hmm... wir hatten Streu am Kot, aber das ist ja nur außen drum- da müssen sich dann halt leider die TÄ drum kümmern, dass sie was "aus der Mitte ohne Streu rausfischen".
Ich weiß nicht, inwiefern der Schnelltest unzuverlässig ist. Ob der falsch negativ (also sagt es wären keine Giardien, obwohls welche sind) oder der falsch positiv (sagt es gäb Giardien, sind aber keine) sein kann.
Es ist wohl auf so, dass der Schnelltest auf
Antikörper gegen Giardien testet. Das heißt also: wenn Giardien da sind, dann werden vom Körper auch Antikörper gebildet und die werden nachgewiesen. Sollte man dann mit Medikamenten erfolgreich behandelt haben, aber zu früh nochmal nachtesten, dann kanns trotz
abgetöteter Giardien noch ein positives Ergebnis geben, weil die Antikörper noch vorhanden/noch nicht abgebaut sind.
Soweit mein Wissensstand.
Bei uns war es so, dass wie die beiden ja vor ca. nem Monat von einer anderen "Pflegestelle" aus nem Stall übernommen haben. Da ich die ersten paar Tage aufgrund von Futterumstellung eh damit gerechnet hab, dass der Kot nicht ganz fest sein muss, hab ich mir da am Anfang auch nichts bei gedacht.
Aber als das dann nach ner Woche oder so nicht besser wurde, hab ich dran gezweifelt, dass es von der Futterumstellung kommt.
Wir hatten immer sehr breiigen Kot, eher Flatschen. Hellbraun bis orange und seeeehr übel riechend (leicht süßlich).
Teils war der an manchen Tagen aber auch fast ganz fest und nur zum Schluss sehr matschig.
Deswegen hab ich dann auch über drei Tage gesammelt und abgegeben.
Wie gesagt aber nur mit dem Schnelltest ermittelt. Ich kann mir aber nicht gut vorstellen, dass der falsch negativ ist. Falls es keine Giardien sind, aber man Gewissheit haben will, ob es was anderes ist, wär vermutlich direkt zu einer Laboranalyse zu raten. Dann hast du das Ergebnis zwar nicht direkt, aber ein umfassendes.
Und auf die ein, zwei Tage kommt vermutlich dann auch nicht an...
Falls das Ergebnis dann negativ sein sollte, ist doch gut- dann hast du da zumindest eine Sorge weniger, bzw. kannst was ausschließen
Ach- behandelt haben wir mit Metronidazol. Das ist das Antibiotikum, was so bitter schmeckt. Deshalb haben wir uns aus der Apotheke mit Liebgucken Leerkapseln geben lassen (10 Stück, 50 Cent). Die kleinsten, die die hatten, für Kinder. Da wir nur eine Vierteltablette geben mussten, passte die ganz gut rein. Aber ich denk man bekommt auch eine halbe Tablette (dann halt zwei Viertelstücke) rein
😉
Die Leerkapsel haben wir dann auf nem Unterteller (Kaffeeuntersetzer) aus Porzellan mit Thunfisch "ummantelt". Also ein bischen angewärmten Thunfisch und dann drumrumgemanscht
😉
Haben beide anstandslos mit runtergeschlungen. Das heißt aber nicht, dass sich alle Katzen so austricksen lassen
😉
Nochmal zu den Medikamenten: Weil Panacur häufig nicht anschlägt, wollte meine TÄ das nicht verschreiben, weil Spartrix aber nicht für Katzen zugelassen ist, sondern nur für Brieftauben, konnte (bzw. ja durfte sogar) sie mir das auch nicht verschreiben.
😉 Also blieb nur Metronidazol.
Ich würde bei Metro übrigens von vornherein auf 5 Tage Gabe, 5 Tage Pause, 5 Tage Gabe bestehen. Also lass dir, wenn Giardien, die Dosis für beide Katzen für 10 Tage mitgeben
😉
LG
Nachtrag:
Wegen deiner Medikamentengabe zu der Harnblasengeschichte: Schreib einfach nochmal als "Antwort" quasi auf deinen eigenen Beitrag sowas wie: 'Hat noch irgendwer Rat für mich?'
Gib doch als Querverweis einfach nochmal den Link an:
http://www.katzen-forum.net/die-anfaenger/121418-anfaenger-nach-fast-25jahren-mit-katzen-7.html#post2894974 Das ist dein Beitrag, wo das nochmal detailliert aufgelistet ist.
Dann wird deine Frage nochmal nach oben geschoben, weil jemand aktuell ja quasi geantwortet hat (du
😉 ), fällt vielleicht mehr auf und du hast direkt den Verweis nach hier
🙂