Auf einmal müssen meine zwei so lange alleine bleiben :(

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Hallo ihr Lieben,

ich mache mir in letzter Zeit viele Gedanken um meine beiden Schätze. Gismo ist seit 1,5 Jahren bei mir, Micki seit etwa 5 Monaten. Seitdem ich Katzen habe, hab ich eigentlich immer darauf geachtet, dass sie so wenig wie es mir möglich ist, alleine sind. Ich hab jetzt ein Jahr mein Fachabi gemacht und war eigentlich immer "nur" 6 Stunden außer Haus. Wenn ich abends was mit Freunden gemacht habe, dann hab ich darauf geachtet, dass ich die beiden vorher beschäftige und dass ich auf jeden Fall nach der Schule für ein paar Stunden zu Hause bin.
Eigentlich waren die beiden noch nie, oder wirklich sehr selten, mehr als 10 Std. am Tag (meistens war ich zwischendurch nochmal bei ihnen) alleine.

Jetzt fange ich aber zum 1. September ein duales Studium an. Die Behörde ist bei mir direkt um die Ecke und wenn ich Praktikum dort habe, dann sind die beiden von 16 Uhr alleine, wobei ich mir denke, dass sie vielleicht die ersten paar Stunden die ich aus dem Haus bin sowieso noch schlafen werden.

Mehr Sorgen mache ich mir, wenn ich an der Hochschule bin. Der Fahrtweg ist 1,5 Std. einfach, sodass ich alleine schon 3 Std. dafür brauche. Wenn ich dann 8 Stunden Unterricht habe, bin ich locker 11 Stunden unterwegs, komme vielleicht um 17 Uhr nach Hause und muss sehr wahrscheinlich noch 2 - 3 Stunden lernen.

Ich habe sowieso immer so ein schlechtes Gewissen die beiden alleine zu lassen.

Geht es denn jemandem von euch ähnlich? Wie lange sind eure Katzen denn am Tag alleine? Kann ich meine zwei Süßen vielleicht irgendwie an die Situation gewöhnen? Leider sind es jetzt nur noch 2 Wochen bis die Schule anfängt. Ich hatte jetzt 3 Monate frei und war wirklich viel zu Hause - daran haben sie sich wahrscheinlich jetzt auch noch gewöhnt :/

EDIT: Die beiden sind reine Wohnungskatzen und meine Wohnung ist leider auch nicht allzu groß (40 qm)
 
A

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Oh ja, das kenn' ich, bin jeden Tag 13 Stunden ausser Haus 🙁. Die Tiere gewöhnen sich dran, man bekommt Routine rein, aber das schlechte Gewissen bleibt.

Bei meinen hab' ich immer bissl Herzklopfen, wenn ich heimkomm', da sie sich manchmal während meiner Abwesenheit als Innenarchitekten betätigen.

Ich glaub' aber, dass sie die meiste Zeit eh' verschlafen. Und sie spielen auch., mein Nachbar hat erzählt, er höre immer, wenn sie etwas gegen die Türe schmeissen. 😀

Es ist nicht ideal, auch bei mir nicht, aber zeitlich begrenzt. Katzen können schon etwas wegstecken. Um das Edelfutter und das Spielzeug und die TA-Kosten zu bezahlen, braucht Dosi halt 'nen guten Job, das zur Gewissensberuhigung.
 
Hallo,

ich bin manchmal auch 10 bis 11 Stunden außer Haus.
Meine Beiden sind zu zweit, also mache ich mir keine Sorgen.

Ich bin immer nur ganz baff, dass die zwei schon hinter der Tür lauern, egal ob ich ne Stunde früher oder später komme.
Woher wissen die nur, dass ich im Anmarsch bin 😕

Ich clicker ein mal am Tag mit den Katern, das ist mittlerweile schon zum Ritual geworden.
Ich habe den Eindruck, da verlassen sie sich ganz fest drauf und sind dann auch wuschig, wenn es mal ausfällt.

Gegen schlechtes Gewissen und Zeitmangel helfen solche Rituale oder fest eingeplanten Spielzeiten ganz prima.

Ausfallen lassen gibt's einfach nicht - basta!
 
Denke schon

Meine drei Schätze sind die ersten Wohnungskatzen, deshalb ist das für mich auch noch "Neuland", aber solange Katzen nicht allein sind bzw ihre "Mit-Katze" auch mögen ist das denke ich reine Gewöhnungssache.
Meine drei sind in der Regel neun Stunden allein manchmal auch zehn, obwohl ich direkt bei der Arbeit wohne. Dafür sind früh und Abend feste Rituale wie füttern, streicheln und spielen wichtig. Ich halte die Zeiten dafür so das ich auch an "schlechten" Tagen schaffe. Wenn es ganz eng wird kümmert sich meine Tochter um die drei.
Und so am Rande:
Gerade im Gedanken daran das Urlaub oder Krankheit mal im Leben dazu gehören finde ich es wichtig das meine Katzen sich auch von anderen versorgen lassen.
 
Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure Antworten. Ich werde jetzt auch mal Rituale einführen und zu bestimmten Zeiten mit den beiden spielen. Da ich alleine mit meinen zwei Katzen wohne, sind sie wenn ich zu Hause bin eigentlich ständig bei mir und werden dann auch gestreichelt und betüttelt. Ich werde jetzt mal mit dem Clickern anfangen und das dann vielleicht als tägliches Abendritual einführen.
 
Du kannst auch einen großen Karton (Umzug etc.) aufstellen, mit zusammengeknüllten Zeitungpapier füllen und jeden Morgen ein bißchen was reintun... Leckerlie, Steine, ungiftige Blätter, Kastanien, etc. Dann gibt es jeden Tag was Neues zu entdecken, während du nicht da bist. 🙂
 
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Huhu

Kleiner Tipp, mach sie nicht ZU sehr von Ritualen abhängig, denn das heisst das auch du abhängig bist und dich sowie die Tiere unter Stress setzt, falls sich mal was ändert.

Ich hatte nie Rituale, selbst Fresszeiten variiren hier leicht, zwar nicht um Stunden aber ich wollte mir keine Fellterroristen erziehen die um Punkt auf der Matte stehen..natürlich aus egoistischen Gründen, aber auch weil ich es für natürlicher erachte auch mal nen kleinen Hunger auszuhalten, wie in der Natur wo auch nicht um Punkt 12 die Maus vorbeischaut..😉

Du schreibst leider ein wenig kurzfristig, ich hätte dir geraten das mal bissl anzugewöhnen, mal nen halben Tag weg sein dann mal nen ganzen Tag. Es leicht zu steigern.
Aber auch so werden sie es überstehen, das wichtigste haben sie, nämlich sich.
Ordentlich füttern morgends und wenn du nach Hause kommst dann siehst du ja wie sie drauf sind, interpretier nicht so viel in die Begrüßung, klar freuen sie sich aber keiner leidet nur weil du ein Eigenleben hast..😉

Solang du ihre Bedürfnisse nicht vernachlässigst und naja es gibt Wochenenden, Urlaub etc pp..da hat man dann wieder mehr Zeit.

Ich habe seid ich Katzen habe und allein stehe/stand alle möglichen Schichten durch, auch verschiedene Einsatzorte und 12 Stunden das kam auch mal vor mit Stau und Eltern die ihre Kinder zu Spät aus dem Spätdienst abholten.

Dann natürlich schlechtes Gewissen und schnell nach Hause, was zu fuddern für alle und schauen was die Nasen dann wollten, das war unterschiedlich mal eher mehr kuscheln, Action und mal wollten sie einfach das ich endlich die Balkontür aufmache und damit wars gut.

Wichtig ist halt auch Spielzeug zum Selbstbeschäftigen da zu haben.. Kartons, Rascheltunnel, Spielschienen..😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank nochmal für die Antworten.

Ich bin zwar jetzt seit 3 Monaten überwiegend zu Hause, aber ich hab natürlich auch was mit Freunden oder meiner Familie gemacht und war ab und zu mal bis zu 8 Std. weg. Ich hatte bis jetzt nie das Gefühl, dass sie darunter leiden. Klar sie kommen an die Tür, sobald sie merken, dass ich gehe und wenn ich wieder komme dann stehen sie schon an der Tür als würden sie mich riechen 😀

Wenn ich länger weg bin, dann räum ich immer den Wohnzimmertisch weg, stelle zwei Rascheltunnel, die Spielschiene und zwei kleine Kratzbäume auf. Quasi wie ein kleiner Spielplatz. Leckerlies verstecke ich auch manchmal.

Das mit dem Karton und dem Papier und verschiedenen Sachen von draußen werde ich auf jeden Fall auch mal ausprobieren!
 
Ich bin auch oft länger weg als mir lieb ist und da mein Freund in der Woche in der Kaserne bleibt sind dann die Mäuse auch allein...

Diese Woche war es ganz extrem für die beiden und ich kann nur sagen, dass ich froh bin über den Urlaub meines Freundes...

letzten Montag war ich von halb 7 bis 16 Uhr unterwegs, Dienstag war ich von 6 bis 14 Uhr unterwegs, Mittwoch von halb 7 bis 22 Uhr, Donnerstag von halb 7 bis 15.30 und dann nochmal von 17.30-22.30 und gestern von halb 8 bis halb 3...

Und das als Lehrerin ALLES!!!! beruflich!

Hätte mein Freund keinen Urlaub gehabt, dann hätte ich meinen Papa nochmal einmal am Tag kurz vorbei geschickt (zu mindest Mittwoch) um nach dem Rechten zu schauen... Naja, aber da müssen sie dann eben auch durch, es ist ja nicht jede Woche so!
 

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