Beginnende Resistenz gehen Thyronorm? Sorge ums Katerchen.

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
KaterAnton

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16. Januar 2021
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Hallo liebes Forum,

unser ca. 14-jähriger Kater hat bereits seit ein paar Jahren die Diagnose SDÜ, war mit Thyronorm gut eingestellt. Gab bei den regelmäßigen Kontrollen immer mal kleine Anpassungen hoch und runter aber ließ sich gut handeln.

Zusätzlich hat er CNI, die wir aber mit Futter, Porus, SUC ebenfalls seit Jahren recht gut im Griff haben.

Bei einer Routinekontrolle Ende August plötzlich der T4 Wert völlig aus dem Rahmen: 79.90 (Referenz 12.2 - 46.4) plus Pankreas Wert am obersten Rand. LEIDER hat hier unsere (eigentlich tolle) Landtierärztin versagt, die am Telefon nach der Blutuntersuchung sagte, alles sei in Ordnung. Als ich Wochen später mir das Blutbild schicken ließ um nochmal raufzuschauen (Kater hat derweil abgenommen trotz Appetit und war sehr unruhig) - traf mich der Schlag als ich die beiden vorgenannten Werte außerhalb der Norm sah 😳😳😳 Das wurde einfach übersehen. Vorangegangen war eine Gewichtsabnahme trotz guten Appetit und 2x Kotabsatz/Tag statt wie gewöhnlich 1x. Wir haben Thyronorm sofort leicht erhöht auf 2,5mg morgens und abends (vorher 2,25mg), da er für gewöhnlich auf kleine Mengen schon gut anspricht. Pankreas(-entzündung) natürlich ebenfalls behandelt mit Pankreas suis injeel von Heel und Ulmenrinde plus Termin Klinik zur Kontrolle.

Neues Blutbild dann am 16.10., diesmal in Klinik und somit leider andere Referenzen. BB hönge ich an. Pankreaswert wieder ok sagte die Ärztin (heißt anders in diesem Labor: RETIC-HGB$R), aber T4 immernoch zu hoch, hier nun mit 63 bei Referenz 10-60. Uns wurde empfohlen die Dosierung von 2,5mg auf 3,75mg 😳 zu erhöhen (lt. Aussage Ärztin Empfehlung lt. Beipackzettel). Wir haben das jetzt erstmal ignoriert und um nur 0,25 auf 2,75mg morgens und abends erhöht. Blutdruck wurde ebenfalls gemessen und war zu hoch. Hier riet die Ärztin erstmal die Schilddrüse einzustellen und dann nochmal zu messen und bei Bedarf einen Senker einzusetzen. Habe zuhause nachgemessen- alles ok.

Zur Kontrolle dann erneut hin am 14.11.2024 und der Schock: Trotz Erhöhung Thyronorm weiter gestiegen 😳😳😳 von 63 am 16.10. auf jetzt 69 (Referenz 10-60). Blutabnahme 4h nach Medikamentengabe. Wie kann das sein? Symptomatik passt aber zur Überfunktion, er ist unruhig und sehr dünn (3,5 kg - normalerweise 3,8 - 4 kg), immernoch 2x Kotabsatz am Tag (er frisst gut, hab einfach das Gefühl da bleibt nichts hängen) und sein Bauch gluckert öfter.

Klinik schlägt Wechsel auf Vidalta Tabletten vor (Gabe 1x/Tag). Die denken allerdings, dass wir aktuell bereits 3,75mg Thyronorm morgens und abends geben und der Wert trotz dessen gestiegen ist. Von daher vermutet die Klinik, dass er eine Resistenz aufgebaut hat und sogesehen würde der Wechsel vermutlich Sinn machen. Tatsächlich haben wir aber ja aber deutlich moderater erhöht, könnten also Thyronorm erstmal noch weiter hochschrauben? Auf 3mg? Oder deutlicher und direkt 3,25? Ich bin total verunsichert und verstehe nicht, warum das gerade so durchdreht ☹️ Und ich habe solche eine hohe Thyronorm Gabe noch nirgendwo gelesen und habe Angst seine Leber zu schädigen. Die Nierenwerte waren übrigens in den letzten beiden Bildern gut wie noch nie - befürchte allerdings die sind maskiert von der SDÜ.

Achso und Kot und Urin hatte ich heute auch abgegeben, da ist wohl alles ok. Ich hänge das große BB vom 16.10. und die Nachkontrolle vom 14.11. an.

Blutdruck heute morgen 2x gemessen, beide Male massiv zu hoch 😳 Messe später am Tag nochmals.

