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palette
Benutzer
- Mitglied seit
- 10. November 2010
- Beiträge
- 73
- Ort
- NRW
Hallo zusammen,
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Da ich aber so ziemlich ein Katzenneuling bin, hoffe ich, hier richtig zu sein.
Eigentlich möchte ich mich hier auch "nur" vorstellen und erzählen, wie ich auf zu unseren Süßen gekommen bin. Bisher hatte ich noch nie Tiere. Gelerntes "machen Dreck und stinken", also keine Ambitionen.
Da wir in einem schönen Häuschen mit großem Garten in richtiger Randlage leben, gibts hier, ich glaub die meisten Katzen der ganzen Stadt.
Im Sommer lief eine trächtige Streunerin durch unseren Garten. Am Abend sahen wir sie unter unserer Hecke, vermutlich hatte sie schon geworfen. Haben wir am nächsten Tag gesehen. Oh, wie süß, wie putzig. Mal sehen, wie es weitergeht.
Die Katze blieb, ihren Wurf verlegte sie innerhalb des Gartens noch zweimal. Sie fand eine schöne Stelle unter Paletten, trocken und geschützt vor allem, was hier sonst noch gibt. Perfektes Babynest.
Was machen wir denn nun? Wir ließen sie in Ruhe. Stellten ihr Futter hin, da sie schon recht schmal aussah. Irgendwann schauten wir, wieviel Babys denn da sind (natürlich, als Mama nicht da war; die war noch recht scheu und misstrauisch). Ah, fünf kleine süße tapsige Schnulli Bullis.
Wir schafften es, dass die Große zutraulicher wurde. Nach ein paar Wochen "durften" wir uns auf die Paletten setzen und mal gucken. Dann ließ sich die Große kurz streicheln, dann durften wir mit der Hand mal durchs Holz Babys schmusen, und dann durften wir sie in die Hand nehmen. Unglaublich!
Natürlich fragten wir uns immer wieder, was wir machen, wenn die Kleinen groß sind? Laufen lassen, TH, 😕
Es entwickelte sich so, dass die Rasselbande erst unseren Garten und dann das Haus eroberten. Sie lernten klettern, spielten ihre Spiele, "erlegten" die Mäuse von Mama und zeigten der Mama, wie ein KaKlo bedient wird! So 😀 Aber fünf sind zuviel.
Als die Kleinen die zwölfte Woche erreichten, setzten wir eine Anzeige in die Zeitung. Ich wollte die Mäuse in guten Händen wissen, und TH oder -schutz war so keine Alternative.
Zwei haben wir so richtig gut weitervermitteln können, mit der Dame stehen wir noch in Kontakt und werden die zwei demnächst besuchen (froi)
Da wir die Kätzchen und auch die Mama nach bestem Wissen und Gewissen unter unsere Fittiche nahmen, kannten wir leider so einiges nicht.
So dachten wir, geimpft wird ab 4 oder 5 Monat, wie es oft überall stand, weil wurden ja von Mama gesäugt (Imunsisierung und so).
Einen Tag war unsere Wiskas-Katze nicht gut zurecht. Fraß nicht, trank nicht, spielte nicht.
Oje, ob sie sich vergiftet hat an irgend einem Strauch im Garten?
Das wurde nicht besser, also bin ich mit den verbliebenen Drei zu TA (zwei waren ja vermittelt).
Sch***, der schaute sich Rambo an, ich erzählte kurz ihre Geschichte. Er vermutete Katzenseuche. Rambo hatte über Nacht ziemlich abgebaut.
Der TA gab allen dieses Feliserin. Zwei waren noch fit.
Rambos Stoffwechsel hatte aber schon runtergefahren. Sch***. Ich stand vor der Entscheidung einschläfern oder versuchen mit ner Chance, weit unter 50%. Ich wollte für Rambo aber noch nicht aufgeben. Sie bekam also Infusionen u.s. Und schaffte es nicht.Ein paar Stunden später sie schlief seufzend in unseren Armen ein.
Wir nahmen Gismo und Bella mit ins Haus, richteten ihnen Kuschelecken ein und mussten mit ansehen, wie Bella immer lustloser wurde. Verdammt, das war so nicht geplant.
Wir informierten schnell die Dame, die unsere zwei Katerchen hatte. Sie hatte eh schon TA-Termin, die zwei haben es aber geschafft!
