Beispiel für dauernd falsches Futter...

  • Themenstarter Themenstarter Mauzart
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Puhh, keine Ahnung. Ich hör jetzt die Begriffe zum ersten Mal. Ich kann ja mal meine Oma fragen
Der Katze wurde vermutlich noch nie im Leben Blut abgenommen.
Vielleicht kannst du Oma ja zu einer Gesundheitsvorsorge überreden - wenn du zahlst und den Weg übernimmst.

Außer die Katze regt sich bei TA-Wegen sehr auf, dann würde ich es vermutlich einfach lassen. Was 11 Jahre falsch gelaufen ist, behebst du ohnehin nicht mehr, wenn der Besitzer nicht will.
 
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Soweit ich weiß hat sie immer panische Angst vorm TA, kratzt und faucht usw... Außerdem kann ich das nicht zahlen, ich hab mit meinen 2 scho genug Kosten 🙄
Ich werde soweit es meine Oma zulässt, versuchen die Katze vom Wiskas etc abzugewöhnen und ihr wenigstens richtiges Katzenfutter zu geben. Auf meine Oma einzureden macht wenig Sinn da es nix bringt... Leider 🙁
 
Vielleicht findest du eine Parallele von ihr bzw. dem Opa - Gesundheit - Vorsorge - weniger Leid - zur Katze.
 
Vielleicht findest du eine Parallele von ihr bzw. dem Opa - Gesundheit - Vorsorge - weniger Leid - zur Katze.

Ich werds mal versuchen... Werd ihr morgen mal vorrechnen was ein TA-Besuch kosten würde, falls da was passieren würde.. Mir persönlich würds ja schon fürn anfang reichen wenn zumindest das TroFu wegbleibn würde oder zumindest HOCHWERTIGES Futter gefüttert würde... Also alles andre als Wiska**, She**, Kitek*** usw...
Auf mein Hinweis das bei diesem Futter eben nur < 5% Fleisch und sonstiger Unrat drin is bekom ich eben nur die Standartantwort: Der frisst eben nix andres.....
 
Auf mein Hinweis das bei diesem Futter eben nur < 5% Fleisch und sonstiger Unrat drin is bekom ich eben nur die Standartantwort: Der frisst eben nix andres.....
Äh .. bevor du deiner Oma was erzählst, solltest du allerdings selbst die Fakten kennen.
Sonst greift sich Oma nämlich ihre Lesebrille und liest dem Enkel triumphierend vor, was auf der Verpackung steht und dann stehst du ein bißchen doof da.

Und ja, wenn die Katze 11 Jahre nur "Fast food"-Futter hatte, wirst du sie nicht leicht auf "gesundes" umstellen können.
Ohne Mithilfe der Oma schon gar nicht.
 
OMG - wieviel wiegt die Katze? Sie ist eindeutig stark übergewichtig.

Sie bekommt 3x täglich NaFu (die ganzen "tollen" Marken aus der Werbung; davon dann jeweils ne ganze Schale) und ne handvoll TroFu, welches dann den ganzen Tag offen rumsteht und sie sich immer bedienen kann. Zusätzlich immer mal a paar Stangerl usw...

300 gr. Suma-Nafu ist bestimmt nicht die Ursache.

"Handvoll" Trockenfutter schon eher; kommt auf die Grösse der Hand an.

Dazu noch Leckerliestangen und vielleicht sonstnochwas vom Tisch nebenbei?

Letzteres ist ein grösseres Problem weshalb die Katze übergewichtig ist als Supermarktnassfutter.
 
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Äh .. bevor du deiner Oma was erzählst, solltest du allerdings selbst die Fakten kennen.
Sonst greift sich Oma nämlich ihre Lesebrille und liest dem Enkel triumphierend vor, was auf der Verpackung steht und dann stehst du ein bißchen doof da.

Und ja, wenn die Katze 11 Jahre nur "Fast food"-Futter hatte, wirst du sie nicht leicht auf "gesundes" umstellen können.
Ohne Mithilfe der Oma schon gar nicht.

Das war jetzt nur überspitzt formuliert...

Die Katze wiegt ungefähr 10Kg, soweit ich weiß...
Und das TroFu is ne große Hand, also nich nur paar Brocken sondern schon ordentlich viel..

