Anämie-Katze – Scully hat PRCA

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
So, wiedermal eine kurze Rückmeldung bzgl Scullys Befinden.

Beim Termin am 10.12. hatte die Maus einen Hämatokrit von 30. Der Werte steigt also. Aber deutlich langsamer als am Anfang. Da sie immernoch an der unteren Grenze vom Normalbereich rumwurschtelt, bleibt die Medikation erstmal unverändert.

Am Donnerstag ist schon der nächste Kontrolltermin.
Der Maus gehts gut, ihr Zahnfleisch ist aber nach wie vor nicht so rosig wie das vom Mister. Allerdings sieht man wieder die Äderchen in den Ohren. Die Durchblutung ist also wesentlich besser. Außerdem ist sie wieder frech und tobt gern.
Die Krankheit hat sie aber charakterlich etwas verändert. Sie ist generell etwas zurückhaltender und noch eigensinniger als früher. Man hat das Gefühl, dass sie sich selbst manchmal nicht so viel zutraut. Vor allem beim Spielen lässt sie dem Mister den Vortritt, weil er viel rumpeliger ist als sie.
Getrennt spielen klappt aber auch nicht, weil immer genau das Spielzeug interessanter ist, dass der andere grade hat. Selbst in getrennten Räumen spielen klappt nicht, weil sie nach wenigen Minuten Beide das Interesse verlieren und anfangen nach dem jeweils anderen zu suchen (selbst, wenn mein Mann und ich jeweils einen der Beiden parallel bespielen). Ich weiß nicht ob wir es nun dabei belassen sollen, denn wir haben schon das Gefühl, dass Scully so zu kurz kommt. Wenn sie mal allein anfängt mit einem Bällchen oder so zu spielen und der Mister gerade nicht zu faul ist aufzustehen, schnappt er ihr das Spielzeug weg :/
Die gleiche Situation gibt es übrigens wenns ums Clickern geht. Ich wollte eigentlich von Anfang an mit den Beiden clickern aber der jeweils andere macht dann so einen Terror hinter der verschlossenen Tür, dass von Konzentration keine Rede sein kann.

Ich weiß aber wirklich nicht wie wir es schaffen sollen Scully Ruhe zum Spielen oder Clickern zu verschaffen, wenn man weder in An- noch in Abwesenheit vom Mister mit ihr spielen kann.
Inzwischen sind wir so weit, dass einer von uns den Mister im gleichen Zimmer auf dem Arm hat während der andere mit Scully spielt. Das ist aber weder für uns noch für den Mister besonders angenehm :/

Das sind angesichts Scullys Krankheit natürlich Luxusprobleme aber über Tipps wäre ich trotzdem dankbar.
 
A

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Die Kontrolle lief gut.
Die Werte steigen langsam aber sie steigen.
Wir fangen jetzt langsam an das Cortison auszuschleichen.
 
Vor etwa 4 Monaten kam Scullys Diagnose.
Es war ein harter Kampf mit vielen Zweifeln und häufig plagte uns die Frage ob wir der Kleinen einen Gefallen damit tun ihr noch eine weitere Behandlung, noch mehr Medikamente und noch eine und noch eine Bluttransfusion "anzutun".

Im Rückblick fragt man sich wie man nur an der kleinen Kämpfernatur zweifeln konnte.
Als die Medikamenten endlich anschlugen ging es mit den Blutwerten stetig bergauf. Man merkte ihr deutlich an, dass sich die Werte wieder dem Normalbereich näherten. Die Änderung ihres Verhaltens hat deutlich länger gebraucht.
Wochenlang war Scully - trotz guter Blutwerte - sehr zurückhaltend, wollte kaum spielen und schon gar nicht mit dem Mister toben. Sie war einfach nicht mehr die Alte. Es wirkte als hätte die Zeit mit den extrem schlechten Werten, in der sie so müde war, sich kaum bewegt und kaum gefressen hat, einen Schalter in ihr umgelegt, so dass sie - obwohl es ihr physisch besser ging - immer noch auf "Sparflamme" gelebt, kaum gespielt und getobt hat.
Nach nunmehr 4 Monaten mit steigenden Blutwerten (langsam aber stetig) und vielen Anstrengungen der Maus wieder Vertrauen in ihr Können zu geben, merkt man kaum mehr einen Unterschied zu früher.
Sie tobt, sie spielt, sie spring, sie ärgert den Mister (zwischenzeitlich war es so, dass nur er sie immer mal angestänkert hat und sie kaum drauf reagiert hat), sie frisst und hat zugenommen und ist jetzt sogar wieder so gut beieinander, dass sie es sich wieder leisten kann am Futter rumzumäkeln 😉

