BARFen bei Kitten

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cindycath

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21. März 2017
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Liebe Katzenfreunde,

man sagt ja, Kitten sollten immer etwas zu futtern haben. Das ist bei mir auch so. Sie bekommen drei Mal täglich Nassfutter aber genug, dass es immer für ein paar Stunden stehen bleibt (bis eben neuer Nachschub kommt). Inzwischen kenne ich meine zwei so gut, dass ich genau weiß, wie viel ich von welchem Futter geben muss, damit nichts stehen bleibt aber auch damit sie bis zum Schluss etwas zu essen haben. Das sind am Tag schon so 300 bis 500 Gramm (hochwertigen) Futters am Tag pro Katze. Beide haben eine gute Körperform und essen brav nur dann wenn sie Hunger haben und nicht bis alles weg ist :grin:

Jetzt würde es mich aber reizen auf BARF umzustellen. Ich habe es mal mit ein wenig Fleisch (ohne Supplemente als "Leckerli") ausprobiert und ihnen schmeckt es natürlich super gut. Jetzt frage ich mich aber, wie viel BARF bräuchte eine Katze bzw. derzeit noch ein Kitten die von hochwertigem Futter etwa 400 Gramm am Tag verdrückt? Sollte auch da immer etwas im Napf sein? Derzeit zahle ich zwischen ein und zwei Euro pro Tag pro Katze. Ist BARFen tatsächlich günstiger? Die ganzen Beitrage zu den Kosten sind nämlich, soweit ich gesehen habe, doch schon älter.

Ich freue mich über jede Hilfe und jeden Tipp! :yeah:
Liebe Grüße,
cindycath
 
A

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Du wirst mit höheren Kosten rechnen müssen als üblicherweise Besitzer ausschließlich adulter Tiere (Nackis ausgenommen, da bin ich nicht wirklich sicher). Auch von Barf fressen Kitten mehr als von Nassfutter. Welche Mengen, das kann man nicht sagen. Das Futter spielt keine Rolle, es wird Tage geben, an denen sie trotzdem noch ungewohnt viel fressen, selbst wenn es sich etwas eingepegelt hat (immer wenn starke Entwicklungsschübe stattfinden, egal ob körperlich oder einfach auch im Lernprozess, verbraucht der Körper mehr Energie als sonst und entsprechend wandert Futter rein, dasselbe kann man auch bei Kindern beobachten).

Grundlegend ist barfen aber preiswerter. Die Grundausrüstung schreckt erstmal ab (Feinwaage hier, Supplemente dort), aber die Waage kauft mit auf lange Sicht (Justiergewicht nicht vergessen). Bei den Supplementen braucht man für gewöhnlich auch nicht alles mit einem Mal auf (okay, Leber und Fisch zählen da nicht rein, die braucht man häufiger neu, aber andere Supplemente weniger). Ich habe vor meinem ersten Kauf (über Lillys Bar) ein paar Rezepte erstellt, um zu sehen, mit welchen Mengen welcher Supplemente ich im Schnitt rechnen muss und dementsprechend die Packungsgrößen ermittelt, die ich brauche. Seealgenmehl habe ich jetzt beispielsweise nach zwei Jahren erst wieder nachgekauft (bei dem hängt es allerdings auch vom Jodgehalt ab, ist er höher, kommt man natürlich auch länger hin als bei welchem mit einem niedrigeren Gehalt).
Jedenfalls hat man da zu Beginn erstmal etwas höhere Kosten, aber die teilen sich ja im Endeffekt über einen längeren Zeitraum auf. Man sollte das nur einkalkulieren, denn sonst wirkt das gleich abschreckend.

Und 2,00 €/Katze/Tag klingen bei 300 - 500 g für mich nach Mittelklassefutter (ich zahle 2,00 €/200 g für hochwertig), da ist es gut möglich, dass sich das unter Barf auch noch mal relativiert (rechne für den Anfang aber trotzdem mit einer Futtersteigerung, das ist bei Umstellung auf Barf nicht untypisch). Wie lange oder nicht lange die enormen Mengen halten, hängt natürlich auch vom Kittenalter ab.
 
Du wirst mit höheren Kosten rechnen müssen als üblicherweise Besitzer ausschließlich adulter Tiere (Nackis ausgenommen, da bin ich nicht wirklich sicher). Auch von Barf fressen Kitten mehr als von Nassfutter. Welche Mengen, das kann man nicht sagen. Das Futter spielt keine Rolle, es wird Tage geben, an denen sie trotzdem noch ungewohnt viel fressen, selbst wenn es sich etwas eingepegelt hat (immer wenn starke Entwicklungsschübe stattfinden, egal ob körperlich oder einfach auch im Lernprozess, verbraucht der Körper mehr Energie als sonst und entsprechend wandert Futter rein, dasselbe kann man auch bei Kindern beobachten).

Grundlegend ist barfen aber preiswerter. Die Grundausrüstung schreckt erstmal ab (Feinwaage hier, Supplemente dort), aber die Waage kauft mit auf lange Sicht (Justiergewicht nicht vergessen). Bei den Supplementen braucht man für gewöhnlich auch nicht alles mit einem Mal auf (okay, Leber und Fisch zählen da nicht rein, die braucht man häufiger neu, aber andere Supplemente weniger). Ich habe vor meinem ersten Kauf (über Lillys Bar) ein paar Rezepte erstellt, um zu sehen, mit welchen Mengen welcher Supplemente ich im Schnitt rechnen muss und dementsprechend die Packungsgrößen ermittelt, die ich brauche. Seealgenmehl habe ich jetzt beispielsweise nach zwei Jahren erst wieder nachgekauft (bei dem hängt es allerdings auch vom Jodgehalt ab, ist er höher, kommt man natürlich auch länger hin als bei welchem mit einem niedrigeren Gehalt).
Jedenfalls hat man da zu Beginn erstmal etwas höhere Kosten, aber die teilen sich ja im Endeffekt über einen längeren Zeitraum auf. Man sollte das nur einkalkulieren, denn sonst wirkt das gleich abschreckend.

Und 2,00 €/Katze/Tag klingen bei 300 - 500 g für mich nach Mittelklassefutter (ich zahle 2,00 €/200 g für hochwertig), da ist es gut möglich, dass sich das unter Barf auch noch mal relativiert (rechne für den Anfang aber trotzdem mit einer Futtersteigerung, das ist bei Umstellung auf Barf nicht untypisch). Wie lange oder nicht lange die enormen Mengen halten, hängt natürlich auch vom Kittenalter ab.

Dankeschön für die ausführliche Antwort!

Ich habe jetzt auch schon nach einigen Rezepten gegooglet und bin auch fündig geworden für die ersten paar Versuche. Werde mir das einmal durchrechnen und schauen, wie viel ich für wie lange brauche.

Dass sie mehr als Nassfutter davon essen, habe ich einerseits "befürchtet" (sie lieben rohes Fleisch einfach zu sehr), andererseits habe ich eben gelesen, dass Katzen nicht viel von "selbstgemachtem" Futter brauchen. Deswegen meine Verwirrung und auch die Frage. Wahrscheinlich ist es da aber am besten, es einfach mal für ein paar Wochen auszuprobieren. Ich bin auch am überlegen zumindest am Anfang mit EasyBARF zu "arbeiten".