Ich bin über jede Idee, jeden Hinweis, dankbar. Insbesondere wie ich jetzt idealerweise dosieren soll. War ich zu vorsichtig?

Danke euch!!!!!!
 

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Kennst Du schon die SDÜ Facebookgruppe? Das sind wirklich Fachleute da. Ansonsten musst Du m.E. mit der Tierklinik unbedingt reinen Tisch machen, was die tatsächlichen Gaben angeht, es geht ja nicht, dass die Katze dadurch falsch behandelt wird.
 
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Kennst Du schon die SDÜ Facebookgruppe? Das sind wirklich Fachleute da. Ansonsten musst Du m.E. mit der Tierklinik unbedingt reinen Tisch machen, was die tatsächlichen Gaben angeht, es geht ja nicht, dass die Katze dadurch falsch behandelt wird.
Ja, bin ich drin, Fall schon geschildert, leider noch keine Antwort. Dachte ich frage hier parallel ob jemand ähnliche Erfahrungen hat.

Und ja: werden wir beim nächsten Mal besprechen in der Klinik. Aktuell wird er ja nicht per se falsch behandelt. Es ist aber so, dass Kliniken und Ärzte leider häufig eine zu hohe Dosierung des Thyronorms empfehlen. Beim BB vom 16.10 mit dem T4 Wert knapp am oberen Rand direkt 1,25mg pro Gabe zu erhöhen ist m.E. viel zu überdosiert. Deshalb habe ich moderater dosiert. Diese Erkenntnis kommt übrigens aus der SDÜ Gruppe aus FB. Bevor wir aber auf die Tabletten (die noch viel höher dosiert sind) wechseln, würden wir natürlich vor Ort die derzeite reale Dosierung ehrlich besprechen!
Mir geht es aktuell um eine Dosierungsempfehlung oder Erfahrungswerte ob auch bei anderen die Werte nach langer Zeit plötzlich explodiert sind und ob ein Wechsel zB auf die Ohrensalbe o.ä. Ideen helfen könnten.
 
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Die Ohrensalbe lässt sich m.E. ungenauer dosieren als das flüssige Thyronorm.

Hm, Thyronorm darf maximal 20 mg Thiamazol/Tag verabreicht werden, bei mehr als 10 mg Thiamazol pro Tag muss genau überwacht werden. Vielleicht geht ihr doch erst noch einmal damit höher?
 
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Die Ohrensalbe lässt sich m.E. ungenauer dosieren als das flüssige Thyronorm.

Hm, Thyronorm darf maximal 20 mg Thiamazol/Tag verabreicht werden, bei mehr als 10 mg Thiamazol pro Tag muss genau überwacht werden. Vielleicht geht ihr doch erst noch einmal damit höher?
Also ich habe direkt gestern abend nach Blutbild-Empfang nochmal um 0,25mg auf jetzt 3mg morgens und abends erhöht. Ich bin eben nur verunsichert, da ich gestern abend unzählige Beiträge in der FB Gruppe durchstöbert habe und keine einzige Dosierung in dieser Höhe gesehen habe. Irgendwie scheinen SDÜ Katzen max 2,5mg pro Dosis zu bekommen obwohl sie teils extremere Werte hatten. Deshalb bin ich verunsichert deutlich höher (wie von Klinik vorgeschlagen) zu dosieren. ☹️
Ach man. Das ist wirklich ein komplexes Thema und bei seiner Vorgeschichte mit den Nieren und seinem derzeitigen Gewicht habe ich natürlich Sorge, dass jede Fehlentscheidung große Auswirkungen haben kann.

Bezüglich der Ohrensalbe hatte ich gelesen, dass sie den Magen/Darmtrakt „umgeht“. Deshalb die kleine Hoffnung, dass sie vielleicht auch für die Leber schonender ist?
 
Ich kann Dich gut verstehen, ja laut Gruppe soll man mit den Dosisänderungen vorsichtiger sein. Aber mach Dich wegen der absoluten Höhe der Menge jetzt erstmal nicht verrückt. Ich finde es einen guten Plan, jetzt auf 3 zu gehen und dann am besten in 3 Wochen wieder Blutabnahme, Du kannst ja auch nur t4 bestimmen lassen und dann kannst Du auch noch mal ehrlich die Medikamentengabe besprechen.
 
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Also, soweit ich weiß, gibt es einige, die Thyronorm höher als 2,5 mg dosieren. Ich würde es auch erst einmal mit 3 mg probieren.
 
