Babys - erhoffe mir Unterstützung

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Pleschel

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28. Mai 2010
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Hallo,

ich bin ganz neu hier und habe mich in der Aufregung - sorry - nur sehr kurz eingelesen. Ich hoffe, dass der Beitrag annähernd im richtigen Forum landet!?

Seit drei Tagen habe ich hier einen 3-köpfigen Wurf Katzenwelpen von denen das Kleinste sage und schreibe 60 Gramm wiegt (und auch nicht zunimmt). Mittwoch war ich mit dem Zwerg beim Tierdoc, der meinte dass es wohl nicht überleben wird und mir Zusatznahrung mitgegeben hat. Leider war seine Erklärung wie man das denn Füttern soll so wenig hilfreich, dass ich es seit zwei Tagen gar nicht geschafft habe (will heißen, es hat nichts genommen).
In meiner Verzweiflung fiel mir der Tierschutz ein. Die hat mir jetzt gezeigt, wie das richtig geht. Mein erster eigener Versuch gerade eben ging leider trotzdem daneben.

Im Moment habe ich nicht mal mehr wirklich eine konkrete Frage (habe die Frau vom Tierschutz total "gelöchert"). Aber irgendwie erhoffe ich mir trotzdem Erfahrungen und vor allem Zuspruch. Ich bin körperlich wie nervlich so am Ende, dass ich nicht weiß wie das alles weiter gehen soll.

Und ich hätte noch eine große Bitte: bevor mich (wie bereits in einem anderen Forum geschehen) eine Flut von Vorwürfen trifft: fragt einfach erstmal nach. Die komplette Sachlage ist recht kompliziert.

Gruß Pleschel
 
A

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Willkommen hier! 🙂

Haben die beim TS denn keine PS mit erfahrenen Menschen an der Hand? Die bereits Handaufzuchten hatten? Wahrschienlich könnte man dort dem Kleinen besser helfen?
 
Hallo und herzlich willkommen🙂
Hier gibt es einige Foris,die über das Päppeln von so kleinen Zauberwesen Bescheid wissen und dir sicher helfen können und werden.

Was ist denn so kompliziert an deiner 'Sachlage'?
 
Und ich hätte noch eine große Bitte: bevor mich (wie bereits in einem anderen Forum geschehen) eine Flut von Vorwürfen trifft: fragt einfach erstmal nach. Die komplette Sachlage ist recht kompliziert.
Dann schlag ich vor, du erklärst es, denn dann kann man vielleicht auch etwas raten.

Wir wissen jetzt weder über die Umstände noch deinen Kenntnisstand bezügl. Welpenaufzucht wirklich Bescheid, daher mußt du mit allen möglichen Reaktionen und vielleicht auch überflüssigen Anleitungen oder Tipps rechnen.

Konkret kann ich dir leider nichts sagen, ich würde mir an deiner Stelle die Leute vom TS angeln und weiter um Hilfe bitten.
Hoffentlich ist dem Kleinsten zu helfen .. viel Glück.
 
Hi,
ich habe vor sechs Jahren auch 4 kleine 10 Tage alte Kitten gepäppelt. Die hatten schon seit Stunden nichts mehr bekommen und waren schon ganz eingefallen.

Ich habe die Aufzuchtmilch einfach in eine kleine Spritze gegeben und den Kleinen an der Seite im Maul tröpfenweise eingegeben. Meine haben Gott sei Dank sofort getrunken.

Als erstes würd ich den TA wechseln. Meiner würd so eine Aussage nicht einfach so in den Raum stellen, sondern sich wahrscheinlich sogar selber drum kümmern. Wenn der Kleine absolut nicht will oder kann oder was auch immer, muss es ja einen Grund geben. Hunger haben die doch ständig.

Manche gewöhnen sich schlecht an die Eingabe weil Ihnen die Zitze fehlt. Hast Du schön immer Bäuchlein massiert damit sie Urin und Kot absetzen. Das macht die Mutter auch immer. Vielleicht hat er Verstopfung oder Bauchweh, dann musst Du der Milch etwas zugeben was Blähungen oder Bauchweh nimmt.

Hier sind sicherlich noch einige die mehr Erfahrung darin haben.