Die Grundausstattung fände ich ja gar nicht schlimm. Das hat man dann ja auch tatsächlich "für immer". Mich schrecken eher die Zusammenstellungen der Supplemente und auch die Preise für Fleisch ab. Selbst im Supermarkt gibt es kaum etwas, das nicht mindestens 7 Euro pro Kilo kostet und das ist noch das günstigere Fleisch - ohne Abwechslung gehts aber beim BARFen halt nicht. Daher muss auch zum Teuren gegriffen werden. Da ist so eine Katzenfutterdose schon wesentlich günstiger. Ab und zu möchte ich aber trotzdem gerne BARFen. Es schmeckt ihnen ja auch so gut 🙂

Ich würd schon eher Hochwertigeres sagen. Also bei mir gibt's so Catz Finefood, ab und zu GranataPet, ab und zu aber auch Mac's, jetzt auch mal Christopherus (glaube, so war der Name) ausprobiert und diverse andere. Deswegen hab ich mal so einen Zwischenwert versucht zu nehmen 🙂 Kaufe auch immer sehr große Mengen online ein, da ist es wesentlich günstiger. Es stimmt aber, die ganz teuren Marken kaufe ich nicht bzw. nur das Trockenfutter davon, das es dann mal als Leckerli zwischendurch gibt.
 
Ich würde sagen, sehr viel günstiger kommst du vom Preis her nicht. Aber wohl auch nicht teuerer.
Eben weil diese Beispielrechnungen irgendwie immer nicht sonderlich realistisch sind.
Da wird immer billigstes Fleisch genommen, das aber von 90 % der Katzen dann gar nicht gefressen werden. Und gegenüber wird richtig teueres Fertigfutter gestellt, das von 90 % der Katzenbesitzer gar nicht gekauft wird.

Die gleiche Milchmädchenrechnung ist es auch immer, wenn teueres Futter wegen dem niedrigerem Verbrauch nicht teuerer kommen soll. Das funktioniert einfach nicht. Weil die Katze eben nicht nur die Hälfte davon frißt.

Den Bedarf bei Jungkatzen auszurechnen, ist eh schwierig. Weil das halt immer wieder wechselt. Aber aus Katzen, die bisher noderat gefressen haben, werden durchs Barfen keine Vielfresser. Gut, die ersten Tage vielleicht, aber ich denke, das sich das in 2 - 3 Wochen einpendel wird.

Und wenn du barfst, wirst du in Zukunft auch alle Werbeblätter daraufhin durchforsten, wo es Fleisch im Angebot gibt.😀 Weil dann bekommt man schon günstigeres Fleisch. Oft Putenoberkeulen für 4 € (Unterkeulen noch billiger, aber die haben soviele Sehnen, die machen eine Heidenarbeit, das lohnt sich nicht), manchmal auch Putenbrust für 5 €, Hühnerschenkel für ca. 2 €. Mit bisschen Übung geht das mit dem entbeinen dann auch recht schnell, nur anfangs ist es doof.

Und für anderes Fleisch gibt es auch noch den Frostfutterversandhandel. Wenn du dabei bleiben willst. Weil dort mußt du eine gewisse Menge bestellen, i.d.R. mind. 10 kg, damit das Fleisch auch kalt bleibt. Da hast du dann die Auswahl.

Wobei 6 € fürs Kg Fleisch bei 2 Katzen durchaus finanzierbar sind. Wenn du rechnest, das sie ausgewachsen höchstens 300 g zusammen fressen werden (vermutlich aber weniger), kommst du mit so einem Kg 3, evtl. auch 4 Tage hin. Dann relativiert sich das wieder.
 
Ganz zu Anfang gleich: Vorsicht mit ergoogleten Rezepten. Grundrezepte von dubarfst sind okay. Pauschalrezepte von einfach barf auch. Bei allem Weiteren sage ich erstmal grundsätzlich nein, bis ich sie gesehen und selbst beurteilt habe (oder jemand, dem ich diesbezüglich vertraue). Es findet sich sehr viel nicht Geeignetes im Internet.

Zum Easy Barf: Bei Kitten sind Fertigsupplemente problematisch. EB (sofern du nicht ohnehin nachrechnest) wie auch FC (Felini complete) enthalten relativ wenig Calcium. Und das brauchen die Kleinen, um es in ihre Knochen einzulagern, ansonsten ist die Gefahr von Knochenbrüchen höher. Wenn sie gelegentlich mal etwas davon fressen, kein Problem, aber es sollte nicht regelmäßig der Fall sein (ist für Einsteiger ins Barfen immer richtig doof, wenn es sich um Kitten handelt, weil diese Präparate für den Einstieg toll sind, aber ich würde das nicht riskieren, sondern sehr schnell zum kompletten Selbstrechnen gehen). Beim EB gibt es ja mehrere Varianten, aber um eine wirklich gute Ca-Deckung zu sichern, müsstest du ohnehin nachrechnen und dann kannst du das auch gleich für alles machen.

Ich kaufe Fleisch nur im Supermarkt. Ja, durch die Kitten hast du definitiv erstmal höhere Ausgaben als ich, aber das ist bei Dose nicht anders, deine Ausgaben liegen also immer höher als meine. Wie dem auch sei, ich schaue am Wochenende ohnehin immer die Prospekte durch und sammele das Fleisch dementsprechend und habe dadurch eigentlich immer Angebotsware im Rezept, teils ausschließlich. Viel Abwechslung ist hier leider gar nicht drin, aber dafür ist eben die von Starfairy genannte Möglichkeit mit den Frostversendern auch noch da (dafür fehlt mir die Lagerungskapazität). Allerdings verfüttere ich auch Schwein (nur aus der Mast, damit jeder Kontakt zu Wildschweinen ausgeschlossen ist) und da findet sich eben locker Schweinenacken für 3,99 €/kg, da gibt es gleich noch einen netten Fettausgleich zu magerem Fleisch. Rind kaufe ich für maximal 7,00 €/kg, Huhn liegt eher darunter, Pute in der Regel auch. Nur Ente liegt darüber, wenn ich sie hole, da wird aber ohnehin nur sehr wenig akzeptiert, weswegen die 10,00 €/kg auch noch gehen.

Von den von dir genannten Marken ist nicht eine hochwertig (ich gehe beim GranataPet jedenfalls vom normalen aus, nicht vom Symphonie, das wäre tatsächlich hochwertig). Ich hatte das Christopherus nicht im Kopf, mir aber gerade noch mal angeschaut. Für ein hochwertiges Futter ist die Aufschlüsselung viel zu gering, ich kann nicht nachvollziehen, was für Fleisch verwendet wird und und und, auch der Preis und die Fütterungsempfehlung (die für mich nur ein Richtwert ist, anhand dessen ich das Futter einigermaßen einstufe) sagen mir, dass das Mittelklasse ist. Hochwertig liegt noch höher und das eben auch im Preis.
Ich habe mein Futter lange nicht nachgerechnet. Aber vor ungefähr zwei Jahren war es so, dass ich bei einem Preis am Tag pro Nase von 1,05 - 1,30 € lag. Beim Dosenfutter waren es 3,00 € (das erwähnte GranataPet Symphonie). Mittlerweile ist die Futtermenge etwas höher. Deswegen kann ich den aktuellen Betrag nicht sicher nennen, dafür müsste ich mal wieder nachrechnen.
Und du darfst nicht vergessen, egal wie hochwertig, an Barf kommt keine Dose ran, wenn das Barf richtig zusammengesetzt ist (wovon ich aber einfach mal ausgehe). Einfach weil das Rohe die natürlichere Variante ist. Mal ganz abgesehen vom Geruch. Ich habe noch ein paar Dosen vom Symphonie im Haus (die es glücklicherweise sehr selten gibt). An sich riecht das Futter für ein Futter durchaus gut. Aber als Vollbarferin stinkt das Zeug einfach, wenn ich es mal nutzen muss. Die ganze Wohnung stinkt nach Futter, was sie sonst nicht tut. Das Klo stinkt, wenn Katz drauf war, was es sonst nicht tut.
 
