"ansteckender" Durchfall?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Corona kann ja FIP auslösen, wenn er mutiert. Risikofaktoren dafür sind ja z.B. Calici und wenn die Katzen viel Stress haben, z.B. durch Umzug, habe ich gelesen.
Das ist eigentlich die gleiche Sache, die ich oben beschrieben habe - also warum man den Infektionsdruck durch welchselseitige Ansteckung möglichst gering halten sollte. Man möchte, dass der Virus sich eben nicht übermäßig vermehrt. Ich habe das in Zusammenhang mit Darmproblemen durch den "normalen" Corona-Virus beschrieben.
Da man jedoch derzeit noch davon ausgeht, dass ein Zusammenhang besteht zwischen hoher Virusrate und Mutationsneigung, sind die Risikofaktoren (weitere Infektionen, Stress) für corona-bedingte Darmschädigungen und FIP eigentlich die gleichen. Allerdings gibt es hier ein ganz großes ABER: Ohne dass dies bisher wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte, wird davon ausgegangen, dass es Corona-Stämme gibt, die zur Mutation neigen und andere, die dies eben nicht tun.

Nur ist es aber so, dass wir demnächst umziehen müssen, und zwar gleich 2 mal. Zuerst ziehen wir hier aus und für einen Monat in eine Übergangslösung (Eltern, nur 1-2 Zimmer für die Miezen und mich) und dann einen Monat später in die neue Wohnung. FIP ist ja mein persönlicher Albtraum.
Hast du eine Idee wie wir dieses Risiko minimieren können?
Auch das ergibt sich nun aus dem oben Gesagten. Rein praktisch kann man nur den Infektionsdruck durch die entsprechende Hygiene gering halten. Und natürlich kann man sich irgendwie bemühen, den Stress zu minimieren. Aber ich halte das bei gewissen Umständen, wie Umzug, für ein sehr hypothetisches Vorhaben. Außer, dass man eben vorher alles sehr gut vorbereitet und die Miezen erst im letzten Moment, wenn die neue Umgebung bereits optimal hergerichtet ist, umziehen lässt - gibt es da nicht viel. Und abgesehen von der Ansteckungsgefahr, würde ich dann natürlich darauf verzichten, sie in Kontakt mit anderen Katzen kommen zu lassen - falls Deine Eltern auch Katzen halten.

Ansonsten bleibt einem eigentlich nichts anderes übrig, als darauf zu vertrauen, dass die eigenen Miezen einen "harmlosen" Corono-Stamm in sich tragen, der niemals mutieren wird. Denn Stress wirklich zu vermeiden ist schon oft deshalb nicht möglich, weil wir gar nicht genau abschätzen können, was den Katzen im Einzelnen Stress bereitet.
 
A

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Danke für die Antwort. Auf gute Klohygiene versuchen wir zu achten. Wir haben zwei Klos für die drei, die ca. 3-5 Mal am Tag gereinigt werden. Wir hatten vorher 3 oder mehr, aber es wurden immer nur 2 benutzt. (bzw. hauptsächliches eines und das anderer seltener) Ich kann es aber gerne nochmal mit mehreren versuchen und öfter reinigen? Bzw. in der neuen Wohnung wollte ich wieder mehr aufstellen, da diese größer ist.

Dafür, dass sie keinen Kontakt haben zu den anderen Katzen ist gesorgt. Deswegen nur 1 Zimmer. Alleine schon, weil die anderen beiden sie angreifen würden.

Leider weiß ich/vermute ich, dass der Stamm mutationsfreudig ist. Zwei andere Kätzchen, die Kontakt hatten (= gleicher Stamm) sind an FIP verstorben.
 
Leider weiß ich/vermute ich, dass der Stamm mutationsfreudig ist. Zwei andere Kätzchen, die Kontakt hatten (= gleicher Stamm) sind an FIP verstorben.