Beim letzten Tierarztbesuch vor zwei Wochen lag ihr Hämatokrit bei 35,5%. Wir waren etwas erstaunt. Beim Termin Anfang Januar lag der Wert bei 32% - war also von Dezember bis Januar, bei voller Medikamentendosis, nur um 2% gestiegen.
Nach dem Tierarztbesuch im Januar haben wir dann angefangen das Cortison zu reduzieren (von 1,5 Tabletten auf 1 1/4) und siehe da, anstatt zu stagnieren oder gar zu sinken ist der Hämatokrit sogar ein kleines Bisschen stärker gestiegen als von Dezember auf Januar.
Da alles so super aussieht bekommt die Kleine jetzt nur noch 1 Tablette Predni (und dazu nach wie vor Atopica und einen Magenschutz).

Außerdem gibt es zu vermelden, dass Madam sich ein kleines Wohlstandsbäuchlein angefuttert hat 😀
Bevor sie krank geworden ist hat sie etwa 3,5kg gewogen, während der Anfangszeit der Krankheit hat sie ein bissel Gewicht verloren, beim Wiegen neulich hat die Waage stolze 3,8kg angezeigt. Absolut klasse, sie war vorher ja schon extrem zierlich. Jetzt ist sie unser kleines Moppelchen 😉
 
So, mal wieder ein kleines Update.
Scully geht es super. Der letzte Tierarztbesuch ist schon wieder ein paar Tage her.
Der Wert ist (nach dem Absacken von 35,5% (Anfang Februar) auf 34% (Anfang März)) wieder gestiegen und liegt bei stolzen 36,4.

Weniger erfreulich war der Besuch in der Tierklinik an sich.
Die – von Beginn an sehr hektisch, unsicher und fahrig wirkende – Ärztin war wohl zu dem Zeitpunkt erst seit 3 Wochen in der Klinik. Eine echte Entschuldigung ist das für mich aber nicht.

(Mehr oder weniger kurze) Schilderung des letzten Termins in der Tierklinik:
Sie hat die Krankengeschichte nicht angeschaut und musste sogar so simple (und im System erfasste) Informationen wie zB die aktuelle Medikation bei uns erfragen.
Dann Katze raus aus der Box zur Allgemeinuntersuchung. Statt dann schnell noch Blut abzunehmen ist sie in den zweiten Bereich des Behandlungszimmers (zwei Zimmer getrennt durch eine halbe Wand) gegangen und hat dort eine gefühlte Ewigkeit mit einer Kollegin über einen anderen Fall diskutiert während Scully wie in zitterndes Häufchen Elend auf dem Behandlungstisch saß.
Als sie wieder kam, fiel ihr auf, dass sie ja noch keine Helferin herbeordert hatte, die Scully bei der Blutabnahme festhält.
Nochmal 5 Minuten später konnte es endlich losgehen.
Sie hat an der rechten Vorderpfote festgestellt, dass die Vene schlecht sichtbar ist, hat dann aber – obwohl ich drauf hingewiesen hab, dass die Katze nach wie vor an allen 4 Beinen rasiert ist – trotzdem genau dort versucht Blutabzunehmen. 5 Minuten hat sie rumgestochert und das winzige Röhrchen war immer noch nicht voll.
Vor dem Wechsel zu einem anderen Bein hat sie noch den Einstich an der Vorderpfote abgeklebt. Allerdings so locker, dass das Ding nach einmaligem, halbherzigen Pfötchen schütteln runtergerutscht ist. Ich habs dann wieder festgemacht.
Am Hinterbein war die Vene gut sichtbar, dass Blutabnehmen ging recht fix. Die Ärztin meinte aber bemängeln zu müssen, dass Scully so unruhig ist. Dabei hat die Maus nur gezittert und war wahnsinnig gestresst. Gewehrt hat sie sich aber nicht.
Beim Abkleben des Einstichs hat meine Begleitung noch drauf hingewiesen, dass das Klebeband doch bestimmt zu kurz ist. Der Einwand wurde überhört. Ich hab Scully dann vom Tisch genommen und in ihre Box gesetzt.
Plötzlich sehe ich, dass der „Verband“ ums Bein schlabbert und Blut auf der Decke in der Transportbox ist.
Also Katze rausgenommen: Bein total rot-violett und dick. Klar war ja auch kein Druck auf der Einstichstelle.
Es wurde dann neu abgeklebt und die Ärztin meinte, dass ich und die Katze Schuld dran seien, weil ich sie zu früh runtergelassen und sie zu viel rumgehüpft wäre (sie ist nur in die Transportbox geklettert!).