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Danke euch! Ein bisschen Zuspruch hilft! Ich bin nun wirklich kein Klinik-Rebell und versuche aus Prinzip alles anders zu machen 😀 Im Gegenteil. Ich fühle mich extrem unwohl dabei. Aber leider ist es eben so, dass die Empfehlungen der Ärzte nicht wirklich mit den Erfahrungen der Katzen-Patienten matchen. Offensichtlich insbesondere bei den Themen SDÜ und CNI. Da hängt man als wohlmeinendes Dosi halt echt in der Luft manchmal ☹️
 
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...

Bezüglich der Ohrensalbe hatte ich gelesen, dass sie den Magen/Darmtrakt „umgeht“. Deshalb die kleine Hoffnung, dass sie vielleicht auch für die Leber schonender ist?

Das betrifft nur die Aufnahme des Medikaments über den Magen-Darm-Trakt, d.h. man hat z.B. ein Problem, wenn es ausgebrochen wird.
Abgebaut werden Medis so oder so über Leber/Nieren, egal wie sie aufgenommen wurden.
 
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Danke euch! Ein bisschen Zuspruch hilft! Ich bin nun wirklich kein Klinik-Rebell und versuche aus Prinzip alles anders zu machen 😀 Im Gegenteil. Ich fühle mich extrem unwohl dabei. Aber leider ist es eben so, dass die Empfehlungen der Ärzte nicht wirklich mit den Erfahrungen der Katzen-Patienten matchen. Offensichtlich insbesondere bei den Themen SDÜ und CNI. Da hängt man als wohlmeinendes Dosi halt echt in der Luft manchmal ☹️
Das kann ich absolut nachvollziehen. Aber irgendwann ist man dann gezwungen mit dem Arzt offen zu reden, oder man muss wechseln. Ist schwierig, ich weiß.
 
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Wann hattest Du denn in der SDÜ FB Gruppe gepostet? Hast Du auch alle Fragen oben im Post beantwortet und die Blutbilder angehängt?
 
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Wann hattest Du denn in der SDÜ FB Gruppe gepostet? Hast Du auch alle Fragen oben im Post beantwortet und die Blutbilder angehängt?
Gestern direkt nach der Klinik. Blutbilder ja. Fragen nein 😳 Danke für den Hinweis!!! Bin schon lange in der Gruppe und habe die Regeln nicht neu gelesen. „Damals“ hat man einfach über updates im Beitrag und neue BB in den Kommentaren „gearbeitet“. Danke für den Hinweis!!!! Hole ich gleich nach!
 
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Nachdem ich in der Facebook Gruppe das meiste an Beratung mache - da ich halt am meisten Zeit aufbringe - gab es wohl noch keine Reaktion.
Ich hatte dort geschrieben, dass meine Katze in der Nacht von Montag auf Dienstag nach Zahn OP plötzlich verstorben ist und ich grad gar nichts kann, außer um Josi trauern.
Das ist wirklich nicht böse gemeint und ganz sicher nicht gegen dich gerichtet. Und kein Zeichen, dass die Gruppe nicht funktioniert. Aber zwei oder drei Tage Abstand brauch ich einfach.
 
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Das betrifft nur die Aufnahme des Medikaments über den Magen-Darm-Trakt, d.h. man hat z.B. ein Problem, wenn es ausgebrochen wird.
Abgebaut werden Medis so oder so über Leber/Nieren, egal wie sie aufgenommen wurden.
Das ist richtig und zugleich falsch. 🙂

Du hast den sogenannten First-Pass-Effect nicht mit der Ohrensalbe.
Es muss nicht durch den Magen (teilweise Abbau durch Magensäure), Darm (weiterer Verlust durch nicht vollständige Resorption) und Leber (schon bei der ersten Passage Abbau eines Teils der Substanz).
Natürlich wird es dann mit jedem Kreisen im Blut einmal durch die Leber geschleust und verstoffwechselt und dann über die Niere ausgeschieden.
Und dann gibt es einige Medikamente, die unverändert im Ganzen über die Nieren ausgeschieden werden.

Bei intravenös und intramuskulär verabreichten Medikamenten ist die Dosierung im Vergleich zur oralen Gabe deshalb oft deutlich anders.
Bei der transdermalen Gabe, also Resorption über die Haut gibt es da mehr Unwägbarkeiten.
Und natürlich ist es von Medikament zu Medikament nochmals unterschiedlich.

