Bei Einzelgeburt in Einzelhaltung nehmen?

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marlonnn

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11. September 2022
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Hey, 🤗
Wir sind aktuell auf der Suche nach Zuwachs.
Jetzt bietet sich uns die Möglichkeit, einen kleinen Kater aufzunehmen, der als "Einzelkind" geboren ist.

Ich weiß, dass man kleine Katzen in aller Regel zu zweit anschaffen sollte. Das Tierwohl steht bei uns auf jeden Fall an erster Stelle.

Ich wollte fragen, ob sich eben solche "Einzelkinder" auch in Einzelhaltung nehmen lassen?

Der Kleine hätte bei uns Freigang, viel Grün und so einige Katzen in der Nachbarschaft. Trotzdem wollen wir nur das Beste für den Zuwachs.

Kennt sich hier jemand aus?

Danke schonmal. 🙂
 
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Hey, 🤗
Wir sind aktuell auf der Suche nach Zuwachs.
Jetzt bietet sich uns die Möglichkeit, einen kleinen Kater aufzunehmen, der als "Einzelkind" geboren ist.

Ich weiß, dass man kleine Katzen in aller Regel zu zweit anschaffen sollte. Das Tierwohl steht bei uns auf jeden Fall an erster Stelle.

Ich wollte fragen, ob sich eben solche "Einzelkinder" auch in Einzelhaltung nehmen lassen?

Der Kleine hätte bei uns Freigang, viel Grün und so einige Katzen in der Nachbarschaft. Trotzdem wollen wir nur das Beste für den Zuwachs.

Kennt sich hier jemand aus?

Danke schonmal. 🙂
Entweder direkt zwei aus einem Wurf ab 12 Wochen (die dann bereits geimpft und kastriert sein sollten) oder ihr nehmt den Kleinen und sucht noch ein anderes männliches Kitten im selben Alter

Katzen sollen vor dem ersten Jahr nicht raus in den Freigang, daher würde der Kleine solange allein sein, kein Spielkumpel,niemand mit dem er kuscheln und Fellpflege betreiben kann.

Daher bitte seht davon ab ihn als Einzelkitten zu halten auch wenn er später Freigang bekommen sollte.
Was ist wenn er lieber drin bleibt oder aufgrund von gesundheitlichen Problemen nicht raus darf,...
 
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Nein, er benötigt um so dringender einen gleich alten Kumpel.

Nur zwei! Oder keins!
 
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Ich wollte fragen, ob sich eben solche "Einzelkinder" auch in Einzelhaltung nehmen lassen?

Nein, auch ein Einzelkind sollte nicht alleine gehalten werden.
Er braucht genauso einen Kumpel wie jedes andere Kitten auch.
 
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Hey, 🤗
Wir sind aktuell auf der Suche nach Zuwachs.
Jetzt bietet sich uns die Möglichkeit, einen kleinen Kater aufzunehmen, der als "Einzelkind" geboren ist.

Ich weiß, dass man kleine Katzen in aller Regel zu zweit anschaffen sollte. Das Tierwohl steht bei uns auf jeden Fall an erster Stelle.

Ich wollte fragen, ob sich eben solche "Einzelkinder" auch in Einzelhaltung nehmen lassen?

Der Kleine hätte bei uns Freigang, viel Grün und so einige Katzen in der Nachbarschaft. Trotzdem wollen wir nur das Beste für den Zuwachs.

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Danke schonmal. 🙂
Nein. Kitten brauchen in jedem Fall einen etwa gleichaltrigen Spielpartner. Wenn er als Einzelkind geboren wurde erst recht, denn dann können sich viele Verhaltensauffälligkeiten schon gebildet haben.

Wobei die Quelle die euch den Kater in Einzelhaltung vermittelt offenbar nicht seriös ist. Daher würde ich den Kater gar nicht erst holen, sondern lieber zwei Kitten aus seriöser Quelle. Wenn, dann sollte meiner Meinung nach der Kater definitiv einen sehr gut sozialisierten kleinen Kater als Partner bekommen.

Kitten sollen übrigens am besten gar nicht in den Freigang.
Freigang nach der überwiegenden Meinung hier nur für Katzen die
- vollständig geimpft
- kastriert
- negativ auf FeLV (und FIV teils auch) geteste
- mindestens ca. 1 Jahr alt sind.
 
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Hm... Ich bin auch Einzelkind... Habe ich deshalb keinen Kontakt zu anderen Menschen? NEIN!

Also manche Fragen muss man nicht verstehen, oder?

Hör auf deinen Bauch. Du weißt doch was richtig ist, hast es ja selbst schon geschrieben. 😉
 
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Ich hab grad auf YouTube das Video der Katzenvermittlung für September des Tierheims Hannover gesehen. Die hatten etliche erwachsene Einzel-Freigängerkatzen da. Sicher findest du mit etwas suchen ähnliches in deiner Nähe. Aber einem Katzenkind solltest du das keinesfalls antun, auch nicht wenn es ohne Geschwister geboren wurde.

