Augensalbe verändert meine Katze

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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PS_93

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3. November 2024
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Guten Abend liebe Leute

Mein kleiner Kiko (11 Monate) hat seit rund 2-3 Wochen „immer mal wieder“ ein kleines rechtes Auge. Es ist leicht geschwollen und am Lid unten gerötet. Jedes Mal kurz davor, als ich den TA kontaktieren wollte, schien das Auge wieder normal zu sein. Letzten Donnerstag habe ich mich aber dann definitiv entschieden, das Auge vom TA überprüfen zu lassen.

Dieser begutachtete Kiko und kam zum Schluss, dass er eventuell Augenherpes habe. Sie hat jedoch noch keinen definitiven Test gemacht.

Nichts desto trotz hat sie mir ein Antibiotikum verschrieben. Obwohl es sich bei Herpes um Viren handlet, meinte sie, dass so präventiv eine Infektion der Augen verhindert werden könne und dass es angeblich dennoch nütze. Inwiefern das stimmt, entzieht sich meinen medizinischen Kenntnissen..

Das Antibiotikum (Oxytetracyclin-Augensalbe von Jenapharm) muss ich für sieben Tage dreimal täglich anwenden. Es ist eine Salbe, die direkt ins Auge muss. Der Kleine wehrt sich natürlich vehement dagegen; er scheint echt zu leiden. Nachdem ich die Salbe ins Auge gestrichen habe, verkneift er seine Augen fest. Da es dreimal täglich sein muss, habe ich das Gefühl, dass er die Augen gar nie mehr ganz öffnen kann; nur so 50%.

Es belastet mich, weil ich sehe, dass er damit rötere und kleinere Augen hat, als damals, als ich mich entschieden habe, zum TA zu gehen. Mit anderen Worten: Momentan sieht es viel schlimmer aus, als sonst… Selbst am Morgen sehen seine Augen besser aus, bis ich dann mit der Salbe komme. Dann sehen sie wieder klein und gerötet aus.

Ich möchte ihm helfen; aber ich möchte ihm auch nicht schaden. Es erscheint mir fraglich, ein bakterienbekämpfendes Anitibiotikum anzuwenden, wenn es sich laut TA um eine Virenkrankheit handeln könnte. Zudem merke ich ihm an, dass er anders ist. Er ist ruhig, mehr für sich allein, kaum bei uns und spielt nicht. Das war letztens anders, bevor ich zum TA ging - auch wenn er da zeitweise ein leicht gerötetes Auge hatte.

Ich bin wirklich durcheinander und weiss zurzeit nicht, was ich machen soll. Bisher (seit Samstagmorgen) habe ich die Salbe stets laut Anweisung der TA angewendet.

Vielleicht hat mir ja jemand einen Tipp, einen Erfahrungsbericht oder kann mich generell ein bisschen beruhigen. Ich habe Angst, dass sich der Kleine dadurch von mir distanziert…
 
A

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Morgen ist Montag, ab zum Tierarzt.
Wenn sich die Symptome unter Behandlung verschlechtern, muss da ein Tierarzt drauf gucken.

Und keine Angst, er wird es Dir nicht langfristig nachtragen.
 
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Morgen ist Montag, ab zum Tierarzt.
Wenn sich die Symptome unter Behandlung verschlechtern, muss da ein Tierarzt drauf gucken.

Und keine Angst, er wird es Dir nicht langfristig nachtragen.
Danke für deine Antwort.

Ich werde auf jeden Fall morgen wieder anrufen, aber es ist ja dieselbe Tierärztin. Ich will ihr nichts unterstellen, sie machte einen kompetenten Eindruck. Dennoch ist und bleibt es für mich fraglich, ihm ein Antibiotikum zu geben. Da sie mir dies verschrieben hat, wird sie wohl kaum ihre Therapieform ändern…

Aber anrufen werde ich bestimmt.
 
Virusinfekte machen bakterielle Superinfektionen, dagegen sollte wohl die Salbe sein.
 
Ich werde auf jeden Fall morgen wieder anrufen, aber es ist ja dieselbe Tierärztin. Ich will ihr nichts unterstellen, sie machte einen kompetenten Eindruck.
Auch wenn der TA das nicht unbedingt jedesmal sagt: wenn ein Medikament verordnet wird und unter der Behandlung mit dem Medikament die Beschwerden schlimmer werden, soll man sich wieder melden. Damit unterstellt man gar nichts - manchmal ist es einfach nicht das richtige Medikament bzw das Tier verträgt dieses Medikament nicht. Das kann niemand vorhersehen, das kommt einfach vor. Sowas nimmt einem deswegen kein TA krumm, sondern sie wollen sogar, dass man sich in dem Fall meldet.
 