EDIT:
Die Katze frisst auch am Tisch mit.. Sitzt da wie ein Hund und bettelt und dann gibt meine Oma ihr eben was... Hab das ebenfalls schon oft genug angesprochen, wenn ich zum Essen da bin und das mitbekom tu ich die Katze wenigstens weg vom Tisch, aber dann is meine Oma auch beleidigt...
 
Zuletzt bearbeitet:
10 kg - das ist heftig.🙁

Der Katze wurde vermutlich noch nie im Leben Blut abgenommen.
Vielleicht kannst du Oma ja zu einer Gesundheitsvorsorge überreden - wenn du zahlst und den Weg übernimmst.

Finde ich eine gute Idee. Vorher mit dem Tierarzt sprechen 😉; Oma glaubt dann vielleicht dem Tierarzt mehr als dir.

Ich werde soweit es meine Oma zulässt, versuchen die Katze vom Wiskas etc abzugewöhnen und ihr wenigstens richtiges Katzenfutter zu geben. Auf meine Oma einzureden macht wenig Sinn da es nix bringt... Leider 🙁

Mir persönlich würds ja schon fürn anfang reichen wenn zumindest das TroFu wegbleibn würde oder zumindest HOCHWERTIGES Futter gefüttert würde... Also alles andre als Wiska**, She**, Kitek*** usw...
Auf mein Hinweis das bei diesem Futter eben nur < 5% Fleisch und sonstiger Unrat drin is bekom ich eben nur die Standartantwort: Der frisst eben nix andres.....

Lass ihr das Whiskas etc.; viel wichtiger wäre Trockenfutter und viele Leckerlies weglassen. Frag mal nach ob die Katze nicht auch mit Sahne, Wurst etc. "verwöhnt" wird.
 
10 kg - das ist heftig.🙁



Finde ich eine gute Idee. Vorher mit dem Tierarzt sprechen 😉; Oma glaubt dann vielleicht dem Tierarzt mehr als dir.





Lass ihr das Whiskas etc.; viel wichtiger wäre Trockenfutter und viele Leckerlies weglassen. Frag mal nach ob die Katze nicht auch mit Sahne, Wurst etc. "verwöhnt" wird.

Also die 10Kg sind nur ne Schätzung von mir, können auch mehr sein... 😱

Sie bekommt, soweit ich weiß!, gelegentlich noch Leberwurst und/oder mal Fleisch(KEIN Schweinefleisch!Das checkt sie 🙄)

Wie gesagt, das sollte nur mal ein beispiel sein wie es sein kann wenn man die Katze falls ernährt. Ich weiß das ich meiner Oma nich mehr viel beibringen kann, aber für jede eurer Anregungen bin ich dankbar und versuche die auch umzusetzen! Jetzt nachdem ich selber 2 Mitzies hab is mir erst bewußt geworden wie schlecht es ihr eigentlich geht... Aber ob ich da jetzt großartig was ändern kann, weiß ich nicht. Meine Oma hat, familientypisch, nen Dickschädel..... 😉🙄
 
Sie bekommt, soweit ich weiß!, gelegentlich noch Leberwurst und/oder mal Fleisch(KEIN Schweinefleisch!Das checkt sie 🙄)

Gelegentlich?

EDIT:
Die Katze frisst auch am Tisch mit.. Sitzt da wie ein Hund und bettelt und dann gibt meine Oma ihr eben was... Hab das ebenfalls schon oft genug angesprochen, wenn ich zum Essen da bin und das mitbekom tu ich die Katze wenigstens weg vom Tisch, aber dann is meine Oma auch beleidigt...

Da befürchte ich eher das es regelmässig bei Tisch noch zusätzlich Extras gibt.
Dazu Trockenfutter und sonstigen Leckerlies ( die Oma gibt bestimmt auch nicht zu wieviel wirklich 😉).

DAS macht dick - nicht die 300 gr. Whiskas und Co.
 