Was folgte war eine Woche Katzenkrankenstation im Wohnzimmer. Sie bekamen Antibiotika, was fürs Immunsystem, für Bella noch Elektrolyte-Glukose-Mischung zum Spritzen unter die Haut. Die Kleine wird es schaffen. GsD war die Mama mittlerweile so zutraulich, dass sie es auch mal "stundenlang" im Haus hielt (Streunerin) und sie die Kleinen schmusen konnte. Der TA riet uns, sie nicht säugen zu lassen, da wir ja nicht wussten, von wo die Kleinen die Seuche her hatten.
Also wurde mit Aufzuchtmilch, Calopet-Paste usw. aufgepäppelt. Bloß nicht austrocknen, immer schön bei Kräften bleiben. Zum Glück brauchten wir die Infusion nicht. Bella fing bald wieder zaghaft an, Wasser zu trinken. Aber musste noch ein paar Tage "zwangsernährt" werden. Wir blieben Tag und Nacht bei ihnen. Liefen mit der Rotlichtlampe hinter Bella her, damit sie bloß nicht auskühlt. Jetzt weiß ich, wie viel Schmerzen sie beim Füttern gehabt haben muss (Schleimhaut). Sie rührt bis heute keine Aufzuchtsmilch mehr an (hab noch was übrig und mach ihnen ab und an was davon).
Gismo war in der Zeit ziemlich ratlos. Zwei Brüderchen weg, Rambo spielt nicht und ist auch auf einmal weg und Bella macht auch nicht mehr mit.
Gismo, dieser kleine Zwerg, die kleinste Katze vom ganzen Wurf steckte diesen Virus einfach so weg.
Heute, drei vier Wochen nach dieser Seuche gehts ihnen fantastisch. Mittlerweile sind sie geimpft, haben sie chipen lassen (die geben wir nie nie nie her) und haben entdeckt, wie schön es ist, Personal zu haben.
Sie spielen im Haus, im Garten und kriegen sogar noch Besuch von der Mama incl. nuckeln an den Zitzen und spielen Baum klettern lernen.
Und nun danke ich jedem, der es geschafft hat, bis hierher zu kommen fürs Lesen 😀
Liebe Grüße von Diva (ehem. Bella, aber es zeigte sich anders 😉 ) Gismo und dem Personal 😀
ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin. Da ich aber so ziemlich ein Katzenneuling bin, hoffe ich, hier richtig zu sein.
Eigentlich möchte ich mich hier auch "nur" vorstellen und erzählen, wie ich auf zu unseren Süßen gekommen bin. Bisher hatte ich noch nie Tiere. Gelerntes "machen Dreck und stinken", also keine Ambitionen.
Da wir in einem schönen Häuschen mit großem Garten in richtiger Randlage leben, gibts hier, ich glaub die meisten Katzen der ganzen Stadt.
Im Sommer lief eine trächtige Streunerin durch unseren Garten. Am Abend sahen wir sie unter unserer Hecke, vermutlich hatte sie schon geworfen. Haben wir am nächsten Tag gesehen. Oh, wie süß, wie putzig. Mal sehen, wie es weitergeht.
Die Katze blieb, ihren Wurf verlegte sie innerhalb des Gartens noch zweimal. Sie fand eine schöne Stelle unter Paletten, trocken und geschützt vor allem, was hier sonst noch gibt. Perfektes Babynest.
Was machen wir denn nun? Wir ließen sie in Ruhe. Stellten ihr Futter hin, da sie schon recht schmal aussah. Irgendwann schauten wir, wieviel Babys denn da sind (natürlich, als Mama nicht da war; die war noch recht scheu und misstrauisch). Ah, fünf kleine süße tapsige Schnulli Bullis.
Wir schafften es, dass die Große zutraulicher wurde. Nach ein paar Wochen "durften" wir uns auf die Paletten setzen und mal gucken. Dann ließ sich die Große kurz streicheln, dann durften wir mit der Hand mal durchs Holz Babys schmusen, und dann durften wir sie in die Hand nehmen. Unglaublich!
Natürlich fragten wir uns immer wieder, was wir machen, wenn die Kleinen groß sind? Laufen lassen, TH, 😕
Es entwickelte sich so, dass die Rasselbande erst unseren Garten und dann das Haus eroberten. Sie lernten klettern, spielten ihre Spiele, "erlegten" die Mäuse von Mama und zeigten der Mama, wie ein KaKlo bedient wird! So 😀 Aber fünf sind zuviel.
