Barfen eines bauchspeicheldrüsenkranken Katers

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crazydogs

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Hallo,
mein Kater Akiba ist leicht Bauchspeicheldrüsenkrank (Amylasemangel), aber nicht Diabetiker. Noch ist seine einzige Behandlung eine diätische Ernährung.

Auf Anraten meiner Tierheilpraktikerin und in Absprache mit der behandelnden Tierärztin möchte ich Akiba testweise auf Barf umstellen, um eventuell die Blutwerte und Akibas Geamtgesundheit zu verbessern. LEider kennen sich weder Tierärztin,noch Heilpraktikerin wirklich mit Katzenbarf aus.

Vielleicht könnt Ihr ja Akiba mal was zusammenstellen und mich etwas beraten. Ich bin absoluter Barfanfänger und auch der Barfschop hier traut sich nicht wirklich an Barf für einen "kranken" Kater.

Akibas letztes Blutbild hänge ich an.
 

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Gibt es denn eine Vermutung, wodurch die Krankheit verursacht wurde? Wie umfangreich ist die Anamnese gemacht worden?

Zu BARF bei dieser Krankheit kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.



Zugvogel
 
Da kann ich Dich nur ans Barfer Forum weitervermitteln.

Schau mal unter www.dubarfst.eu

Da gibt es ein Unterforum für Katzen barfen und da wieder Unterforen für Barfen bei bestimmten Erkrankungen, wie CNI; Leber, Schilddrüse usw.

Ob es eines für Bauchspeicheldrüse gibt weiss ich nicht, aber da sind wirklich Profis unterwegs.
 
Ist ne längere Geschichte. Ich versucfh mal ne Kurzform:

Akiba wurde stark unterernährt und dehydriert (ausgetrocknet) gefunden. Seine Überlebenschanchen waren damals nicht ganz so hoch. Er ist dann vom Tierschutz aufgenommen worden und wurde dort sofort einem Tierarzt vorgestellt. Dieser stellte ein Nierenleiden fest. Akiba wurde auf Nierenfutter umgestellt und erholte sich gut.

Irgendwann bin ich dann mit meiner damaligen Partnerin beim Tierschutz aufgeschlagen um einen ganz anderen Kater zu sehen.
Dieser hat uns dann aber gelehrt wie gut ein Kater einen potenziellen Dosenöffner ignorieren kann. Also, mit uns und dem Kater wurde nix.

Als wir schon gehen wollten erwähnte man, dass man noch einen Nierenkater hätte. Naja, schadet ja nix sich den auch mal an zu gucken. Lange rede kurzer Sinn. Wir haben Nieren-Akiba dann eingepackt inkl. Krankenakte.

2 Tage später wollten wir dann Akiba unserer Tierärztin vorstellen. Die meinte zwar, dann die Nierenwerte in der Akte nicht ok wären, aber wenn sie sich den Zustand zu der Zeit anguckt weiß sie auch wo die herkommen.

Also neues Blutbild. Nierenwerte nur minimal erhöht (innerhalb der Toleranz), aber ein leichter Amylasemangel. Und so wurde aus Nieren-Akiba Bauchspeicheldrüsen-Akiba. Also Futterumstellung und zufüttern von Enzymen. Dann wieder Blutbild, Enzyme weg, weiter Bauchspeicheldrüsenfutter. Und so ging es dann noch eine kurze Zeit weiter, ohne dass man Akiba helfen konnte oder mir (medizinisch vorgebildet) meine Fragen beantwortete. Immer nur Blutbild bringts halt nicht.

Also mal zu ner anderen Tierärztin und parallel zur Tierheilpraktikerin. Wieder Blutbild, abtasten, allgemeine Untersuchung, Kotuntersuchung etc. Erstmals hatte ich das Gefühl, dass man Akiba helfen will und nicht einfach Schema F durchzieht.

aktuelle Diagnose: chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, leichter Eisenmangel(wird jetzt zugefüttert), chronische Zahnfleischentzündung. Sonst sehr gesunder Kater.