@KaterAnton
Ich würde es nicht auf Resistenz schieben sondern Fortschreiten der Erkrankung mit immer mehr Autonomie der Schilddrüse.
Und ja , die Resorption der Salbe hat wie transdermale Gabe in puncto Resorption sehr individuelle Faktoren.
Ich habe auch so ein Modell mit extremen Schwankungen hier. Da der sozusagen im palliativen Bereich lebt, haben wir uns auf 2x2,5 mg Felimazole geeinigt und ignorieren die Werte stumpf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist richtig und zugleich falsch. 🙂

Du hast den sogenannten First-Pass-Effect nicht mit der Ohrensalbe.
Es muss nicht durch den Magen (teilweise Abbau durch Magensäure), Darm (weiterer Verlust durch nicht vollständige Resorption) und Leber (schon bei der ersten Passage Abbau eines Teils der Substanz).
Natürlich wird es dann mit jedem Kreisen im Blut einmal durch die Leber geschleust und verstoffwechselt und dann über die Niere ausgeschieden.
Und dann gibt es einige Medikamente, die unverändert im Ganzen über die Nieren ausgeschieden werden.

Bei intravenös und intramuskulär verabreichten Medikamenten ist die Dosierung im Vergleich zur oralen Gabe deshalb oft deutlich anders.
Bei der transdermalen Gabe, also Resorption über die Haut gibt es da mehr Unwägbarkeiten.
Und natürlich ist es von Medikament zu Medikament nochmals unterschiedlich.

Das meinte ich im Prinzip ja, habe mich nur sehr kurz gefasst, denn es ging ja um die Annahme, die transdermale Salbe sei leberschonender, weil sie den Magen-Darm-Trakt umgeht. Sowohl Salbe als auch Flüssigkeit werden in der Leber abgebaut.
 
Nachdem ich in der Facebook Gruppe das meiste an Beratung mache - da ich halt am meisten Zeit aufbringe - gab es wohl noch keine Reaktion.
Ich hatte dort geschrieben, dass meine Katze in der Nacht von Montag auf Dienstag nach Zahn OP plötzlich verstorben ist und ich grad gar nichts kann, außer um Josi trauern.
Das ist wirklich nicht böse gemeint und ganz sicher nicht gegen dich gerichtet. Und kein Zeichen, dass die Gruppe nicht funktioniert. Aber zwei oder drei Tage Abstand brauch ich einfach.
Omg!!!! Ich habe den Beitrag gestern gelesen und dort auch schon mein Beileid geschrieben!!! Ich bin in der Gruppe mit meinem Realnamen unterwegs (M.v.D.). Mir tut das unendlich leid und bitte bitte empfinde die parallele Suche hier nach Erfahrungswerten nicht als Vorwurf, dass in der Gruppe noch keine Antwort kam!!!! Ich war einfach verunsichert und habe sowohl in den Facebookgruppen als auch hier im Forum sehr gute Erfahrungen gemacht und deshalb dieselbe Frage auf beiden Plattformen gestellt. Ich bin unendlich dankbar für euch fantastischen Menschen in der SDÜ und CNI Gruppe, sowie hier im Forum (war bei uns für FORL Austausch superwichtig) und würde nie enttäuscht oder genervt sein, wenn eine Antwort ausbleibt. Um Himmels Willen. Es tut mir wahnsinnig leid für Dich und Deine Josi. Ich kann das absolut nachempfinden. 😢😢😢🕊️
 
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Omg!!!! Ich habe den Beitrag gestern gelesen und dort auch schon mein Beileid geschrieben!!! Ich bin in der Gruppe mit meinem Realnamen unterwegs (M.v.D.). Mir tut das unendlich leid und bitte bitte empfinde die parallele Suche hier nach Erfahrungswerten nicht als Vorwurf, dass in der Gruppe noch keine Antwort kam!!!! Ich war einfach verunsichert und habe sowohl in den Facebookgruppen als auch hier im Forum sehr gute Erfahrungen gemacht und deshalb dieselbe Frage auf beiden Plattformen gestellt. Ich bin unendlich dankbar für euch fantastischen Menschen in der SDÜ und CNI Gruppe, sowie hier im Forum (war bei uns für FORL Austausch superwichtig) und würde nie enttäuscht oder genervt sein, wenn eine Antwort ausbleibt. Um Himmels Willen. Es tut mir wahnsinnig leid für Dich und Deine Josi. Ich kann das absolut nachempfinden. 😢😢😢🕊️
Alles gut 👍.
Du bist hier auch bestens aufgehoben.
Wie du siehst, bist nicht nur du zweigleisig unterwegs......
Viele von uns haben auch 2 oder mehr Tierärzte, je nachdem, was ansteht......