Übrigens ist so eine Einzelkatze vor ein paar Jahren hier eingezogen. Und unglaublich aufgeblüht als Nr. 2 einzog. Ein Freigänger braucht nicht unbedingt einen Partner, aber profitiert meist doch sehr davon, sofern es nicht ganz und gar unpassend vom Charakter ist. Für den Halter sind 2 Katzen auch viel, viel entspannter. Ich muss es wissen, denn mittlerweile sind es 3 😉
 
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Weil's gut paßt, melde ich mich mal dazu.
Manfred war ein Einzelkind, allerdings war seine Mutter Streuner in unserem Wohngebiet. Weil sie also nichts weiter als den Manfred um die Ohren hatte, hat sie ihn sehr gründlich erzogen, obwohl selber noch sehr jung. Erst durfte Manfred fressen und Mama hat aufgepaßt, dann hat Mama gefressen und Manfred sollte aufpassen. Hat er rumgekaspert, zack, setzte es Backpfeifen.
Manfred wollte dann so allmählich in unsere Wohnung, hat Mama nicht so gefallen, aber sie war zu scheu, um gegenzusteuern.
Manfred hat eines Tages einen scheuen Kumpel angeschleppt und über ihn gewacht, daß er in Ruhe auf unserer Veranda fressen kann. Den hat er dann so erzogen, daß er immer mit kam und dann auch mit Manfred bei uns einzog.

Zu all unseren Katzen, die im Laufe der Zeit bei uns lebten und leben, hat Manfred eine Art Beschützerverhalten, er ist im Prinzip ein Übervater. Allein sein? Geht gar nicht.

Fazit: Halte das kleine Kerlchen auf keinen Fall allein.
Es wurde schon gesagt, ab wann er in Freigang darf.
Darf man fragen, woher der Kleine kommt? Und inwieweit er versorgt ist, wenn er bei Euch einzieht (Alter, entwurmt, Impfstatus, kastriert)?
 
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Ich hatte auch gerade mit meinem Bjarne eine Einzelgeburt in meiner Pflegestelle - es war eine Fundkatze die hier hochträchtig abgegeben wurde. Normalerweise nehme ich keine Kitten, sondern kümmere mich um die alten Streuner, habe also sonst keine Kitten hier. Und was habe ich gemacht? Ich hab mich auf die Suche nach einem Wurf Kitten gemacht, die ohne ihre Mami eine Pflegestelle brauchen und die dazu genommen als der Kleine in dem entsprechenden Alter war, damit er nicht allein aufwachsen muß. Und das war genau richtig - der Kleine Wutz hat soviel von den etwas älteren Kumpels profitiert hatte zum ersten mal jemand, mit dem er richtig fangen spielen und balgen kann - halt Katzenspiele spielen kann. Das können wir Menschen nicht ersetzen. Er ist seitdem deutlich zufriedener drauf und ein glücklicher Schatz geworden. Also Nein, auch ein Einzeln geborenes Kitten braucht gleichaltrige Katzengesellschaft, damit es jemand zum artgerechten Spielen hat. Ist wie wie bei den Menschenkindern auch: mit Mami kuscheln und spielen macht Spaß, aber nur ein anderes Kind spielt auf dieselbe Art und dieselben Spiele. Kinder brauchen andere Kinder um glücklich zu sein.
 
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Hallo, eigentlich ist das doch ganz einfach, wenn ich Mama von einem Einzelkind bin, dann schau ich, dass mein Kind viel Gelegenheit hat mit anderen zu spielen, weil es einfach Kontakte für eine gesunde Entwicklung braucht.
Da ich bei einer Katze schlecht Play dates ausmachen kann, muss der Spielkamerad gleich mit einziehen.
Was nebenbei angemerkt auch für uns Menschen viel schöner und stressfreier ist. Kein schlechtes Gewissen, wenn man arbeiten, einkaufen oder ausgeht, keine verkratzen Arme und Füße, dafür zwei Zwerge, die nach Herzenslust Katerdinge miteinander tun können. Dinge, die man als Mensch, egal wie sehr man das Kätzchen liebt, entweder nicht tun kann, oder lieber nicht tun möchte, für Katzen aber sehr, sehr wichtig sind.
 
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ich würde auch immer zwei Kitten zusammen aufwachsen lassen.
Meine zwei Kater haben echt viel Spaß miteinander, toben, balgen, raufen...
Ich könnte einen alleine nie so viel Bewegung, Spaß und vor allem die Rauferei bieten.
Beide lernen ja auch so, sich auf Begegnungen mit Fremdkatzen /katern im Freigang vor zu bereiten.
Sie können sozusagen gut "kätzisch" aggieren.

