Asthma bei junger Katze

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Candy019

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23. Oktober 2008
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Österreich - Bez. Baden
Hallo,

kennt sich jemand von euch mit Asthma bei Katzen aus bzw. hat selbst Erfahrung mit einer davon betroffenen Katze?

Bei unserer Jeanie wird vermutet, dass sie Asthma haben könnte, umso wichtiger wäre mir, da ich nächste Woche wieder mit ihr in die Tierklinik muss, dass ich dann vielleicht schon etwas mehr darüber weiß auch bezüglich Untersuchungen, Behandlungsmöglichkeiten, usw.

Die Vorgeschichte sieht so aus:
Wir haben Jeanie im April bekommen da war sie ein bisschen erkältet (hat geniest) und wir dachten am Anfang, dass das durch den Umzug und den Stress in erster Linie bedingt war. Es ist aber trotz Behandlung mit homöopathischen Tablette nicht weggegangen und dann hat sich noch so ein "Hüsteln" dazu gesellt, sodass wir dann mit ihr in die Tierklinik Wr. Neustadt gefahren sind. Dort wurde ein Lungenröntgen gemacht und eine Lungenentzündung diagnostiziert und uns auch mitgeteilt, dass sie einen Verdacht bezüglich Asthma hätten, sie jedoch eigentlich dafür zu jung wäre (Jeanie war damals gerade mal 4 1/2 Monate alt). Es folgte dann eine Behandlung mit Antibiotikatabletten über 5 Wochen hinweg - einmal mussten wir das Präperat dazwischen wechseln, weil damit die vollständige Ausheilung der Lungenentzündung nicht gegeben war. Beim letzten Besuch in der Tierklinik (4 Mal waren wir dort) und dem letzten Röntgen waren noch noch kleine Reste sichtbar und wurde uns noch für 4 weitere Tage Antibiotika zum Ausheilen mitgegeben.
Damit war dann auch dieses "Hüsteln" bei dem sie sich am Boden zusammenkauert und so einen kleinen Anfall hat, weg.

Nun habe ich gestern zum ersten Mal nach über 4 Monaten wieder dieses "Hüsteln" bei ihr gehört und war gestern gleich in der Tierklinik Traiskirchen mit ihr, leider ist schon wieder die Lunge angeschlagen, aber nicht so schlimm wie letztes Mal, Herr Dr. Stöhr war zuversichtlich, dass es mit einem 4 Tages-Depot Antibiotika, das er ihr gespritzt hat auch weggehen müsste, aber dass bei ihr kleine Narben in der Lunge von der letzten Lungenentzündung sichtbar wären und sie damit insgesamt diesbezüglich anfälliger wäre. Auch den Verdacht bezüglich Asthma/Bronchitis, wie sie ihn schon in der Tierklinik Wr. Neustadt hatten, konnte er bestätigen und hat ihr diesbezüglich auch etwas mit den anderen Antibiotika gespritzt - nächste Woche sollen wir nochmals zur Kontrolle kommen.

Nun hat es in der Tierklinik Wr. Neustadt damals geheißen, dass es grundsätzlich so Inhalatoren geben sollte, die man nehmen kann, was ich mir bei Katzen und speziell bei Jeanie nicht vorstellen kann, weil sie bei sowas gleich die Flucht ergreifen bzw. panisch reagieren würde. Herr Stöhr gestern hat wiederum gemeint, dass es diesbezüglich auch Tabletten geben soll, weil auch laut seiner Erfahrung diese Inhalatoren bei Katzen nicht gut funktionieren würden.

So jetzt würde ich gerne wissen, wie bei sowas weiter zu verfahren ist. Kennt ihr weitere Untersuchungen oder wie man sowas von Grund auf angehen kann?

Danke für eure Rückmeldungen!

LG, Andrea
 
A

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Hi Andrea,

es ist natürlich nicht so schön für deine Katze. Kümmere Dich gut um sie 🙂

Mein Kater ist auch leicht betroffen, zum Glück hat er keine Atemnotanfälle. Er bekommt seit 3 Jahren Tabletten und ihm geht es gut.

Asthma ist aber leider sehr vielfältig, du kannst dich am besten hier anmelden, sie haben sehr viel Erfahrung:
http://de.groups.yahoo.com/group/Asthmakatzen/

Gute Besserung.
 
Hallo, Andrea,

eine sehr gute Seite, um sich über Asthma zu informieren, ist
http://de.fritzthebrave.com/
Da steht schon sehr viel 😉

Meine Janya ist auch betroffene Katze.
Mein Inhalator ist der AeroKat.
Die Medizin für sie ist momentan: Flutide 125 µg.

Um Dir Mut zu machen: Ich selber inhaliere mit meiner Janya und ich habe es ihr mit Clickern step by step beigebracht. Solange, wie man ihr Asthma damit unter Kontrolle hält, auf jeden Fall die schonendere Methode. Ja, es ist mühsam und ein geduldsaufwendiger Weg, aber man kann Katzen das beibringen-meine Meinung. Meine Janya lässt es sich gut gefallen. An manchen Tagen auch weniger, ok., aber insgesamt macht sie wirklich gut mit.

Ist Jeanie so scheu? Aber aufgrund ihres Alters finde ich persönlich das nicht so auswegslos, ihr das beizubringen.

Inhalieren ist insofern aufwendiger, als daß alle 12 Std. die Inhalation stattfinden muß, da der Wirkstoff überwiegend die Lunge erreicht, dort zum großen Teil verbleibt, aber durch die niedrigere Dosis nicht so lange anhält.

Ich finde, Inhalieren ist eine gute Sache.

Untersuchungen wären noch:
Blutbild, (auch Allergien testen, kann zusammen hängen)
Bronchoskopie
Herzdoppler-Untersuchung (Wurmausschluß)
Kotuntersuchung (Wurmausschluß)

Melde Dich gerne, wenn Du magst 😉🙂
 

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