Danke für die Tipps euch beiden :yeah:

Oft Putenoberkeulen für 4 € (Unterkeulen noch billiger, aber die haben soviele Sehnen, die machen eine Heidenarbeit, das lohnt sich nicht), manchmal auch Putenbrust für 5 €, Hühnerschenkel für ca. 2 €. Mit bisschen Übung geht das mit dem entbeinen dann auch recht schnell, nur anfangs ist es doof.
Welches Fleisch sich gut eignet (eben ob Ober- oder Unterkeulen, etc.) habe ich noch gar nicht nachgelesen. Daher: wieder etwas gelernt :yeah:

Wobei 6 € fürs Kg Fleisch bei 2 Katzen durchaus finanzierbar sind. Wenn du rechnest, das sie ausgewachsen höchstens 300 g zusammen fressen werden (vermutlich aber weniger), kommst du mit so einem Kg 3, evtl. auch 4 Tage hin. Dann relativiert sich das wieder.
Wenn sie dann wirklich nur 300 g pro Tag essen, dann wäre das wirklich im guten Bereich. Ist halt die Frage, ob es tatsächlich irgendwann dabei bleibt. Jetzt wirkt es mir eher so, dass sie sich pausenlos damit vollstopfen wollen und auch können, weil es ja so gut ist :omg: Aber ja, das ist wahrscheinlich einfach nur die Anfangsphase.



Ganz zu Anfang gleich: Vorsicht mit ergoogleten Rezepten. Grundrezepte von dubarfst sind okay.

Bei dubarfst ist eine Anmeldung Pflicht, um die Rezepte und den Rechner zu benutzen oder? Die Links haben bei mir leider nie funktioniert.
Ich habe mich noch nicht mit diesen Kalkulatoren beschäftigt. Das ist wahrscheinlich der geeignetste Weg zum Rezepte zusammenstellen?

Zum Easy Barf: Bei Kitten sind Fertigsupplemente problematisch. EB (sofern du nicht ohnehin nachrechnest) wie auch FC (Felini complete) enthalten relativ wenig Calcium.

Für Calcium werden da ja zusätzlich auch Eierschalen verwendet, wenn ich das gerade richtig im Kopf habe? Auch bei den Grundrezepten, die ich in dem Zusammenhang gefunden habe, stand immer, man solle Eierschalen dazugeben. Deswegen dachte ich, das könnte schon so hinhauen?

Viel Abwechslung ist hier leider gar nicht drin, aber dafür ist eben die von Starfairy genannte Möglichkeit mit den Frostversendern auch noch da (dafür fehlt mir die Lagerungskapazität). Allerdings verfüttere ich auch Schwein (nur aus der Mast, damit jeder Kontakt zu Wildschweinen ausgeschlossen ist) und da findet sich eben locker Schweinenacken für 3,99 €/kg, da gibt es gleich noch einen netten Fettausgleich zu magerem Fleisch. Rind kaufe ich für maximal 7,00 €/kg, Huhn liegt eher darunter, Pute in der Regel auch. Nur Ente liegt darüber, wenn ich sie hole, da wird aber ohnehin nur sehr wenig akzeptiert, weswegen die 10,00 €/kg auch noch gehen.

Ja, die Lagerungskapazität habe ich leider auch nicht. Ich habe versucht, jemanden in der Umgebung zu finden, der mit mir gemeinsam bestellen würde aber leider erfolglos :-( Daher ja, da hab ich auch bisschen ein Problem. Denn Rind, Huhn und Pute ist ja nicht gerade die Riesenauswahl. Fisch essen meine beiden ja gleich mal gar nicht. Einen Anbieter hätte ich gefunden, der gar nicht so weit weg ist. Vielleicht fahre ich dort mal vorbei.
Schwein traue ich mich nicht zu geben. Da habe ich einfach schon zu viel Schlechtes gehört. Bevor dann noch etwas ist, gehe ich lieber auf Nummer sicher.

Und du darfst nicht vergessen, egal wie hochwertig, an Barf kommt keine Dose ran, wenn das Barf richtig zusammengesetzt ist (wovon ich aber einfach mal ausgehe).
Ja, das stimmt natürlich. Deswegen auch die Überlegung umzustellen.

Ich würde eigentlich auch gerne bald damit beginnen aber dann wäre es wahrscheinlich besser, die Umstellung noch ein wenig zu verschieben oder? Fleisch bekommen sie jetzt auch ab und zu aber eben nur wenig. Wenn sie dann ausgewachsen sind (wann auch immer, dieser Zeitpunkt sein sollte - da ist die Einschätzung wohl auch schwer), ist die Gefahr wohl niedriger etwas falsch zu machen und die Kosten explodieren am Anfang vielleicht auch nicht so?
 
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Richtig, für den Kalki musst du dich bei dubarfst anmelden und ihn kaufen. Nach dieser Futtermethode ist es aber eigentlich die einzig sinnvolle Art (neben dem Kalki ist sonst nur noch der einfach barf-Rechner empfehlenswert, aber auch da braucht es Anmeldung und derzeit einiges an Wartezeite). Wenn du dir nicht sehr viel Aufwand machen willst, kommst du beim Suppi-Barf um sowas nicht rum.

Ja, Eierschalen sind völlig okay. Aber wenn du sie zu EB oder FC dazugeben willst, musst du das eben berechnen. Einfach so drauf, geht nicht. Calcium allein ist nicht nur mit absoluten Zahlen zu betrachten, sondern auch im Verhältnis zum Phosphat (Phosphor). Deswegen verwendet man diese Präparate in der Regel einfach stur nach Packungsbeilage. Nun ist aber Ca darin so niedrig dosiert (und P eben im Verhältnis dazu, sofern überhaupt vorhanden, der Rest kommt aus dem Fleisch), dass das adulte Tiere zwar wegstecken (und auch hier bin ich der Ansicht, dass das keine Dauerfütterung werden sollte), aber bei Kitten, die Ca erstmal einlagern müssen, damit die Knochen gut calcifiziert sind, ist das eben was anderes.

Schwein ist so ein schönes Panikthema, ich weiß.
Der Punkt ist der, es muss jeder für sich entscheiden.
Ich habe keine Angst vor dem Virus, solange ich eben tatsächlich das Fleisch aus der Mast nehme. Denn dort ist das Virus seit über zehn Jahren nicht aufgetaucht. Und tut es das, muss es gemeldet werden. Die Bauern sind selbst bestrebt, das Virus von sich zu halten, denn Ferkel, sofern sie es denn überleben, wachsen langsamer und werden nicht so groß wie gesunde. Und wird das Virus im Betrieb nachgewiesen, ist der gesamte Bestand hin, da wird alles notgeschlachtet. Es geht schlicht um die Existenz der Bauern, deswegen bin ich sicher, dass die alle notwendigen Maßnahmen einhalten.
Bei Wildschwein sieht es anders aus, das darf unter keinen Umständen einfach so roh verfüttert werden.
Aber das soll kein Überzeugungsversuch sein. Nur mal eine andere Sicht, die von der puren Panik abweicht, die so einfach nicht berechtigt ist.

Wenn du gut eingelesen bist, machst du nichts falsch. Auch bei Kitten nicht. Und je jünger desto leichter die Umstellung.
Die Fressmengen sind auch erstmal bei adulten Tieren groß. Zum einen dann, wenn es schmeckt, dann wird bis zum Platzen reingehauen. Und darüber hinaus muss der Körper sich einfach umstellen.
Aber ob du nun große Mengen Nassfutter in die Kleinen steckst, weil sie das einfach brauchen oder nach der ersten Umstellung eben die Mengen Barf, die sie brauchen, das wird keinen Unterschied zu adulten machen. Barf ist hochwertiger. Wenn die reine Umstellung durch ist, wird sich das auch anpassen und du dürftest im Verhältnis weniger Barf als Dose brauchen. Halt eben in Kittenmengen.
 