Therapie: Erstmal weiter fettarmes Diätfutter, kolloidales Silber (als Antibiotikum) und homöopatische Globoli.
Leider zeigt Akiba besonders nach dem Fressen noch einen übermäßigen Bewegungsdrang ( der dreht wirklich ab).
Deshalb möchten wir ihn gerne mal auf Barf umstellen.
 
Ist ne längere Geschichte. Ich versucfh mal ne Kurzform:

Akiba wurde stark unterernährt und dehydriert (ausgetrocknet) gefunden. Seine Überlebenschanchen waren damals nicht ganz so hoch. Er ist dann vom Tierschutz aufgenommen worden und wurde dort sofort einem Tierarzt vorgestellt. Dieser stellte ein Nierenleiden fest. Akiba wurde auf Nierenfutter umgestellt und erholte sich gut.

Irgendwann bin ich dann mit meiner damaligen Partnerin beim Tierschutz aufgeschlagen um einen ganz anderen Kater zu sehen.
Dieser hat uns dann aber gelehrt wie gut ein Kater einen potenziellen Dosenöffner ignorieren kann. Also, mit uns und dem Kater wurde nix.

Als wir schon gehen wollten erwähnte man, dass man noch einen Nierenkater hätte. Naja, schadet ja nix sich den auch mal an zu gucken. Lange rede kurzer Sinn. Wir haben Nieren-Akiba dann eingepackt inkl. Krankenakte.

2 Tage später wollten wir dann Akiba unserer Tierärztin vorstellen. Die meinte zwar, dann die Nierenwerte in der Akte nicht ok wären, aber wenn sie sich den Zustand zu der Zeit anguckt weiß sie auch wo die herkommen.

Also neues Blutbild. Nierenwerte nur minimal erhöht (innerhalb der Toleranz), aber ein leichter Amylasemangel. Und so wurde aus Nieren-Akiba Bauchspeicheldrüsen-Akiba. Also Futterumstellung und zufüttern von Enzymen. Dann wieder Blutbild, Enzyme weg, weiter Bauchspeicheldrüsenfutter. Und so ging es dann noch eine kurze Zeit weiter, ohne dass man Akiba helfen konnte oder mir (medizinisch vorgebildet) meine Fragen beantwortete. Immer nur Blutbild bringts halt nicht.

Also mal zu ner anderen Tierärztin und parallel zur Tierheilpraktikerin. Wieder Blutbild, abtasten, allgemeine Untersuchung, Kotuntersuchung etc. Erstmals hatte ich das Gefühl, dass man Akiba helfen will und nicht einfach Schema F durchzieht.

aktuelle Diagnose: chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, leichter Eisenmangel(wird jetzt zugefüttert), chronische Zahnfleischentzündung. Sonst sehr gesunder Kater.

Therapie: Erstmal weiter fettarmes Diätfutter, kolloidales Silber (als Antibiotikum) und homöopatische Globoli.
Leider zeigt Akiba besonders nach dem Fressen noch einen übermäßigen Bewegungsdrang ( der dreht wirklich ab).
Deshalb möchten wir ihn gerne mal auf Barf umstellen.

huhu!🙂

was hast du denn bisher an bsd- futter gegeben?
und,inwiefern hat das barfen etwas mit dem bewegungsdrang von deinem katerle zu tun? 😀

ich habe hier auch eine bsd-kranken kater daheim. da er allerdings sein supplementiertes barf nicht mehr anrührt,legen wir, sobald der akute schub vorbei ist,einfach wöchentlich einen rohfleishtag ein zusätzlich zu seiner normalen diät 🙂

meine tä ist der ansicht,dass barfen eine sehr gute ernährung für bsd-katzen sein kann,wenn man sich damit auskennt und vor allem auf den fettgehalt ein genaues auge hat.

demenstprechend halte ich deine idee eigentlich für sehr gut! 🙂

um speziellere ifos bzgl bsd- katzen und barfen zu erhalten,würde ich dir auch das barf-forum empfehlen,d tummeln sich die richtigen spezies 😉


lg,fellmull
 
Danke,

im Barfforum bin ich auch angemeldet.:smile:

Akiba bekommt Vet-Concept oder ein Diätfutter von Fressnapf (der Name fällt mir im Moment nicht ein). Habe auch andere Probiert, was allerdings an Akibas Geschmack gescheitert ist.