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Wenn sie Herpes vermutet, sollte sie doch eher Virgan verordnen. Da wird's dann auch schon nach 2,3 Gaben wesentlich besser.
 
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Auch wenn der TA das nicht unbedingt jedesmal sagt: wenn ein Medikament verordnet wird und unter der Behandlung mit dem Medikament die Beschwerden schlimmer werden, soll man sich wieder melden. Damit unterstellt man gar nichts - manchmal ist es einfach nicht das richtige Medikament bzw das Tier verträgt dieses Medikament nicht. Das kann niemand vorhersehen, das kommt einfach vor. Sowas nimmt einem deswegen kein TA krumm, sondern sie wollen sogar, dass man sich in dem Fall meldet.
Vielen Dank für deine Antwort. Das scheint mir nachvollziehbar zu sein. Ich werde es ihr morgen gleich mitteilen, danke!😊 Heute werde ich es ihm wohl aber nochmals geben - gemäss Anweisung.
 
Wenn sie Herpes vermutet, sollte sie doch eher Virgan verordnen. Da wird's dann auch schon nach 2,3 Gaben wesentlich besser.
Ich glaube sie meinte, dass die virusbekämpfenden Mittel sehr fest brennen, und dass sie es vorerst mit so einem Mittel versuchen wollte. Vor allem, weil sie noch keine genaue Diagnose erstellt hat. Ich werde hier mal nachhaken. Danke!
 
Heute werde ich es ihm wohl aber nochmals geben - gemäss Anweisung.

wir hatten das bei einer katze auch mal, sie hat die salbe einfach nicht vertragen. wir haben es dann nicht mehr gegeben und am nächsten tag den tierarzt informiert. es gab ne andere salbe und alles wurde gut.
wenn du heute abend aussetzt, bricht keine welt zusammen, und morgen früh siehst du dadurch vllt sogar nochmal mehr, ob das auge verändert ist
ein abstrich wurde noch gar nicht gemacht?
 
Ich glaube sie meinte, dass die virusbekämpfenden Mittel sehr fest brennen, und dass sie es vorerst mit so einem Mittel versuchen wollte. Vor allem, weil sie noch keine genaue Diagnose erstellt hat. Ich werde hier mal nachhaken. Danke!

Also Virgan brennt zumindest hier nicht und das hab ich auch noch nie gehört.

Gab es denn überhaupt schon einen Abstrich?
 
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Bei Katzen hatte ich GsD noch keine Augenerkrankungen aber ich selbst bin auf diesem Gebiet ein gebranntes Kind.
Es gibt durchaus Medikamente die nicht vertragen werden und umgestellt werden müssen. Hab das selbst mehrfach erlebt.
 
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Blöde Frage, steht bei der Salbe zufällig noch was von Prednisolon dabei?
 
Also Virgan brennt zumindest hier nicht und das hab ich auch noch nie gehört.

Gab es denn überhaupt schon einen Abstrich?
Der Abstrich ist jetzt sinnlos, da schon antibiotische Augensalbe gegeben wurde.
Bei meinen Vierlingen wurde damals der Abstrich von der Katze genommen, die als letztes Symptome und noch keine Behandlung hatte.
 
Wurde geschaut ob die Hornhaut intakt ist?
 
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Wurde geschaut ob die Hornhaut intakt ist?
Ja, die TA fand eben etwas im Auge (nicht am Auge), was einer Cholesterinablagerung bei Hunden nahekommen soll. Sie sei sich aber nicht sicher und wollte vorerst ihre TA-Kolleginnen fragen. Diese wiederum vermuten Eiweiss-Ablagerungen im Auge, was auch für die Entzündung verantwortlich sei. Nach meinem heutigen Anruf will sie mir Kortison verschreiben, allerdings wurde immer noch kein Abstrich gemacht (weiss nicht wieso). Die TA meinte, die Antibiotikum-Behandlung sei einzustellen, da nur eine Verschlimmerung und keine Besserung festgestellt worden sei.

Ich glaube ich lasse meinen Kleinen von einem anderen TA begutachten; mit Abstrich (falls das jetzt noch was bringt).

Ich lasse euch mal Bilder zukommen von eben.
 
Die Dateigrösse der Bilder ist zu gross, ich versuche sie zu komprimieren.
 
Jetzt sollte es klappen. Auf Bildern halt immer schwieriger zu erkennen; sieht mehr nach Schatten als Rötung aus…
 

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Ich möchte dir raten, einen Tieraugenarzt darauf schauen zu lassen. Das Auge auf dem ersten Bild sieht schon komisch aus.
Hier kannst du schauen, ob es in deinem PLZ Bereich eine TK mit Ophthalmologie gibt.
 
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