So ein Theater hatten wir trotz gefühlter 1000 Blutabnahmen im letzten halben Jahr noch nicht ein einziges Mal.

Als die Blutwerte dann da waren, habe ich mehrfach gefragt ob wir dann die Cortisondosis weiter verringern. Die Antwort war nein (ohne Rücksprache mit anderen Ärzten und ohne einen Blick in die Akte zu werfen), dabei wurde uns bisher von allen anderen Ärzten dort gesagt, dass wir versuchen schnellstmöglich die Cortisondosis runter zu kriegen, weil durch das Zeug Scullys Bauch immer noch kahl ist.

Eine wichtige Frage war auch was denn wäre wenn Scully das Atopica mal für ein paar Tage nicht bekommen würde (zB wenn unsere Urlaubsvertretung das mit der Kapsel nicht hinbekommt). Antwort wie aus der Pistole geschossen (obwohl die Ärztin beim vorletzten Mal meinte sie müsse da den Chefarzt fragen): Das ist kein Problem, Hauptsache sie bekommt das Cortison.

Wir sind dann gegangen, weil Scully ein Häufchen Elend war.
Den Aussagen der Ärztin habe ich allerdings nicht getraut und am nächsten Tag lieber nochmal in der Klinik angerufen.
Einer sehr netten Ärztin, die mit Scullys Fall vertraut ist, habe ich die gleichen Fragen gestellt:
Natürlich sollen wir das Cortison wieder um 1/4 verringern, immerhin sind die Werte stabil bzw sogar gestiegen.
Und zum Atopica: Das Atopica ist wichtig und man weiß nicht genau wie schlimm es ist, wenn sie es über einen kurzen Zeitraum nicht bekommt. Es kann aber durchaus zu einem Rückfall kommen. Unsere Katzensitter sollen einfach ihr Bestes geben und wenn es über einen längeren Zeitraum nicht klappen sollte (oder unsicher ist, weil wir zB im Urlaub sind), suchen wir eine entsprechende Lösung.

Das Beinchen ist inzwischen wieder normal gefärbt und der Knubbel vom groben Rumhandtieren beim Einstechen ist auch fast weg. Der Katz geht’s gut und dank dem Telefonat mit der anderen Ärztin ist die Medikation jetzt nach Behandlungsplan angepasst und mein generelles Vertrauen in die Klinik wieder hergestellt.

Künftig werde ich wohl beim Termin ausmachen nicht mehr sagen „egal bei welchem Arzt“ sondern explizit die Ärztin vom letzten Mal ausschließen. Nochmal muss ich Scully und uns so ein Theater nun wirklich nicht zumuten.

Zum Abschluss häng ich mal noch ein paar aktuelle Fotos der Süß-Maus an.
 

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Freue mich für euch, dass es Scully so gut geht. 🙂

Deine Urlaubsvertretung könnte vllt. schon früher die Tablettengabe probieren, dann wisst Ihr, wie es klappt.

Weiterhin alles Gute.
 
Die ersten Katzensitter haben schon mit dem Üben angefangen. Sie habens es auch halbwegs hinbekommen. Bis es zuverlässig hinhaut ists aber noch ein weiter Weg.
 
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Hallo ihr 🙂

ich habe in diesem Thread zum ersten Mal gelesen, wirklich interessant.
Toll, dass ihr so dran bleibt und damit der kleinen Maus wieder ein fast normales Leben ermöglicht
(außer Medigabe normal halt).

Ich wünsche Euch alles alles Gute und vor allem eine weiterhin gute tierärztliche Versorgung
(die Ausnahmeärztin vom letzten Mal würde ich auch ablehnen. Eigentlich würde ich nur Termine
bei schon bekannten Ärzten machen, die sich sowohl mit Scullys Krankheitsverlauf als auch mit der
Erkrankung selbst auskennen. Es geht unterm Strich um Scullys Sicherheit und um ihr Leben.)