Wer Schwein absolut ablehnt, darf eigentlich auch kein Rindfleisch aus der Supermarkttheke füttern. Ich weiß, das wollen viele nicht hören, aber es ist wirklich so, das der Kontakt zwischen Rind- und Schweinefleisch absolut möglich, ja eigentlich sogar wahrscheinlich, ist.

In großen Supermarktmetzgereien kommen nicht Schnitzel, Gulasch und Roladen an.
Da kommen groooße Fleischstücke an. Und jede Supermarktmetzgerei hat einen eigenen Metzger und nimmt gerne noch Fleischfachverkäufer, die im zerlegen und veredeln von Fleisch ausgebildet sind dazu.

Und diese Leute schneiden hinter den Kulissen das Fleisch zu. Eben in Schnitzel, Rouladen, Bratenstücke und Gulasch.
Jetzt ist es aber so, zwischen Schwein und Rind gibt es kein Berührungsverbot. Sprich, der Metzger schneidet erst das eine, dann das andere Fleisch. Was eben gerade gebraucht wird. Mit dem gleichen Messer, auf dem gleichen Arbeitsplatz.
Und einfaches abwischen des Arbeitsplatzes oder des Messers würde da keinesfalls ausreichen.
Da das Virus erst beim erhitzen auf 70° über mehrere Minuten ungefährlich wird, ist im Fall, das es vorhanden wäre, die Wahrscheinlichkeit sehr groß, das jedes Fleisch dort in der Metzgerei damit in Berührung gekommen ist.

Nur Geflügel nicht. Geflügel darf wegen der Salmonellengefahr mit keinem anderen Fleisch in Berührung kommen. Geflügel wird deshalb im Gegensatz zum anderen Fleisch oft auch schon fertig geschnitten geliefert. Paßt mal auf, Geflügel, vor allem Huhn, liegt immer in einem Extraabteil. Wo auch nix runterfallen kann und auf anderes Fleisch drauf. Und man wird euch in so einer Metzgerei ein Putenstück nicht kleiner schneiden oder den Knochen von einer Unterkeule durchsägen. Darf man nicht. Aber erst Schweineknochen sägen, danach Rinderknochen ist ok und wird deshalb auch gemacht.
 
Aber erst Schweineknochen sägen, danach Rinderknochen ist ok und wird deshalb auch gemacht.

Und dort könnte doch dann im Anschluss auch das Huhn drauf und somit doch Aujeszky abbekommen, oder? Nur umgekehrt eben nicht.

Für mich war das auch neu, obwohl es völlig logisch ist, dass zumindest Schwein und Rind miteinander in Berührung kommen.
 
Richtig, für den Kalki musst du dich bei dubarfst anmelden und ihn kaufen.
Ist der auch halbwegs verständlich für Normalsterbliche? Ich habe schon diverse kostenlose Rechner gesehen und verstehe in einigen Fällen gar nichts. Einen habe ich bisher gefunden, der okay ist aber auch nur vom Verständnis her.

Schwein ist so ein schönes Panikthema, ich weiß.
Ich habe keine Angst vor dem Virus, solange ich eben tatsächlich das Fleisch aus der Mast nehme. Denn dort ist das Virus seit über zehn Jahren nicht aufgetaucht. Und tut es das, muss es gemeldet werden.
Da hast du schon Recht und Starfairy auch ... Wo kaufst du denn das Fleisch? Beim Metzger? Im Supermarkt hat man ja in vielen Fällen keine Ahnung, wo es herkommt. Und wo könnte man herausfinden, bei welchen Bauern der Virus ausgebrochen ist? Passiert das auch ab und zu? Ich denke mir nur, das würde auch nicht gleich auffallen, wenn ein Schwein das Virus hat. Bis es an der Öffentlichkeit ist, kann die Katze den auch schon haben.

Wenn du gut eingelesen bist, machst du nichts falsch. Auch bei Kitten nicht. Und je jünger desto leichter die Umstellung.
Inzwischen habe ich das Gefühl, es ist unmöglich "gut eingelesen" zu sein. Jeder macht es anders und jeder hat zumindest geringfügig andere Meinungen dazu. Ca😛 weiß ich inzwischen. Ebenso welche natürlichen Supplemente was bringen und zB. dass Lachs-Kapsel notwendig sind, usw.

Welches Fleisch welche Nährwerte hat, weiß ich noch nicht. Ebenso welches Fleisch sich gut für Katzen eignet, da leider auch viele "nur Fleisch für Hunde" anbieten = nicht gekennzeichnet ist, was für Katzen gut ist (bei den BARF-Shops). Gibt es da so etwas wie eine Auflistung? Ich habe von Kopffleisch über Ohrwangerl zu Rinderbeuschel ja alles mögliche gefunden.

Ebenso sind da ja die Nähwert-Tabellen angeblich sehr unterschiedlich - die habe ich aber auch noch nicht gesehen. Welche Nährwerte eine Katze angeblich in welchen Mengen braucht, keine Ahnung. Nur dass es heißt, nicht zu viel Leber, weil da ja so viel Vitamin A ist - okay aber wie viel ist jetzt eigentlich in dem Stück Leber, dass ich da hab und wie viel braucht/darf eine Katze davon essen. Dann wieder diese Meinungen mit "Nimm 50 g Leber" und andere wieder "Nicht mehr als 30 g". Im Endeffekt, glaube ich, ist es ein "Glücksspiel". Jedes Mal etwas anders machen, einmal mehr, einmal weniger - irgendwas dazwischen wird schon passen. (Also nicht nur auf die Leber bezogen, sondern auf nahezu alles.)
Seht ihr das auch so? Die ganze Thematik ist schon sehr kompliziert und trotzdem habe ich das Gefühl, es gibt keine Lösung. Jeder macht, was er für richtig hält - natürlich auf Basis der bisher vorhandenen Information durch die Wissenschaft. Dann ist auch klar, warum es so viele Anbieter von Katzenfutter gibt - sie haben einfach unterschiedliche Meinungen.

Noch kurz zurück zu TK-Fleisch: Verwendet ihr es trotzdem ab und zu? Wenn ja, wie sieht das dann aus: Verarbeitet ihr es gefroren? Ich würde es ja prinzipiell mal auftauen und dann verarbeiten und danach nochmal einfrieren - geht das? Denn wenn würde ich schon gleich eine größere Menge an Fleisch verarbeiten. Das ist dann nicht in 1-2 Tagen weg. Länger sollte es ja nicht im Kühlschrank lagern. Denn jetzt habe ich gerade zwei Anbieter von TK-Fleisch gefunden, die in der Nähe sind und auch schon geringere Mengen liefern (ab 30 Euro).
 
Also mal von Anfang an: Ja, der Kalkulator ist verständlich. Und dort gibt es auch ein Forum, speziell zum Barfen, wo dir die Sachen erklärt werden, die man einfach über den Kalki wissen muß, um damit arbeiten zu können. Schließlich ist der auch schon ein bisschen "in die Jahre gekommen" und manches nicht mehr ganz "up to date".
Aber der ist wirklich einfach zu bedienen und übersichtlich. Und ehrlich, 3 € ist jetzt ja nicht ein Preis, der weh tut, wenn man es dann doch nicht machen möchte.

Ich kauf mein Fleisch überall, wo ich es gerade im Angebot finde. Weil ich einfach daran glaube, das dieses Virus weitgehend ausgerottet ist. Auch in vielen Nachbarländern. Und normalerweise steht die Herkunft des Fleisches schon drauf.
Und nein, es passiert eben nicht ab und zu, das dieser Virus ausbricht. In der herkömmlichen Schweinemast gibt es in D seit 10 Jahren keinen einzigen Fall dazu. Und die Krankheit ist meldepflichtig, d.h., man würde es aus den Medien erfahren, wenn sie irgendwo auftreten würde.
Was anderes sind Wildschweine. Da ist er Virus verbreitet, deshalb niemals rohes Wildschwein füttert. Und da war er aber auch noch nie ausgerottet.