Wo wohnst Du denn???
 
Hallo,

erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten! 🙂

Also mal in aller Kürze: schwierig ist, dass ich voll berufstätig bin und komme was wolle keine Kätzchen großziehen kann (wobei manche Kollegen bereits auf dem: bring sie einfach mit Trip sind *g+).

Die Katzen gehören mir nicht und war ich war nicht im mindesten wirklich darauf vorbereitet (auch wenn das reichlich naiv war!)
Die ca. 1-jährige Mutter gehört dem Vermieter und war schon lange immer wieder als "Besuchskatze" bei mir. Als ich vor ca. 3 Wochen gemerkt habe, dass sie trächtig ist fing ich an, sie kräftig zuzufüttern. Dadurch dass ich Anfang Mai auch noch Urlaub hatte war sie dann sehr viel bei mir, fing schon auch an, Kartons zu suchen.
Gekriegt hat sie die Kleinen während ich bei der Arbeit war..... im Garten unterm Busch!! Weder warm noch trocken, geschweigedenn Raubtiersicher.
Also habe ich nach einigem Zögern entschieden, dass sie das nicht überleben (was mir inzwischen auch bestätigt wurde) und sie in die Wohnung geholt.

Das Thema über das ich im Moment nicht reden möchte (und dass immer wieder für "erhitzte Gemüter" sorgt) sind die grundsätzlichen Fragen die man sich im Zuge des Tierschutzes irgendwann sicher stellen muss (warum werden die Katzen hier nicht kastriert etc.). Ist mir alles klar, aber im Moment kämpfe ich einen verzweifelten Kampf um vier junge Leben. Bin mir immer noch im Unklaren, ob die Mutter nicht doch auch zum Doc gehört etc.

Das einzig positive bis jetzt ist, dass die Mutter am Anfang völlig überfordert war. Die Jungen ständig alleine gelassen hat etc. Das verändert sich mit jedem Tag mehr. Inwischen hängen die Jungen (alle drei) fast ununterbrochen an den Zitzen und vorhin habe ich zum ersten mal gesehen, dass sie endlich anfängt sie zu lecken und massieren!

So. Nu muss ich dringend (Katzen)-Wäsche waschen, aufräumen; irgendwie die Wurmkur in die Katze reinkriegen...

Ach so. Naja. Am Anfang habe ich die Kleinen völlig falsch gehalten. Da sie nicht getrunken habe, musste ich auch nicht massieren etc. Aber in der Theorie habe ich das jetzt alles - hoffe ich - verstanden. Nu wird sich um 14.00 Uhr beweisen, ob ich die Praxis auch hinkriege.

Tierschutz hat im Moment keine Kapazitäten mehr. Ich habe jetzt erstmal drei freie Tage und werde sehen wie es läuft.
 
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Na ja, wenn die Katzenmama da ist und sich kümmert, scheint das doch gut zu sein. Die Katzenmama ist jetzt aber mit den Babys im Haus eingesperrt oder??
Dann musst du doch gar nicht zufüttern, wenn sie sich wirklich kümmert und die kleinen ordentlich zunehmen...?
 
Hi,
Du darfst Dich gerne bei mir melden.

Schicke Dir wenn Du Hilfe brauchst meine Tele per PN.
 
Ich finde es jedenfalls toll,daß du dich so darum kümmerst,obwohl es nicht deine Katzen sind.
Öhm,was sagt/macht eigentlich der Vermieter,dem sie eigentlich gehören?😕
Drücke feste die Daumen!🙂
 
wo wohnst du den?
 
Ich habe gerade die ersten paar Tropfen in dieses winzige Wesen "gefüllt" und es sogar geschafft, dass es ein bißchen pieselt. Langsam verstehe ich auch, was schief läuft. Ich habe eine Hand zu wenig! Nein, im Ernst. Sowohl das (bzw. die) Kleine wie auch ich müssen die Technik einfach erst kapiern. Und zum allerersten mal seit drei Tage spüre ich neben Sorge und Verzweiflung etwas Hoffnung. Und: lacht mich aus: freudigen Stolz!

Vielen Dank für Links und Angebote. Komme ich def. drauf zurück!