LG Lisa 🙂
 
Wir haben jetzt nächste Woche den nächsten Termin. Bisher waren wir mit allen Ärzten in der Klinik zufrieden und mussten daher nie auf jemanden bestimmten bestehen.
Dadurch, dass sie ja anfangs oft und zum Teil auf stationär in der Klinik war kennen viele Ärzte Scully und sind mit ihrer Krankengeschichte vertraut.
Bisher war immer einer der bekannten Ärzte verfügbar. Allerdings haben wohl zwei der Ärzte dort aufgehört und zwei andere sind primär im stationären Dienst. So kam es auch, dass wir überhaupt bei jemand Fremden gelandet sind.
Generell ist für die Blutabnahme auch nicht zwingend jemand nötig, der sich mit der Krankheit auskennt (PRCA ist nicht soo häufig, dh es würde eh schwer werden nur zu Ärzten zu gehen, die sich mit der Krankheit auskennen). An sich reicht es - da es Scully aktuell gut geht - völlig aus, wenn der Arzt die Infos in der Krankenakte liest. Dann weiß er auch was der aktuelle Behandlungsplan ist und wie die langfristige Planung für die Medikamente ausschaut.

Von jetzt ab werden wir halt einfach schauen, dass wir nicht wieder bei der Neuen landen (was sich schon bei dem Termin für nächste Woche - dank der veränderten Personalsituation) als gar nicht so leicht herausgestellt hat).

Ich habe auch das Gefühl, dass der Madam die Kombination aus noch weniger Cortison und schönerem Wetter (na gut, heute passt das mit dem Wetter nicht aber so generell) extrem gut tut.
So mobil war sie lange nicht. Sie flitzt ganz viel durch die Wohnung und wenn der Mister keine Lust mehr hat zum Fangen spielen werden wir dazu animiert 😀
 
So, wir waren vorgestern wieder zur Kontrolle.
Diesmal auch wieder bei einer vernünftigen Ärztin. Blutabnahme hat keine 2 Minuten gedauert.

Der Hämatokrit ist von 36% auf 33% gesunken. Keine bedrohliche Schwankung aber ein steigender Wert wäre uns lieber gewesen. Im Rahmen der Einzelwertbestimmung wurde diesmal auch maschinell ausgewertet. Das hat wohl auch eine größere Fehlerquote als eine manuelle Auszählung.

Die Ärztin meinte, dass wir mit dem Cortison trotzdem weiter runter können. Wir haben uns aber erstmal dagegen entschieden. Lieber langsamer vom Cortison runter als einen richtigen Rückfall provozieren. Ende Mai sind wir auch ein paar Tage weg und wir wollen unsere Katzensitter nicht mit einer möglicherweise Rückfall gefährdeten Katze allein lassen.

Ansonsten ist die Maus fit. Sie tobt, spielt, schmust, frisst und hat nur Flausen im Kopf 🙂
 
So nachdem es hier seit einer Weile extrem ruhig war, nun mal wieder der aktuelle Stand.

Wir hatten am Montag Kontrolle (der Mister durfte auch gleich mit zum Impfen). Eben hat die Ärztin angerufen.
"Wenn das so weiter geht krümeln Scully bald die roten Blutkörperchen aus den Ohren". Ich war total baff.
Der Hämatokrit liegt bei sagenhaften 44!!!! Seit es ihr wieder besser geht waren wir nie über 35/36. Die letzten Kontrollen lagen immer um die 32-35.
Die kleine Superkatze legt grad richtig los Erys und Hämoglobin liegen mit 10,1 und 15,4 sogar minimal überm Normbereich

Wir hatten zwar grundsätzlich schon das Gefühl, dass sie sich in den letzten Monaten wahnsinnig gut entwickelt hat (seit Mitte letzten Jahres wurde sie immer aktiver, sie tobt viel mehr und animiert auch immer öfter den Mister zum Spielen - das war sonst oft andersherum) aber dass der Wert jetzt so hoch geht, hätten wir echt nicht gedacht. Wir waren ja schon überglücklich, dass sie stabil bei über 30 geblieben ist und es ihr allgemein gut ging.


An Medikamenten bekommt sie aktuell:
1 Kapsel Atopcia (25mg)
2,5mg Prednisolon
und jeweils morgens und abends 2,5mg Famotidin (Magenschutz)

Da die Werte jetzt so gut sind, will unsere Tierärztin sich nochmal mit der Klinik absprechen ob es möglich ist das Cortison noch weiter zu reduzieren 🙂
 
Schön, dass es ihr wieder so gut geht, da freue mich mit 🙂

Weiterso
 
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So, auch hier mal wieder ein Update.
Scully ist weiterhin stabil, die Werte super.
Sie bekommt nach wie vor 25mg Atopica und 2,5mg Prednisolon pro Tag und damit fahren wir sehr gut.
Sie ist schon seit einer Weile wieder komplett die Alte - spielt, tobt, stänkert

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Eine süße Motte ist sie :pink-heart:

Weiterso Scully, immer schön fit bleiben.
 
