Beiss-und kratzwütiger Teufel

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Gibts auch Leinengesichtsmasken?😀

Nicht das ich wüßte, aber wie wärs mit so OP-Masken ???? 😀 Aber nicht, daß die Leute dann denken, Du willst ne Bank ausrauben 😱


Aloe hab ich immer hier und ist seit Kyrans Beissattaken mein bester Freund.
Hab hier vor meiner Wohnung ganz viele Pflanzen stehen,da schneid ich mir des öfteren ein Blatt ab 😀


Hätt ich mir ja denken können, ich Trottel 😀, Spanien eben 🙂
 
A

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Du bist doch kein Trottel,Andrea *knuddel*,
bevor ich hier auf die Insel kam,kannte ich das Aloe Vera nicht mal.😀
Aber hier wächst es ja an allen Ecken und überall wird es verkauft.

Ich benutze es auch für die Katzen,wenn sie Kratzer haben.Hilft super.
 
Hi Sanny!

Du merkst es doch bestimmt schon ein klein wenig vorher, wenn er sich anschickt, auszurasten. Oder geht es urplötzlich los?

Wichtig ist nämlich, dass man sofort, wenn schon die Ohren angelegt werden oder der irre Blick in die Augen kommt, das Tier runter setzt. (Angenommen, er befindet sich gerade auf Dir).
Also beim kleinsten Anzeichen schon stoppen, denn später ist's zu spät, dann ist er auf dem Wildmodus und der ist nicht so einfach zu unterbrechen, wie Du ja schon beschriebst.

Ich kenne das von meinem Tiger, der kriegt dann wiegesagt diesen Blick.
Dann hilft bei ihm sehr gut, durch die Wohnung rennen (= fangen spielen) und irgendwelche Fellangeln /Federwedel benutzen um ihn somit auszupowern.
Auch Spiele mit Bettdecke angreifen mag er gerne.
Das machen wir dann eine Weile und zum Abschluss, wenn ich nicht mehr kann/mag hab ich Leckerchengeben eingeführt, zusammen mit einem bedauernden "Alle! jetzt ist alle!" Das hat er sehr schnell kapiert, dass dann Schluss ist.

Hast Du nen Laserpointer?
Irgendwie muss man nämlich die ungenützte Energie verbrauchen.
Dass das sehr schwer ist bei so kleinen Teufeln, da die bezüglich Energie ein Fass ohne Boden sind, ist klar.

Ich würde mich darauf konzentrieren, die ersten Anzeichen zu erkennen und dann zu unterbrechen bzw. mit Spielzeug abzulenken. Und immer schön beachten und loben, wenn er lieb ist.
Freigang wäre dann auch noch ne Option, aber dazu isser ja noch zu klein.

Ich würde ja fast zu einem ebenso wilden Teufel raten, mit dem er die ganze Zeit kämpfen kann, aber das geht ja bei Dir nicht... Hm.

Nachts würde ich ihn, sobald er dich ärgert, ins Bad sperren und auch dort lassen. Und zwar immer ganz konsequent.
Hört sich jetzt vielleicht brutal an, aber erstens wird er das schnell lernen und zweitens ist der menschliche Schlaf ja auch irgendwo ein klein wenig wichtig. 🙄

Das war erstmal das, was mir spontan einfällt, ich hab aber auch irgendwo ein Buch, in dem das gut beschrieben ist. *suchengeh*


LG Melinda
 
Hallo Sanny,

Moritz ist ja auch kackfrech und zwickt mich ins Bein, ins Hinterteil oder schnappt mal nach meiner Hand. Aber das sind harmlose Knappsereien, es fließt kein Blut und wenn ich sauer werde, weil ich noch 2 Stunden schlafen kann und er zu arg nervt, dann merkt er das sehr gut und gibt erst mal grummelnd Fersengeld 😀.

Ich habe mir kürzlich wegen einer ähnlicher Probleme in der Verwandschaft, wie du sie mit Kyran hast, folgendes von einer klugen Katzenhalterin erklären lassen:

Katzen verstehen kätzisch. "Nein" oder "lass das" ist Menschensprache. So einen frechen Feger muss man direkt beim Angriff mit einer Hand ins Genick greifen und richtig festhalten (nicht hochheben!), dann heftig fauchen, spucken und brummen - ganz so, wie Katzen die Fronten klären (bitte das Brummen besser vorher alleine vorm Spiegel üben, sonst macht Mensch sich lächerlich 😉). Und ganz besonders wichtig: Dabei fest anstarren. Niemals zuerst wegsehen, erst muss die Katze wegschauen!

Bei unserer Problemkatze klappen diese Erziehungsmaßnahmen. Und diese Katze ist wirklich leicht durchgeknallt und springt auch mal Unbeteiligte völlig unvorbereitet an und beißt fest in die Beine. Sie hat sich, nachdem sie weggeschaut hat und losgelassen wurde, sofort der Länge nach hingeschmissen, fing heftig an zu blinzeln und zu schnurren - nach dem Motto: "Ich bin doch ganz lieb." Dann darfst du auch wieder nett zu Kyran sein, zurückblinzeln und streichelnd loben oder auch ein Leckerchen geben.

So wird jetzt bei Beissattacken immer mit ihr verfahren und die Abstände werden allmählich größer. Durch diese "Erziehung" bekommt sie keine Angst (wie durch einen Klaps), sondern sie lernt auf Katzenart, wo ihre Grenzen sind. Katzen sollen sich ja nicht unterwerfen - dann wollte ich keine! - aber ein paar Regeln sollten sie auch einhalten. Regel Nr. 1: Beisse nie die Hand, die dich füttert 😀...
 
Du merkst es doch bestimmt schon ein klein wenig vorher, wenn er sich anschickt, auszurasten. Oder geht es urplötzlich los?

Melinda,
leider rastet der Kerl ohne vorige Anzeichen aus.
Nur wenn ich sauer werde und er dann die Ohren anlegt,dann bin ich praktisch vorgewarnt.
Aber meistens ist es einfach so,dass er ganz lieb neben mir liegt,sich schnurrend streicheln lässt und plötzlich gehts los.

Einen Laserpointer hab ich hier ohne Batterien rumliegen,aber ich werd die mal austauschen und versuchen ihn damit auszupowern.
Danke für deine Tips,ich werds versuchen.

dann heftig fauchen, spucken und brummen - ganz so, wie Katzen die Fronten klären (bitte das Brummen besser vorher alleine vorm Spiegel üben, sonst macht Mensch sich lächerlich 😉).
Was glaubst du,was ich mich dann vor dem Spiegel mache?😱
Wahrscheinlich bekomme ich vor Lachen nur ein Glucksen zustande.
Aber ich werd üben.Ich versuchs.

Ich hab das ja schon vorher verstanden,dass man kätzisch reden muss,deswegen hab ich ziemlich schnell,das NEIN weggelassen und ihn bei jedem Angriff angefaucht und angepustet.
Aber mir fehlt wohl noch das Vokabular..der Kerl hat mich nicht verstanden.
In Fremdsprachen war ich noch nie gut.
Ich werd ihn dabei aber das nächste mal im Genick packen und auch anstarren.Das hab ich noch nicht gemacht.

Mal sehen,ob der Teufel doch noch lernfähig ist.

Danke dir,Kai.
 

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