Ich weiß nicht wie viel meine Oma wirklich gibt, ich bin ja nicht die ganze Zeit da, aber ich denke mal schon einiges wovon ich nix weiß... Kommt ja noch dazu das jeder ihrer Kinder(mein Vater und Co) die Katze durchaus mit Futter(zumindest NaFu!) unterstützt...
Naja, ich hab jetzt für mich beschlossen soweit ich helfen kann zu helfen. Falls aber von meiner Oma, wie bisher, nur gegenwehr kommt, kann ich leider auch nichts mehr machen außer die Katze, wenn ich da bin, mal bissl abzulenken - mit ihr spielen etc........
Ob das was auf Dauer bringt weiß ich nicht 🙁
Es wird leider immer so geurteiltelt das ich erst seit 3 Wochen Katzen hab und deswegen keinerlei Ahnung hab im Vergleich zu meiner Oma (30-40Jahre)..........
 
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Es wird leider immer so geurteiltelt das ich erst seit 3 Wochen Katzen hab und deswegen keinerlei Ahnung hab im Vergleich zu meiner Oma (30-40Jahre)..........
Nun, das hängt auch davon ab, wie missionarisch Du rüberkommst. Auf mich wirkt auch besonders Dein Eingangspost sehr eifrig und alle weitere wenig vertrauenserweckend. Mag sein, dass Du hier schon einiges gelesen hast, aber wer hier die Hauptursache in Whiskas sieht, hat eben auch noch nicht allzu viel verstanden. Das Dümmste, was Du tun könntest, wäre, der Katze jetzt auch noch das Nassfutter wegzunehmen, welches sie zumindest frisst und erst mal ordentlich die Verdauung durch "scheinbar" hochwertige Futtersorten durcheinanderzubringen. Ihr da jetzt exotische Menues mit Büffelfleisch vorzusetzen, ist da wirklich aberwitzig.

Wie bereits hier erwähnt, braucht die Katze ein bisschen mehr Bewegung und keine Dickmacher und Trockenfutter zusätzlich. Alles andere kann so bleiben. Da Du für Deine Oma immer das kleine Enkelkind bleiben wirst - egal, wie alt Du bist - keine Katzenerfahrung hast und vor lauter neuen Erkenntnissen und Eifer selbst den Wald vor Bäumen nicht siehst, wird sich Deine Oma überhaupt nichts davon annehmen, was Du sagst.

Da hilft nur, Deine Oma selber "Lernen" zu lassen, und zwar ohne dass auf sie eingeredet wird. Ich kann Dir jetzt aus dem Stegreif kein gutes Buch empfehlen, dass das Problem und die Konsequenzen von Übergewichtigkeit bei Katzen behandelt, da ich hier selbst noch nie das Problem hatte. Aber diese wird es geben bzw. eines, welches auch das Thema behandelt. So eines würde ich ihr mal unverbindlich zur Verfügung stellen.
Außerdem kannst Du einfach mal eine Spielangel mitnehmen und hoffen, dass die Miez noch darauf anspringt. Nur nicht übertreiben. 2 Minuten reichen für den Anfang völlig aus. Wenn Deine Oma sieht, dass die Katze Freude daran hat, kommt sie vielleicht auch selbst auf den Geschmack, die Katze ab und zu damit zu beschäftigen. Du kannst sie ihr ja schenken. Bei Zooplus gibt es die schon so ab ca. 1,50 Euro. Und da tut es wirklich die Preiswerteste. Da Deine Oma auch das Trockenfutter nicht einfach so weglassen wird, kannst Du ihr mal zeigen, wie Katze saust, wenn es geworfen wird und sie es "erjagen" muss. Vorausgesetzt, dass sie nicht auch dazu bereits zu gemütlich ist. Muss halt vorzugsweise passieren, nachdem sie nicht den ganzen Tag gefressen hat. Auf diese Weise bewegt sie sich auch schon etwas mehr. Außerdem gibt es ebenfalls bei Zooplus die piepsenden Spielmäuse, die bei Berührung eben "Piepsen". Auch die können gut zum selber Spielen animieren, da jeder Pfotenhieb eben ein Piepsen auslöst. Kosten auch nur so ca. 3 Euro, wenn überhaupt.