Welches Fleisch welche Nährwerte hat und welche Leber wieviel Vit.A enhält und was sonst noch (da steckt in der Leber oft noch viel mehr drin!), nun, genau das sagt dir der Kalkulator.
Und es können sowohl 30 g als auch 50 g richtig sein. Abhängig von deinem Fleisch und von der verwendeten Leber.

Grundrezepte gehen von einer festen Menge aus. Aber die sind halt auch nur zum Einstieg oder zur Überbrückung gedacht. Und wenn man die öfter verwendet, muß man in Fleisch und auch Supplementen wie Leber und Fisch so viel Abwechslung wie nur möglich reinbringen, damit sich die Ungenauigkeiten auch wieder ausgleichen können.
Genauso wie Fertigsupplemente paßt das immer so ungefähr, aber eben nie richtig.

Und ja, ich verwende auch Frostfleisch. Und es geht ja nicht anders, als es auftauen, verarbeiten und wieder einfrieren. Das machen so ziemlich alle, die Frostfleisch verwenden.

Meinst du Anbieter, die dir das Fleisch direkt bringen? Sowas gibt es hier nicht, ich muß bei den großen Shops bestellen, die direkt versenden.
 
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Also mal von Anfang an: Ja, der Kalkulator ist verständlich. Und dort gibt es auch ein Forum, speziell zum Barfen, wo dir die Sachen erklärt werden, die man einfach über den Kalki wissen muß, um damit arbeiten zu können. Schließlich ist der auch schon ein bisschen "in die Jahre gekommen" und manches nicht mehr ganz "up to date".
Aber der ist wirklich einfach zu bedienen und übersichtlich. Und ehrlich, 3 € ist jetzt ja nicht ein Preis, der weh tut, wenn man es dann doch nicht machen möchte.
Der Preis ist mehr als okay aber eben nur, wenn es was bringt. Aber das klingt schon mal sehr gut. Werde mir denn also auch zulegen 🙂

Ich kauf mein Fleisch überall, wo ich es gerade im Angebot finde. Weil ich einfach daran glaube, das dieses Virus weitgehend ausgerottet ist. Auch in vielen Nachbarländern. Und normalerweise steht die Herkunft des Fleisches schon drauf.
Okay, das ist schon mal beruhigend. Dann gibt es immerhin auch eine Fleischsorte mehr.

Grundrezepte gehen von einer festen Menge aus. Aber die sind halt auch nur zum Einstieg oder zur Überbrückung gedacht. Und wenn man die öfter verwendet, muß man in Fleisch und auch Supplementen wie Leber und Fisch so viel Abwechslung wie nur möglich reinbringen, damit sich die Ungenauigkeiten auch wieder ausgleichen können.
Genauso wie Fertigsupplemente paßt das immer so ungefähr, aber eben nie richtig.

Ja, das war auch meine Vermutung. Wenn der Kalki aber eh sagt, wie viel grundsätzlich so ungefähr verwendet werden sollte und sich so viele auf ihn verlassen, dann wird schon etwas Wahres dran sein.

Und ja, ich verwende auch Frostfleisch. Und es geht ja nicht anders, als es auftauen, verarbeiten und wieder einfrieren. Das machen so ziemlich alle, die Frostfleisch verwenden.

Okay, gut. Ich habe nämlich mal gehört, man solle Fleisch nicht einfrieren, das schon einmal gefroren war (warum auch immer).

Meinst du Anbieter, die dir das Fleisch direkt bringen? Sowas gibt es hier nicht, ich muß bei den großen Shops bestellen, die direkt versenden.
Ja, genau solche. Die machen jeden Freitag Nachmittag eine Runde in der Stadt und kommen zu einer vereinbarten Uhrzeit. Klingt schon sehr praktisch. Besonders teuer ist das Fleisch dort auch noch dazu nicht, selbst wenn es nicht unglaublich viel Auswahl gibt aber immerhin so etwas wie Kopffleisch, Rinderleber, -herz, Putenfleisch, Lamm und noch ein paar Sachen haben die schon und das teuerste auf den Kilo ist das Lamm mit 6€. Scheinbar gibt es die Shops auch schon länger. Werde ich also mal ausprobieren.

Danke auch nochmal an euch beide! Ihr habt mir schon sehr geholfen :yeah:
 
Ob verständlich oder nicht ist auch ein bisschen individuell. Es gibt Leute, die sagen, sie verzweifeln und ich sitze hier und brauche nicht mal eine Bedienungsanleitung, um mich in so etwas einzuarbeiten. Aber generell ist der verständlich, ja. Aus meiner Sicht definitiv auch für diejenigen, die eben ein bisschen Unterstützung brauchen (wofür eben auch das Forum da ist).

Im Supermarkt kannst du beim abgepackten Fleisch aber in der Regel davon ausgehen, dass es Mastfleisch ist. Allein bei den Preisen. Und ich kaufe nur dort oder eben an der Theke im Supermarkt, wo mir das Fleisch nach Wunschmenge abgewogen wird (lieber fertig abgepackt, weil dort der Fettgehalt deklariert ist).

Wegen der Nähr- und Bedarfswerte. Es gibt Spannen beim Bedarf. Dafür wurde von verschiedenen Instituten an "Normalfutter" (also nicht Barf) ernährten Katzen getestet, wann Mangel- oder Überversorgungserscheinungen auftreten, je nachdem wie sehr zu wenig oder zu viel vom jeweiligen Nährstoff im Futter ist. Daher die Spannen. Und dadurch steht durchaus die Frage im Raum, inwiefern sich das auf's Barfen übertragen lässt. Etwas anderes nutzen aber die Futterhersteller auch nicht und es ist quasi die einzige Grundlage, die wir haben (außer Analysen von wild lebenden Mäusen, aber die sind halt auch nicht das einzige, was Katz draußen frisst, auch das ist nur bedingt zuverlässiger als die Werte der Institute).
Die Nährwerte sind Datenbanken entnommen, die teils durchaus online einsehbar sind. Und je nach Datenbank kann das eben auch schwanken. Wenn man mehr als einen Rechner/Kalki hat, kann man da auch große Unterschiede feststellen. Was man selbst als Grundlage legen möchte, muss jeder selbst entscheiden. Zu Beginn rate ich immer dazu die Grundeinstellungen zu verwenden (außer die nicht mehr up-to-date-Einstellungen im Kalki, auf die wird im Forum aber auch hingewiesen) und dann, wenn man mit einer soliden Wissensgrundlage der Ansicht ist, man möchte andere Bedarfe oder Nährwerte zugrunde legen, das auch zu tun. Aber niemals einfach so. Immer mit vollem Wissen, was das bewirkt und ob dazu auch für ein entsprechendes Verhältnis andere Nährstoffe angepasst werden müssen (Beispiel: ich habe ein CNIchen, dafür muss der P-Gehalt gesenkt werden und das Ca/P-Verhältnis wird angepasst, verändert man das Eine, muss man auch auf das Andere achten).
Und wegen all dessen sage ich immer, sehr breitgefächert lesen. Alles, was unter die Augen kommt. Ich bin in zwei reinen Barfforen unterwegs und hier. Und ich war lange Zeit (zwei Jahre) in diversen FB-Gruppen. Gerade zu Beginn habe ich jedes laufende Thema inklusive Kommentare gelesen, jeden weiterführenden Link. Das ist zeitaufwändig (und Barf sieht kompliziert aus, ist aber eigentlich nur umfangreich), aber Stück für Stück baut sich daraus ein breites Wissen auf, aus dem man selektieren kann.

