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Omelly
Forenprofi
- Mitglied seit
- 26. Dezember 2006
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Das ist eigentlich die gleiche Sache, die ich oben beschrieben habe - also warum man den Infektionsdruck durch welchselseitige Ansteckung möglichst gering halten sollte. Man möchte, dass der Virus sich eben nicht übermäßig vermehrt. Ich habe das in Zusammenhang mit Darmproblemen durch den "normalen" Corona-Virus beschrieben.Corona kann ja FIP auslösen, wenn er mutiert. Risikofaktoren dafür sind ja z.B. Calici und wenn die Katzen viel Stress haben, z.B. durch Umzug, habe ich gelesen.
Da man jedoch derzeit noch davon ausgeht, dass ein Zusammenhang besteht zwischen hoher Virusrate und Mutationsneigung, sind die Risikofaktoren (weitere Infektionen, Stress) für corona-bedingte Darmschädigungen und FIP eigentlich die gleichen. Allerdings gibt es hier ein ganz großes ABER: Ohne dass dies bisher wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, wird davon ausgegangen, dass es Corona-Stämme gibt, die zur Mutation neigen und andere, die dies eben nicht tun.
Auch das ergibt sich nun aus dem oben Gesagten. Rein praktisch kann man nur den Infektionsdruck durch die entsprechende Hygiene gering halten. Und natürlich kann man sich irgendwie bemühen, den Stress zu minimieren. Aber ich halte das bei gewissen Umständen, wie Umzug, für ein sehr hypothetisches Vorhaben. Außer, dass man eben vorher alles sehr gut vorbereitet und die Miezen erst im letzten Moment, wenn die neue Umgebung bereits optimal hergerichtet ist, umziehen lässt - gibt es da nicht viel. Und abgesehen von der Ansteckungsgefahr, würde ich dann natürlich darauf verzichten, sie in Kontakt mit anderen Katzen kommen zu lassen - falls Deine Eltern auch Katzen halten.Nur ist es aber so, dass wir demnächst umziehen müssen, und zwar gleich 2 mal. Zuerst ziehen wir hier aus und für einen Monat in eine Übergangslösung (Eltern, nur 1-2 Zimmer für die Miezen und mich) und dann einen Monat später in die neue Wohnung. FIP ist ja mein persönlicher Albtraum.
Hast du eine Idee wie wir dieses Risiko minimieren können?
Ansonsten bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als darauf zu vertrauen, dass die eigenen Miezen einen "harmlosen" Corono-Stamm in sich tragen, der niemals mutieren wird. Denn Stress wirklich zu vermeiden ist schon oft deshalb nicht möglich, weil wir gar nicht genau abschätzen können, was den Katzen im Einzelnen Stress bereitet.