Als die Kleinen die zwölfte Woche erreichten, setzten wir eine Anzeige in die Zeitung. Ich wollte die Mäuse in guten Händen wissen, und TH oder -schutz war so keine Alternative.
Zwei haben wir so richtig gut weitervermitteln können, mit der Dame stehen wir noch in Kontakt und werden die zwei demnächst besuchen (froi)
Da wir die Kätzchen und auch die Mama nach bestem Wissen und Gewissen unter unsere Fittiche nahmen, kannten wir leider so einiges nicht.
So dachten wir, geimpft wird ab 4 oder 5 Monat, wie es oft überall stand, weil wurden ja von Mama gesäugt (Imunsisierung und so).
Einen Tag war unsere Wiskas-Katze nicht gut zurecht. Fraß nicht, trank nicht, spielte nicht.
Oje, ob sie sich vergiftet hat an irgend einem Strauch im Garten?
Das wurde nicht besser, also bin ich mit den verbliebenen Drei zu TA (zwei waren ja vermittelt).
Sch***, der schaute sich Rambo an, ich erzählte kurz ihre Geschichte. Er vermutete Katzenseuche. Rambo hatte über Nacht ziemlich abgebaut.
Der TA gab allen dieses Feliserin. Zwei waren noch fit.
Rambos Stoffwechsel hatte aber schon runtergefahren. Sch***. Ich stand vor der Entscheidung einschläfern oder versuchen mit ner Chance, weit unter 50%. Ich wollte für Rambo aber noch nicht aufgeben. Sie bekam also Infusionen u.s. Und schaffte es nicht.Ein paar Stunden später sie schlief seufzend in unseren Armen ein.
Wir nahmen Gismo und Bella mit ins Haus, richteten ihnen Kuschelecken ein und mussten mit ansehen, wie Bella immer lustloser wurde. Verdammt, das war so nicht geplant.
Wir informierten schnell die Dame, die unsere zwei Katerchen hatte. Sie hatte eh schon TA-Termin, die zwei haben es aber geschafft!
Was folgte war eine Woche Katzenkrankenstation im Wohnzimmer. Sie bekamen Antibiotika, was fürs Immunsystem, für Bella noch Elektrolyte-Glukose-Mischung zum Spritzen unter die Haut. Die Kleine wird es schaffen. GsD war die Mama mittlerweile so zutraulich, dass sie es auch mal "stundenlang" im Haus hielt (Streunerin) und sie die Kleinen schmusen konnte. Der TA riet uns, sie nicht säugen zu lassen, da wir ja nicht wussten, von wo die Kleinen die Seuche her hatten.
Also wurde mit Aufzuchtmilch, Calopet-Paste usw. aufgepäppelt. Bloß nicht austrocknen, immer schön bei Kräften bleiben. Zum Glück brauchten wir die Infusion nicht. Bella fing bald wieder zaghaft an, Wasser zu trinken. Aber musste noch ein paar Tage "zwangsernährt" werden. Wir blieben Tag und Nacht bei ihnen. Liefen mit der Rotlichtlampe hinter Bella her, damit sie bloß nicht auskühlt. Jetzt weiß ich, wie viel Schmerzen sie beim Füttern gehabt haben muss (Schleimhaut). Sie rührt bis heute keine Aufzuchtsmilch mehr an (hab noch was übrig und mach ihnen ab und an was davon).
Gismo war in der Zeit ziemlich ratlos. Zwei Brüderchen weg, Rambo spielt nicht und ist auch auf einmal weg und Bella macht auch nicht mehr mit.
Gismo, dieser kleine Zwerg, die kleinste Katze vom ganzen Wurf steckte diesen Virus einfach so weg.
Heute, drei vier Wochen nach dieser Seuche gehts ihnen fantastisch. Mittlerweile sind sie geimpft, haben sie chipen lassen (die geben wir nie nie nie her) und haben entdeckt, wie schön es ist, Personal zu haben.
Sie spielen im Haus, im Garten und kriegen sogar noch Besuch von der Mama incl. nuckeln an den Zitzen und spielen Baum klettern lernen.
Und nun danke ich jedem, der es geschafft hat, bis hierher zu kommen fürs Lesen 😀
Liebe Grüße von Diva (ehem. Bella, aber es zeigte sich anders 😉 ) Gismo und dem Personal 😀