leukosevirus nachgewiesen. Es ist herausgekommen, als von Enzo ein Blutbild gemacht wurde, weil er Verdauungsstörungen hatte (immer wieder Durchfall) und es ihm sehr schlecht ging. Er war damals dann eine Nacht mit Infusionen beim Tierarzt und wurde mit Antibiotika behandelt.
Danach waren die Verdauungssprobleme komplett weg!
Ich habe damals außerdem vom Barfen auf Nassfutter umgestellt, weil ich den Eindruck hatte, dass er das besser verträgt, obwohl ich weiß, dass Barfen eigentlich das Beste für Katzen ist. (Allerdings habe ich das auch nicht richtig gut hinbekommen, hab Frischfleisch mit Fertigsupplementen gegeben, was ja auch nicht das Wahre ist.) Sie kriegen jedenfalls seitdem hochwertiges Nassfutter, als Leckerli hochfertiges Trockenfutter, dann immer mal wieder ein paar Hühnerherzen, etwas Leber oder Hühnerflügel zum "Zähneputzen".
Der andere Kater, ein Notfellchen aus Spanien, ist nach wie vor putzmunter (hat sich wohl bei seinem Kumpel mit Leukose angesteckt, denn in Spanien war er noch negativ). Enzo war ein Fundkater in unserem Haus, wahrscheinlich von einer Familie, die ausgewandert ist, ausgesetzt worden, nach unserer damaligen intensiven Recherche.
Nun ist Enzo seit Sonntagabend ruhig, schläfrig, teils apathisch, sitzt zum Teil im Katzenklo, frisst und trinkt aber zum Glück noch. Ab und an bewegt er sich auch noch, aber das kostet natürlich Kraft, wenn man kaum Sauerstoff zur Verfügung hat. Kraulen lässt er sich auch noch gerne und schnurrt auch. Er bevorzugt momentan Trockenfutter (vielleicht weil er das mit "Leckerli" verbindet?).
Wir waren am Montag direkt bei der Tierärztin, die Blutarmut feststellte: Er hat eine ganz helle Schnauze, sehr helle Ohren innen und auch das Zahnfleisch ist zu hell. Dann das Apathische etc… es passt alles. ABER: Sie konnte noch kein Blut abnehmen, da er ihr zu schwach war - es war ihr zu riskant, dass er vielleicht vor Aufregung kollabiert (er fing an sich zu wehren, als sie Blut abnehmen wollte) oder dass er kollabiert, wenn sie ihm eine leichte Betäubung gibt. Sie hat ihm dann eine Vitamin B-Spritze gegeben und uns zwei homöopathische Medikamente verschrieben, die er seit gestern nimmt: 4 wochen soll er Ferrum-homaccord und Galium compositum nehmen, je 2xtäglich 0,5 ml.
Morgen gehen wir nochmal hin, um zu schauen, ob es jetzt mit dem Blutabnehmen klappt. Bzw. telefoniere ich erstmal mit ihr, eventuell sparen wir ihm erstmal den Stress und päppeln noch ein paar Tage.
Ihrer Meinung nach könnten es 3 Dinge sein:
1. ein Virus (der Leukosevirus, denk ich) hat sich in die roten Blutkörperchen gesetzt und die werden vom Immunsystem nun bekämpft,
also eine Autoimmunerkrankung, die man aber mit Cortison wohl gut behandeln könnte
2. Virus hat sich in ein Organ gesetzt und hat einen Tumor gebildet - - wär ganz schlecht
3. Blutkrebs, ebenso schlecht.
Was kann ich denn noch machen, um ihn zu päppeln und mit Nahrungsergänzung etc. gegen die Anämie anzugehen?
Und ihn generell zu stärken?
Habe mir bisher aus anderen Leukosethreads Folgendes rausgezogen:
- Reconvales Tonicum (was ist das?)
- täglicher Vitamin B Komplex (was nehmt Ihr da?)
- Immustim K - das nehmen ja wohl recht viele Leukose-Kater, kann ich das einfach so nehmen?
- wöchentlich Leber --> wieviel und warum?
- L-Lysin - was ist das?
Kann man das einfach so geben oder hängt das von der Katze ab, was jeweils gebraucht wird?
Ich werde das natürlich auch alles morgen oder vielleicht sogar noch heute abend die Tierärztin fragen, denn sie hat bisher nichts von diesen Mitteln erwähnt. Wollte aber hier mal weiter sammeln.
Für Tipps und Ratschläge bin ich dankbar!