Gleich hier dann zu deiner Frage bezüglich der Maximaldosis von Thiamazol (Wirkstoff in Thyronorm):
Zum einen habe ich gerade eben in der Facebook Gruppe von einer Katze gelesen, die 2 x 5 mg bekommt. Zwar Felimazole Tabletten, aber es geht grundsätzlich ja erst mal um den Wirkstoff.
Ich hatte von unserem sehr guten, aber in Punkto SDÜ ahnungdlosen Arzt gleich zu Beginn 5 mg Tabletten in die Hand bekommen, die ich 2 x täg geben sollte.......bei einem T4 von nur 4,2. Ich habe natürlich erst mal recherchiert und dachte, ich fall vom Glauben ab.
Ich habe auch von Fälle in der Gruppe gelesen, die 2 x 3,75 mg Thyronorm gegeben haben, bevor sie dann zur Ohrensalbe wechselten, von der nun viel weniger benötigt wird.
Ich weiß gras nicht mehr wo ich das gelesen habe, aber erst kürzlich habe ich zur Maximaldosis recherchiert und gefunden, dass "bei der Gabe von mehr als 10 mg Thiamazol täglich eine besondere Überwachung nötig" ist.
Das heißt im Umkehrschluss: 2 x 3,75 sind schon heftig, ja. Das Ende der Fahnenstange sind sie noch nicht.
Es kommt
a) drauf an, wie sie vertragen werden und dass nicht eine Pankreatitis sich entwickelt und
b) ob sie was bewirken.

Sonst muss man über einen Wechsel des Medikamentes nachdenken.
Gedanken würde ich mir dazu schon mal machen
 
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Danke euch allen! Dann fühle ich mich ein wenig sicherer.

Wir hatten ca. vor nem Jahr mal nen moderat erhöhten T4 Wert und sind auf 2,75mg gegangen, das hatte er ganz schlecht vertragen inkl. Fressunlust und Kötzelei. Zum Glück hielt sich damals nach Reduzierung auf 2,5mg der Wert trotzdem im oberen Mittelfeld und die Symtome verschwanden.

Jetzt setze ich aus Vorsicht direkt Ulmenrinde ein - natürlich erstmal nur für die Umstellungsphase und mit den erforderlichen Abständen. Die ersten Dosen scheint er so erstmal gut vertragen zu haben. War aber auch erst 2x.

Blutdruckmessung gibt mir gerade gar keinen Aufschluss. Jede Messung (auch hintereinander weg) anders. Heute morgen vorm Medikament viel zu hoch. Heute mittag 1x moderat hoch, 1x im Rahmen. Kater war jeweils entspannt. Aber vermutlich macht das auch erst wirklich Sinn, wenn der T4 ok ist? Wir prüfen natürlich in 3 Wochen nach.
 
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Dieses Video ist von jetzt gerade. Ich wollte das Bauchgluckern aufnehmen. So heftig war es allerdings noch nie 😳😳😳

Vorher hat er gerade 2ml Ulmenrindeschleim bekommen. Normalerweise erst 20 min danach Futter, aber ich hatte den Napf kurz abgestellt um zu filmen und wollte dem dünnen Kerl dann natürlich den Napf nicht nehmen, wenn er schon was frisst. Er frisst eh nur häppchenweise. Bauch ist nach dem Fressen jetzt bisschen leiser aber noch hörbar.

Sind diese Geräusche = Schmerzen/Übelkeit? Oder sehe ich Gespenster?

Bauchgeräusche
 
Dieses Video ist von jetzt gerade. Ich wollte das Bauchgluckern aufnehmen. So heftig war es allerdings noch nie 😳😳😳

Vorher hat er gerade 2ml Ulmenrindeschleim bekommen. Normalerweise erst 20 min danach Futter, aber ich hatte den Napf kurz abgestellt um zu filmen und wollte dem dünnen Kerl dann natürlich den Napf nicht nehmen, wenn er schon was frisst. Er frisst eh nur häppchenweise. Bauch ist nach dem Fressen jetzt bisschen leiser aber noch hörbar.

Sind diese Geräusche = Schmerzen/Übelkeit? Oder sehe ich Gespenster?

Bauchgeräusche

Solche gluckernden Geräusche hängen mit der SDÜ zusammen, die können so laut sein, dass man sie zwei Räume weiter noch hört.
Die erhöhten Schilddrüsenhormone kurbeln die Darmmotorik an und die Erregbarkeit der Nervenzellen steigt, was zu erhöhter Darmaktivität führt. Das Futter rauscht zu schnell durch und es werden zu wenig Nährstoffe aufgenommen, was man an der Gewichtsabnahme und dem Zustand des Fells sehen kann.

Wenn sich die Schilddrüse tatsächlich so widerspenstig zeigt und sehr hohe Dosen an Medikamenten nötig wären, könnte man noch an eine Radiojodtherapie denken.
 
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