Das mit dem Einfrieren, Auftauen und nicht wieder Einfrieren stammt meines Wissens von uns Menschen, bei Katzen ist das völlig egal. Man sollte es trotzdem nicht übertreiben. Je wärmer das Fleisch, desto besser können sich Bakterien und Co. vermehren. Die gehen auch beim Einfrieren nicht drauf. Darüber hinaus empfiehlt es sich nur anzutauen, das Fleisch verarbeitet sich so besser. Und Auftauen ist am Sanftesten im Kühlschrank (dauert halt länger).

Gefrorenes Fleisch kaufe ich eigentlich gar nicht, außer die erwähnte Ente. Der Rest ist alles frisch, wird bei mir sofort eingefroren und ein paar Tage später angetaut verarbeitet.

Beim Fleisch "nur für Hunde", solange das reines Fleisch ist ohne irgendwelche Zusätze (also auch kein Calciumcarbonat) und ebenfalls nur eine Fleischsorte und kein Mix, geht das auch für Katze. Wichtig ist halt die Sortenreinheit, damit man das berechnen kann. Daran scheitert es bei Mixen. Das einzige, das sein kann, dass Katz es nicht mag. Hunde fressen (laut Erzählungen) ja auch gern mal etwas angegammelt. Lass also (auch für dich) dich Finger von Pansen. Es gibt Katzen, die ihn fressen, oft welche, die mit gebarften Hunden zusammenleben, aber es muss nicht sein. Und das Zeug soll bestialisch stinken, das möchte ich auch nicht unter meiner Nase haben. Ansonsten achte ich immer darauf eher hochwertiges Muskelfleisch zu haben (nicht so viel Bindegewebe und so). Ein bisschen ist durchaus okay, bei mir kommen halt die kaputten Nieren dazu, für die ist es besser, je hochwertiger das Fleisch ist.
 
Ob verständlich oder nicht ist auch ein bisschen individuell. Es gibt Leute, die sagen, sie verzweifeln und ich sitze hier und brauche nicht mal eine Bedienungsanleitung, um mich in so etwas einzuarbeiten. Aber generell ist der verständlich, ja. Aus meiner Sicht definitiv auch für diejenigen, die eben ein bisschen Unterstützung brauchen (wofür eben auch das Forum da ist).

Grundsätzlich lese ich mich auch recht schnell in so etwas ein und versteh es gut. Aber Ausnahmen gibt es natürlich auch da und dort, deswegen die Frage. Hab ihn mir jetzt aber schon besorgt und finde ihn sehr verständlich 🙂

Im Supermarkt kannst du beim abgepackten Fleisch aber in der Regel davon ausgehen, dass es Mastfleisch ist. Allein bei den Preisen. Und ich kaufe nur dort oder eben an der Theke im Supermarkt, wo mir das Fleisch nach Wunschmenge abgewogen wird (lieber fertig abgepackt, weil dort der Fettgehalt deklariert ist).

Super, danke für den Tipp 🙂


Und wegen all dessen sage ich immer, sehr breitgefächert lesen. Alles, was unter die Augen kommt. Ich bin in zwei reinen Barfforen unterwegs und hier. Und ich war lange Zeit (zwei Jahre) in diversen FB-Gruppen. Gerade zu Beginn habe ich jedes laufende Thema inklusive Kommentare gelesen, jeden weiterführenden Link. Das ist zeitaufwändig (und Barf sieht kompliziert aus, ist aber eigentlich nur umfangreich), aber Stück für Stück baut sich daraus ein breites Wissen auf, aus dem man selektieren kann.

Naja, durch das Umfangreiche wird es ja erst sozusagen kompliziert aber ja, da hast du natürlich vollkommen Recht. Ich habe mich jetzt auch versucht bei dem BARF Forum anzumelden, auf dem der andere Kalki ist aber irgendwie bekomme ich keinen Bestätigungslink ...
Aber sonst bin ich auch schon bei diversen Blogs und Bücher habe ich mir auch schon angesehen, welche es gibt und ich lesen werde. Ebenso habe ich mit zwei BARFern gesprochen, die mir lokal ein paar Tipps gegeben haben und was gut und schlecht bei ihren Tieren klappt/geklappt hat. Jetzt durchforste ich gerade das dubarfst Forum 🙂

Beim Fleisch "nur für Hunde", solange das reines Fleisch ist ohne irgendwelche Zusätze (also auch kein Calciumcarbonat) und ebenfalls nur eine Fleischsorte und kein Mix, geht das auch für Katze. Wichtig ist halt die Sortenreinheit, damit man das berechnen kann. Daran scheitert es bei Mixen. Das einzige, das sein kann, dass Katz es nicht mag. Hunde fressen (laut Erzählungen) ja auch gern mal etwas angegammelt. Lass also (auch für dich) dich Finger von Pansen. Es gibt Katzen, die ihn fressen, oft welche, die mit gebarften Hunden zusammenleben, aber es muss nicht sein. Und das Zeug soll bestialisch stinken, das möchte ich auch nicht unter meiner Nase haben. Ansonsten achte ich immer darauf eher hochwertiges Muskelfleisch zu haben (nicht so viel Bindegewebe und so). Ein bisschen ist durchaus okay, bei mir kommen halt die kaputten Nieren dazu, für die ist es besser, je hochwertiger das Fleisch ist.

Danke für die Info - werde darauf achten! Bezüglich Pansen habe ich schon gehört, dass das nicht so der Hit ist. So zB Hühner-Mixe hätte ich mir gedacht, sind ab und zu schon okay oder besser gar nicht? Natürlich wenn, dann auch nur selten, da eben schwer bis gar nicht berechenbar.
Falls ich noch etwas mehr löchern darf, wie sieht es mit solchen Sachen wie Hühnerhälse und Kuheuter? Das ist im Kalki nämlich gar nicht drinnen ? Beim Kopffleisch steht auch nur Kalb. Gibt es da einen Unterschied zum Kopffleisch Rind? Weiß leider nicht, wie sehr sich Kalb und Rind unterscheiden. Esse weder noch xD
 
Von welchen Büchern reden wir da? Ich frage immer, weil es meiner Ansicht nach bislang nur zwei taugliche gibt, gerade für Einsteiger.

Was die Hinterlegungen im Kalki betrifft, es basiert halt immer auf Nährwerten, die für uns Menschen analysiert wurden. Und Hühnerhälse sowie Kuheuter steht da nicht gerade weit oben auf der Liste.
Euter ist immer mit Vorsicht zu genießen, soweit ich weiß, wegen Laktose (ich hoffe, ich sage da jetzt nichts Falsches). Hühnerhälse kann man nehmen, du musst dann halt sehen, Nährwerte zu finden. Ansonsten gelegentlich mal einen zum Knabbern (das habe ich vor der CNI auch gemacht, ich konnte die damals bei Kaufland frisch abgepackt kaufen, habe sie zu Haus aufgeteilt und entsprechend eingefroren).

Und was das einfach barf-Forum betrifft, dort läuft nichts automatisch. Doreen Fiedler (Miss Pingle) schaltet die Forenanmeldungen per Hand frei und später auch den Bereich, in dem der Rechner nach Bezahlung heruntergeladen werden kann. Oben auf der Forenstartseite läuft gerade eine Info durch, dass das durch gesundheitliche Probleme zu auffälligen Verzögerungen kommen kann. Hab einfach richtig viel Geduld und konzentriere dich erstmal auf den Kalki.
 
Von welchen Büchern reden wir da? Ich frage immer, weil es meiner Ansicht nach bislang nur zwei taugliche gibt, gerade für Einsteiger.