Effektiv wäre natürlich auch, wenn tatsächlich der Tierarzt mal ein Machtwort sprechen würde. Obrigkeitshörig, wie alte Leute gerne sind, könnte der ihr wahrscheinlich doch ein wenig Angst machen, dass die Miez auf diese Weise nicht sonderlich lange lebt. Ich fürchte nur, dass der die Katze auch nur alle Jubeljahre mal sieht...

Jedenfalls muss es letztendlich selbst "Klick" bei Deiner Oma machen, sonst wird sich gar nichts ändern. "Zeige" ihr einfach, wie es besser ist - rede nicht darüber. Denn das hast Du ja versucht und funktioniert nicht.
 
Ich würd sagen dass ich echt ein Wunder, dass die Katze mit 10 Jahren noch gesund um am leben ist :reallysad:
Wird wohl dran liegen, dass sie zumindest regelmässig durch Nassfutter auch genug Wasser bekommt und nicht zuviel Trockenfutter gegeben wird.

Mein Vermieter hat 24/7 Trockenfutternapf voll und gibt 1-2 mal ein wenig Nassfutter.
Beide Kater haben ein ähnliches Kaliber wie auf dem Bild,
mit 7 Jahren ist Nr. 1 jetzt mit Nierenversagen tot/eingeschläfert worden (wochenlang nix mehr gegessen)

Wie bei nem Menschen verkürzt extremes Übergewicht die Lebenserwartung deutlich (im Durchschnitt, kann auch Ausnahmen geben wie evtl. bei der Katze Deiner Oma, was zu hoffen ist)
Dürfte auch jedem einleuchten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würd sagen dass ich echt ein Wunder, dass die Katze mit 10 Jahren noch gesund um am leben ist :reallysad:
Wird wohl dran liegen, dass sie zumindest regelmässig durch Nassfutter auch genug Wasser bekommt und nicht zuviel Trockenfutter gegeben wird.

Nicht jede Katze, die mit minderwertigem Futter oder Trockenfutter ernährt wird, fällt mir 6 Jahren tot um, auch wenn das gerne geschrieben wird.

Organerkrankungen werden natürlich von Faktoren wie Adipositas etc ungünstig verstärkt, aber sie müssen nicht zwangsläufig frühzeitig auftreten.

Organerkrankungen sind sehr schlimm, aber so eine dicke Katze hat nicht nur das Problem der möglichen Organerkrankungen, sondern jetzt sofort ein Problem mit den Gelenken, mit Atemnot, mit Überlastung des Herzens.
Und die sind JETZT vorhanden und nicht zu verharmlosen.

WEnn so eine dicke Katze springt, werden die Vorderpfoten massivst belastet, genauso wie die Hüften.

Die Katzen bewegen sich weniger, werden weiterhin vollgestopft, bewegen sich noch weniger, werden weiter vollgestopft.
Das ist keine Tierliebe, sonder menschlicher Egoismus.

Wer sich dann noch mit 30jähriger Katzenerfahrung rühmt, der sollte sich eher sehr schlecht fühlen, dass er es 30 Jahre schlecht gemacht hat, anstatt "Meine Katzen sind so immer alt geworden"

Natürlich können auch dicke Katzen alt werden, dann schlafen sie eben nicht 18 Stunden am Tag, sondern 23,5 Stunden auf dem Stuhl, weil sie sich kaum bewegen können.

Nachtrag:

Katzen sind sehr reinliche Tiere.
Mein Robbie wog bei Ankunft 9kg und hatte teilkahlgeleckte Hinterbeine. Die TÄ meinte, dass er wohl eine Futterallergie hätte oder so schlimmen STress, dass er sich auch ganz nackt lecken könnte 😱

Ich beobachtete den Kater und sah, wie verzweifelt er versuchte, sich am Analbereich zu lecken und weil er nicht bis dort hinkam, leckte er sich die Hinterbeine nackt 🙁

Durch die Umstellung auf Nassfutter bekam er Durchfall und litt offensichtlich unter dem Gestank, unter den verschmutzen Beinen und dass er sich nicht säubern konnte.

Er nahm ab....und konnte sich irgendwann selbst putzen.
Man muss es erlebt haben, wie sehr sich so ein Tier freut, dass es sich endlich...nach Jahren...wieder selbst säubern konnte.