Barfen hat nichts mit dem Bewegungsdrang zu tun, nur habe ich das Gefühl Akiba hat nach dem Fressen Probleme. Ein ähnliches Verhalten kenn ich von dem KAter meiner Schwiegermutter als er noch Strovidsteine hatte und aufs Klo mußte. Der ist dann auch wie wild rumgerannt. Ich hoffe, dass akiba weniger Probleme hat wenn er gebarft wird.

Wie stark bsd-krank ist dein Katerlein denn und was barfst du? Wäre ja mal ein erster Schritt dein Menu zu nehmen.:aetschbaetsch1:
 
Werbung:
Mir ist der enorm hohe Harnstoff-Wert aufgefallen im Blutbild - könnte an den Zähnen liegen.
Bitte tu was gegen die Zahnfleischentzündung!!!

Denn der Kreatinin-Wert ist normal.

Bedenke, dass beim barfen noch mehr Harnstoff anfällt, der Wert also nochmal steigen kann - nicht dass Du damit neue Baustellen schaffst.

Also unbedingt was bei den Zähnen machen!
 
Es gibt einen neueren Test auf Bauchspeicheldrüsenentzündung, spezifische feline Pankreas-Lipase (Spec-fPL), der wird aber nur von Idexx angeboten. Der soll wesentlich zuverlässiger sein als der Amylase-Test, der bei Katzen alles und nix aussagen kann.
Das würd ich auf jeden Fall nochmal checken lassen, bevor ich mich überhaupt auf die Diagnose "Bauchspeicheldrüsenentzündung" einschieße.

Ansonsten fällt mir als Spezialanforderungen nur ein, halt aufs Fett zu achten, sprich magere Fleischsorten zu verwenden (die meisten Pankreatis-Katzen vertragen kein Fett, aber auch da scheint es Ausnahmen zu geben). Die fehlende Energie müsste wahrscheinlich über die Futtermenge reingeholt werden. Lieber viele kleine Portionen am Tag füttern, das gilt auch für Fertigfutter.
 
Es gibt einen neueren Test auf Bauchspeicheldrüsenentzündung, spezifische feline Pankreas-Lipase (Spec-fPL), der wird aber nur von Idexx angeboten. Der soll wesentlich zuverlässiger sein als der Amylase-Test, der bei Katzen alles und nix aussagen kann.
Das würd ich auf jeden Fall nochmal checken lassen, bevor ich mich überhaupt auf die Diagnose "Bauchspeicheldrüsenentzündung" einschieße.

Ansonsten fällt mir als Spezialanforderungen nur ein, halt aufs Fett zu achten, sprich magere Fleischsorten zu verwenden (die meisten Pankreatis-Katzen vertragen kein Fett, aber auch da scheint es Ausnahmen zu geben). Die fehlende Energie müsste wahrscheinlich über die Futtermenge reingeholt werden. Lieber viele kleine Portionen am Tag füttern, das gilt auch für Fertigfutter.

ist der test wirklich so neu?? oO
meine tä hat den ganz selbstverständlich angeordnet. 😀

dieser test ist deutlich besser weil spezifischer,das stimmt!!!


also zu marley : er hat eine starke pankreatitis, seine sPL Wert lag zu Anfang bei über 13 ( referenzwert ist 3,5), nach bald zwei monaten ist er erst auf 9 runtergegangen...aber wir arbeiten dran.

Ich barfe meine Katzen jetzt gar nicht mehr,da Marley sich schlichtweg weigert. Mir ist es lieber DASS er frisst.
Hier gibt es jetzt wieder drei wochen lang hühnchenschonkost,danach dann petbalance medica fettreduziert und einmal die Woche Rohfleischtag.
Von daher kann ich dir leider gar kein fettreduziertes barf- rezept geben,sorry 🙁
 

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