Meine Vermutung ist, dass die Mutter zu wenig Milch hat. Das größte hat 30 Gramm zugenommen in zwei Tagen. Das Kleinst überhaupt nicht. Am Mittwoch abend hat es sich fast nicht mehr bewegt und Herz-Kreislauf waren laut Tierdoc sehr schwach.

Die Frau vom Tierschutz vermutet, das könnten Frühgeburten sein. Sie sagt, sie hat in all den Jahren noch nichts so Kleines gesehen!

Meine Hoffnung ist einfach, dass die zwei "Kümmerlinge" sich mit Zufüttern so erholen, dass sie es alleine schaffen. Während ich gleichzeitig das hochwertigste Futter an die Mutter füttere, damit sie vielleicht mehr Milch produziert.

Und die Entwurmung ist auch endlich drin (Würmer könnten durchaus das Grundübel sein).

Der Vermieter meinte am Dienstag nur: versuch doch mal, ob Du sie unter dem Busch vorkriegst! Ich mag diese Familie total und ich will und werde nicht schlecht über sie reden. Mir bleibt sogar die schwache Hoffnung, dass ich den Wurf irgendwann dahin umsiedeln kann wo sie hingehören (es gibt zwei Halbwüchsige Kinder, die schon mehr Würfe betreut haben). Aber dazu müssten sie alle erstmal über den Berg sein. Und derzeit steht es echt "Spitz auf Knopf".

Und übrigens vielen Dank für das "Lob". Das kann ich gerade echt gebrauchen. Ich habe die ganze Zeit das Gefühl, nur alles falsch zu machen, zu übertreiben...

Natürlich ist jede durchgebrachte Katze eine "zuviel". Aber nebendranstehen und es verhungern sehen? Das kann ich einfach nicht (auch wenn die gesammelte Nachbarschaft das für vernünftiger hielte!).
 
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Ich kann dir zwar nicht helfen - und es gibt hier jede Menge erfahrene Päppeler - aber ich finde es toll, dass du NICHT danebenstehst, sondern dein Bestes gibst um zu helfen.

Das würden nicht viele machen. Und das du um Hilfe rufst, weil du keine Erfahrung hast, finde ich auch völlig korrekt. Schimpfen wird hier keiner mit dir - nur was wir von einem Katzenbesitzer halten, der eine unkastrierte Katze einfach rauslässt und sich dann nicht um die Konsequenzen kümmert, sondern das bequemerweise auf jemanden anderen abschiebt... na ja - das kannst du hier in vielen Threads nachlesen. 🙁.

Bitte wirke auf den Mann ein, dass er die Mama nun doch endlich kastriert und die Babys 12 Wochen bei der Mama lässt. Und nicht in Einzelhaltung abgibt. Hoffentlich kommen die Kleinen durch.

*hüstel* - Bilder wären nett - *hüstel*.. 😳
 
Ich habe hier einen tollen Link gefunden. Sie mal hier nach. Quelle
 
Bei mir ist letzte Woche ein drei Tage altes verwaistes Kätzchen eingezogen, auch ich hab mich schwer getan mit dem zufüttern, denn der Kleine wollte das überhaupt nicht. Seine "Amme" ist eine kastrierte Katze, wo es ja mehr als unwahrscheinlich ist, dass sie ihm Milch gibt. Er hatte knapp 80 Gramm am dritten Tag und die "Aufzuchts-Spezialistin" vom Tierheim hat ihm eine Chance von 90/10 gegeben - sprich er würde es nicht schaffen... Er ist zwar immer noch klein, bekommt aber Milch von meiner kastrierten Katze (!!!) und nimmt langsam aber stetig zu...

Laß Dich nicht verrückt machen und höre auf dein Gefühl!!!! Zunehmen sollte er natürlich ein wenig, vielleicht kannst Du ihn mal allein anlegen bei der Mama?
 
@toheaven: danke, der Link ist echt hilfreich. Wobei ich um die ganzen Gefahren "herumlesen" muss im Moment, sonst mach ich mich noch mehr verrückt. Aber davon abgesehen sind das wirklich detaillierte und hilfreiche Tipps.