Danke und viele Grüße
Enzo
vor 2,5 Jahren wurde bei unseren beiden Wohnungskatern, die nun 5 Jahre alt sind, der Leukosevirus nachgewiesen. Es ist herausgekommen, als von Enzo ein Blutbild gemacht wurde, weil er Verdauungsstörungen hatte (immer wieder Durchfall) und es ihm sehr schlecht ging. Er war damals dann eine Nacht mit Infusionen beim Tierarzt und wurde mit Antibiotika behandelt.
Danach waren die Verdauungssprobleme komplett weg!
Ich habe damals außerdem vom Barfen auf Nassfutter umgestellt, weil ich den Eindruck hatte, dass er das besser verträgt, obwohl ich weiß, dass Barfen eigentlich das Beste für Katzen ist. (Allerdings habe ich das auch nicht richtig gut hinbekommen, hab Frischfleisch mit Fertigsupplementen gegeben, was ja auch nicht das Wahre ist.) Sie kriegen jedenfalls seitdem hochwertiges Nassfutter, als Leckerli hochfertiges Trockenfutter, dann immer mal wieder ein paar Hühnerherzen, etwas Leber oder Hühnerflügel zum "Zähneputzen".
Der andere Kater, ein Notfellchen aus Spanien, ist nach wie vor putzmunter (hat sich wohl bei seinem Kumpel mit Leukose angesteckt, denn in Spanien war er noch negativ). Enzo war ein Fundkater in unserem Haus, wahrscheinlich von einer Familie, die ausgewandert ist, ausgesetzt worden, nach unserer damaligen intensiven Recherche.
Nun ist Enzo seit Sonntagabend ruhig, schläfrig, teils apathisch, sitzt zum Teil im Katzenklo, frisst und trinkt aber zum Glück noch. Ab und an bewegt er sich auch noch, aber das kostet natürlich Kraft, wenn man kaum Sauerstoff zur Verfügung hat. Kraulen lässt er sich auch noch gerne und schnurrt auch. Er bevorzugt momentan Trockenfutter (vielleicht weil er das mit "Leckerli" verbindet?).
Wir waren am Montag direkt bei der Tierärztin, die Blutarmut feststellte: Er hat eine ganz helle Schnauze, sehr helle Ohren innen und auch das Zahnfleisch ist zu hell. Dann das Apathische etc… es passt alles. ABER: Sie konnte noch kein Blut abnehmen, da er ihr zu schwach war - es war ihr zu riskant, dass er vielleicht vor Aufregung kollabiert (er fing an sich zu wehren, als sie Blut abnehmen wollte) oder dass er kollabiert, wenn sie ihm eine leichte Betäubung gibt. Sie hat ihm dann eine Vitamin B-Spritze gegeben und uns zwei homöopathische Medikamente verschrieben, die er seit gestern nimmt: 4 wochen soll er Ferrum-homaccord und Galium compositum nehmen, je 2xtäglich 0,5 ml.
Morgen gehen wir nochmal hin, um zu schauen, ob es jetzt mit dem Blutabnehmen klappt. Bzw. telefoniere ich erstmal mit ihr, eventuell sparen wir ihm erstmal den Stress und päppeln noch ein paar Tage.
Ihrer Meinung nach könnten es 3 Dinge sein:
1. ein Virus (der Leukosevirus, denk ich) hat sich in die roten Blutkörperchen gesetzt und die werden vom Immunsystem nun bekämpft,
also eine Autoimmunerkrankung, die man aber mit Cortison wohl gut behandeln könnte
2. Virus hat sich in ein Organ gesetzt und hat einen Tumor gebildet - - wär ganz schlecht
3. Blutkrebs, ebenso schlecht.
Was kann ich denn noch machen, um ihn zu päppeln und mit Nahrungsergänzung etc. gegen die Anämie anzugehen?
Und ihn generell zu stärken?
Habe mir bisher aus anderen Leukosethreads Folgendes rausgezogen:
- Reconvales Tonicum (was ist das?)
- täglicher Vitamin B Komplex (was nehmt Ihr da?)
- Immustim K - das nehmen ja wohl recht viele Leukose-Kater, kann ich das einfach so nehmen?
- wöchentlich Leber --> wieviel und warum?
- L-Lysin - was ist das?
Kann man das einfach so geben oder hängt das von der Katze ab, was jeweils gebraucht wird?
Ich werde das natürlich auch alles morgen oder vielleicht sogar noch heute abend die Tierärztin fragen, denn sie hat bisher nichts von diesen Mitteln erwähnt. Wollte aber hier mal weiter sammeln.
Für Tipps und Ratschläge bin ich dankbar!
Danke und viele Grüße
Enzo