Ja, das hinterlässt ganz bestimmt ein noch unsicheres Gefühl. Schei... Virus. Aber letztendlich kannst Du nicht wissen, ob es wirklich der gleiche Stamm ist. Man weiß ja meistens nie, inwieweit Katzen bereits vor Aufnahme ins eigene Heim infiziert waren. Es bleibt einfach nur darauf zu vertrauen, dass FIP nicht ausbrechen wird.
 
Befund vom Labor scanne ich nachher noch ein.

Im Grunde hat der Befund nichts ergeben, Bakterien etwas verschoben, aber nichts kritisches. Er bekam nun Vitamin B gespritzt und weiterhin seine "Mäuse-Tabletten" für den Darm. Kotkonsistenz ist auch besser, was ich gesehen habe.
Empfehlung vom Labor und TA ist futtertechnisch ranzugehen. Da wir eh nur hochwertig füttern, behalte ich das mal bei und beobachte, ob der Durchfall wiederkommt. Falls ja, dann besorgt ich mir doch mal dieses RC Diätfutter.

Corona-Befund ergab "mäßigen Gehalt". Laut TA sagt das nichts aus, da wir ja wussten, dass er Träger ist. Aber wenn was im Kot ist, heißt das doch, dass entweder gerade eine Infektion vorliegt oder er Dauerausscheider ist oder?

Hmm, letztendlich auch hier die Entscheidung, dass wir nicht bzw. wenig machen und nur bei Verschlimmerung wieder irgendwie rangehen. Ich hoffe das ist ok so.
 
Empfehlung vom Labor und TA ist futtertechnisch ranzugehen. Da wir eh nur hochwertig füttern, behalte ich das mal bei und beobachte, ob der Durchfall wiederkommt. Falls ja, dann besorgt ich mir doch mal dieses RC Diätfutter.
Ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Diätische Therapie wird von den Laboren eigentlich nur bei Gasbildnern, also Clostridien, vorgeschlagen. Das hat aber mit "hochwertiges Füttern" nichts zu tun, sondern mit gezielten Füttern. Wenn es tatsächlich Clostridien sind, dann ist hochwertiges Futter (viele Protein, viel Fett) kontraproduktiv. Hat der TA das ist nicht gesagt?
Aber ist ja gerade noch nicht ganz klar - ich warte mal auf Deinen gescannten Befund.

Corona-Befund ergab "mäßigen Gehalt". Laut TA sagt das nichts aus, da wir ja wussten, dass er Träger ist. Aber wenn was im Kot ist, heißt das doch, dass entweder gerade eine Infektion vorliegt oder er Dauerausscheider ist oder?

Ich dachte, er wäre noch gar nicht getestet und es war bisher nur eine starke Vermutung, dass er Träger ist?
Wenn der TA sagt, dass dies nichts aussagt, meint er sicher, dass man sich deshalb keine Sorgen wegen FIP machen muss. Aber Aussagen tut es natürlich schon etwas, nämlich genau das, was Du auch schreibst. Wenn er nicht Dauerausscheider ist (das sind ca. 13% der Corona-Träger), dann wurde er gerade wieder neu infiziert. Das ist bei Mehrkatzenhaushalten auch überhaupt nicht ungewöhnlich. Oder die Viren haben sich aus einem anderen Grund wieder verstärkt "gemeldet" - z.B. weil eben ein weitere Infekt vorliegt. Mal so aus Körpersicht gesprochen, bedeutet Ausscheiden so viel wie: "das ist mir hier zu viel - das muss weg, möglichst schnell." Diese vereinfachte Sichtweise zeigt, warum das dann auch mit Durchfall einhergehen kann.

Hmm, letztendlich auch hier die Entscheidung, dass wir nicht bzw. wenig machen und nur bei Verschlimmerung wieder irgendwie rangehen. Ich hoffe das ist ok so.
Da hat Dein TA ja auch recht. Man kann ja leider auch nichts machen dagegen - außer warten und vielleicht in 3-4 Monaten mal nachtesten, ob noch immer ausgeschieden wird.
 
Hier nun der Befund:

17906909fh.jpg


17906910sy.jpg
 
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Achja vergessen, da auf Extra-Zettel: Giardien waren wieder negativ.
 

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