Der dicke Bauch ist Geschichte, die Hinterbeine haben Fell...und der Poppes wird immer fein sauber gemacht :zufrieden:


Es hängt viel mehr am übergewicht, als nur Organerkrankungen, körperliche Behinderung, die Katzen leiden seelisch darunter, dass sie sich in einem Panzer befinden, der sie unbeweglich macht.
Und eine ständig schlafende Katze, die sich gerne streicheln lässt, ist nicht automatisch eine glückliche Katze.


Die Menschen sind betroffen, wenn sie in Vermittlungsanzeigen lesen "Lebt seit 8 Monaten im Käfig". Sie adoptieren dann diese Katze, weil ein Leben im Käfig grausam ist.
Eine adipose Katze lebt auch im Käfig...ein Käfig, der sich dicker Körper nennt. Und sie hat die gleiche Chance auf ein freies Leben verdient, wie jede andere Katze.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich macht das ganz schön traurig. Katzen in Tierheimen sind die eine Sache, aber diese Tierw haben noch eine Chance und werden gesehen, dieser Katze kann keiner wirklich helfen, als Deine Oma. Ich verstehe schon, es ist ihr Sozialpartner, aber diese Rechnung geht nur für den Menschen auf. Ich kann nicht verstehen, wie man sein Tier so behandeln kann, egal wie alt man ist. Das ist keine Frage des Alters, so eine Katze war auch schon vor 30 Jahren zu fett.

Vll solltest Du gar nicht versuchen, das Leben deiner Oma umzukrempeln, sondern erstmal Einsicht schaffen und die Lösung dann gemeinsam (!) erarbeiten. So kommt sie vll aus der Opferrolle heraus und kann gemeinsam mit Dir aktiv werden.
 
Meint deine Oma, dass die Katze normalgewichtig ist? 😕

Oder ist es ihr nur egal, dass sie viel zu dick ist?
 
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Dass deine Oma sich da nicht belehren lässt, hat weniger damit zu tun, dass sie schon seit 30 Jahren Katzen hält, als eher damit, dass sich diese Generation eher nichts von Kindern und Enkelkindern sagen lässt... sind ja noch Kinder, selbst wenn sie schon über 40 sind...
Meine Mutter ist jetzt 75. ICH habe seit 20 Jahren Katzen, meine Mutter seit einem Jahr.
Sie sieht einerseits ein, dass ich mehr Erfahrung habe. Andererseits sagt sie mir aber auch, dass sie sich von mir bevormundet und herumkommandiert fühlt, obwohl ich mir echt allergrößte Mühe gebe, dass es nicht so rüberkommt. Sie WILL es aber so sehen...

Ihre Katze hat in dem einen Jahr 1,5 kg zugenommen... ich erzähle ihr seit einem Jahr, welches Futter gut ist (bin auch gern bereit, ihr dieses zu besorgen), und was sie lieber nicht geben sollte.
Seit einem Jahr sag ich ihr, dass Getreide in der Katzenernährung nicht viel zu suchen hat... genauso lange schüttet sie (na gut, nicht viel, aber trotzdem) Haferflocken über's Katzenfutter. Weil sie das so gelesen hat, in einem Buch.

Ebenfalls seit einem Jahr bekommt Lilly mehr TroFu als NaFu. Weil sie es ja so gern mag. Der Vergleich, dass meine Kinder auch lieber Schokolade und Chips essen als Gemüse (na gut, trifft bei meinen Kindern nicht so ganz zu) nützt da auch nix.

Und wenn sie die Leckerchendose auspackt und Lilly nicht zu ihr gelaufen kommt, dann schleppt sie halt die Leckerchen zur Katz...:reallysad:

Und wenn ich was sage: "Ja aber die guckt mich doch so lieb an!"

Meine Theorie: Ist die Kriegs-und Nachkriegsgeneration, die hatten selber früher nix bzw. nicht ausreichend, und zeigen nun ihre Liebe dadurch... was es allerdings nicht besser macht!


Allerdings waren wir letzte Woche beim TA, Krallen schneiden (kann ich selber, aber Muttern kann Katz nicht richtig dabei festhalten), und mal direkt nach den Knübbelchen auf dem Katzenrücken schauen.