@Kerstin: das tröstet mich, dass das bei Euch auch nicht auf Anhieb beklappt hat. Ich versuche, auf mein Gefühl zu hören... das mir immer wieder sagt, dass dieser Zwerg viel zu kräftige Bewegungen hat um einfach so aufzugeben.

Eben war der Sohn der Vermieter da. Dem habe ich den Wurf mal gezeigt (sonst hat ihn ja noch niemand gesehen). Der meinte nur: die sind bei uns immer so klein; die kommen schon durch! Das beruhigt mich etwas. Wobei mein Fütterungs-Zeitplan gerade schon wieder durch "Außenstörungen" durcheinander ist. Seufz.
 
Wenn du wirklich angst hast etwas falsch zu machen, dann wende dich bitte an Odin, sie zieht ständig Kitten mit der Hand auf und hat wirklich total viel Ahnung.
Sie wird dir helfen können.🙂
 
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Hallo,
ich bin ein nervliches Wrack!
Das Zufüttern der Kitten habe ich gestern gelassen, weil sie jedesmal wenn ich geschaut habe am Trinken waren. Das erschien mir völlig unsinnig (wurde mir dann auch so bestätigt). Ganz langsam nimmt jetzt auch das Kleinste zu. So weit so gut.

Dass aber die Mutter krank ist, weiß ich eigentlich seit zwei Tagen und habe mir immer wieder eingeredet es sei nichts! Bis sie gestern abend wieder eine extrem-Atmung kriegte. In dem Moment habe ich gerade mit einer Züchterin telefoniert (deren Nummer ich dank Forum hatte) und die mich auch noch mal deutlich Richtung Tierarzt geschubst hat (danke dafür!).
Also habe ich heute früh alles eingepackt... sie hat eine richtig schlimme Gebärmutterentzündung! Und die Tierärztin meinte: "eigentlich" müsste sie das mit Antibiotika schaffen. Dei Fahrt hat sie halbwegs verkraftet, fing aber auf den letzten Metern so zu hecheln an, dass mir die Panik ausbrach.

Mir nimmt sie zum Glück nichts besonders übel, läßt sich streicheln und füttern. Aber sie ist so gestreßt, dass sie die Wurfkiste nicht mehr akzeptiert. Stattdessen liegen jetzt alle in der Transportkiste!? (Versteh einer die Katzenpsyche).

Vorm Ultraschall war nicht klar, ob ihr überhaupt noch zu helfen ist (so wie ich das verstanden habe wäre ein verbliebenes Kitten in der Gebärmutter das Todesurteil gewesen??). Seitdem kämpfe ich mit den Tränen...
 
Gut das du mit ihr zu TA warst.

Sie wird es bestimmt schaffen.

Ich drücke die Daumen für die Mama und die Kitten.
 
Bitte unbedingt Ruhe bewahren! Wo die Mama mit ihren Babys liegt, ist völlig egal, solange sie dort Ruhe und Geborgenheit hat. Jule hat auch den Kleinen unter das Bett geschleppt und als es wieder ruhiger wurde, ist sie zurück in die Wurfkiste gegangen. Wiege die Kleinen regelmäßig und wenn sie relativ gleichmäßig zunehmen, ist es schon ein gutes Zeichen. Mein Julius hat jetzt am 10. Tag einen Stillstand und ich habe ein wenig zugefüttert.

Sie wird es bestimmt schaffen, Du bist so fürsorglich, ich habe ein ganz gutes Gefühl dabei! Ich drücke Dir alle Daumen!!!
 
Danke, Ihr zwei. Wir können echt jeden gedrückten Daumen brauchen (auch wenn ich gerade wieder eine optimistische Phase habe).

Das blöde mit der Kiste ist zum einen, dass sie auf der Erde steht (ist aber Teppich drunter) und zum anderen bin ich fast sicher, dass sie den Tragegriff (noch) nicht kennt. Aber vorhin hat sie mir ja auch gezeigt, wo sie die Kleinen hin haben möchte...🙂

Ich werde natürlich weiter wiegen und aufpassen. Aber jetzt müsste ich vor allem mal ganz dringend zum Einkaufen. Ich habe keinen! Krümel Futter mehr, muss sehen ob ich eine bessere Waage finde...
 

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