Australien und große Teile der pazifischen Inseln haben eine einzigartige Tier und Pflanzenwelt, die in vielen Millionen Jahren entstanden ist.
Durch die Besiedlung durch Europäer und ihre Haustiere ist diese einzigartige Umwelt zunehmend bedroht; die Liste der durch diese fremden Einflüsse aussterbenden und ausgestorbenen Tier- und Pflanzenarten wird immer länger.
Als diese tiere ausgesetzt wurden, hat man sich einen Dreck um die australische Umwelt gekümmert. Umwelt und Naturschutz sind ja ein recht junges Phänomen. Leider haben sich inzwischen ausgesetzte Kamele, Kaninchen und Katzen derart vermehrt, dass dem Schaden für die unersetzliche australische Umwelt anders nicht beizukommen ist.
Oder glaubt hier ernsthaft jemand, man könne Millionen von ausgesetzten und verwilderten Kamele und Kaninchen einfach mal einfangen und in Tierasylen unterbringen (und Heu und Wasser aus Arabien und Europa exportieren, oder wie?).
Soll man also das weitere aussterben und verwüsten des ursprünglichen Australiens in Kauf nehmen, weil man keine Kamele "ermorden" will - aber damit den Tod von Millionen andere Tiere und Pflanzen verursachen? Ihr seid schon tolle Tierschützer, Bravo!