Was die Hinterlegungen im Kalki betrifft, es basiert halt immer auf Nährwerten, die für uns Menschen analysiert wurden. Und Hühnerhälse sowie Kuheuter steht da nicht gerade weit oben auf der Liste.
Euter ist immer mit Vorsicht zu genießen, soweit ich weiß, wegen Laktose (ich hoffe, ich sage da jetzt nichts Falsches). Hühnerhälse kann man nehmen, du musst dann halt sehen, Nährwerte zu finden. Ansonsten gelegentlich mal einen zum Knabbern (das habe ich vor der CNI auch gemacht, ich konnte die damals bei Kaufland frisch abgepackt kaufen, habe sie zu Haus aufgeteilt und entsprechend eingefroren).

Und was das einfach barf-Forum betrifft, dort läuft nichts automatisch. Doreen Fiedler (Miss Pingle) schaltet die Forenanmeldungen per Hand frei und später auch den Bereich, in dem der Rechner nach Bezahlung heruntergeladen werden kann. Oben auf der Forenstartseite läuft gerade eine Info durch, dass das durch gesundheitliche Probleme zu auffälligen Verzögerungen kommen kann. Hab einfach richtig viel Geduld und konzentriere dich erstmal auf den Kalki.

Was für ein Zufall :grin: Also mit Bücher meine ich einerseits die von Doreen Fiedler (habe mich ein wenig auf ihrer Webseite umgesehen und auch eine ihrer Grundmischungen bei mir zu Hause aber noch nicht ausprobiert) und andererseits habe ich noch vier eBooks auf Amazon gefunden. Das wären "Wegweiser Katzenfutter: Artgerechte Nahrung für Stubentiger", "Natural Cat Food: Rohfütterung für Katzen - Ein praktischer Leitfaden", "Katzen BARFen: Mit praktischen Tipps und vielen Rezepten" und "Katzen würden Mäuse kaufen: Wie die Futterindustri​e unsere Tiere krank macht". Die haben alle recht gute Bewertungen. Daher dachte ich, ich lese mal rein aber vielleicht kannst du mir ja welche empfehlen 🙂

Okay, also grundsätzlich nicht verboten. Klingt schon mal gut, wobei ich Euter jetzt eh mal von der Liste genommen habe. Gibt ja genug andere Möglichkeiten :yeah: Muss nur noch herausfinden, was sie außer Hühner- und Putenfleisch noch mehr oder weniger gern essen.

Danke für die Info! Ja, Geduld ist kein Problem. Es gibt genug zu erkunden 🙂
Ich denke aber ich bin schon am richtigen Weg. Langsam bekomme ich ein Gefühl dafür. Bevor ich aber voll durchstarte, wird es wohl noch eine ordentliche Rechenaufgabe, da bei einigen Fleischsorten, die zum BARFen angeboten werden auch Werte für zB Ca stehen - mag ja nicht zu viel oder zu wenig geben :grin:
Ich muss sagen, ihr habt mir echt schon super geholfen! Ich bin voll dankbar dafür! Es ist nochmal was anderes, direkt von jemandem ein paar Tipps zu bekommen und auch Fragen stellen zu können. Da kommt man viel schneller in die Materie hinein - Auch wenn ich noch lange nicht alles weiß, eine Ahnung hab ich schon mal langsam 🙂
 
Werbung:
"Katzen würden Mäuse kaufen" ist aber kein Barf-Buch.
Nicht mal dann, wenn man den Begriff richtig weit fast.

Und die anderen 3... sind mindestens mit vorsicht zu genießen. Wobei das "Natural Catfood" da noch wieder das beste ist. (Wenn auch nicht wirklich richtig gut.)

Bei den D.Fiedler-Büchern geh ich mit @Kuro mit...
 
Nimm die von Frau Fiedler und ignoriere den Rest, das ist meine Erfahrung. Natural Cat Food enthält wohl einige auffällige Fehler. Wie SiRu schon sagt, ist Katzen würden Mäuse kaufen kein Barfbuch. Kann man lesen (habe ich nicht), aber hilft halt nicht beim Barfen lernen.
"Wegweiser Katzenfutter: Artgerechte Nahrung für Stubentiger" klingt für mich nicht ansprechend. Das Inhaltsverzeichnis spricht sogar von Cuisine im Zusammenhang mit Kochen. Ich weiß nicht, wie es aussieht, aber ich vermute, dass Kochrezepte im Buch stehen (ui, da habe ich auch schon Dinge in anderen Büchern gesehen, da habe ich an Essen für mich gedacht, aber ganz sicher nicht an Katzenfutter).
Und "Katzen BARFen: Mit praktischen Tipps und vielen Rezepten" legst du bitte auch zur Seite. Das kannst du mal irgendwann lesen, wenn du dich richtig gut auskennst und dich dann auch über all die Pauschalisierungen aufregen, die für Einsteiger einfach nur sehr verwirrend sind. Aus meiner Sicht ist dieses Buch absolut ungeeignet für Einsteiger. Eine seichte Form meiner Ansicht dazu findest du hier. Da dieses Buch neben den Fiedler-Büchern am meisten empfohlen wurde, habe ich es extra gelesen, um mir einen ganz eigenen Eindruck zu verschaffen und der ist sehr negativ. Hinzu kommt, du lernst nicht, wie du Rezepte berechnest. Das wird unterlassen, um den Leser nicht zu verwirren und überfordern, es soll ein seichter Einstieg werden. Und es wird sehr viel zum Barfen allgemein erzählt, aber keine Sonderfälle ausgegrenzt oder auf Dinge hingewiesen. Beispielsweise wird erwähnt, dass man 20 % des Tagesbedarfs an Futter durch reines Fleisch ersetzen kann, die "Zufütterung des gewohnten Katzenfutters gewährleistet immer noch eine ausreichende Nährstoffversorgung" (s. "Katzen BARFen, Petra von Quillfeldt, S. 56). Der Text befindet sich unter der Überschrift Hilfreiche Tipps und Tricks. Auf der vorigen Seite gibt es eine Überschrift Umstellung der Katze auf Rohfütterung. Mir als erfahrenem Barfer wird klar, dass sie diese 20 % nur auf die Umstellung beziehen. Aber: 1. ist es selbst dann nicht korrekt. Ich habe eine Bekannte, die hat ein ganzes Jahr gebraucht, um ihre Katzen umzustellen. Und nein, bei dieser Dauer ist das mit den 20 % eben nicht korrekt. Denn das Dosenfutter ist längst nicht so überversorgt mit Nährstoffen, dass das ausgeglichen wird. Es fehlt also die Eingrenzung, dass das nur über einen kurzen Zeitraum so erfolgen sollte, es wird eben nur pauschalisiert. 2. schmeckt reines Fleisch ohnehin anders als supplementiertes. Und so etwas zieht sich durch das ganze Buch.
Aber ich dachte mir schon, dass bei dir letzteres Buch vorhanden ist, weil du die ganze Zeit vom "BARFen" schreibst, ein Schreibweise, die mich schon nach den ersten Seiten völlig aggressiv gemacht hat, weil es unglaublich hässlich aussieht (keine Kritik an dir, so oft benutzt du das Wort ja nicht, wie es im Buch steht, es ist aber überhaupt nicht nötig, das die ganze Zeit so zu schreiben, keine Ahnung, was diese Autorin damit bezwecken will).

Hm, bei den Fleischsorten mit Ca-Angabe, hast du da mal ein Beispiel?

Es ist auch einfacher. Mitlesen hilft aber auch viel, ich habe teils Antworten auf Fragen bekommen, die ich noch gar nicht kannte, weil ich daran noch nicht gedacht hatte.
 