TÄ hat, noch als Lilly in der Box hockte, schon festgestellt, dass Lilly zu mopsig ist und die 1,5 kg wieder runtermüssen. Hat meiner Mutter eindringlich in's Gewissen geredet, auch was als nächstes krankheitsmäßig kommen würde (alles das, was ich schon zig mal erzählt hab, aber ich bin ja keine TÄ. )

Ich hätte die TÄ umarmen können. Und JETZT wird meine Mutter so langsam wach. Es fällt ihr sehr schwer, aber sie hat das TroFu und die Leckerchen (zumindest in den letzten Tagen, mal sehen wie lange) reduziert.
Jetzt versuch ich noch, sie dazu zu bringen, dass Lilly sich die Leckerchen "erjagen" muss, damit sie noch etwas Bewegung zusätzlich erhält. Findet Lilly dämlich und meine Mutter somit auch.....
 
Tiffy, vielleicht bringt es mehr, wenn Du Deiner Mutter Artikel über gesunde Katzenernährung oder auch Threads aus diesem Forum ausdruckst. Dann geht das von der persönlichen Mutter-Tochter-Schiene runter und kommt auf eine sachliche Ebene.

Das mit der Nachkriegsgeneration, die Liebe durch Nahrung ausdrückt, da ist viel Wahres dran. Das war früher bei meiner Oma nicht anders. Kinder und Katzen wurden mit "Nahrhaftem" geradezu verfolgt. Die Katzen meiner Oma waren aber zum Glück Freigänger, die sich teilweise selbst gebarft haben und damit so manche Leckerlie-Sünde ausgleichen konnten und zudem noch mehr Bewegung hatten.

Die Wohnungskatzen älterer Damen werden hingegen ja leider kaum bespielt,, sondern nur mit Leckerchen voll gestopft und das Ergebnis sieht dann nur noch traurig aus.
 
Dass deine Oma sich da nicht belehren lässt, hat weniger damit zu tun, dass sie schon seit 30 Jahren Katzen hält, als eher damit, dass sich diese Generation eher nichts von Kindern und Enkelkindern sagen lässt... sind ja noch Kinder, selbst wenn sie schon über 40 sind...
Meine Mutter ist jetzt 75. ICH habe seit 20 Jahren Katzen, meine Mutter seit einem Jahr.
Sie sieht einerseits ein, dass ich mehr Erfahrung habe. Andererseits sagt sie mir aber auch, dass sie sich von mir bevormundet und herumkommandiert fühlt, obwohl ich mir echt allergrößte Mühe gebe, dass es nicht so rüberkommt. Sie WILL es aber so sehen...

Zu Verteidigung der Omas....
Meine Oma hat auch eine Katze, 20 Jahre alt und langsam sehr gebrechlich und krank (sowohl Katze wie 79 jährige Oma). Sie pflegt sie aber liebevoll und putzt ihr hinterher, weil sie durch die Krankheit auch überall Wasser lässt.
Katze ist zudem langsam blind.

Trotzdem muss man berüchsichtigen, was jemand mit 70-80 Jahren alles erlebt hat und wie sich das Verhalten auch gegenüber Katzen in Deutschland geändert hat.
Sie erzählte mir vor kurzem, dass früher als noch Kastration selten war, quasi pausenlos Katzenbabys an der Tagesordnung waren. Sie selber hat nen ganzen Wurf getötet (wohl in den 60ern). Muss ihr auch unglaublich schwer gefallen sein...aber wenn quasi Horden von Katzen rumlaufen, es noch keine Tierhilfe gibt etc...
Story Nr. 2: Nach dem Krieg (vor allem im ersten schlimmen Winter, glaub 1946), verschwanden fast alle Haustiere...sie wurden gegessen! Die Leute verhungerten...

Will damit nur sagen...Jemand der solch krasse Zeiten miterlebt hat, der wird diese ganzen Tips die wir hier um uns werfen auch mit anderen Augen sehen.
Eine Oma wird sich denken: Je mehr Futter, desto besser gehts der Katze...

Ein wenig verworren geschrieben, ich weiß...aber ich hoffe Ihr wisst was ich meine 😉
 

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