Und die Aussage mit dem Freigang erst ab dem 12 Lebensmonat, da würde ich aus meinen Erfahrungen heraus erst mal die Umgebung ansehen.
Bei mir ist es super ruhig, viel Versteckmöglichkeiten, wenig (fast keine)Autos, super liebe Nachbarn, die auf Katzen achten.
Ich habe meine Katzen immer am Geschirr, lange Leine , den Garten kennen lernen lassen, den Weg des sicheren Rückzugs (Katzenklappen).
Beide Kater sind jetzt im Freilauf , verlassen den Garten nicht, kommen alle halbe Stunde rein, schlafen Nachts in meinem Bett.
Und sie sind jetzt acht Monate alt .
Ich halte dieses "vor dem 12. Lebensmonat nicht raus lassen" als Forumslegende.
 
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Und die Aussage mit dem Freigang erst ab dem 12 Lebensmonat, da würde ich aus meinen Erfahrungen heraus erst mal die Umgebung ansehen.

Willst du jetzt ernsthaft andere dazu ermutigen ihre Kitten ebenfalls früher in den Freigang zu lassen?

An alle die das lesen, bitte, bitte nehmt Abstand davon Kitten in den Freigang zu geben.
Es ist super riskant.
 
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Also, für eine Legende halte ich dass mit dem rauslassen nicht.
Klar, kann ich sie früher rauslassen, wenn ich im Katzenwunderland lebe.( kaum, bis gar keine Autos, nur nette, sorgsame Nachbarn usw. …) aber ehrlich, wie viele Menschen leben wohl so?
Bei den meisten ist halt doch die eine oder andere Straße auf der halt doch gerast wird, die nicht abgedeckte Regentonne der Nachbarn oder, was auch immer.
Und klar, passieren kann immer was was, auch bei erwachsenen Katzen, aber die sind wenigstens etwas vorsichtig und nicht mehr ganz so verspielt.
 
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Der Kater ist zwar ein Einzelkind, hat aber seine Mama. Also ist er nicht allein, sondern hat „nur“ keine weiteren Geschwister mit denen er aufwächst.
 
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Der Kater ist zwar ein Einzelkind, hat aber seine Mama. Also ist er nicht allein, sondern hat „nur“ keine weiteren Geschwister mit denen er aufwächst.
Die Mama wird schon bald keine Lust mehr auf den Sohnemann haben.
Er braucht wirklich einen Katerkumpel.
 
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Ich hab das so verstanden, dass der Kater vom Schreiber adoptiert werden soll, dann wäre er ja alleine, ohne seine Mama und deswegen sollte ein Kumpel mit einziehen.
 
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Die Mama wird schon bald keine Lust mehr auf den Sohnemann haben.
Er braucht wirklich einen Katerkumpel.

Ich hab das so verstanden, dass der Kater vom Schreiber adoptiert werden soll, dann wäre er ja alleine, ohne seine Mama und deswegen sollte ein Kumpel mit einziehen.

Ich wollte damit sagen er war nie eine Einzelkatze. Er kennt also Gesellschaft und soll nicht allein bleiben wenn er einzieht.
 
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Der Kater ist zwar ein Einzelkind, hat aber seine Mama. Also ist er nicht allein, sondern hat „nur“ keine weiteren Geschwister mit denen er aufwächst.

Wir haben ein Mutter-Tochter-Gespann. Rückblickend hätte unsere Kleine definitiv noch jemanden in ihrem Alter haben sollen, als sie jünger war. Der Altersunterschied mag mittlerweile egal sein, aber damals hätte ihr ein zweites Katzenkind sicher gut getan.
 
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Wenn ich es vergleiche, wie Manfreds Mutter mit ihm umging, und wie die kleinen Rasselbanden im TH miteinander spielen, finde ich, kann eine Mutter keine gleichaltrigen Kumpels ersetzen. Manfred ist im Freien aufgewachsen, in einer relativ großen Kolonie, das relativiert noch mal so einiges, aber trotzdem stimme ich Taskali zu. Geschwister, Cousins und Cousinen, Freunde, Stiefgeschwister...sind, was so ein Wutz braucht.
Es ist zwar niedlich anzusehen, was Manfred für ein Übervater ist und wie er sich während Ramses' gesamter Lebenszeit um ihn gekümmert hat, aber so ganz verhaltenstypisch finde ich das auch nicht. Eher selten.

Was Freigang betrifft: Da sehe ich auch einen enormen Unterschied, ob der sich mit einer erfahrenen Streunermutter vollzieht, oder ob ein unbedarftes Würmchen auf Gedeih und Verderb allein draußen, ohne Anleitung, ohne straffe Mutterhand, rumwuselt.
 
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