So, mal wieder ein kurzes Update.

Scullys Werte sind top und die Mieze entsprechend fit und frech.
Da sie schon ziemlich lange stabil ist, haben wir im Herbst angefangen die Medis zu reduzieren. Cortison bleibt erstmal bei 2,5mg aber das Atopica kommt runter. Da sie die Kapseln bekommt,können wir die tägliche Dosis nicht reduzieren, stattdessen geben wir aktuell in einem 2-1 Rhythmus. Dh 2 Tage bekommt sie das Atopica, dann ist ein Tag Pause. Der nächste Schritt wäre dann 1-1. Das war uns für den Start aber eine zu drastische Reduzierung deshalb erstmal 2-1.
Die Patellaluxation durchs Cortison ist immernoch Thema aber wir hoffen, dass wir künftig eventuell auch da noch weiter runter können und sich das ganz dann gibt.
 
Katzi im Eigenheim
 

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gut schaut sie aus:pink-heart:
Alles Liebe für euch weiterhin
 
Lange war es still hier und momentan fehlt mir die Kraft für eine ausführliche Info aber ich finde Scullys Geschichte verdient einen Abschluss.

Letzte Woche mussten wir Scully leider ziehen lassen. Sie hat die letzten 5 Jahre mit ihrer PRCA gut leben können. Leider hat ihr das Leben immer wieder neue gesundheitliche Steine in den Weg gelegt. In den letzten Jahren hatten wir u.a. mit einer zunehmenden Verschlechterung ihrer Patellaluxation, Skoliose der vorderen Wirbelsäule, Arthrose, einem Sarkom unter der Zunge und einem Darmprolaps zu tun. Durch alles hat sich die kleine Maus durchgekämpft so gut es ging. Die Blutwerte waren immer top.
Die letzten Wochen hat sie abgenommen und ist ruhiger geworden. Letzte Woche wurden dann zwei - erschreckend große - Darmlymphome festgestellt. Da auch ihr Hämatokrit innerhalb von 3 Tagen von 31 auf 19 abgesackt ist haben wir aufgrund der katastrophalen Prognose (selbst mit OP, Transfusion und Chemo hätte sie maximal noch 4-6 Monate gehabt, inkl. zu erwartenden Risiken und Wundheilungsproblemen) aus der Narkose, die sie für die genauere Untersuchung bekommen hat, nicht wieder aufwachen lassen. Sie durfte friedlich gehen ohne sich weiter quälen zu müssen.
 
  • Crying
Reaktionen: NicoCurlySue, Birgitt und philoSophy
🌈 🕯️ 😢
 
Hallo Asgreina,

erstmal mein herzliches Beileid.

Ich habe mich sehr gefreut zu lesen, dass es nach den katastrophalen Werten irgendwann doch wieder bergauf ging. Eure Geschichte gibt mir Hoffnung dass mein Kater das auch überlebt und noch länger leben darf.



Bei meinem Kater Lasse, 7 Monate alt, wurde am 26.12.23 die anämie festgestellt. Mit einem hämatokrit von 5,5%. Da haben wir dann auch mit der Cortison und Atopica Gabe angefangen. Das speicheln auf atopica hatten wir auch, wir haben das atopica in der Spritze mit einem Schlecki gemischt und zusammen in sein Maul gespritzt. Das hat ohne speicheln funktioniert.

Am nächsten Tag ließen wir gleich eine Bluttransfusion machen, die Tierärztin sagte uns „bei den Werten hätte ich nicht gedacht dass ihr heute nochmal zu uns kommt.“

Lasse ist ein kleiner Kämpfer.

Nach der Transfusion hatte er leider nur einen hämatokrit von 8, und das nach 50ml fremdblut.

Jetzt, eine Woche später, liegt sein hämatokrit wieder bei 6,6. Er macht aber soweit einen okayen Eindruck, das cortison wurde erhöht, er soll das atopica weiter nehmen, und zusätzlich hat er ein Enzym gespritzt bekommen, was den Aufbau von roten Blutkörperchen anregt.

In einer Woche ist ein kontrolltermin.
 

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