Nimm die von Frau Fiedler und ignoriere den Rest, das ist meine Erfahrung. Natural Cat Food enthält wohl einige auffällige Fehler. Wie SiRu schon sagt, ist Katzen würden Mäuse kaufen kein Barfbuch. Kann man lesen (habe ich nicht), aber hilft halt nicht beim Barfen lernen.
"Wegweiser Katzenfutter: Artgerechte Nahrung für Stubentiger" klingt für mich nicht ansprechend. Das Inhaltsverzeichnis spricht sogar von Cuisine im Zusammenhang mit Kochen. Ich weiß nicht, wie es aussieht, aber ich vermute, dass Kochrezepte im Buch stehen (ui, da habe ich auch schon Dinge in anderen Büchern gesehen, da habe ich an Essen für mich gedacht, aber ganz sicher nicht an Katzenfutter).
Und "Katzen BARFen: Mit praktischen Tipps und vielen Rezepten" legst du bitte auch zur Seite. Das kannst du mal irgendwann lesen, wenn du dich richtig gut auskennst und dich dann auch über all die Pauschalisierungen aufregen, die für Einsteiger einfach nur sehr verwirrend sind. Aus meiner Sicht ist dieses Buch absolut ungeeignet für Einsteiger. Eine seichte Form meiner Ansicht dazu findest du hier. Da dieses Buch neben den Fiedler-Büchern am meisten empfohlen wurde, habe ich es extra gelesen, um mir einen ganz eigenen Eindruck zu verschaffen und der ist sehr negativ. Hinzu kommt, du lernst nicht, wie du Rezepte berechnest. Das wird unterlassen, um den Leser nicht zu verwirren und überfordern, es soll ein seichter Einstieg werden. Und es wird sehr viel zum Barfen allgemein erzählt, aber keine Sonderfälle ausgegrenzt oder auf Dinge hingewiesen. Beispielsweise wird erwähnt, dass man 20 % des Tagesbedarfs an Futter durch reines Fleisch ersetzen kann, die "Zufütterung des gewohnten Katzenfutters gewährleistet immer noch eine ausreichende Nährstoffversorgung" (s. "Katzen BARFen, Petra von Quillfeldt, S. 56). Der Text befindet sich unter der Überschrift Hilfreiche Tipps und Tricks. Auf der vorigen Seite gibt es eine Überschrift Umstellung der Katze auf Rohfütterung. Mir als erfahrenem Barfer wird klar, dass sie diese 20 % nur auf die Umstellung beziehen. Aber: 1. ist es selbst dann nicht korrekt. Ich habe eine Bekannte, die hat ein ganzes Jahr gebraucht, um ihre Katzen umzustellen. Und nein, bei dieser Dauer ist das mit den 20 % eben nicht korrekt. Denn das Dosenfutter ist längst nicht so überversorgt mit Nährstoffen, dass das ausgeglichen wird. Es fehlt also die Eingrenzung, dass das nur über einen kurzen Zeitraum so erfolgen sollte, es wird eben nur pauschalisiert. 2. schmeckt reines Fleisch ohnehin anders als supplementiertes. Und so etwas zieht sich durch das ganze Buch.
Aber ich dachte mir schon, dass bei dir letzteres Buch vorhanden ist, weil du die ganze Zeit vom "BARFen" schreibst, ein Schreibweise, die mich schon nach den ersten Seiten völlig aggressiv gemacht hat, weil es unglaublich hässlich aussieht (keine Kritik an dir, so oft benutzt du das Wort ja nicht, wie es im Buch steht, es ist aber überhaupt nicht nötig, das die ganze Zeit so zu schreiben, keine Ahnung, was diese Autorin damit bezwecken will).

Hm, bei den Fleischsorten mit Ca-Angabe, hast du da mal ein Beispiel?

Es ist auch einfacher. Mitlesen hilft aber auch viel, ich habe teils Antworten auf Fragen bekommen, die ich noch gar nicht kannte, weil ich daran noch nicht gedacht hatte.

Gut, zu wissen, danke! Auch die Testberichte von den Büchern sind voll gut. Werde mich da mal durchklicken :yeah:

Sorry wegen der Schreibweise :verstummt: habe das so schon oft gelesen und mir gedacht, dass das so gehört >___<

Ich bin zB doch am überleben, mal bei Das Tierhotel zu bestellen, da es dort einfach echt viel Auswahl gibt. Da gibt es zum Beispiel Putenherzen. Als zusätzliche Angabe steht dabei, dass etwa 25 mg pro 100 Gramm Calcium enthalten sind.

Das stimmt, ja. Ist bei mir auch so 🙂
 
Auch die Fiedler-Bücher sind nicht perfekt. Es gibt so einige Dinge, die man anders sehen kann, aber sie sind das Beste, was der Markt zu bieten hat. Solange nicht anderes, besseres auf den Markt kommt, sind sie meiner Meinung nach die einzigen tauglichen Bücher.
Leider sind gute Rezensionen nicht ein alleiniges Kriterium (das geht auch über Fälle wie diese Sachbücher hinaus). Wenn ich mir die bei Frau von Quillfeldt anschaue, kann ich oft nur den Kopf schütteln. Es gibt eine 2-Sterne-Rezension und der kann ich sehr zustimmen. Egal wie sehr die Autorin darunter versucht sich zu rechtfertigen (was sie auch in FB-Gruppen getan hat), ändert das nichts an der Fehlerhaftigkeit im Buch. Und deswegen kann ich selbst ausführlichen 5-Sterne-Rezensionen nicht im Ansatz zustimmen. Auch was die Rezepte betrifft, die aufgeführt sind, davor gibt es erstmal eine seitenlange Erklärung, was man bei diesem oder jenem Rezept beachten muss und und und. Weil diese Rezepte, anders als die Grundrezepte von dubarfst oder die Pauschalrezepte von Frau Fiedler - an diese festen Zutaten gebunden sind (es ist schön eine natürliche Alternative zur Supplementierung zu haben, aber das bringt nichts, wenn man dann gerade exakt dieses Fleisch nicht bekommt, weil dann das ganze Rezept nicht funktioniert). Hinzu kommt, dass man null nachvollziehen kann, nach welchen Bedarfswerten diese Rezepte berechnet wurden und sich quasi voll auf die Ansichten der Autorin verlässt. Das ist dasselbe wie einen Ernährungsberater ohne Wissen aufzusuchen, ob der etwas taugt, kann man nicht nachvollziehen (das ist nämlich gerade bei Katzenbarf oft nicht der Fall).

Ja, das wird teils genommen. Aber eigentlich ist das Unsinn, die ursprüngliche Abkürzung lautet B.A.R.F., soweit ich weiß. Dann müssten man es ja korrekt B.A.R.F.en schreiben. Das ist umständlich und stört auch im Lesefluss. Wir passen das Wort einfach mit an. Barf. Barfen. Mach dir nicht den unnötigen Aufwand. 🙂

Ah okay, das ist nicht das Problem. Bei der Nutzung des Kalkis kannst du diese Werte in der Datenbank anpassen oder nutzt sie beim Anlegen einer eigenen Herzsorte (ich weiß nicht, ob die Putenherzen drin stehen, ich könnte es mir vorstellen, aber ich nutze für gewöhnlich den eb-Rechner, deswegen habe ich das für den db-Kalki nicht im Kopf, für den ist SiRu hier die Expertin, aber auch einige andere wissen gut Bescheid und drüben im Forum gibt es natürlich noch mehr sehr vertraute User). Wenn der Ca-Gehalt im Kalki anders steht, kannst du ihn mit dem von Tierhotel angegebenen überschreiben. Wichtig ist immer nur, dass es keine gesonderte Zugabe ist. Aber ein gewisser Teil ist ja auch im Fleisch üblich. Etwas negativ finde ich ja, dass der Phosphatgehalt nicht auch angegeben ist, aber naja.
 

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